Warum braut jeder Ort sein eigenes Süppchen?

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Hallo ihr Lieben!

Ich habe mir mal wieder eine Frage gestellt.
Und zwar:
Jeder Tierschutzverein/jedes Tierheim verfolgt doch die gleichen Ziele: Schutz der Tiere, Aufnahme von ausgesetzten/nichtgewollten/misshandelten Tieren und deren (hoffentlich erfolgreiche) Vermittlung.

Warum also arbeiten die THs/TSVs in jedem Ort unabhängig voneinander?
Wäre es nicht viel sinnvoller, wenn wenigstens in einem Kreisgebiet sich diese "Einzelkämpfer" zusammentun würden?

Auch was Spenden etc angeht...

Hintergrund ist der, dass ich vor einem Jahr, als wir angefangen haben, unsere Fellnasen zu suchen, sehr viele sehr unterschiedliche Tierheime und Tierschutzvereine gesehen habe.
Einige konnten sich einen kompletten Neubau leisten, waren augenscheinlich finanziell nicht ganz schlecht gestellt, bei anderen hat man bemerkt, dass diese Heime überhaupt nur existieren können, weil einige Privatleute ne menge Geld, Schweiß und Herzblut darein stecken.
Und gerade Letztere konnten auch mit keiner besonders guten Öffentlichkeitsarbeit glänzen (wie auch, wenn jeden Tag die Sorge da ist, wie die Tiere ernährt werden können?).

Ich frage mich eben, ob es nicht, zum Wohle der Tiere, schöner wäre, wenn man sich da zusammentun könnte.

Bestes Beispiel das "Tierheim" hier im Ort.
Das leitet eine berufstätige Frau alleine.
Sie hat keine Homepage, weil sie dafür keine Zeit hat.
Immerhin die Telefonnummer ist bekannt.
Diese Frau tut wirklich alles für die Tiere, aber kaum jemand weiß von ihrer Arbeit, kaum jemand spendet.

Im Nachbarort steht eines der genannten, frisch renovierten und mit Anbau versehenen THs...

Ich meine.. die Dame reißt sich echt den Bobbes auf und trotzdem...

Ist doch echt schade für die Tiere, oder?
Wenn jetzt die anderen THs sagen würden, gut, wir tun uns alle zusammen, zum Wohl der Tiere, würds vll besser aussehen.

Sind halt so meine Gedankengänge am frühen Morgen.
Ausgelöst dadurch, dass ich versucht habe, im örtlichen TH anzurufen, wann ich Futter vorbeibringen kann. Niemanden erreicht (die Dame arbeitet, soweit ich weiß, Schicht).

Lg
 
A

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Sinnvoll wäre das sicher.....
 
Welcher "König" möchte schon sein gemütliches, selbstgezimmertes Königreich teilen? Da könnte ja jemand anderes daherkommen, Unruhe reinbringen und mich gar des Platzes verweisen. So rühren also viele kleine Vereine fast unbemerkt ihr kleines Süppchen. Hier ein Petitiönchen, dort ein kaum beachteter Aufschrei gegen die Ungerechtigkeit allgemein, dort ein Grüppchen gegen dies und gegen das. "Einigkeit macht stark" wird sich im Tierschutz leider auch nicht durchsetzen, so lange das Engagement vieler Einzelner ganz offensichtlich der eigenen Profilierung dient.
 
Welcher "König" möchte schon sein gemütliches, selbstgezimmertes Königreich teilen? Da könnte ja jemand anderes daherkommen, Unruhe reinbringen und mich gar des Platzes verweisen. So rühren also viele kleine Vereine fast unbemerkt ihr kleines Süppchen. Hier ein Petitiönchen, dort ein kaum beachteter Aufschrei gegen die Ungerechtigkeit allgemein, dort ein Grüppchen gegen dies und gegen das. "Einigkeit macht stark" wird sich im Tierschutz leider auch nicht durchsetzen, so lange das Engagement vieler Einzelner ganz offensichtlich der eigenen Profilierung dient.

Oder solange die großen THs nicht bereit sind, von ihren Spendengeldern was locker zu machen.
Ich mein klar, nen Goldesel hat wohl niemand rumstehen.
Aber man kann doch nicht die Augen davor verschließen, dass es anderen (und somit den Tieren dort) noch viel mehr am Nötigsten mangelt...

