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kleine_gartenkatze
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 26. Juli 2016
- Beiträge
- 12
Hallo alle zusammen,
ich bin ganz neu hier im Forum und habe selber gar keine Katze, aber seit einiger Zeit kommt eine Streunerkatze regelmäßig bei uns durch den Garten. Und seit ca. 3 Tagen humpelt sie sehr stark. Und ich bin jetzt ein wenig ratlos, wie es weitergehen soll. Vielleicht hat hier jemand Erfahrungen mit verletzten Streunern gemacht und wie man am besten helfen kann?
Ich versuche mal kurz zusammenzufassen, was bisher passiert ist:
Also, vor etwa 2 Monate lag auf einmal diese kleine Streunerin bei uns im Garten unter einem Busch. Mit 2 kleinen Kätzchen, die sogar noch von ihr gesäugt wurden. Aber Katze und Kinder waren sehr scheu, sobald man näher als 5m an sie heran kam, verschwanden sie.
Nach einigen Tagen habe ich unserer Vermieterin (die nur einige Häuser weiter wohnt) davon erzählt. Und zu meiner Überraschung wusste sie gleich, welche Katze gemeint war Nicht nur, dass die Katze ihren Nachwuchs auf dem Nachbargrundstück (bei der Mutter unserer Vermieterin) auf dem alten Plumpsklo zur Welt gebracht hatte, nein, es wurde noch trauriger: Unsere Vermieterin hatte die Katze im letzten Jahr gefüttert, und als diese dann ein kleines Kater-Baby mitbrachte, wurde der kleine Kater von der Vermieterin als Hofkatze aufgenommen und gefüttert, aber für die (Mutter-)Katze gab es von da an nichts mehr zu fressen.
Das hat mich echt traurig gemacht.
Naja, also habe ich mich dann im Internet informiert und letzten Endes beim Tierheim eine Lebendfalle geliehen. Nach einer Woche war ich erfolgreich und hatte die Katze mit ihren beiden Kindern in der Falle und habe sie ins Tierheim gebracht. Und mit etwas Glück am selben Abend sogar noch den "Kindsvater" in die Falle bekommen und auch ins Tierheim gefahren. Dort wurden Kater und Katze kastriert und gleich wieder bei uns wieder freigelassen (weil beide zu scheu und aggressiv waren, um sie vermitteln zu können). Die beiden Kleinen wurden dort behalten, später auch kastriert und mittlerweile gemeinsam in ein neues Zuhause vermittelt.
Ja gut, und aus schlechtem Gewissen und Mitgefühl heraus (ich habe der Katze die Kinder weggenommen) habe ich der Katze dann abends immer etwas zu fressen herausgestellt. Wirklich zutraulich wird sie nicht, aber darum geht es auch nicht, ich habe mir halt gedacht, so könnte ich sie ein wenig im Blick behalten, falls ihr mal etwas passiert.
Tja, und keine 4 Wochen später ist es schon passiert. Samstag Abend kam sie nicht zum Fressen, sonst war sie immer sofort in der Nähe. Irgendwann schlich sie um die Ecke, verschwand aber sofort wieder ganz panisch. Dann habe ich ihr die Schüssel ganz dicht vor ihren Holzstapel gestellt (eigentlich bekommt sie sonst woanders das Futter). Dann hat sie doch noch gefressen, aber komisch kam es mir schon vor. Und später abends sah ich sie dann am Gebüsch vorbeihumpeln...
Anscheinend ist das rechte Vorderbein verletzt. Sie kann kaum auftreten, hält es immer ein wenig hoch und das Gelenk (also ein Stück am Bein hoch über der Pfote) ist ziemlich dick - sorry, ich kenne mich mit Katzen wirklich nicht aus, besser kann ich es nicht beschreiben...
So, danke, dass ihr bis hierhin durchgehalten habt!
Ich bin gerade ganz schön ratlos...
