Vorbereitung Tierarzttermin für SDÜ Anfänger

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    sdü tierarzt

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
5 Tage in Gent / Belgien, Nivalexa. Montags bringen, am Freitagmittag wieder abholen.
Dann - wenn alles gut verlaufen ist - keine SD-Medikation mehr.
Es sind aber immer noch 5 Tage Stress... Ich muss Yuuto denke ich ganz grundsätzlich erst mal besser kennenlernen und auch was ihn jetzt wie sehr stresst. Den misslungen Tierarztbesuch hat er mir jedenfalls schon verziehen.

Mein Seelenkater ist mit 16 über die Regenbogenbrücke gegangen und mein erster Kater mit 14. Auch wenn ich weiß, dass Katzen deutlich älter werden können, durfte ich das noch nie erleben und irgendwie ist das noch in meinem Kopf, dass 16 schon sehr sehr alt ist. Die Frage, was das richtige für Katze ist und nicht für den Menschen kann einfach unheimlich schwer sein. Da bin ich einfach froh euch hier gefunden zu haben um das nicht mehr ganz alleine mit mir ausmachen zu müssen.
 
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Mein Seelenkater ist mit 16 über die Regenbogenbrücke gegangen und mein erster Kater mit 14. Auch wenn ich weiß, dass Katzen deutlich älter werden können, durfte ich das noch nie erleben und irgendwie ist das noch in meinem Kopf, dass 16 schon sehr sehr alt ist. Die Frage, was das richtige für Katze ist und nicht für den Menschen kann einfach unheimlich schwer sein. Da bin ich einfach froh euch hier gefunden zu haben um das nicht mehr ganz alleine mit mir ausmachen zu müssen.
Das stimmt. Es sind volle 5 Tage!
Ich versteh dich schon.
 
Ich hab jetzt endlich die Blutwerte. Meine Tierärztin verwendet allerdings ein anderes Wertsystem und als Zahlenlegasteniker bin ich gerade völlig überfordert.

T4 beträgt 70,79 und der Grenzwert wäre 60,49

Bis auf das der T4 damit noch zu hoch ist, sagt mir das jetzt mal so gar nichts. Seine anderen Blutwerte sind in Ordnung. Nur ist das bei dem Wert bestimmt doch noch gar nicht aussagekräftigt?

Sein Thyrasol soll ich jetzt jedenfalls anpassen. Statt wie bisher morgens und abends jeweils 0,5 ml soll ich abends jetzt 1,25 mg mehr geben. Zum Umrechnen in ml habe hier erst irgendwas gelesen, das werde ich dann mal suchen gehen.
 
T4 beträgt 70,79 u
Der T4 läge umgerechnet demnach bei 5,48 ųg/dl.

Die Dosis eines flüssigen SDÜ Medikamentes, das sich so leicht sehr individuell anpassen lässt, auf einen Schlag um 1,25 mg zu erhöhen und das dann als Gesamtpaket abends zu verordnen zeigt leider, dass der Tierarzt nicht viel Ahnung hat und - tut mir leid, wenn ich das so deutlich sage - den Sinn eines Flüssigmedikamentes nicht verstanden hat.
Wahrscheinlich verordnet er sonst immer Tabletten, wo dann nur Schritte in 1,25 mg möglich sind. Und wo man dann manchmal derart unglückliche Kombinationen wählen muss. Was für die Katzen ganz gewiss nicht schön ist.

Wäre es meine Katze, würde ich das im ganzen Leben so nicht tun.

Ich muss jetzt mal deinen Faden nachlesen und könnte dir dann sagen, was ich bezüglich der Anpassung der Dosis tun würde.

Zur Umrechnung:

1 ml Thyrasol enthält 5mg vom Wirkstoff Thiamazol.

=> 1 ml = 5 mg
0,5 ml = 2,5 mg
0,25 ml = 1,25 mg

Folglich solltest du jetzt morgens 0,5 ml und abends 0,75 ml geben.
Dieses Schema ist bei einem Flüssigmedikament völlig sinnbefreit. Man soll morgens und abends die gleiche Dosis verabreichen.
 