Oder?
 
Ich kann das nur für uns beantworten. Wir arbeiten gerne mit anderen Vereinen zusammen, helfen uns gegenseitig und betrachten das als sinnvoll.

Jedoch stellen wir dann auch ab und an fest, dass es zwei Punkte gibt, die dieses Zusammenarbeiten manchmal erschweren bis unmöglich machen :

1.) Es gibt wirklich Vereine, die das schlicht nicht möchten. Wir haben in unserem Umkreis schon mehrfach angeboten, besondere "Problemfelle" auf unserer HP vorzustellen, die recht gut besucht / bekannt ist - aber mehr als anbieten können wir das nicht, wenn da keine Resonanz kommt, was sollen wir tun ?

2.) Es ist vom Prinzip her tatsächlich so, dass die Vereine (hier meine ich die privaten kleinen Katzenhilfen / Orgas, die sich um herrenlose Katzen kümmern - denn Tierheime sehen da leider häufig gar keinen Handlungsbedarf und wimmeln bei Katzenproblemen sehr gerne schon mal ab "Eimer kaltes Wasser drauf"...) im Prinzip das Gleiche wollen und tun.

Dennoch gibt es da im Detail schon massive Unterschiede. Und jeder Verein hat da seinen "Standard", den er aus seinen Erfahrungen entwickelt hat und natürlich ist das auch abhängig von den Leuten, die aktiv etwas machen im Verein.

Da könnte ich jetzt x Beispiele nennen - ich belasse es aber bei einem :

Wir verleihen prinzipiell nur in ganz grossen Ausnahmefällen Katzenfallen. Aus mehreren Gründen, weil unsere Fallen selbstgebaut und manuell auszulösen sind, das also Erfahrung fordert, sie zu bedienen, wir möchten, dass die Tiere umgehend nach dem Fangen zum TA kommen und kein Schindluder mit den Fallen betrieben werden kann. Somit setzen wir die Fallen selbst auf und zur Gewöhnung der Miezen bleiben sie zwar vor Ort, aber ohne die Verschlussklappe, die zum Fangen notwendig ist.

Die Automatikfallen, die wir zusätzlich haben (mit denen 99% aller Orgas fangen), wenden wir nur an, wenn es um ein vereinzeltes, sehr scheues Tier geht und sie werden nur dann vor Ort belassen, wenn wir den Eindruck haben, die Leute sind absolut zuverlässig - sonst hocken wir auch da selbst daneben... bis das Tier gefangen ist.

Andere Vereine handhaben das anders. Sie haben nur diese Automatikfallen, lassen die Leute diese bei sich abholen (meistens gegen Pfand), erklären denen kurz die Funktion und sagen "wenn Sie eine Katze gefangen haben, dann bringen Sie sie uns, dann fahren wir sie zum TA". Das birgt mehrere Gefahren, unserer Meinung nach.

Es wird dann - bei solchen Diskrepanzen im Tun - bei eigentlich theoretisch und praktisch ja gleichem Ziel - dennoch schwierig, dann gut miteinander zu arbeiten.

Aber wie gesagt, wir arbeiten gerne mit Anderen zusammen - denn das kann nur für uns und für die Tiere von Vorteil sein. Und für solche Spielchen à la "Königreich" - da fehlt zumindest uns schlicht sowohl die Zeit als auch die Motivation.
 
Ich kann das nur für uns beantworten. Wir arbeiten gerne mit anderen Vereinen zusammen, helfen uns gegenseitig und betrachten das als sinnvoll.

Jedoch stellen wir dann auch ab und an fest, dass es zwei Punkte gibt, die dieses Zusammenarbeiten manchmal erschweren bis unmöglich machen :

1.) Es gibt wirklich Vereine, die das schlicht nicht möchten. Wir haben in unserem Umkreis schon mehrfach angeboten, besondere "Problemfelle" auf unserer HP vorzustellen, die recht gut besucht / bekannt ist - aber mehr als anbieten können wir das nicht, wenn da keine Resonanz kommt, was sollen wir tun ?