Heute habe ich mit dem Tierheim telefoniert, ich könne mir gerne wieder für 75€ Kaution eine Lebendfalle leihen, aber die Katze würden sie nicht dort behandeln können, da müsste ich zum Tierarzt. Und beim Tierarzt hiess es dann, dass ich im Zweifel dann aber auch für die Katze sorgen müsste, wenn sie z. B. länger das Bein nicht belasten dürfte, dort gäbe es dafür keinen Platz.
Und da wird es jetzt schwierig: Mein Mann hat eine Tierhaarallergie. Und er ist von den Katzen hier in der Gegend sowieso schon sehr genervt, ständig ist Dreck in den Beeten und mitten auf dem Rasen. Wir haben sogar schon solche elektronischen Katzenschrecker im Garten, die bei Bewegungen blinken und ein hohes Geräusch machen.
Ehrlich gesagt hatten wir schon ein paar Mal ordentlich Krach miteinander, weil er nicht will, dass ich mich um die Katze kümmere. Und ich soll schon gar kein Geld dafür ausgeben... und leider verdiene ich im Moment nichts, bin nur Hausfrau und Mutter, und jetzt gerade habe ich noch nicht einmal das Geld für die Lebendfalle-Kaution.
Vielleicht kann ich mir von Nachbarn eine Transportbox leihen, aber ich bezweifle, dass die wirklich scheue Katze dort freiwillig hineinsteigt. Ich bin nicht einmal sicher, ob sie nochmal in die Lebendfalle geht, nachdem sie ja neulich erst die schlechte Erfahrung damit gemacht hat. Und ich möchte jetzt auch möglichst bald die Katze versorgt wissen, schließlich ist sie verletzt...
Hat denn jemand hier schon Erfahrungen mit streunenden Katzen, die zum Arzt mussten? Ich bringe es auch nicht über mich, einfach wegzuschauen und mich nicht zu kümmern...
Vielen Dank, dass ihr bis hierhin gelesen habt, mich nimmt das irgendwie ganz schön mit...
ich bin ganz neu hier im Forum und habe selber gar keine Katze, aber seit einiger Zeit kommt eine Streunerkatze regelmäßig bei uns durch den Garten. Und seit ca. 3 Tagen humpelt sie sehr stark. Und ich bin jetzt ein wenig ratlos, wie es weitergehen soll. Vielleicht hat hier jemand Erfahrungen mit verletzten Streunern gemacht und wie man am besten helfen kann?
Ich versuche mal kurz zusammenzufassen, was bisher passiert ist:
Also, vor etwa 2 Monate lag auf einmal diese kleine Streunerin bei uns im Garten unter einem Busch. Mit 2 kleinen Kätzchen, die sogar noch von ihr gesäugt wurden. Aber Katze und Kinder waren sehr scheu, sobald man näher als 5m an sie heran kam, verschwanden sie.
Nach einigen Tagen habe ich unserer Vermieterin (die nur einige Häuser weiter wohnt) davon erzählt. Und zu meiner Überraschung wusste sie gleich, welche Katze gemeint war Nicht nur, dass die Katze ihren Nachwuchs auf dem Nachbargrundstück (bei der Mutter unserer Vermieterin) auf dem alten Plumpsklo zur Welt gebracht hatte, nein, es wurde noch trauriger: Unsere Vermieterin hatte die Katze im letzten Jahr gefüttert, und als diese dann ein kleines Kater-Baby mitbrachte, wurde der kleine Kater von der Vermieterin als Hofkatze aufgenommen und gefüttert, aber für die (Mutter-)Katze gab es von da an nichts mehr zu fressen.
Das hat mich echt traurig gemacht.
