Verständnisfrage Vermehrer/Züchter und Tierschutz

  • Themenstarter Venya
  • Beginndatum
  • #181
Danke, Baset.:)
Ich hatte in die Richtung gedacht, dass Briten z.B. generell anschmiegsamer sind, und sich wohl eher in Richtung "Therapiekatze" lenken lassen, als z.B. richtige Wildfaenge. Wobei ich persoenlich auch der Meinung bin, es gibt viel zu viele Katzen, da braucht "die Welt" nicht noch mehr.
Andere sind anderer Meinung, und das akzeptiere ich.

Was Du schreibst, da stimme ich Dir 100 % zu.
Ich kann -zig und -zig Beispiele auffuehren, wo wir ganz elendig aussehende Katzen bekamen und innerhalb kuerzester Zeit waren es die liebsten und anhaenglichsten Tiere, die man sich vorstellen kann.
(Unser bunt zusammengewuerfelter Haufen zu Hause ja auch).

Holt man sich eine so arme Seele ins Haus und sieht sie aufbluehen, dann ist das freilich ein ganz anderes Beispiel einer Therapiekatze und wohl das, was Du meinst?
 
A

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  • #182
Ich kann und will Züchter nicht verstehen.
Zumal viele Rassekatzen dann doch im Tierheim landen

Was sind "viele".....? Da muss es doch eine Zahl geben, wenn Du schon soviel mit Tierschutzkatzen zu tun hast.
 
  • #183
Was sind "viele".....? Da muss es doch eine Zahl geben, wenn Du schon soviel mit Tierschutzkatzen zu tun hast.

Naja unbestreitbar ist das eben eine Überproduktion stattfindet. Insbesondere bei Moderassen.
Das wiederum darfst du nicht persönlich nehmen, ich schätze aus dem Gelesenen das du wohl überlegt Würfe nur hast und die auch nur wohldurchdacht vermittelst...hoff ich zumindest..;9

Trotzdem strenggenommen muss ich mich Primusfuchs anschliessen. Auch wenn es vielleicht durchaus interessante Rassen und verantwortunsgbewusste Züchter gibt..

Ich möchte das nochmal einwerfen, leider natürlich trifft es nur auf wenige Rassen zu und leider ist es auch nicht gesetzlich verankert sondern Vereinsabhängig, aber es gibt Hunderassen die gibt es tatsächlich nur unter Nachweis das man mit ihnen Arbeitet in dem Bereich wofür sie gezüchtet werden, sie werden sozusagen nur an Fachleute abgegeben und man wartet schonmal 1-2 Jahre auf einen Welpen.
Sowas in der Art würde ich mir dringend wünschen für alle Hunde und alle Katzen und zwar gesetzlich geregelt.

Das hat nur Vorteile für alle..am Ende auch für Züchter denen wirklich was an "ihren" Rassen liegt denn sie müssen die Zucht nicht aufgeben, es sterben keine Rassen aus was manchen Menschen ja warum auch immer sehr wichtig ist..die Gewinner wären die Tiere. Und wer wirklich ein Rassetier will, der wartet und geht diesen Weg.

Es würde nur die Züchterlobby dem Gesetzgeber aufs Dach steigen weil im Grunde hat die kein Interesse daran..weil es am Ende für die meisten nämlich doch nicht ums Tier geht, um die Rasse sondern den egoistischen Wunsch zu produzieren nach Maß/Standart, sich damit zu profilieren, ein Hobby professionell auszuleben..etc pp..
 
  • #184
Naja unbestreitbar ist das eben eine Überproduktion stattfindet. Insbesondere bei Moderassen.
Das wiederum darfst du nicht persönlich nehmen, ich schätze aus dem Gelesenen das du wohl überlegt Würfe nur hast und die auch nur wohldurchdacht vermittelst...hoff ich zumindest..;9

Trotzdem strenggenommen muss ich mich Primusfuchs anschliessen. Auch wenn es vielleicht durchaus interessante Rassen und verantwortunsgbewusste Züchter gibt..

Ich möchte das nochmal einwerfen, leider natürlich trifft es nur auf wenige Rassen zu und leider ist es auch nicht gesetzlich verankert sondern Vereinsabhängig, aber es gibt Hunderassen die gibt es tatsächlich nur unter Nachweis das man mit ihnen Arbeitet in dem Bereich wofür sie gezüchtet werden, sie werden sozusagen nur an Fachleute abgegeben und man wartet schonmal 1-2 Jahre auf einen Welpen.
Sowas in der Art würde ich mir dringend wünschen für alle Hunde und alle Katzen und zwar gesetzlich geregelt.