2.) Es ist vom Prinzip her tatsächlich so, dass die Vereine (hier meine ich die privaten kleinen Katzenhilfen / Orgas, die sich um herrenlose Katzen kümmern - denn Tierheime sehen da leider häufig gar keinen Handlungsbedarf und wimmeln bei Katzenproblemen sehr gerne schon mal ab "Eimer kaltes Wasser drauf"...) im Prinzip das Gleiche wollen und tun.

Dennoch gibt es da im Detail schon massive Unterschiede. Und jeder Verein hat da seinen "Standard", den er aus seinen Erfahrungen entwickelt hat und natürlich ist das auch abhängig von den Leuten, die aktiv etwas machen im Verein.

Da könnte ich jetzt x Beispiele nennen - ich belasse es aber bei einem :

Wir verleihen prinzipiell nur in ganz grossen Ausnahmefällen Katzenfallen. Aus mehreren Gründen, weil unsere Fallen selbstgebaut und manuell auszulösen sind, das also Erfahrung fordert, sie zu bedienen, wir möchten, dass die Tiere umgehend nach dem Fangen zum TA kommen und kein Schindluder mit den Fallen betrieben werden kann. Somit setzen wir die Fallen selbst auf und zur Gewöhnung der Miezen bleiben sie zwar vor Ort, aber ohne die Verschlussklappe, die zum Fangen notwendig ist.

Die Automatikfallen, die wir zusätzlich haben (mit denen 99% aller Orgas fangen), wenden wir nur an, wenn es um ein vereinzeltes, sehr scheues Tier geht und sie werden nur dann vor Ort belassen, wenn wir den Eindruck haben, die Leute sind absolut zuverlässig - sonst hocken wir auch da selbst daneben... bis das Tier gefangen ist.

Andere Vereine handhaben das anders. Sie haben nur diese Automatikfallen, lassen die Leute diese bei sich abholen (meistens gegen Pfand), erklären denen kurz die Funktion und sagen "wenn Sie eine Katze gefangen haben, dann bringen Sie sie uns, dann fahren wir sie zum TA". Das birgt mehrere Gefahren, unserer Meinung nach.

Es wird dann - bei solchen Diskrepanzen im Tun - bei eigentlich theoretisch und praktisch ja gleichem Ziel - dennoch schwierig, dann gut miteinander zu arbeiten.

Aber wie gesagt, wir arbeiten gerne mit Anderen zusammen - denn das kann nur für uns und für die Tiere von Vorteil sein. Und für solche Spielchen à la "Königreich" - da fehlt zumindest uns schlicht sowohl die Zeit als auch die Motivation.

Danke schön für deine Sicht der Dinge!

Das mit den unterschiedlichen Handlungsweisen kann ich absolut nachvollziehen.

Denke auch, da sollte jedem zugestanden sein, das so oder so zu machen.

Und da meistens, wenns ums Geld geht, jede Freundschaft aufhört, ist eine "Spendenaufteilung" wohl auch nicht möglich.

Mir tuts einfach so leid, wenn ich sehe, wie die Zustände in den kleinen THs sind.
Wo allerdings die Menschen (keine Verallgemeinerung, bezieht sich auf das, was ich erlebt habe) einen ganz anderen, viel persönlicheren Bezug zu den Tieren haben.

*seufz*

Lottogewinn müsste schon sein :rolleyes:
 
Also - das soll jetzt KEINE Selbstbeweihräucherung sein, nur ein Fakt - wir haben auch schon anderen Vereinen geholfen, wenn wir das kostenmässig konnten (= Kastrationen übernommen, wo Not am Mann war) und genauso hatten wir auch schon Situationen, wo uns andere Orgas unterstützt haben.

Wie wir uns auch gegenseitig helfen, indem wir, wenn Platz da ist und ein anderer Verein hat einen Notfall, diesen nehmen und die Anderen für uns ebenso.

Das hat nichts mit "Spendenaufteilung" in dem Sinne zu tun, das halte ich auch für (sorry) Schwachfug. Denn die Spender entscheiden, welchem Verein sie ihre Unterstützung zukommen lassen und ich als Spender wäre auch nicht erfreut, wenn ich erfahre, dass meine Spende, die ich Verein A gegeben habe, bei Verein B landet.

Anders ist das mit Sachspenden - wir haben schon Sachspenden erhalten von Anderen (Orgas) und auch schon, wenn wir mal das Glück hatten, was zu kriegen, ebenso gegeben.

