Verhalten Eurer Senioren...spielen, fressen, schmusen

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SILKCHEN

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Hallo,
mich würde sehr interessieren, wie sich Eure Senioren so verhalten bzw. wie sich ihr Verhalten eventuell geändert hat.

Wir haben Minni, sie ist etwas über 16 Jahre und eine reine Wohnungskatze.
Sie lebt jetzt allein bei uns, Luna ist im Juli gestorben.
Die beiden hatten nie einen Bezug, haben nie zusammen gespielt oder gekuschelt.
Luna war die Dominante und Minni musste immer kuschen, Luna hat ihr sogar oft aufgelauert und hat sie verprügelt.

Seit Luna nicht mehr bei uns ist, ist Minni viel selbstbewusster und ausgeglichener.
Sie darf auf alle Liegeplätze usw., braucht nicht mehr aufpassen und keine Angst mehr haben.

Nun aber zum eigentlichen Thema: Sie spielt immer mal mit ihrem Stinketier, was sie dann bearbeitet und hochwirft....sie spielt auch maaaal mit einer Federangel oder einem Verpackungsband....springt in ihren Karton.
Aber lange spielt sie nicht, das ist schon länger so.Trotzdem versuchen wir es jeden Tag.
Ihre wilden Minuten hat sie nur noch selten.
Sie liegt öfter vor dem warmen Ofen und träumt so vor sich hin....man könnte denken, sie guckt traurig.
Allerdings ist es ab Herbst auch so, dass sie nicht mehr in den Wintergarten kann , da ist sie im Sommer immer und hat da meistens gelegen oder gespielt.
Vielleicht fällt es jetzt einfach auch mehr auf, weil wir uns nur noch auf sie konzentrieren , seit Luna nicht mehr da ist.

Ansonsten kommt sie sofort an, wenn einer von uns nach Hause kommt, sie kommt abends und nachts ins Bett und will schmusen, sie läuft hinter uns her ins Bad oder Küche oder so, sie springt sofort zu uns auf's Sofa.
Sie fordert ihr Futter ein und meckert, wenn sie mehr haben will.
Sie springt und klettert auf den Kratzbaum , aber rennen tut sie eigentlich nie.

Minni hat ein wenig erhöhte Leberwerte, die manchmal in der Norm sind , manchmal etwas drüber.
Könnte damit zusammenhängen, dass sie immer mal wieder Verstopfung hat und nur alle 2 oder 3 Tage Kot absetzt...manchmal auch ein paar Tage hintereinander.
Wenn sie 2 Tage keinen Kot abgesetzt hat, merkt man ihr das auch an, dann ist sie ruhiger.

Also, insgesamt ist sie ruhiger geworden.

Ist das bei Euren Senioren auch so, oder sind sie noch viel aktiver wie Minni?
Ich möchte nichts übersehen , deshalb frage ich einfach mal...ob das ein normaler Verlauf für ein Ömchen ist.

Im November muss ich wieder zur Blutkontrolle, da wird sie eh untersucht.
Ich habe nicht das Gefühl, dass sie irgendwie krank ist...Aber vielleicht ist sie nicht mehr so mobil von den Gelenken ?

Ich bin gespannt , was Ihr von Euren Senioren so berichtet...
 
A

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Puh....ich kann da gar nichts beitragen, aber hier sind einige mit älteren Schätzen....

@Black Perser @Poldi und @FraTraLi vielleicht könnt ihr was sagen oder wisst einen passenden Faden?
 
Ja, Deine Minni wird älter, da stellen sich langsam Veränderungen ein. So viel anders als bei uns Menschen ist das gar nicht. Da werden die wilden Minuten später auch seltener:)

Ich finde es trotzdem etwas schwierig, auseinanderzuhalten, was ist krankhaft und gehört behandelt und was ist eine normale Alterserscheinung. Geriatrisches Profil, gut beobachten und eine verständnisvolle TÄ haben uns dabei schon sehr geholfen.

