Versuch der Vergesellschaftung einer Einzelkatze

  • Themenstarter Themenstarter Akrinchen
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Ich geb dir einfach mal Rückmeldung🙂

Jetzt geht es uns Menschen aber wieder gut und den Katzis - zumindest bilden wir uns das ein - auch immer besser.
Wenn es euch gut geht wird das auch positiv auf die Katzen abfärben😉

Kann jemand auf eine ähnliche Zusammenführung zurückblicken und mir eine Prognose geben, wie schnell oder langsam sich die Situation weiterentwickeln KÖNNTE (weiß eh - alle Katzen sind verschieden und man wird's nie genau sagen können - aber so ein ungefährer Erfahrungswert zum Anhalten wäre vielleicht beruhigend *g*)!!

Ich habe vor 7 Jahren meine Einzelkatze Trielo vergesellschaftet.
Es hat ca 3 Monate gedauert bis sich die Fronten hier einigermaßen geklärt haben.Heute sind die Mädels befreundet. Fremde würden das vielleicht nicht sofort sehen, weil Madam meist auf unberührbar macht😛 Nebenher ist sie eine launische Grantlerin und verteilt gern Ohrfeigen.
Trielo fordert Kabisa aber auch zum spielen auf, duldet es gemeinsam im Körbchen zu liegen....und bewacht sie "besorgt" wenn sie krank ist.

Weil ich auch Angst hatte Kabisa will mehr Kontakt zog dann die total soziale Naris hier ein. Allerdings hat das nicht viel an den Kontakten geändert. Die Alten sind befreundet und die Neue läuft nebenher.😎


Also ich finde, das hat sich bei euch besser entwickelt, als anfangs von mir gedacht.
Lass die Zeit für euch arbeiten und vielleicht paßt bei euch auch irgendwann eine Nr. 3...oder auch nicht
2 Monate sind gar nix für so eine Vergesellschaftung wie bei dir🙂
 
A

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Das klingt ähnlich wie die Situation bei uns, drum sage ich mal was dazu. 🙂

Amy kam im Dezember letzten Jahres zu uns, nachdem unsere Nami an Leukose gestorben war.
Sie ist vier Jahre alt - genau wie Jinx, die nach Namis Tod hier übrig war. Zwar hat sie sich mit Nami nicht so gut verstanden, aber nach deren "Verschwinden" merkte man, dass sie sucht.

Jinx ist sehr ängstlich und teils immernoch unsicher, obwohl sie schon seit 3 1/2 Jahren hier wohnt. Dementsprechend war sie nicht gerade begeistert, als Amy einzog.
Die erste Zeit sind sich beide aus dem Weg gegangen. Amy hatte damit zu tun, die neue Umgebung abzuchecken und Jinx damit, ihr Hoheitsgebiet im Zimmer meines Junior zu verteidigen.

Nach ungefähr zwei Monaten begannen die beiden, sich mehr füreinander zu interessieren. Amy wollte immer an Jinx's Po schnuppern, aber die fauchte dann und rannte weg. Ich war verzweifelt und dachte, das wird nie was....

Dann kam das erste Nasenküsschen. Mir kamen die Tränen. 🙂
Dann ging es ziemlich flott, bis dieses Auflauern und Nachlaufen losging. Teils mit wilden Kloppereien. Geschockt dachte ich über räumliche Trennung durch Gittertür nach, weil es so bedrohlich wirkte.
Bis ich merkte, dass die beiden Spaß haben. :yeah: Sie spielen Mädchen-Spiele. Ziemlich erleichternd, diese Erkenntnis.

Inzwischen sind die zwei meistens im Doppelpack unterwegs, liegen oft im gleichen Zimmer. Man merkt, wie sie mehr und mehr Vertrauen zueinander fassen und sich gegenseitig besser kennenlernen. Kuscheln tun sie nicht, aber sie sind froh mit der Gesellschaft. Und vielleicht finde ich sie eines Tages ja doch mal zusammen in einem Bettchen. :yeah:

Nur Mut, das wird bei euch!
 