Das hat nur Vorteile für alle..am Ende auch für Züchter denen wirklich was an "ihren" Rassen liegt denn sie müssen die Zucht nicht aufgeben, es sterben keine Rassen aus was manchen Menschen ja warum auch immer sehr wichtig ist..die Gewinner wären die Tiere. Und wer wirklich ein Rassetier will, der wartet und geht diesen Weg.

Es würde nur die Züchterlobby dem Gesetzgeber aufs Dach steigen weil im Grunde hat die kein Interesse daran..weil es am Ende für die meisten nämlich doch nicht ums Tier geht, um die Rasse sondern den egoistischen Wunsch zu produzieren nach Maß/Standart, sich damit zu profilieren, ein Hobby professionell auszuleben..etc pp..

Nun ja, leider muss ich Dir in allen Punkten rechtgeben.
Ich hätte gerne ein "Gegenargument" oder ein dickes "aber", und ich bin sicher die meisten TS wären glücklich, gäbe es ein "aber".

Züchten und Vermehren darf jeder der möchte. Und zwar so viel er möchte. Eine Reglementierung desselben würde ich sehr begrüßen, sofern dies eben auch für die Ooop-Produzenten gilt. Kastrationspflicht oder die entsprechende "Eignung" bei "Kittenwunsch", gerne mit regelmäßigen Kontrollen des Wissens und der "Zuchtstätte".
Aber das ist absolute Utopie, denn es wird nicht passieren, der Gesetzgeber hat keinerlei Interesse daran.
 
  • #185
Was sind "viele".....? Da muss es doch eine Zahl geben, wenn Du schon soviel mit Tierschutzkatzen zu tun hast.

Zwar war ich nicht direkt angesprochen, antworte aber trotzdem mal, wenngleich mein Eindruck nicht repraesentativ fuer D ist.

Das ist ganz unterschiedlich. Von den 350 bis 500 Katzen, die wir im Schnitt zur monatlichen Kastra-Aktion bekommen, sind schaetzungsweise 20 bis 50 Siamesen bei, unterschiedlicher Faerbung und jeden Alters, letzten Sonntag auch einige Winzlinge.
Es sollte sich bei keiner Katze um eine mit Besitzer handeln.

Mit den Langhaarrassen kenne ich mich nicht so aus, wobei ich den Eindruck habe, hier gibt es so mehr Perser mit Grossnasen. Maine Coons sind auch immer einige bei, vielleicht auch um die 30 bis 50, eher mehr.
Der Rest sind dann wirklich FFW; Nacktkatzen waren noch nie bei, die wuerden wohl auch keine 4 Wochen draussen ueberleben.
Da es hier keine TH in der Art gibt, werden die Katzen eben ausgesetzt.

Obwohl Fruehkastra in den USA durchaus ueblich ist, sind die Rassekatzen auch oft noch nicht kastriert (manche schon), wurden also unkastriert verkauft. Und DAS ist ein Punkt, den ich bei Zuechtern aufs Schaerfste kritisiere. Warum verkaufen sie ihre Katzen nicht kastriert, geht doch locker, wenn sie erst mit 12 bis 16 Wochen verkauft werden? Um das geld zu sparen? Weil es schlecht aussieht, diesen Betrag auch noch auf den Verkauspreis aufzuschlagen? "Man" ueberlegt ja doch, ob man 650 oder 750 Euro fuer eine Katze ausgibt.
 
  • #186
Wäre es nicht das Beste, jegliche Vermehrung von Katzen zu unterbinden. Lediglich die Tiere aus dem Tierschutz/Tierheim an den Mann/die Frau zu bringen und erst dann, wenn der Tierschutz nichtmehr aus allen Nähten platzt, die geordnete Zucht zuzulassen? Geordnet im Sinne von:
Anfragen an eine bestimmte Rasse
Erst ab x Interessenten gibt es eine Wurferlaubnis
Man muss sich bereits vor dem Decken verpflichten 2 Kitten zu nehmen (mit Anzahlung und Vertrag ..)
das wäre doch toll ..
Wunschdenken, ja ich weiss
 
  • #187
Ich hatte mein "Aha-Erlebnis" in Spanien.