Wir haben mit unserer Nelli (jetzt 20,5 Jahre) eine echte Seniorin, an der wir das Altwerden beobachten können. Unsere anderen Katzen starben mit 14, 15 an kurzen schweren Krankheiten, waren bis dahin aber topfit.

Nelli war zeitlebens eine agile schlanke Freigängerin, konnte aussergewöhnlich gut klettern und balancieren. Als sie 17 war, fiel uns auf, dass sie trotz unveränderter Futteraufnahme dünner wurde: also SDÜ wie so viele Katzen (mit Thyronorm gut eingestellt). Ihr früheres Gewicht hat sie aber nie wieder erreicht, ist dünn geblieben, obwohl sie inzwischen alles bekommt, was sie mag. Frisst oft, aber nur kleine frische Portiönchen.

Dann veränderte sich ihr Gangbild, ein Vorderbeinchen wurde krumm, leichtes Hinken, lies sich ungern am Hinterteil bürsten. Diagnose Spondylose und Arthrose (wird erfolgreich mit Solensia und Gabapentin behandelt, nachdem Metacam-Versuche gescheitert waren).

Als sie 19 war, merkten wir, sie ist taub, kam es schleichend oder war es ein Schlaganfall? Schrie lauter als früher, zuckte viel, hatte auch einen epileptischen Anfall. Schwankte oft, beim Umdrehen fiel sie zur Seite, war ihr schwindlig? Bekam öfters kurze Krämpfe, fiel dabei vom Stuhl. War für uns keine gute Zeit. Seitdem sie Gabapentin bekommt, hat sich das absolut gebessert!
Mit 19 musste ihr noch ein vereiterter Zahn entfernt werden, Narkose hat sie gut weggesteckt.

Sie will noch alles selbständig machen, schafft es aber einfach nicht. Glieder sind steifer und Muskeln nicht mehr so stark, verschätzt sich auch, rutscht schon mal ab. Deshalb stehen bei uns viele Aufstiegshilfen und der obere Teil von den Kratzbäumen ist gesperrt. Sie hat trotz ihrer jetzt leichten Demenz nichts vergessen, oft guckt sie (sehnsüchtig?) hoch an ihre Lieblingsplätze, vor allem auf ihre Klettergerüste im Garten.

Manchmal starrt sie Luftlöcher und hat vergessen, was sie eigentlich wollte. Dann ist sie zeitweise in ihrer eigenen Welt. Deshalb mussten wir ihr auch ihr großes Revier (mit Strasse, schrecklich) streichen. Jetzt hat sie nur noch den gesicherten Garten, den liebt sie noch sehr. Sind aber nur noch kurze Ausflüge. Früher hat sie stundenlang im kühlen Gras geschlafen, heute liegt sie dicht bei uns auf dem Sofa.

Gibt schlechte Tage, das sieht man ihr an, aber die guten Tage mit Freude am Dasein überwiegen noch. Sie kann noch lächeln. Ist sehr anhänglich, wir lassen sie kaum noch allein. Spielen war nie ihr Ding, aber Klettern, Rennen und Jagd nach Mäusen, nur das geht eben alles nicht mehr.
Auch das ähnelt unserem menschlichen Altwerden: der Abschied von liebgewordenen Gewohnheiten. Der Radius wird immer kleiner. Das alles zu beobachten macht mich oft traurig, obwohl es ja der Lauf des Lebens ist.

Wir lieben sie sehr und hoffen, sie kann irgendwann friedlich einschlafen. Oder sie zeigt uns, wenn sie nicht mehr will...

Wünsche Dir noch viele frohe unbeschwerte Jahre mit Deiner Minni:).
 
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Ich kann da nichts zu schreiben, drei meiner Omis sind zT schwer krank und bekommen mehrere Medikamente. Ihre Tage und Nächte bestehen aus Schlafen, gelegentlichen Spaziergängen im Garten und Dauerschreien.
 