Also bei Asta und Lucia hat es auch 3 Monate gedauert bis ich die Gittertür auf lassen konnte. Asta konnte problemlos in Lucias Bereich, andersrum gab es immer noch Stunk.
Als ich dann umgezogen bin wurden die Karten neu gemischt und die beiden waren gleichberechtigt.
Zusamen schlafen oder spielen ist hier aber auch nicht drin, Nasenbussi mal mit, mal ohne fauchen.
Asta merkt man die 3 Jahre Einzelhaltung auf jeden Fall an.
 
Ich antworte mal im Text
Status quo ist jetzt (nach 1 Monat Gittertüre + 1,5 Monate Zusammenlebens), dass die beiden 90 % des Tages nebeneinander herleben.
Aber das ist super. Wie bereits geschrieben wurde, 8, 10, 12 Wochen Zusammenführung ist nix. Kitten und Jungkatzen raufen sich meist ratzfatz zusammen. Erwachsene Katzen brauchen mitunter länger. Nun kommt aber dazu, dass Deine Lala viele Jahre ohne Artgenosse gelebt hat. Da laufen Zusammenführungen meist viel holpriger, also dass sie so schnell so entspannt miteinander umgehen, hätte ich auch nicht gedacht.
Leider werden die beiden Plüschis meist zur "Schlafengehenszeit" super übermütig - dann lauern sie sich gegenseitig auf, laufen sich nach und das ganze endet dann in einem kurzen hysterischen Gefauche. 2x war es jetzt schon so, dass Lala am nächten Tag blutige Kratzer auf der Nase hatte. Bei Emme könnte ich so etwas nicht ausmachen, weil sie ein sehr dunkles Fell und eine ganz schwarze Nase hat.
Du schreibst "gegenseitig" also scheint es ein Spiel zu sein. Katzen spielen mitunter recht derb miteinander.
Kater raufen gern, manche balgen nett herum, andere fetzen sich derartig, dass einem beim Zusehen angst und bange werden kann. Katzendamen spielen lieber Fangen und das kann auch unterschiedlich ausgeprägt sein, manche wetzen wie irre durch die Bude 🙄 Wichtig wäre, dass es eindeutig spielerisch ist.
Solange Du den Eindruck hast Jäger/Gejagte wechseln sich ab - sie vertragen sich schnell wieder - es färbt nicht auf den Alltag ab, zB dass eine immer unsicherer wird - ist alles im Rahmen des ganz normalen Katzenwahnsinns.
Biete auch mal Einzelspielstunden an. Wenige Minuten reichen schon aus, in denen sie sich ordentlich auspowern können, evtl sind sie dann beim fangen-spielen etwas gesitteter... Am Besten abends und danach gibts die letzte Fütterung