Das gehört auch zu dem Thema "zusammenarbeiten" zum Wohl der Tiere und ich kenne einige, gar nicht wenige Orgas, die das so handhaben. Macht doch auch Sinn. Warum soll ich hier Futter horten, bis es verrottet, wenn Andere verzweifelt sind, weil sie nichts haben (als Beispiel).... :rolleyes:

Es gibt im TS wie in jedem anderen Bereich auch, natürlich schwarze Schafe, ganz klar. ABER - wie in jeden anderen Bereich auch, gibt es eben die Mehrheit, die sauber und gut arbeitet und von denen redet KEINER. Gerade im Internet, GERADE auch in den Foren, macht sich seit Jahren ein Tenor breit, den ich persönlich sehr, sehr traurig finde : die TS sind alle profilierungssüchtig, geldgeil, gedankenlos, kriminell - usw.

Warum ? Weil immer nur die negativen "schwarzen Schafe" bekannt werden und auch (sorry) in den Foren "durchgehechelt" werden. Die Anderen, die jeden Tag ihre Arbeit machen, dies so gut wie immer EHRENAMTLICH (wenn Andere mit ihrem Boppes vorm Fernseher sitzen) - von denen schwärmt keiner, die lobt keiner, die werden nicht erwähnt. Und die hören dann / lesen dann : "sind doch alle geldgeil und kriminell"...

Vielleicht sollten sich mal ein paar Leute Gedanken drüber machen, die da ganz massiv und pauschal verurteilen (ich meine jetzt Niemand aus diesem Thread, um das klarzustellen !) - was sie damit anrichten können bei Leuten, die ihre ganze Freizeit und sehr viel privates Geld investieren (denn TS KOSTET Geld, wenn man ihn richtig macht, ohne Ende - da wird KEINER reich, jedenfalls KEINER, der was tut ! - im Gegenteil).

Diese Leute reissen sich täglich den Hintern auf, werden (gerade die "Katzentanten", die Streuner fangen) von der Bevölkerung belächelt "diese Bekloppten, hocken da 2 Stunden im Regen mit der Katzenfalle für die unnützen Viecher"..... und hören dann noch "bereichern sich, sind kriminell usw.

Ich für meinen Teil kann sagen, das ärgert mich enorm, ändert aber an meiner Arbeit rein gar nichts, da ich das nicht für irgendeinen Menschen tue - auch nicht FÜR MICH - sondern FÜR DIE STREUNER. Und DIE danken es mir :p :p :p

Diejenigen, die sich profilieren möchten (gibt es natürlich auch, ist aber nicht "die MASSE"), die sitzen am PC, die sitzen nicht im Regen mit der Katzenfalle :rolleyes:

Sorry, musste mal raus - echt :(
 
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Also - das soll jetzt KEINE Selbstbeweihräucherung sein, nur ein Fakt - wir haben auch schon anderen Vereinen geholfen, wenn wir das kostenmässig konnten (= Kastrationen übernommen, wo Not am Mann war) und genauso hatten wir auch schon Situationen, wo uns andere Orgas unterstützt haben.

Wie wir uns auch gegenseitig helfen, indem wir, wenn Platz da ist und ein anderer Verein hat einen Notfall, diesen nehmen und die Anderen für uns ebenso.

Das hat nichts mit "Spendenaufteilung" in dem Sinne zu tun, das halte ich auch für (sorry) Schwachfug. Denn die Spender entscheiden, welchem Verein sie ihre Unterstützung zukommen lassen und ich als Spender wäre auch nicht erfreut, wenn ich erfahre, dass meine Spende, die ich Verein A gegeben habe, bei Verein B landet.

Anders ist das mit Sachspenden - wir haben schon Sachspenden erhalten von Anderen (Orgas) und auch schon, wenn wir mal das Glück hatten, was zu kriegen, ebenso gegeben.

Das gehört auch zu dem Thema "zusammenarbeiten" zum Wohl der Tiere und ich kenne einige, gar nicht wenige Orgas, die das so handhaben. Macht doch auch Sinn. Warum soll ich hier Futter horten, bis es verrottet, wenn Andere verzweifelt sind, weil sie nichts haben (als Beispiel).... :rolleyes:

Sachspenden teilen ist doch schonmal super, oder Kastras übernehmen, Plätze anbieten etc.