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Ich kenn mich gar nicht aus, aber frei mich voll dass joni hier Ahnung hat und dir helfen kann 🥰
Und ich finde es so Mega geil dass der süsse opi ernsthaft nach so kurzer Zeit einfach freiwillig das Medikament nimmt.. er liebt dich einfach 😇
So so toll!!
 
Vielen Dank @Joni2011

Ja, sie kennt nur Tabletten. Ich musste ja diskutieren das Flüssigmedikament überhaupt von ihr zu bekommen.

Mir kam es auch komisch vor, dass sie unbedingt alle Blutwerte checken wollte und er auch unbedingt nüchtern sein sollte. Da er aber wegen den Temperaturen eh kaum gefressen hatte, war er mehr oder weniger nüchtern. Sie hatte wohl auch erwartet, dass sein T4 bereits im Normalbereich angekommen wäre, weil sein Allgemeinzustand seit dem ersten Blutabnahmeversuch zu letzter Woche sich sehr deutlich gebessert hat.

Also soll ich die Dosis lieber beibehalten? Macht es Sinn mir besser einen Tierarzt zu suchen, der Ahnung von SDÜ hat? Es sind halt keine 10 Minuten Fußweg zu ihr und ich komme pünktlich dran und bei meinen anderen Kater vertraue ich ihr auch wirklich, aber das jetzt verunsichert mich total. Anderer Tierarzt heißt Autofahren und wieder mehr Stress für Yuuto.
 
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Ich muss jetzt mal deinen Faden nachlesen und könnte dir dann sagen, was ich bezüglich der Anpassung der Dosis tun würde.

So, das ging schneller als gedacht:

Hat er die ganze Zeit 0,5 ml Thyrasol bekommen?
D.h. schon im Tierheim?

Weißt du, wie lange Yuuto schon die SDÜ hat? Seit Februar '25?

Wenn er also seit 4 Monaten behandelt wird und mit der Dosis von 2 x 0,5 ml (= 2 x 2,5 mg) nicht so wahnsinnig viel in die richtige Richtung passiert ist, kommst du um eine Dosiserhöhung nicht rum.

Da ich persönlich immer eher übervorsichtig bin und Angst hätte, Nebenwirkungen zu provozieren, würde ich die Gesamtdosis von 5 auf 6 mg erhöhen, d.h
morgens und abends 3 mg.

Das bedeutet:

2 x 0,6 ml

Und dann in etwa 3 Wochen kontrollieren lassen. Und notfalls dann wieder anpassen.
Lieber Schritt für Schritt und dafür verträglich

Ich weiß nicht, ob man dir gesagt hat, dass der Termin zur Blutabnahme 4-6 Stunden nach der Gabe des Medikamentes liegen soll. Dann bekommst du ein zuverlässiges Ergebnis.

Gut wäre außerdem, die Leber- und Nierenwerte mit zu prüfen und ab und zu auch mal das weiße und rote Blutbild - die Medikamente können sich diesbezüglich negativ auswirken.
 
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Vielen Dank @Joni2011

Ja, sie kennt nur Tabletten. Ich musste ja diskutieren das Flüssigmedikament überhaupt von ihr zu bekommen.

Mir kam es auch komisch vor, dass sie unbedingt alle Blutwerte checken wollte und er auch unbedingt nüchtern sein sollte. Da er aber wegen den Temperaturen eh kaum gefressen hatte, war er mehr oder weniger nüchtern. Sie hatte wohl auch erwartet, dass sein T4 bereits im Normalbereich angekommen wäre, weil sein Allgemeinzustand seit dem ersten Blutabnahmeversuch zu letzter Woche sich sehr deutlich gebessert hat.

Also soll ich die Dosis lieber beibehalten? Macht es Sinn mir besser einen Tierarzt zu suchen, der Ahnung von SDÜ hat? Es sind halt keine 10 Minuten Fußweg zu ihr und ich komme pünktlich dran und bei meinen anderen Kater vertraue ich ihr auch wirklich, aber das jetzt verunsichert mich total. Anderer Tierarzt heißt Autofahren und wieder mehr Stress für Yuuto.