Naja, also habe ich mich dann im Internet informiert und letzten Endes beim Tierheim eine Lebendfalle geliehen. Nach einer Woche war ich erfolgreich und hatte die Katze mit ihren beiden Kindern in der Falle und habe sie ins Tierheim gebracht. Und mit etwas Glück am selben Abend sogar noch den "Kindsvater" in die Falle bekommen und auch ins Tierheim gefahren. Dort wurden Kater und Katze kastriert und gleich wieder bei uns wieder freigelassen (weil beide zu scheu und aggressiv waren, um sie vermitteln zu können). Die beiden Kleinen wurden dort behalten, später auch kastriert und mittlerweile gemeinsam in ein neues Zuhause vermittelt.
Ja gut, und aus schlechtem Gewissen und Mitgefühl heraus (ich habe der Katze die Kinder weggenommen) habe ich der Katze dann abends immer etwas zu fressen herausgestellt. Wirklich zutraulich wird sie nicht, aber darum geht es auch nicht, ich habe mir halt gedacht, so könnte ich sie ein wenig im Blick behalten, falls ihr mal etwas passiert.
Tja, und keine 4 Wochen später ist es schon passiert. Samstag Abend kam sie nicht zum Fressen, sonst war sie immer sofort in der Nähe. Irgendwann schlich sie um die Ecke, verschwand aber sofort wieder ganz panisch. Dann habe ich ihr die Schüssel ganz dicht vor ihren Holzstapel gestellt (eigentlich bekommt sie sonst woanders das Futter). Dann hat sie doch noch gefressen, aber komisch kam es mir schon vor. Und später abends sah ich sie dann am Gebüsch vorbeihumpeln...
Anscheinend ist das rechte Vorderbein verletzt. Sie kann kaum auftreten, hält es immer ein wenig hoch und das Gelenk (also ein Stück am Bein hoch über der Pfote) ist ziemlich dick - sorry, ich kenne mich mit Katzen wirklich nicht aus, besser kann ich es nicht beschreiben...
So, danke, dass ihr bis hierhin durchgehalten habt!
Ich bin gerade ganz schön ratlos...
Heute habe ich mit dem Tierheim telefoniert, ich könne mir gerne wieder für 75€ Kaution eine Lebendfalle leihen, aber die Katze würden sie nicht dort behandeln können, da müsste ich zum Tierarzt. Und beim Tierarzt hiess es dann, dass ich im Zweifel dann aber auch für die Katze sorgen müsste, wenn sie z. B. länger das Bein nicht belasten dürfte, dort gäbe es dafür keinen Platz.
Und da wird es jetzt schwierig: Mein Mann hat eine Tierhaarallergie. Und er ist von den Katzen hier in der Gegend sowieso schon sehr genervt, ständig ist Dreck in den Beeten und mitten auf dem Rasen. Wir haben sogar schon solche elektronischen Katzenschrecker im Garten, die bei Bewegungen blinken und ein hohes Geräusch machen.
Ehrlich gesagt hatten wir schon ein paar Mal ordentlich Krach miteinander, weil er nicht will, dass ich mich um die Katze kümmere. Und ich soll schon gar kein Geld dafür ausgeben... und leider verdiene ich im Moment nichts, bin nur Hausfrau und Mutter, und jetzt gerade habe ich noch nicht einmal das Geld für die Lebendfalle-Kaution.
Vielleicht kann ich mir von Nachbarn eine Transportbox leihen, aber ich bezweifle, dass die wirklich scheue Katze dort freiwillig hineinsteigt. Ich bin nicht einmal sicher, ob sie nochmal in die Lebendfalle geht, nachdem sie ja neulich erst die schlechte Erfahrung damit gemacht hat. Und ich möchte jetzt auch möglichst bald die Katze versorgt wissen, schließlich ist sie verletzt...
Hat denn jemand hier schon Erfahrungen mit streunenden Katzen, die zum Arzt mussten? Ich bringe es auch nicht über mich, einfach wegzuschauen und mich nicht zu kümmern...
Vielen Dank, dass ihr bis hierhin gelesen habt, mich nimmt das irgendwie ganz schön mit...