Was die Geldspenden angeht, sehe ich persönlich da einen Teufelskreis.
Große THs, bestenfalls noch gut ausgestattet, sind bekannt. Bekommen Spenden, weil sie bekannt sind. Können sich einen medialen Auftritt leisten. Werden bekannter. Bekommen mehr Spenden. etc.

Kleine Orgas: Kein Geld, keine Zeit, kein medialer Auftritt. Vermittlungschancen: Eher gering, wenn dann mit Kostenaufwand verbunden (Zeitungsanzeigen), oder durch Mundpropaganda.
Also nicht allgemein bekannt. Also keine/kaum Spenden.

Vll würde es ja schon reichen, wenn die großen THs Aushänge machen würden, dass es in den und den Nachbarorten noch kleine Orgas gibt, die auch Hilfe brauchen und Tiere zu vermitteln haben?? :confused:

Es gibt im TS wie in jedem anderen Bereich auch, natürlich schwarze Schafe, ganz klar. ABER - wie in jeden anderen Bereich auch, gibt es eben die Mehrheit, die sauber und gut arbeitet und von denen redet KEINER. Gerade im Internet, GERADE auch in den Foren, macht sich seit Jahren ein Tenor breit, den ich persönlich sehr, sehr traurig finde : die TS sind alle profilierungssüchtig, geldgeil, gedankenlos, kriminell - usw.

Warum ? Weil immer nur die negativen "schwarzen Schafe" bekannt werden und auch (sorry) in den Foren "durchgehechelt" werden. Die Anderen, die jeden Tag ihre Arbeit machen, dies so gut wie immer EHRENAMTLICH (wenn Andere mit ihrem Boppes vorm Fernseher sitzen) - von denen schwärmt keiner, die lobt keiner, die werden nicht erwähnt. Und die hören dann / lesen dann : "sind doch alle geldgeil und kriminell"...

Vielleicht sollten sich mal ein paar Leute Gedanken drüber machen, die da ganz massiv und pauschal verurteilen (ich meine jetzt Niemand aus diesem Thread, um das klarzustellen !) - was sie damit anrichten können bei Leuten, die ihre ganze Freizeit und sehr viel privates Geld investieren (denn TS KOSTET Geld, wenn man ihn richtig macht, ohne Ende - da wird KEINER reich, jedenfalls KEINER, der was tut ! - im Gegenteil).

Diese Leute reissen sich täglich den Hintern auf, werden (gerade die "Katzentanten", die Streuner fangen) von der Bevölkerung belächelt "diese Bekloppten, hocken da 2 Stunden im Regen mit der Katzenfalle für die unnützen Viecher"..... und hören dann noch "bereichern sich, sind kriminell usw.

Ich für meinen Teil kann sagen, das ärgert mich enorm, ändert aber an meiner Arbeit rein gar nichts, da ich das nicht für irgendeinen Menschen tue - auch nicht FÜR MICH - sondern FÜR DIE STREUNER. Und DIE danken es mir :p :p :p

Diejenigen, die sich profilieren möchten (gibt es natürlich auch, ist aber nicht "die MASSE"), die sitzen am PC, die sitzen nicht im Regen mit der Katzenfalle :rolleyes:

Sorry, musste mal raus - echt :(

Ganz ehrlich?
Wie oft liest man in Katzenforen Threads darüber, wie toll, lieb, unproblematisch und durch und durch gesund Katzen sind?
Und wie oft liest man, dass eine Katze unsauber ist, andere Probleme macht, krank ist oder ähnliches?

Negative Nachrichten werden sehr viel häufiger verbreitet als positive.

Das liegt in der Natur des Menschen.

Sicher ist es ärgerlich.
Aber ich denke, positive Nachrichten sind eben... "zu langweilig" als dass sie verteilt werden würden.
Meistens zumindest.

Dass dadurch ein falsches Bild geschaffen wird...
Blöd, aber so isses, man kann nicht alle Menschen ändern. Und zugegebenermaßen, ICH habe auch keinen Thread eröffnet, wie gut grad alles ist.
Oder dass sich der Streit mit dem TSV beigelegt hat.

Lg
 
Tja, das ist leider oft so :( :( :(

Was wären die Tierschützer für eine starke Macht, wenn sich alle Vereine zusammentun würden...


