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Katja Susanne
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- Mitglied seit
- 26. Mai 2020
- Beiträge
- 2
Hallo,
ich suche Hilfe gegen Verstopfung, alle Mittel die ich kenne, auch aus diesem Forum, sind mittlerweile ausgeschöpft.
Zur Geschichte/Anamnese: Unsere Pflegekatze Daisy (geb. 09/19) hatte als Baby einen Beckenbruch. Dieser wurde zunächst nicht operiert, ich habe sie drei Wochen nach dem Unfall zu mir genommen und sie war zur Heilung bei uns in Boxenruhe.
Bis Ende März war alles ok, dann bekam sie mit einem Mal Kotabsatzprobleme und war so stark verstopft, dass der Darm unter Narkose ausmassiert werden musste. Auf dem Röntgenbild hat die TÄ gesehen, dass der Durchgang für den Kot - durch den schief zusammen gewachsenen Bruch - stark verengt ist. Dies wurde durch eine OP in der Tierklinik Anfang April zunächst behoben, jedoch konnte das Becken nicht vollständig wieder aufgerichtet werden, es wurde dabei auch ein Implantat gesetzt. Das Kontrollröntgen nach 4 Wochen Boxenruhe ergab, dass das Implantat nicht so sitzt wie es soll und dadurch wieder ein paar Millimeter Durchgang verloren gegangen sind.
Seit Ende März leidet Daisy also nun schon an „mechanisch bedingter“ Verstopfung.
Anfangs funktionierte die Therapie mit Lactulose sehr gut, der Kot war weich; mittlerweile spricht sie darauf leider gar nicht mehr an.
In den letzten Wochen musste sie daher von der TÄ 2x ein Microklistier bekommen, weil sie ständig ohne Erfolg versucht hat Kot abzusetzen; ich bin relativ zeitig zur TÄ um es nicht wieder soweit kommen zu lassen, dass sie in Narkose gelegt werden muss. Seit Sonntag gebe ich nunmehr nach Tipps hier im Forum Macrogol. Gestern hatte sie Kotabsatz, das erste mal seit längerem ein richtiges „Würstchen“, heute ein recht kleines (ca. 5-6cm lang). Allerdings, und das macht mir Sorgen, scheint mir der Kot immer noch sehr sehr trocken zu sein.
Sie bekommt ausschließlich - zusätzlich noch verdünntes - Nassfutter, habe da auch von Carny auf „Billigfutter“ umgestellt, da dieses wenigstens etwas ballaststoffreicher ist. Flohsamen traue ich mir irgendwie nicht mehr zu geben, da das Kotvolumen welches sie rauspressen muss, dadurch steigt. Zudem bekommt sie ab und zu Leber, da auch diese laxierend wirken soll...
Im Moment habe ich noch etwas Hoffnung, dass das Macrogol wirkt, habe aber doch Zweifel, da der Kot trocken ist. Ansonsten kann ich aktuell aus meiner Sicht nicht viel tun als darauf zu achten, ob sie wieder häufig erfolglos versucht auf die Toilette zu gehen, dann würde ich natürlich schnell zur TÄ. Diese ist aber mittlerweile auch mit ihrem Latein am Ende und hat schon davon gesprochen, dass man das dem Tier nicht ewig zumuten sollte, zumal sie auch größer und damit der Kot größer wird und sicher auch Schmerzen beim Toilettengang hat.
Ich denke mal, die Schmerzen könnten auch ein Grund für die Probleme sein - Toilettengang wird vermieden —> Kot bleibt länger im Darm —> je länger er dort verweilt, umso härter wird er. Ein Teufelskreis.
Meine Fragen:
- Wieviel Kot muss eine junge, recht kleine Katze ca (in cm) täglich absetzen? Hatte noch nie das Problem darauf achten zu müssen und weiß es daher nicht. Ich weiß nur, dass sie mit der Lactulose viel mehr gemacht hat ��
- Würdet ihr wieder Flohsamenschalen geben? Das ist ja immer die erste Empfehlung bei Verstopfung.
- Wie bekomme ich den Kot sonst noch wieder weicher, hat jemand noch iiiiiirgendwelche Erfahrungein/Tipps?
- Kann sich jemand erklären warum das Macrogol den Stuhl scheinbar NICHT wie beschrieben weich macht, vielleicht mache ich ja etwas falsch?!?
Vielen lieben Dank schon mal, ich freue mich über jeden Tipp.
PS: Am 3.6. sind wir nochmal in der Tierklinik zum Kontrollröntgen. Ich fürchte schon fast, dass dort nichts Gutes bei rauskommt (Implantat saß ja schon beim letzten Röntgen nicht sooo gut; vielleicht macht dieses ihr auch Schmerzen beim Kotabsatz?).