Leckerli werfen ist ein Spiel, das sehr gut gemeinsam funktioniert (weil wir die Leckerlis in unterschiedliche Richtungen werfen) - alle anderen Spiele funktionieren nicht, weil Lala Emma immer belauern und beobachten muss und sich dann nicht auf das Spiel konzentrieren kann (Emma ist unbeeindruckt und spielt fröhlich vor sich hin).
Was für gemeinsame Spiele hast du bisher ausgetestet? Versuch auch mal gemeinsame "ruhige" Spiele - es reicht, wenn sie einfach gemeinsam etwas beobachten oder z B mal jeder für sich, aber doch im gleichen Raum an "seinem" Fummelbrett fummelt...
Gemeinsame Aufenthalte im Bett gab es - aber eher kurz gehalten und nur wenn Emma am Fußende liegt und Lala oben bei den Köpfen herumturnt.
Kitten wuseln und toben gern miteinander herum und suchen viel Körperkontakt. Werden Katzen erwachsen, kann das nachlassen, ohne dass sie sich nun weniger mögen. Im Grunde verhalten sich deine beiden wie normale erwachsene Katzen. Manche bleiben bis ins hohe Alter sehr körperkontaktfreudig, andere halten lieber etwas Abstand.
Insgesamt wirken beide noch etwas unentspannt - so als wären sie immer auf der Hut (was ja auch gut ist, weil es immer wieder, auch untertags, passiert, dass eine die andere abpasst und erschrickt - aber ohne gewaltvolle Zwischenfälle).
Hast Du Feliway stecken? Das könnte auch zur allgemeinen Entspannjung beitragen.
Mir tut besonders Emma leid, da sie glaube ich schon gerne eine Spielkameradin hätte, aber an Lala einfach nicht ran kommt. Inzwischen lässt sie sich auch nichts mehr gefallen (zu Beginn war sie sehr unterwürfig und ist bei jedem Faucher abgebogen - jetzt bleibt sie stur sitzen und starrt zurück bzw. jagd auch mal Lala durch die Whng - unklar allerdings, ob das spielerisch gemeint ist oder böse).
Ich finde, das liest sich gut an. Die beiden raufen sich quasi zusammen und dass Lala immer selbstbewusster wird, ist ja nur gut. Versuch Emma mit Extra-Spielrunden etwas mehr auszulasten.
- Darf ich noch darauf hoffen, dass sich zwischen den beiden eine Freundschaft entspinnt? Oder wird das höchste der Gefühle sein, dass sie sich "in Ruhe lassen"?
Wenn es so bleibt wie es jetzt ist, wäre das eine gute Katzenfreundschaft. Dieses oft-angespant-sein wird sich aber noch legen, meine ich.
Viele Katzen leben harmonisch und nett "nebeneinander her". Dieses Beschnuppern, nah-beieinanderliegen (wenn auch mit Abstandd) und auch spielen (wenn auch ab und zu voneinander genervt) sind aber sichere Anzeichen dafür, dass sie sich durchaus mögen und nicht nur akzeptieren.

Da Lala aber so lange ohne Artgenosse war, meine ich schon, dass sich noch vieles tun wird. Für sie ist vieles noch relativ neu, ungewohnt, das Ganze liest sich für mich eher nach etwas Unsicherheit an und ich meine schon, da wird sich noch einiges tun...

Gibt es etwas das wir tun können, um das "Näherkommen/Anfreunden" zu fördern?
Ich meine, Feliway und Einzelspielstunden - und evtl mehr gemeinsame Spiele inszenieren könnte schon für mehr Entspannung sorgen. Dann aber eher "ruhige" Spiele. Evtl wäre clickern auch etwas für die beiden, getrennt voneinander und wenn sie einiges gut können, könntest du dir gemeinsame Klicker-Spiele versuchen.
Schau auch bei anderen Spielen, wie sie im Einzelspiel angenommen werden. Was im Einzelspiel gut klappt, funktioniert später gemeinsam meist besser.

- Ist das gegenseitige "am Popo-schnüffeln" ein Zeichen von Neugierde im freundlichen Sinne oder einfach ein neutrales kätzisches Verhalten?
Es kann beides sein, situativ. Es ist aber immer eher nett als neutral.
Auf jeden Fall wäre es normal, wenn eine der beiden das nicht amüsant fände, ausweicht - es ist also gut, dass sie immer mal abwechselnd beschnuppern.