Leider menschelt es oftmals in den Vereinen und die eigentliche Sache ist zweitrangig :(
 
  • #10
Tja, das ist leider oft so :( :( :(

Was wären die Tierschützer für eine starke Macht, wenn sich alle Vereine zusammentun würden...


Leider menschelt es oftmals in den Vereinen und die eigentliche Sache ist zweitrangig :(

Das kannst Du laut sagen..

Story:

Ein Tierschutzverteiler bringt einen Newsletter über eine schwerst, kranke Galgohündin, die super dringend opriert werden muss von einem "namhaften e.V".

Katrin also e-mail hin wegen Foto. 2 Tage keine Antwort.:rolleyes:

Also sagt Katrin: Okay, Newsletter im Verteiler sind zum Verteilen da - also Spendenaufruf auf die HP - natürlich mit Verlinkung zum Verein! - ..

Die kleinen "Cats" hatten in 2 Tagen 100,00 Euro für die Op..Katrin ganz schnell überwiesen - logisch! Armer Hund...ging ja um die Wurst..:(

Und dann kam mein Dankeschön (was ich nicht verlange!):

Die 1. Vorsitzende warf mir also Datenklau (ich mußte gar nicht klauen - es war eine Verteilermail ohne Copyrith-Hinweis!) vor und drohte mit dem Anwalt, von dem auch gleich eine mail folgte..:mad::mad:

Na, leck mir doch die Füß - ich arbeite nur noch mit Vereinen, die mit mir arbeiten und zwar ohne "Bürokratenkacke" und ihr Geld in die Tiere stecken und nicht in Anwälte..
 
  • #11
Tja, das ist leider oft so :( :( :(

Leider menschelt es oftmals in den Vereinen und die eigentliche Sache ist zweitrangig :(

Oh ja, das kann ich nur bestätigen.:)

Und die grossen Tierheime, die werden mit Erbschaften, etc. gut bedacht.

Wir kleineren Vereine müssen schon ganz schön buckeln, um über die Runden zu kommen.

So richtete vor einiger Zeit eine hiesige Tageszeitung zweimal die Woche eine Rubrik für zu vermittelnde Tiere ein und ich dachte : Klasse, da können wir und natürlich auch die vielen kleineren Vereine hier im Umkreis mal die teuren Anzeigenkosten sparen und vielleicht auch mal den einen oder anderen Schützling dort vorstellen.

Ich bekam daraufhin die Antwort, diese Rubrik sei nur für Tierheime gedacht und sie seien nicht dazu da, um für die kleinen Vereine Reklame zu machen.

Wäre doch egal, wenn die Tiere länger in den Pflegestellen sässen. Im Tierheim seien doch die Verhältnisse so, das diese Tiere es notwendiger hätten, vermittelt zu werden.

Eine weitere Mail, die ich hinschickte wurde nicht einmal mehr beantwortet.
 
  • #12
Das kannst Du laut sagen..

Story:

Ein Tierschutzverteiler bringt einen Newsletter über eine schwerst, kranke Galgohündin, die super dringend opriert werden muss von einem "namhaften e.V".

Katrin also e-mail hin wegen Foto. 2 Tage keine Antwort.:rolleyes:

Also sagt Katrin: Okay, Newsletter im Verteiler sind zum Verteilen da - also Spendenaufruf auf die HP - natürlich mit Verlinkung zum Verein! - ..

Die kleinen "Cats" hatten in 2 Tagen 100,00 Euro für die Op..Katrin ganz schnell überwiesen - logisch! Armer Hund...ging ja um die Wurst..:(

Und dann kam mein Dankeschön (was ich nicht verlange!):

Die 1. Vorsitzende warf mir also Datenklau (ich mußte gar nicht klauen - es war eine Verteilermail ohne Copyrith-Hinweis!) vor und drohte mit dem Anwalt, von dem auch gleich eine mail folgte..:mad::mad:

Na, leck mir doch die Füß - ich arbeite nur noch mit Vereinen, die mit mir arbeiten und zwar ohne "Bürokratenkacke" und ihr Geld in die Tiere stecken und nicht in Anwälte..