In einem Ort namens Almunecar in der Nähe von Malaga.

Ich hab Siamesen gesehen...Siamesen und noch mal Siamesen...

Ich kann keine Statistiken bringen.
Wozu auch?

In Der Altstadt gabs einen "Tierhändler". Zwei Siamesen im Käfig. Nicht mehr wirklich "Babies"
Meine jugendliche Freundin, die dort lebt, auf Nachfrage: der setzt die halt aus, wenn keiner sie kauft.

Sorry, ich brauch keine Statistik.
Mir reicht das Leben.

Birgit
 
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  • #188
Venya,
da muss ich Dir leider alle Illusionen rauben.
Die TS-Katzen nehmen, zumindest bei uns, wohl nie ab. Der Vorrat ist wie ein Fass ohne Boden.:mad:

Zuchterlaubnis und Verkauf nur kastriert waere ein Ansatz, aber kann mit Sicherheit nicht kontrolliert werden.
 
  • #189
Ich hatte mein "Aha-Erlebnis" in Spanien.

In einem Ort namens Almunecar in der Nähe von Malaga.

Ich hab Siamesen gesehen...Siamesen und noch mal Siamesen...

Ich kann keine Statistiken bringen.
Wozu auch?

Birgit

Baset,
Wenn es so viele Siamesenstreuner gibt, verpaaren die sich auch z.T. wieder untereindander und die Lawine kommt ins Rollen.:rolleyes:
Das kann man bei uns auch beobachten, dass bestimmte Katzen in bestimmten Kolonnien gehaeuft auftreten.

In Spanien muessen die Siamesen ja eine ganz haeufigee Rassekatze (gewesen) sein?
 
  • #190
was ich bloss nicht verstehe.... Zucht bzw Rassetiere sind doch nicht wirklich die Wurzel des Übels und machen auch nicht den Hauptteil des Übels aus. Ja, es landen auch mal Rassetiere im TS, aber anteilmässig doch weit, weit weniger, als Nachkommen von *oops*Würfen, schlecht bis gar nicht sozialisierte Katzen von Vermehrern, Nachkommen von unkastrierten Freigängern etcpp ... da nutzt es doch nichts nur die Zucht zu verteufeln und zu reglementieren?! zumal seriöse Züchter eh dafür sorgen, dass es keine Schwarzzucht mit ihren Tieren gibt, da sie frühkastriert abgeben bzw durch Vertragsklauseln für die Kastration sorgen - die wenigsten Tiere von Züchtern gehen doch als Zuchttier in reguläre, seriöse Zuchten, den grössten Anteil haben doch die sogenannten (kastrierten) Liebhabertiere.

Eine generelle Kastrationspflicht für Haus-, Wohnungs- und Hofkatzen wäre da doch wesentlich effektiver, als die seriöse Zucht zu verteufeln.

Und... und ja, da werde ich mir jetzt den Zorn vieler TS zuziehen :oops: aber genauso wenig verstehe ich, warum dann noch zusätzlich Tiere aus dem Ausland aufgenommen werden? Ja, ich weiss, in Spanien und Co gibt es Tötungsstationen, aber werden wir in DLand nicht auch irgendwann dahin kommen, wenn wir zusätzlich zu den "einheimischen Tieren" auch noch die Auslandstiere in der Vermittlung haben? Nimmt nicht auch jedes Auslandstier einem einheimischen Tier einen Platz weg? und wäre es nicht wesentlich sinnvoller vor Ort für besseren Tierschutz und Vermittlung zu tun - ja, ich weiss, auch das passiert, dennoch ...

Ich habe manchmal den Eindruck, dass die seriöse Zucht (Qualzuchten völlig Aussen vor ;) ) nur deshalb so verteufelt und abgelehnt wird, weil es da zumindest Jemand greifbares gibt, Züchter sind bekannt, durch Vereine lobbyisiert, da gibt es eben "Schlawittchen, die man packen kann", die unzähligen und für das Tierelend massgeblich verantwortlichen Vermehrer, verantwortungsosen Tierhalter, die ihre Freigänger unkastriert rauslassen, die *oops-Wurd*-Produzenten, die Bauern mit ihren unkastrierten Mäusefängern .... die lassen sich eben nicht so einfach am Schlawittchen packen....
 