- Kann jemand auf eine ähnliche Zusammenführung zurückblicken und mir eine Prognose geben, wie schnell oder langsam sich die Situation weiterentwickeln KÖNNTE (weiß eh - alle Katzen sind verschieden und man wird's nie genau sagen können - aber so ein ungefährer Erfahrungswert zum Anhalten wäre vielleicht beruhigend *g*)!!
Hier hat es 12 Wochen gedauert, bis ich nicht mehr separiert habe (2 neue Kater mit 2 alteingesessenen zusammengeführt). Orlando ist schlecht sozialisiert, er brauchte nach dem Separieren noch mehr Zeit als die anderen, sich zusammenzuraufen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, man hat irgendwann den Eindruck "ok, das wars nun, so wird es wohl bleiben" und dann kommt plötzlich doch wieder ein "Entwicklungssprung", eine Annäherung, sie wachsen sozusagen phasenweise zusammen. Bei den anderen gut sozialisierte Katern lief das hier schneller und straighter ab als bei Orlando.
Gut, Deine Lala ist nicht schlecht sozialisiert, aber sie war lange ohne Artgenosse, von daher wird sie auch eine längere Zeit brauchen, bis sie ganz entspannt im alltäglichen Umgang sein wird, meine ich...
 
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Vielen lieben Dank euch allen!!!

Eure Posts haben mir wieder viel Mut gemacht 🙂

Verspielt sind die beiden halt jede für sich schon nicht wahnsinnig. Alleine kann man gut Leckerlis verstecken, Leckerlis werfen, Faden nachjagen und Fummelbrettchen befüllen.

Wenn wir jetzt mit 2 Fäden (für 2 Katzen) beginnen zu spielen, hetzt Emma aufgeregt und hocherfreut von einem Faden zum anderen während Lala nur dasitzt und sie entgeistert beobachtet 😀

Umgekehrt sitzt Emma wie versteinert vor ihrem Fummelbrettchen, während Lala eifrig dabei ist zuerst ihr eigenes und anschließend noch Emmas Brettchen zu leeren! 😉

Ich werde auf jeden Fall versuchen in getrennten Zimmern mehr alleine mit ihnen zu spielen solange sie noch verunsichert sind.

Ja - das Jagen ist definitiv abwechselnd.
Mal passt Lala Emma ab und jagd sie davon, dann lässt sie ab, Emma dreht um und versucht Lala irgendwo abzupassen.
Irgendwann wird's Lala dann zu viel wahrscheinlich (weil Emma doch ein bisschen verspielter ist als die ältere Dame) und dann endets halt in dem (wirklich kurzem) Gefauche.

Aber dann könnte es wohl wirklich spielerisch sein!
Nachdem sich ja nie eine verkriecht sondern sie sich immer wieder gegenseitig aufsuchen, macht mir das doch Mut!!! 😀

Puh - ich bin so furchtbar ungeduldig und kann mich leider auch zu schlecht abrenzen, aber jetzt bin ich wieder guter Dinge, dass sich alles gut/normal entwickelt und die beiden doch noch ein freundliches Miteinander schaffen!

Ach ja - Feliway hatten wir 2 Runden lang (also ca 2 Monate) - jetzt sind beide Stecker leer. Auch Zylkene haben zuerst beide, dann nur noch Lala bekommen - in letzter Zeit haben wir aber auch die nach und nach auslaufen lassen, weil es wirklich nur noch wenig Zwischenfälle gab.

Gestern hat jedenfalls Lala Emma wieder ein Fast-Nasenküsschen gegeben. Denke, wenn sie immer wieder merkt, dass Emma, der kleine böse Zwetschenkrampus, ihr nix Böses will, dann wird ihre Unsicherheit und damit auch das letzte Gefauche hoffentlich abklingen...

Also - vielen lieben Dank nochmal
Wenn noch mehr Menschen Zeit und Freude haben
Erfahrungen zu teilen oder Tipps zu geben - sehr sehr gerne!
Es gibt so viel zu lernen und ich find's unglaublich spannend die Dynamiken zu beobachten und zu verstehen!!!!