Sinn machen würde ein Arzt, der sich auskennt schon.
Andere Möglichkeit: du selber informierst dich bestmöglich, dann kannst du entsprechend argumentieren. So lief das bei uns.
Hat gut funktioniert.

Alle Blutwerte mit zu checken ist schon sinnvoll. Nur nüchtern sein eben nicht.
Natürlich kann der Harnstoffwert bei "nicht nüchtern" zu hoch ausfallen. Aber wie unser Arzt sagte, kann ein "guter Arzt das einschätzen, wenn er weiß, dass die Katze was gefressen hat".

Es gibt einen einzigen Wert, den TLI (zur Feststellung einer Pankreasinsuffiziens), für den die Katzen zwingend nüchtern sein müssen.
 
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Hat er die ganze Zeit 0,5 ml Thyrasol bekommen?
D.h. schon im Tierheim?

Weißt du, wie lange Yuuto schon die SDÜ hat? Seit Februar '25?
Er ist Ende Januar vom Veterinäramt ins Tierheim gebracht worden und sein erster Blutcheck war am 10.2. und die Dosis wurde mir nur so mitgeteilt, mehr Infos hab ich da leider nicht. Bei mir ist er seit 10.5.

Und dann in etwa 3 Wochen kontrollieren lassen. Und notfalls dann wieder anpassen.
Ja das hat sie auch gesagt und das hab ich hier ja auch von euch gelernt.

Ich weiß nicht, ob man dir gesagt hat, dass der Termin zur Blutabnahme 4-6 Stunden nach der Gabe des Medikamentes liegen soll. Dann bekommst du ein zuverlässiges Ergebnis.
Es war drei Stunden nach Medikamentengabe, weil mir das hier oder im dubarfst Forum jemand geschrieben hatte. Meine Tierärztin schien das definitiv nicht zu wissen. Da werde ich beim nächsten Termin drauf achten.

Alle Blutwerte mit zu checken ist schon sinnvoll. Nur nüchtern sein eben nicht.
Dann war das schon mal kein rausgeworfenes Geld, das ist schon mal gut. Ich weiß halt nicht wie lang er schon mit der SDÜ zu kämpfen hatte als er endlich ins Tierheim kam und da mache ich mir schon Sorgen, dass sich da noch was zeigen wird.

Da ich persönlich immer eher übervorsichtig bin und Angst hätte, Nebenwirkungen zu provozieren, würde ich die Gesamtdosis von 5 auf 6 mg erhöhen, d.h
morgens und abends 3 mg.

Das bedeutet:

2 x 0,6 ml
Danke. Dann werde ich das wohl besser so machen. Es hört sich einfach deutlich sinnvoller an.
 
Es war drei Stunden nach Medikamentengabe,
Das ist definitiv zu früh gewesen. Da irren sich diejenigen aus dem du barfst Forum leider. Folglich war der T4 dann in Wirklichkeit einen Tick niedriger - wieviel kann dir leider kein Mensch seriös sagen, da jede Katze individuell auf die Medis anspricht.
Aber egal wie, auch wenn er etwas niedriger gewesen ist, so war er in jedem Fall immer noch zu hoch.
Dazu muss ich vielleicht auch noch erklären, dass die angegebene Referenz von 60,49 nmol/l = 4,69 ųg/dl den sog Graubereich mit umfasst. Der ist bei Diagnosestellung bei der Frage "liegt hier eine SDÜ vor oder nicht" relevant. Eine Katze, bei der die Diagnose steht und die schon behandelt wird, wäre ein T4 von 4,7 mächtig zu hoch.

Du kanmst also schon davon ausgehen, dass der T4 definitiv noch längst nicht da ist, wo er hin soll, nämlich so bei grob gesagt 2,5 ųg /dl (~32 nmol/l). Man sagt, ein guter T4 liegt zwischen 2 und 3 - immer abhängig davon, wie sich die Katze fühlt mir einem bestimmten Wert und wie sich die Nierenwerte entwickeln. Den einen Idealwert gibt es nicht.
Und wenn ich manchmal lese, dass ein TA empfiehlt/anordnet, insbesondere bei älteren Katzen sei ein sehr niedriger Wert um die 1 ųg/dl (13 nmol/l) anzustreben, das sei besser für die Nieren, kann ich gar nicht so tief in die Tischkante beißen wie ich möchte.
 