  • #191
Mensch da fällt mir ein..Emmy ist auch ein Siammix aus Spanien..der obligatorische Siammix :)

Ich dachte schon fast das die in Spanien der Renner sein müssen, genau wie Huskys ne Zeit lang da sehr in Mode waren.

Ja eine gesetzliche Zuchterlaubniss wäre ein Traum..wir haben viele Probleme die die Politiker nicht auf die Kette bekommen und ja wer soll das Kontrollieren?
Ich würde mich ja sofort dafür bewerben, dann kann ich den Haufen Katzen von Soli live bewundern, fürchte nur das zahlt niemand :)
 
  • #192
Ich hatte mein "Aha-Erlebnis" in Spanien.

In einem Ort namens Almunecar in der Nähe von Malaga.

Ich hab Siamesen gesehen...Siamesen und noch mal Siamesen...

Ich kann keine Statistiken bringen.
Wozu auch?

In Der Altstadt gabs einen "Tierhändler". Zwei Siamesen im Käfig. Nicht mehr wirklich "Babies"
Meine jugendliche Freundin, die dort lebt, auf Nachfrage: der setzt die halt aus, wenn keiner sie kauft.

Sorry, ich brauch keine Statistik.
Mir reicht das Leben.

Birgit

Entschuldige bitte. Aber in den spanischen Ländern ist der Umgang mit Tieren doch ohnehin ein anderer. Und ich behaupte: das waren Pointys, nicht zwangsläufig Siamesen, nur, weil sie eine Maske hatten.

Das hier auf D zu übertragen finde ich nicht fair. Die Zustände in Spanien sind schlimm. Ich weiß das. Aber weil es da so desolat zugeht, dürfen in D die Züchter nicht mehr züchten...?
Schlechtes Beispiel, meiner Meinung nach.


Du kannst keine Statistik bringen? Glaube ich. Weil es keine gibt..... weil nämlich die Tiere vom seriösen Züchter in der Regel nicht im TS landen. Böse Verträge und so.....
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #193
Und... und ja, da werde ich mir jetzt den Zorn vieler TS zuziehen :oops: aber genauso wenig verstehe ich, warum dann noch zusätzlich Tiere aus dem Ausland aufgenommen werden?

Oh ne da bin ich zumindest ganz bei dir..ich würde mir da schon lange eine Reglementierung wünschen, damit der Auslandsts wieder da stattfindet wo er gebraucht wird, nämlich vor Ort und damit nicht soviel Tierschlepperei stattfindet die Elend auch nur verlagern...
 
  • #194
Mensch da fällt mir ein..Emmy ist auch ein Siammix aus Spanien..der obligatorische Siammix :)

Ich dachte schon fast das die in Spanien der Renner sein müssen, genau wie Huskys ne Zeit lang da sehr in Mode waren.

Gerüchten zufolge gibt es sogar ganze Organisationen, die die "armen Point-Findlinge", die dann nach D "vermittelt" werden, extra für diesen Zweck "produzieren".
Der Käufer schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe:
- er hat das Gefühl, was Gutes getan zu haben
- er hat eine Siam oder Thai, ohne den rasseüblichen Preis zahlen zu müssen.

Wer ist hier nun der Dumme...?
 
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  • #195
Gerüchten zufolge gibt es sogar ganze Organisationen, die die "armen Point-Findlinge", die dann nach D "vermittelt" werden, extra für diesen Zweck "produzieren".
Der Käufer schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe:
- er hat das Gefühl, was Gutes getan zu haben
- er hat eine Siam oder Thai, ohne den rasseüblichen Preis zahlen zu müssen.

Wer ist hier nun der Dumme...?
Ich denke nicht das das Gerüchte sind, es hat sich überall rumgesprochen wie gut wir es meinen mit den Tieren...und das wir uns das was kosten lassen..:mad:
 