Ansonsten ist sie mopsfidel und eine der lebenslustigsten Katzen die ich je hatte (und ich hatte einige ;-))! Und supersüß dazu natürlich...
ich suche Hilfe gegen Verstopfung, alle Mittel die ich kenne, auch aus diesem Forum, sind mittlerweile ausgeschöpft.
Zur Geschichte/Anamnese: Unsere Pflegekatze Daisy (geb. 09/19) hatte als Baby einen Beckenbruch. Dieser wurde zunächst nicht operiert, ich habe sie drei Wochen nach dem Unfall zu mir genommen und sie war zur Heilung bei uns in Boxenruhe.
Bis Ende März war alles ok, dann bekam sie mit einem Mal Kotabsatzprobleme und war so stark verstopft, dass der Darm unter Narkose ausmassiert werden musste. Auf dem Röntgenbild hat die TÄ gesehen, dass der Durchgang für den Kot - durch den schief zusammen gewachsenen Bruch - stark verengt ist. Dies wurde durch eine OP in der Tierklinik Anfang April zunächst behoben, jedoch konnte das Becken nicht vollständig wieder aufgerichtet werden, es wurde dabei auch ein Implantat gesetzt. Das Kontrollröntgen nach 4 Wochen Boxenruhe ergab, dass das Implantat nicht so sitzt wie es soll und dadurch wieder ein paar Millimeter Durchgang verloren gegangen sind.
Seit Ende März leidet Daisy also nun schon an „mechanisch bedingter“ Verstopfung.
Anfangs funktionierte die Therapie mit Lactulose sehr gut, der Kot war weich; mittlerweile spricht sie darauf leider gar nicht mehr an.
In den letzten Wochen musste sie daher von der TÄ 2x ein Microklistier bekommen, weil sie ständig ohne Erfolg versucht hat Kot abzusetzen; ich bin relativ zeitig zur TÄ um es nicht wieder soweit kommen zu lassen, dass sie in Narkose gelegt werden muss. Seit Sonntag gebe ich nunmehr nach Tipps hier im Forum Macrogol. Gestern hatte sie Kotabsatz, das erste mal seit längerem ein richtiges „Würstchen“, heute ein recht kleines (ca. 5-6cm lang). Allerdings, und das macht mir Sorgen, scheint mir der Kot immer noch sehr sehr trocken zu sein.
Sie bekommt ausschließlich - zusätzlich noch verdünntes - Nassfutter, habe da auch von Carny auf „Billigfutter“ umgestellt, da dieses wenigstens etwas ballaststoffreicher ist. Flohsamen traue ich mir irgendwie nicht mehr zu geben, da das Kotvolumen welches sie rauspressen muss, dadurch steigt. Zudem bekommt sie ab und zu Leber, da auch diese laxierend wirken soll...
Im Moment habe ich noch etwas Hoffnung, dass das Macrogol wirkt, habe aber doch Zweifel, da der Kot trocken ist. Ansonsten kann ich aktuell aus meiner Sicht nicht viel tun als darauf zu achten, ob sie wieder häufig erfolglos versucht auf die Toilette zu gehen, dann würde ich natürlich schnell zur TÄ. Diese ist aber mittlerweile auch mit ihrem Latein am Ende und hat schon davon gesprochen, dass man das dem Tier nicht ewig zumuten sollte, zumal sie auch größer und damit der Kot größer wird und sicher auch Schmerzen beim Toilettengang hat.
Ich denke mal, die Schmerzen könnten auch ein Grund für die Probleme sein - Toilettengang wird vermieden —> Kot bleibt länger im Darm —> je länger er dort verweilt, umso härter wird er. Ein Teufelskreis.
Meine Fragen:
- Wieviel Kot muss eine junge, recht kleine Katze ca (in cm) täglich absetzen? Hatte noch nie das Problem darauf achten zu müssen und weiß es daher nicht. Ich weiß nur, dass sie mit der Lactulose viel mehr gemacht hat ��
- Würdet ihr wieder Flohsamenschalen geben? Das ist ja immer die erste Empfehlung bei Verstopfung.
- Wie bekomme ich den Kot sonst noch wieder weicher, hat jemand noch iiiiiirgendwelche Erfahrungein/Tipps?
- Kann sich jemand erklären warum das Macrogol den Stuhl scheinbar NICHT wie beschrieben weich macht, vielleicht mache ich ja etwas falsch?!?
Vielen lieben Dank schon mal, ich freue mich über jeden Tipp.
PS: Am 3.6. sind wir nochmal in der Tierklinik zum Kontrollröntgen. Ich fürchte schon fast, dass dort nichts Gutes bei rauskommt (Implantat saß ja schon beim letzten Röntgen nicht sooo gut; vielleicht macht dieses ihr auch Schmerzen beim Kotabsatz?).
Ansonsten ist sie mopsfidel und eine der lebenslustigsten Katzen die ich je hatte (und ich hatte einige ;-))! Und supersüß dazu natürlich...
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