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Genau solche Infos würde ich eigentlich von meinem Tierarzt erwarten. Und wenn ich ihr jetzt mit dem Argument des "aber im Internet" komme...

Nach allem was ich bis jetzt so gelesen habe, ist SDÜ doch eigentlich eine recht häufige Erkrankung. Da sollte doch mehr Wissen da sein. Hast du evtl ein paar gute Links, wo solche Details genauer beschrieben sind, das ich ihr mit guten Argumenten kommen kann? Bei dem was man so allgemein zum Thema findet, geht es ja gar nicht soweit ins Detail. Oder muss ich da einfach Richtung wissenschaftlicher Literatur suchen?

Du kanmst also schon davon ausgehen, dass der T4 definitiv noch längst nicht da ist, wo er hin soll,
Davon bin ich auch ausgegangen, aber die Tierärztin hatte mir da irgendwie einen ganz anderen Eindruck gemacht. Sie wollte ja noch nicht mal direkt einen Folgetermin ausmachen. Erst jetzt wo die Werte da sind, war sie auch der Meinung, dass wir tatsächlich in drei Wochen wieder einen Termin brauchen.
 
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Genau solche Infos würde ich eigentlich von meinem Tierarzt erwarten. Und wenn ich ihr jetzt mit dem Argument des "aber im Internet" komme...

Nach allem was ich bis jetzt so gelesen habe, ist SDÜ doch eigentlich eine recht häufige Erkrankung. Da sollte doch mehr Wissen da sein. Hast du evtl ein paar gute Links, wo solche Details genauer beschrieben sind, das ich ihr mit guten Argumenten kommen kann? Bei dem was man so allgemein zum Thema findet, geht es ja gar nicht soweit ins Detail. Oder muss ich da einfach Richtung wissenschaftlicher Literatur suchen?


Davon bin ich auch ausgegangen, aber die Tierärztin hatte mir da irgendwie einen ganz anderen Eindruck gemacht. Sie wollte ja noch nicht mal direkt einen Folgetermin ausmachen. Erst jetzt wo die Werte da sind, war sie auch der Meinung, dass wir tatsächlich in drei Wochen wieder einen Termin brauchen.
Das mit den 4 - 6 Stunden nach Medikamenten-Gabe ist mir nichrt geläufig.
Davon ist bei unseren Wuppertaler Katzenspezialisten bisher auch nicht die Rede gewesen. Habe aber eben noch mit unserem TA aus Engelskirchen, der sich bestens auskennt, telefoniert. Auch der meint, das müsse man nicht so halten.

Ich würde generell aber auch wirklich nicht alles 1:1 übernehmen, was in einem Forum publiziert wird.
Was die Kompetenz deiner TÄ angeht - das kann ich nicht beurteilen.

Ich kann aber aus langer Erfahrung heraus definitiv sagen, dass es viele TÄ gibt, die sich mit SDÜ gut auskennen. Und bei uns hier wachsen die guten TÄ auch nicht auf Bäumen....
Die SDÜ ist bei Katzen schon so lange bekannt, speziell bei 10+-Kätzchen, oft dann im Gepäck mit CNI u. ä.
Da kommen TÄ ja gar nicht dran vorbei, sich damit auseinanderzusetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde generell aber auch wirklich nicht alles 1:1 übernehmen, was in einem Forum publiziert wird.
Ja, da hast du absolut recht, aber ich lese hier ja schon länger mit und seit ich über Yuuto gestolpert bin sehr intensiv zu SDÜ und @Joni2011 gehört danach definitiv zu denen, die wissen wovon sie reden bzw schreiben.
 