  • #196
Also das wir uns nicht nur um deutsche, sondern auch ausländische Katzen kümmern, find ich ein Unding.
Aber mir will doch hier jetzt nicht wirklich jeder erzählen, das die Rasse-Zucht Katzen nicht im Tierheim landen. Bzw dann nicht im I-Net verscherbelt werden und somit auch die TH Katzen um Plätze bringen.
Es gibt sicherlich, und das sagte ich schon weiter vorn, perfekte Züchter, die auf ihre Schützlinge super aufpassen, ihnen nur super Plätze vermitteln und auch Glück haben, das die Käufer so gut mit den Tieren umgehen, das sie dort bis ans Lebensende verweilen.
Aber es gibt genug Leute, die einfach mal eine Rasse wollen, sich eine/zwei davon holen. Sie dann haben und irgendwann wird sie ihnen zu viel, weil Urlaub/andere Interessen. Oder Schwangerschaft, Umzug, blablabla .. es gibt ja soviele Gründe. Auch die Rasse-Zucht-Katzen haben solche Besitzer. Nicht jeder Züchter kann garantieren, das ALLE seine Babys in perfekte Haltung kommen. Und wenn ich jetzt meine Katze von der Zucht xyz nicht mehr will/brauchen kann, dann geb ich die ins TH. Halt nein .. da zahl ich ja drauf. Ich inseriere sie. Ich hänge sie aus. Dann krieg ich sogar noch was dafür, ist ja ne Rasse.
Blauäugig zu glauben, das das nicht passiert.
Nicht jedem und nicht immer, aber doch häufig genug.
 
  • #197
Selena,
dass Zuechter in D die Katzen fruehkastriert verkaufen, ist eben nicht die Regel, sondern die Minderheit, meines Wissens. Woher haben denn die Vermehrer sonst ihre Rassekatzen? Und da, genau da, beginnt das Uebel.
Und gerade "serioese" Zuechter legen ja in den Vertraegen, die jeder Depp umgehen kann, wenn er denn will, fest, dass die Tiere erst mit 7,8, ja, noch mehr Monaten kastriert werden sollen.
warum so spaet?

Ich habe schon x mal geschrieben, dass es nicht viel bringt, Einzeltiere nach D zu bringen zum Adoptieren, wobei es freilich schoen ist fuer jedes einzelne Tier, ohne Frage.
Sinnvoller waere es, direkt vor Ort etwas zu unternehmen.
Das geht mit ganz primitiven Mittel und ganz billig, tagtaeglich etliche Katzen zu kastrieren und zu impfen. Voller Impfschutz plus Kastra einschl. AB, Narkose, eben alles drum und dran, Unkosten $30 pro Katze. Billiger somit, als eine Woche Aufenthalt in einer Toetungsstation, wenn danach doch getoetet wird (Einschlaefern kostet hier $180, zur Info).
 
  • #198
Sagt doch keiner, dass das niemals passiert.

Aber ein seriöser Züchter :rolleyes: kümmert sich auch hinterher um seine Babys. Ich kenne einige Kollegen, die fahren in Nacht- und Nebelaktionen hunderte Kilometer, weil es dem "liebenden Besitzer" plötzlich zuviel ist und die Katze weg muss.

Und bei den "guten" steht auch im Vertrag, dass die Abgabe an Tierheime untersagt ist und man ein Wiederkaufsrecht an der Katze hat.
Glaube mir: finde ich irgendwann ein Tier von mir in einem Tierheim, dann kann sich der ehemalige Besitzer warm anziehen.

Wir drehen uns im Kreis. Ja, leider... es gibt genügend Züchter deren "Verantwortung" mit Tausch Kohle gegen Katze beendet ist.
Aber es gibt eben auch die anderen.....
 
  • #199
Obwohl ich absolut der Meinung bin, dass es genügend Katzen auf der Welt gibt und deshalb keine neuen Katzen geboren werden müssen, bin ich inzwischen der Meinung, dass ich Züchter wie solianas durchaus akzeptieren kann.

Vor allem auch deshalb, weil jemand wie solianas zu einer verschwindend geringen Minderheit von Züchtern gehört.
 
  • #200
Warum gehst du aber immer von DIR aus?
Ich sage lediglich, das Züchten in der heutigen Zeit eine absolut sinnlose Sache ist, denn es gibt genug Katzen.
Und jeder sollte deshalb zurückstecken und seine Katzen nicht vermehren. Egal ob Züchter, oder Vermehrer oder sonstwas.

Ja, deine Zucht ist toll und auch du bist toll. Und das meine ich wirklich genau so wie ich es sage, auch wenn mir die Tiere z.B. nicht gefallen. Du kümmerst dich, du sorgst für alles, soweit du das kannst.
Das ändert aber auch nichts daran, das es zu viele Katzen gibt. Und wenn man helfen kann, das es weniger werden, dann kann man (auch wenn man selbst ja gar keine Schuld daran hat) auch helfen indem man unterlässt, was man bisher tat. Dann machen andere mit, die vielleicht mehr Schuld daran haben, als du.
 

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