Das ist ja der Knaller :eek: Wahnsinn, das ist unglaublich. Es gibt doch nix, was es nicht gibt. :(

Bleibt dennoch eine - wenn auch sehr, sehr unschöne - Ausnahme. Und genau die ist es, die dann der Öffentlichkeit im Gedächtnis bleibt... :(
 
  • #13
Das ist ja der Knaller :eek: Wahnsinn, das ist unglaublich. Es gibt doch nix, was es nicht gibt. :(

Bleibt dennoch eine - wenn auch sehr, sehr unschöne - Ausnahme. Und genau die ist es, die dann der Öffentlichkeit im Gedächtnis bleibt... :(

Naja, eigentlich weniger der Öffentlichkeit - ich poste sowas eigentlich sonst nicht rum und Namen nenne ich eh nie - aber in meinem Gedächtnis..

Und das macht skeptisch und das ist eigentlich schade..:(
 
  • #14
Ja es stimmt. Wir alle könnten soviel erreichen, wenn wir nur zusammen arbeiten würden....
Mir ist auch schon aufgefallen, dass es manchen (gerade kleinen Tierhilfen und Vereinen) einfach nur ums Geld geht. Die Spendengelder und Gebühren werden nicht weitergeleitet, wo sie hin sollen... Aber es sollte doch um die Tiere gehen. Daher machen wir das doch alles. Organisieren, Kontrollieren, babbeln uns Blasen an den Mund und tippen die Tastatur, was das Zeug hält.

Leider bin ich schonmal richtig auf die (sorry) Fresse gefallen. Schön eine Patenschaft für eine Katze übernommen und das Geld ist nie dort angekommen, wo es hin sollte. Sowas ist einfach nicht richtig und total unfair den Tieren gegenüber. Mal schön auf Tierschutz machen und dann sowas. Prima! Na ja, aus Fehlern anderer kann man auch lernen und daher habe ich in der Richtung alles anders gemacht. Bei mir wird jeder Cent, der gespendet wird auch weitergeleitet. Ich könnte das überhaupt nicht mit meinem Gewissen vereinbaren... Aber nun genug aufgeregt :p

Wir arbeiten auch sehr viel und sehr gerne mit anderen Vereinen zusammen. Wir achten aber immer darauf, dass alles "ordentlich" abläuft. Wir stellen gerne Katzen von anderen Organisationen, Tierheimen oder auch mal Privatleuten auf der Homepage ein.

Wie gesagt, wir könnten soviel erreichen, wenn wir nur alle an einem Strang ziehen würden. Vorallem sollten die Tiere und nicht immer das verdammte Geld an erster Stelle stehen...

Spender sind sowieso sehr, sehr rar geworden. Wenn diese dann auch noch mitbekommen, dass Spendengelder nicht weitergeleitet werden - na dann, gute Nacht!
 
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  • #15
Vielen Dank für eure Antworten!

Bin ich also nicht die Einzige (hätt ich mir auch nicht vorstellen können ;) ) die sowas gut fände *seufz*

Was auch großartig ist :mad:
Dem Tierheim im Nachbarort haben sie erstmal die Zuschüsse (Unterhalt pro Tier für 26 Tage) gestrichen UND sie müssen ihr Gelände verlassen und woanders hingehen.
Weil da jetzt ne Straße gebaut wird.

Heißt, alle Investitionen, die auf dem alten Gelände getätigt wurden, sind fürn A...

Großartig, oder?

Im örtlichen Tierschutz habe ich nun jemanden erreicht (der drauf bestand, dass sie ein Tierschutz, kein Tierheim wären - wo ist der Unterschied? Dass man im Tierheim Abgabetiere aufnehmen muss?).

Der meinte, Vormittags ist i.d.R. immer jemand da.
Also werde ich, sobald ich gesund bin, hinfahren und Futter vorbeibringen.

(Drückt mir bitte die Daumen, dass mein Knickohr vermittelt wurde... Als ich vor einem dreiviertel Jahr dort war mit meiner Mum, hat im Freigehege ein schwarzer Kater den Charmeur raushängen lassen und mich wie wild bekuschelt und beschnurrt. Damals konnte ich noch relativ Gewissensbiss-frei sagen "ich hab keinen Freigängerplatz, tut mir leid Süßer". Mittlerweile denk ich ernsthaft drüber nach... Wenn der lange in so nem Mini-Gehege hockt, ob dann nicht ne (sehr) große Wohnung mit Balkon ausreichen würde, um ihn glücklich zu machen :oops: Naja, drückt mir bitte die Daumen, ja? )

Und noch was: Der örtliche Tierschutz hat keine HP.
Denke mal, weil sich niemand damit auskennt.
(Ich ja auch nicht wirklich. Ich kann html, dann hörts schon auf :rolleyes: )
Ich weiß ja nicht, wer da ist, ob ein Gespräch möglich ist, aber ich würde dort gern die Möglichkeit ansprechen, dass man sich zusammensetzt und ne HP baut.