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Ja, da hast du absolut recht, aber ich lese hier ja schon länger mit und seit ich über Yuuto gestolpert bin sehr intensiv zu SDÜ und @Joni2011 gehört danach definitiv zu denen, die wissen wovon sie reden bzw schreiben.
Weißt Du - ich möchte einfach nicht, dass immer wieder ein Keil zwischen Tierhalter und TA getrieben wird.
Aber Du hattest ja nach "Schwarmwissen" gefragt und es auch erhalten.

Vor Jahren wurde uns in einem anderen Forum übrigens anempfohlen, uns unbedingt einer FB-SDÜ-Gruppe für Katzen anzuschließen. Die würden beraten - und sehr gut helfen.
Das war das Grauen in Tüten. Mehr möchte ich dazu echt nicht mehr sagen.

Wir haben uns lieber tierärztlich sehr gut vernetzt. Das sind unsere Ansprechpartner ( und Spezialisten ) - und letztlich auch die Menschen, die die Medikamente für unsere Tiere verschreiben.

Ich wollte nochmal auf die 5 Tage Quarantäne zu sprechen kommen. Wir hatten ja schon mehrere Katzen, die wegen der RJT bis zu 8 Tage unter Quarantäne standen. O.k., man konnte sie natürlich nicht fragen, wie sie das gefunden haben.
Aber die waren alle gechilled nach der Behandlung und der Rückkehr ins Zuhause. Ähnlich lief das bei zwei Bekannten, die unserem Ratschlag gefolgt sind und ihre Katzen zur RJT gebracht haben.
Das nur zur Vervollständigung.


Alles Gute für euch!
 
Ja, da hast du absolut recht, aber ich lese hier ja schon länger mit und seit ich über Yuuto gestolpert bin sehr intensiv zu SDÜ und @Joni2011 gehört danach definitiv zu denen, die wissen wovon sie reden bzw schreiben.

Hinter den Usern, die in einem Forum zu einem Thema schreiben, stehen oft genug auch Tierärzte mit Ahnung, auch wenn es nicht die Wuppertaler Katzenspezialisten sind.
Und leider können nicht alle Patientenbesitzer nach Wuppertal gehen, selbst wenn sie wollten, die haben nämlich schon lange Aufnahmestopp für Neupatienten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, da hast du absolut recht, aber ich lese hier ja schon länger mit und seit ich über Yuuto gestolpert bin sehr intensiv zu SDÜ und @Joni2011 gehört danach definitiv zu denen, die wissen wovon sie reden bzw schreiben.
Meine ehemalige TÄ die bis 2019 meinen verstorbenen Kater Felix betreut hat bestand und meine aktuelle TÄ, die meine Ur-Omi Nelly mit SDÜ betreut, besteht auf ein BB 4-6 Stunden nach der Medikamentengabe. Dann sollte da ja was dran sein.
 
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Dieses Zeitfenster ist deshalb Standard, weil zu diesem Zeitpunkt die höchste Serumkonzentration des Medikaments erreicht wird und man so am besten und einfachsten erkennt, ob die Dosis ausreichend ist.
Es ist auch praktisch, dieses Zeitfenster bei allen weiteren Kontrollen beizubehalten, damit die Werte gut vergleichbar sind.
 
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Weißt Du - ich möchte einfach nicht, dass immer wieder ein Keil zwischen Tierhalter und TA getrieben wird.
Aber Du hattest ja nach "Schwarmwissen" gefragt und es auch erhalten.

Vor Jahren wurde uns in einem anderen Forum übrigens anempfohlen, uns unbedingt einer FB-SDÜ-Gruppe für Katzen anzuschließen. Die würden beraten - und sehr gut helfen.
Das war das Grauen in Tüten. Mehr möchte ich dazu echt nicht mehr sagen.

Wir haben uns lieber tierärztlich sehr gut vernetzt. Das sind unsere Ansprechpartner ( und Spezialisten ) - und letztlich auch die Menschen, die die Medikamente für unsere Tiere verschreiben.