Alles Liebe
Babsi
 
Wenn wir jetzt mit 2 Fäden (für 2 Katzen) beginnen zu spielen, hetzt Emma aufgeregt und hocherfreut von einem Faden zum anderen während Lala nur dasitzt und sie entgeistert beobachtet 😀

Umgekehrt sitzt Emma wie versteinert vor ihrem Fummelbrettchen, während Lala eifrig dabei ist zuerst ihr eigenes und anschließend noch Emmas Brettchen zu leeren! 😉
Unterschätze das nicht 🙂 Gut, das ist jetzt kein miteinander-spielen im üblichen Sinne. Aber wenn eine aktiv ist und die andere schaut zu (entgeistert, interessiert, neugierig, versteinert, kontrollierend, amüsiert, neutral beobachtend, wie auch immer), dann ist das schon eine Form der gemeinsamen Interaktion.
Versuch solche Situationen zu fördern. Einfach dass beide im gleichen Raum etwas Nettes miteinander erleben, auch wenn sie nicht miteinander agieren.
ZB bekommt die eine ihre Bürsterunde, die andere guckt zu und du unterhältst dich mit beiden ein bisschen 😉 und wenn die Situation wieder aufgelöst ist, bekommen beide ein Leckerli, einfach fürs nett-beisammen-sein...
Oder wenn du zB eine sehr große Fensterbank hast, dann richte in großem Abstand voneinander in jeder Ecke einen Kuschelplatz ein, so dass sie gemeinsam rausgucken können ohne sich allzu nah zu kommen...
Versuch viele solche Momente zu schaffen.
Achte auch bei Spielen, in denen mehr Nähe entsteht darauf, dass du nicht unbeabsichtigt eine Nähe herstellst, zu der beide noch nicht oder in dem Moment nicht bereit sind.
Also nicht versuchen sie mit Leckerli oder spannenden Spielen näher zusammenzulocken, sondern andersherum: wenn es sich mal so ergibt, dass sie ganz von sich aus entspannter Nähe zulassen, das dann mit Leckerli loben (verstärken) bzw auch mal Spiele machen, in denen mehr Nähe herrscht.
Das liest sich evtl nach Haarspalterei an, ist für Katzen aber ein großer Unterschied. Wenn eine Nähe hergestellt wird, zu der sie gerade keine Lust haben, kann es sein, dass sie in anderen Momenten dann vehementer auf Abstand pochen. Wenn sie hingegen erleben, dass ein gewisser Abstand stets gewahrt bleibt, bekommen sie evtl automatisch etwas mehr Lust auf Nähe.

Z. B. Wenn jede für sich gern fummelt, dann lass sie in einem Raum fummeln, aber weit auseinander, jeder in "seiner" Ecke an seinem Brett, so dass sie Sichtkontakt haben könnten. Das reicht schon, mehr muss gar nicht passieren. Wenn beide ganz entspannt dabei sind, dann lobe das zum Abschluss fein (positives verstärken). Wenn sie noch etwas unsicher sind, dann lass sie einfach machen, aber kommentiere es nicht (sonst könnten sie evtl denken, du lobst ihre Unsicherheit).
Wenn das gut klappt, kannst Du die Fummelbretter mal *etwas* näher zusammenschieben. Klappt das auch gut, schiebst du sie bei den nächsten Malen immer näher, wenn nicht, bleibts eben auf Abstand. So in etwa auch mit anderen Spielen. Erst auf Abstand oder eben getrennt ausprobeiren und wenns gut läuft, mal austesten, ob mehr rauszuholen ist - und wenn nicht ists auch gut 🙂.

Meine 4 Kater sind ein längst eingespieltes Team, aber nicht jeder mag in jeder Situation dem anderen nah sein, zB bei Fummelbrettern wuseln Chico & Leo oft um eins herum, fummeln gemeinsam, ab und zu wird einer weggedrängt oder auch mal weggewatscht, das gehört dazu...
Carlos hingegen mag das nicht. Er friemelt lieber für sich die Leckerli raus und geht weg, wenn ein anderer Kater sich nähert...