Könnte mir, sollten die zustimmen, evtl. jemand dann Tipps geben?

Lg
 
  • #16
Hallo Shao,
ich bin gespannt, wie die Sache mit dem kleinen Tierschutzverein ausgeht...
Meine eigenen Erfahrungen sind da leider sehr schlecht und haben zu dem Vorurteil geführt, dass gerade kleine "private" Vereine teilweise gar keine personelle Hilfe wollen; schon gar nicht von jemanden, den sie nicht seit 20 Jahren kennen. Oder gar von jemandem der dann mit so Neuerungen kommt, wo sie selber keine Kompetenz haben oder wenn man womöglich gar etwas verändern will...
Ich hoffe, du kommst mit einem positiven Bericht zurück.
turmalin
 
  • #17
Vielen Dank für eure Antworten!

Bin ich also nicht die Einzige (hätt ich mir auch nicht vorstellen können ;) ) die sowas gut fände *seufz*

Was auch großartig ist :mad:
Dem Tierheim im Nachbarort haben sie erstmal die Zuschüsse (Unterhalt pro Tier für 26 Tage) gestrichen UND sie müssen ihr Gelände verlassen und woanders hingehen.
Weil da jetzt ne Straße gebaut wird.

Heißt, alle Investitionen, die auf dem alten Gelände getätigt wurden, sind fürn A...

Großartig, oder?

Im örtlichen Tierschutz habe ich nun jemanden erreicht (der drauf bestand, dass sie ein Tierschutz, kein Tierheim wären - wo ist der Unterschied? Dass man im Tierheim Abgabetiere aufnehmen muss?).

Der meinte, Vormittags ist i.d.R. immer jemand da.
Also werde ich, sobald ich gesund bin, hinfahren und Futter vorbeibringen.

(Drückt mir bitte die Daumen, dass mein Knickohr vermittelt wurde... Als ich vor einem dreiviertel Jahr dort war mit meiner Mum, hat im Freigehege ein schwarzer Kater den Charmeur raushängen lassen und mich wie wild bekuschelt und beschnurrt. Damals konnte ich noch relativ Gewissensbiss-frei sagen "ich hab keinen Freigängerplatz, tut mir leid Süßer". Mittlerweile denk ich ernsthaft drüber nach... Wenn der lange in so nem Mini-Gehege hockt, ob dann nicht ne (sehr) große Wohnung mit Balkon ausreichen würde, um ihn glücklich zu machen :oops: Naja, drückt mir bitte die Daumen, ja? )

Und noch was: Der örtliche Tierschutz hat keine HP.
Denke mal, weil sich niemand damit auskennt.
(Ich ja auch nicht wirklich. Ich kann html, dann hörts schon auf :rolleyes: )
Ich weiß ja nicht, wer da ist, ob ein Gespräch möglich ist, aber ich würde dort gern die Möglichkeit ansprechen, dass man sich zusammensetzt und ne HP baut.

Könnte mir, sollten die zustimmen, evtl. jemand dann Tipps geben?

Lg

Laß uns da mal drüber reden, wenn wir uns Anfang Juni sehen.. Okay?
 
  • #18
(Drückt mir bitte die Daumen, dass mein Knickohr vermittelt wurde...

Er ist vermittelt *rumhüpf und freu*

Vor grade mal 14 Tagen.
So lange musste der Arme noch einsitzen.

Interessant aber, dass er genau zu dem Zeitpunkt vermittelt wurde, wo ich wieder anfing, mir so dolle Gedanken um ihn zu machen.

Er hat zwei seiner Kumpels (einen seeeehr scheuen und wilden kater und eine liebe Katze) mitgenommen und lebt jetzt auf einem Bauernhof in der Umgebung.

Ich freu mich :)
 

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