Ich wollte nochmal auf die 5 Tage Quarantäne zu sprechen kommen. Wir hatten ja schon mehrere Katzen, die wegen der RJT bis zu 8 Tage unter Quarantäne standen. O.k., man konnte sie natürlich nicht fragen, wie sie das gefunden haben.
Aber die waren alle gechilled nach der Behandlung und der Rückkehr ins Zuhause. Ähnlich lief das bei zwei Bekannten, die unserem Ratschlag gefolgt sind und ihre Katzen zur RJT gebracht haben.
Das nur zur Vervollständigung.


Alles Gute für euch!
Und schon wieder die beleidigte Leberwurst geben, weil andere anderer Meinung sind.

Ich habe eigentlich weder Zeit noch Lust, mit dir zu debattieren, da sich in jedem Faden jedes Argument deinerseits wiederholt und jede Replik unsererseits ebenso.

Das "Grauen in Tüten" ist es, wenn wider besseres Wissen Thesen aufgestellt und als der Weisheit letzter Schluss verkauft werden, die einer seriösen wissenschaftlichen Überprüfung nicht standhalten.

Die meisten Tierärzte in diesem Lande haben es nicht nötig, dass du immer wieder meinst, eine Lanze für sie brechen zu müssen. Die kommen auch ohne Fürsprecher gut klar.

Dass das Thema SDÜ nicht zu den Kernkompetenzen bei Vielen gehört, ist den Inhalten des Studiums der Veterinärmedizin geschuldet, wo diese Erkrankung praktisch eine Randnotiz darstellt.

Ich/wir treibe👎 keinen Keil zwischen Tierarzt und Tierhalter.
Wir machen letztere im Interesse der Katzen darauf aufmerksam, dass etwas schief läuft, wenn krude Behandlungsvorschläge kommen und sagen, warum das so ist: weil der Arzt/die Ärztin in dieser speziellen Erkrankung nicht bewandert ist.
Was nicht heißt, dass derselbe Arzt bei einer anderen Erkrankung nicht doch eine Koryphäe ist.

Völlig kritiklos immer nur darauf zu beharren, dass der Tierarzt qua Studium der in allen Krankheiten aller Tierarten unangefochtene Experte ist, dem man blind vertrauen muss, ist für Menschen null hilfreich, die neu sind im Thema sagen wir SDÜ und daher sehr verunsichert, denn sie wollen nur das Beste für ihre Fellnase.
Null hilfreich, weil viele User ihren Katzen großen Schaden zufügen würden, wenn sie kritiklos täten, was der mit der Erkrankung nicht vertraute Arzt nach Schema F empfiehlt.

Wenn wir in der SDÜ Gruppe (ob es die des "Grauens in Tüten" war, sei eh dahingestellt) allesamt solche Scharlatane wären, die von nichts ne Ahnung haben, dann frage ich mich, warum wir mit unserer Beratung so gute Ergebnisse erzielen.

Und wenn alle Tierärzte immer und überall bestens Bescheid wüssten:
Wozu gibt es Foren wie dieses und z.B. die SDÜ Gruppe?
Die wären komplett überflüssig und man könnte sich die ganze Recherche und das Lesen der nächsten seriösen Studie schenken, weil das ja schon der Arzt gemacht hat.
 
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Und schon wieder die beleidigte Leberwurst geben, weil andere anderer Meinung sind.

Ich habe eigentlich weder Zeit noch Lust, mit dir zu debattieren, da sich in jedem Faden jedes Argument deinerseits wiederholt und jede Replik unsererseits ebenso.

Das "Grauen in Tüten" ist es, wenn wider besseres Wissen Thesen aufgestellt und als der Weisheit letzter Schluss verkauft werden, die einer seriösen wissenschaftlichen Überprüfung nicht standhalten.

Die meisten Tierärzte in diesem Lande haben es nicht nötig, dass du immer wieder meinst, eine Lanze für sie brechen zu müssen. Die kommen auch ohne Fürsprecher gut klar.

Dass das Thema SDÜ nicht zu den Kernkompetenzen bei Vielen gehört, ist den Inhalten des Studiums der Veterinärmedizin geschuldet, wo diese Erkrankung praktisch eine Randnotiz darstellt.