Getrennte Spielstunden kannst du ja zusätzlich machen, zum auspowern.
Achte darauf, dass Du sie, wenn das Toben/jagen zu heftig wird, nicht mit Einzelspielstunden ablenkst, sonst könnten sie mit der Zeit auf die Idee kommen, du belohnst sie für ihr Verhalten. Lieber unabhängig davon im Alltag etwas mehr (kurze aber regelmäßige) Einzelspielminuten einlegen.
Ja - das Jagen ist definitiv abwechselnd.
Mal passt Lala Emma ab und jagd sie davon, dann lässt sie ab, Emma dreht um und versucht Lala irgendwo abzupassen.
Irgendwann wird's Lala dann zu viel wahrscheinlich (weil Emma doch ein bisschen verspielter ist als die ältere Dame) und dann endets halt in dem (wirklich kurzem) Gefauche.

Aber dann könnte es wohl wirklich spielerisch sein!
Nachdem sich ja nie eine verkriecht sondern sie sich immer wieder gegenseitig aufsuchen, macht mir das doch Mut!!! 😀
Ich finde, das liest sich eindeutig spielerisch an. Es ist aus der Ferne schlecht zu beurteilen, aber was sein kann ist, dass du bemerkst, dass beide dabei noch etwas unsicher sind. Ich meine, diese Unsicherheit legt sich mit der Zeit und dann wirkt es auch anders auf Dich...
Hier wird auch ab und zu mal weggefaucht. Eher selten, weil sie gut aufeinander eingespielt sind, aber es kommt vor, im Grunde ist das normale Katzenkommunikation und etwas unsichere Katzen greifen etwas häufiger darauf zurück.
 
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Stichwort Klomobbing

Liebe alle,

bin jetzt schon öfters über das Wort "Klomobbing" gestolpert und wollte mal fragen, was das genau ist.

Bei uns ist es nämlich so, dass Lala, sobald sie hört dass Emma am Kisterl ist, zum Bad läuft und sie von der Tür aus beobachtet bzw. sich hinter dieser versteckt um Emma beim Rauskommen zu erschrecken.

Ist das schon Mobbing? Oder nur, wenn sie Emma tatsächlich dabei stören würde aufs Kisterl zu gehen?

Wenn wir dabei sind, stellen wir uns dann dazwischen oder hindern Lala auf andere Weise daran garstig zu Emma zu sein - wir wollen auf jeden Fall, dass der Gang zum und vom Kisterl problemlos erfolgen kann!!


Beim Nachlaufen hab ich die beiden wieder beobachten können. Ich werd leider nicht ganz schlau, da doch recht regelmäßig gefaucht und geknurrt wird und ich nicht sicher bin, ob das "normal" ist bei einem Spiel... :sad:


Emma wird halt, je wohler sie sich fühlt, immer verspielter. Dabei haben wir sie ausgesucht, weil sie als sehr ruhig und sehr wenig verspielt gegolten hat - weil wir ja wollten, dass sie zu Lala passt (auf die diese Beschreibung nach wie vor sehr gut zutrifft).
Das lag aber wohl eher an ihren gesundheitlichen Problemen/Zahnschmerzen. Jetzt, wo es ihr gut geht, würde sie am liebsten die ganze Zeit spielen und hat nun keine geeignete Spielpartnerin in Lala 🙁

Daher tut sie mir ein wenig leid. Wir spielen in der Früh und nach der Arbeit und vor dem Schlafengehen mit ihr...aber natürlich auch nicht jede freie Minute! Wollen ja auch mal essen, duschen, kochen, aufräumen, ausgehen...hmpf.

Blöd ist das alles. Würde mir Katzen künftig immer nur noch im Doppelpack zu mir nehmen. Die vielen Unbekannten in einer Zusammenführung machen die ganze Geschichte schon sehr nervenaufreibend und es ist ganz schön schwierig, ALLE Beteiligten zufrieden zu stellen!!
 

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