Ich/wir treibe👎 keinen Keil zwischen Tierarzt und Tierhalter.
Wir machen letztere im Interesse der Katzen darauf aufmerksam, dass etwas schief läuft, wenn krude Behandlungsvorschläge kommen und sagen, warum das so ist: weil der Arzt/die Ärztin in dieser speziellen Erkrankung nicht bewandert ist.
Was nicht heißt, dass derselbe Arzt bei einer anderen Erkrankung nicht doch eine Koryphäe ist.

Völlig kritiklos immer nur darauf zu beharren, dass der Tierarzt qua Studium der in allen Krankheiten aller Tierarten unangefochtene Experte ist, dem man blind vertrauen muss, ist für Menschen null hilfreich, die neu sind im Thema sagen wir SDÜ und daher sehr verunsichert, denn sie wollen nur das Beste für ihre Fellnase.
Null hilfreich, weil viele User ihren Katzen großen Schaden zufügen würden, wenn sie kritiklos täten, was der mit der Erkrankung nicht vertraute Arzt nach Schema F empfiehlt.

Wenn wir in der SDÜ Gruppe (ob es die des "Grauens in Tüten" war, sei eh dahingestellt) allesamt solche Scharlatane wären, die von nichts ne Ahnung haben, dann frage ich mich, warum wir mit unserer Beratung so gute Ergebnisse erzielen.

Und wenn alle Tierärzte immer und überall bestens Bescheid wüssten:
Wozu gibt es Foren wie dieses und z.B. die SDÜ Gruppe?
Die wären komplett überflüssig und man könnte sich die ganze Recherche und das Lesen der nächsten seriösen Studie schenken, weil das ja schon der Arzt gemacht hat.
Oh jeh.

Ich gebe keine b. Leberwurst, weil mir das ziemlich wurscht ist, was wir ( von ich / wir, s. o. ) - also ihr ( Fanbase und Du z. B. ) von mir haltet.
Wozu es Foren wie diese gibt?
Dazu möchte ich lieber nichts sagen. Weil sonst die b. Leberwürste wieder Schnappatmung bekommen.

Hauptsache ist, dass die TE das bekommt, was sie haben wollte - Infos von Leuten aus dem Forum, auf die sie setzt.

Dann habe ich meine Pflicht erfüllt, nämlich gegenzuhalten, dass hier der GUTE TA Ansprechpartner sein muss, nicht die Laien.

That's the lot.
 
Hauptsache ist, dass die TE das bekommt, was sie haben wollte - Infos von Leuten aus dem Forum, auf die sie setzt.

Dann habe ich meine Pflicht erfüllt, nämlich gegenzuhalten, dass hier der GUTE TA Ansprechpartner sein muss, nicht die Laien.
Vermutlich meinst du es nur gut, aber du schießt hier grade massiv übers Ziel hinaus.

Was ich möchte ist die richtige Behandlung für Yuuto und wenn ich das Gefühl habe, dass mein Tierarzt nicht das nötige Wissen hat, das zu gewährleisten, dann muss ich meine Informationen anders bekommen und wie du sicher gelesen hast, nehme ich die Anregungen nicht einfach stumpf an, sondern habe explizit nachgefragt, wo ich das nachlesen kann, was wohl untergegangen ist, weil @Joni2011 sich gegen deine Anschuldigungen verteidigen musste.

Ich erwarte von meiner Tierärztin nicht, dass sie absolut alles weiß. Ein Mensch ist dazu einfach nicht in der Lage vor allem bei so einem komplexen Thema wie Medizin. Und jemanden der nicht mal weiß, dass er eine Wissenslücke hat, kann ich keinen Vorwurf machen. Meine Tierärztin hat mich gerade erst sehr gut bei der Futtermittelunverträglichkeit von Donni beraten, aber bei Yuutos SDÜ kann sie es nun mal nicht, aber das macht sie lange nicht zu einer schlechten Tierarztin, sondern nur zu einem Menschen, der eben nicht allwissend ist. Und genau deshalb gibt es doch auch Fachärzte.
 
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