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Meine Baghira kam mit 11 Jahren zu mir und ist bald 14. Sie war nie die großartige Spielerin, sie guckte mir nach, wie ich Bällchen warf und holte 🙈

Sie hat ihre 5min frühmorgens, da spiel ich auch mit ihr, egal ob ich schon Kaffee hatte oder nicht. Sie kommt zuerst 😊
ich muss ständig was neues für sie finden, denn sie hat nie lange an was Interesse.

Am Tage schläft sie, wenn ich nicht da bin, manchmal geht sie raus in den Freigang und kommt nach ein paar Minuten wieder. 🤷🏻‍♀️
Sie liebt es, auf ihrer Matte zu liegen und einfach in den Garten zu gucken. Sie könnte raus, will sie aber nicht.

Wenn ich da bin, klebt sie auf mir, neben mir. So wie heute. Ich hatte heute frei, sie klebt nur auf mir. 😊

Allerdings hat sie Arthrose, sie bekommt alle 4 Wochen ihre Spritze. Die Wochen dazwischen kann sie dann schon mal aufdrehen, allerdings handelt es sich hier auch nur um Minuten 😁 Aber ich merke sehr gut, wann die Wirkung der Spritze nachlässt, sie wird dann noch ruhiger.

Früher hab ich mir wirklich Gedanken gemacht, was ich noch alles machen kann, damit sie aktiver wird. Aber nun lass ich sie einfach machen, sie zeigt mir schon, wenn sie in Spiellaune ist. 😊
 
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Ich habe hier auch zwei Oldies.
Die eine 14 1/2 die andere fast 15.

Ja die Krankheiten kamen und auch das älter werden.
Irgendwie nicht schleichend, sondern irgentwie schlagartig.

Angefangen hat es im Juni als unsere Manola plötzlich verstarb.
Dann fingen Sisi und Frida auch an und bauten ab.
Bei Frida wurde eine SDÜ ,Bluthochdruck und Leberwerterhöhung festgestellt und bei Sisi IBD und Asthma.

Naja und seid dem sind wir Dauergast in der TK.
Sie haben beide auf einmal angefangen schlecht zu fressen, es ging ihnen echt mies und Sisi musste sogar für 3 Tage in die Klinik.

Im Moment sind sie stabil toi,toi,toi.
Aber man merkt das es eben alte Mädchen sind.
Schlafen viel,oder dösen oder suchen unsere Nähe.
Rennen tut nur Frida noch ab und an, Sisi gar nicht mehr.
Einen ausgeprägten Spieltrieb hatten Beide noch nie.

Ich geb ihnen zu fressen was sie mögen und vertragen und lass sie das tun was sie tun wollen.

Die Zeit verging bisher einfach viel zu schnell und die Jahre sind einfach nur so verflogen.
 
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Bei mir sind Omi Lisa (19) und Traudi (15).
Und zu erzählen habe ich (Achtung!) viel. Ich hoffe, es trifft das Thema auch halbwegs.

Omi L. ist eine Wundertüte. Sie kam erst im November vor drei Jahren, also mit 16 zu mir. War in einem fürchterlichen Zustand, stocktaub, traumatisiert und nur 1,9 kg leicht. Lange wusste ich nicht, ob sie es schafft aber sie hat einen unglaublichen Lebenswillen.
Den Durchbruch gab es, als ich ihr nach dem ersten Winter erstmals die Terrassentüre aufgemacht habe und sie in den Garten konnte. Sie kam zwar aus Wohnungshaltung, muss aber irgendwann früher schon mal draußen gewesen sein. Von da an blühte sie förmlich auf und seitdem genießt sie ihre Spaziergänge. Aufgrund Ihrer Taubheit darf sie aber nur kontrolliert raus. Das missfällt ihr etwas.

Inzwischen wiegt sie 2,3 kg, die sie hält. Ansonsten hat sie SDÜ, mittlerweile gut eingestellt und natürlich auch Arthrose. Solensia hat ihr da gut geholfen, allerdings wurde sie darauf ein ziemlich wilder Feger und tobte stundenlang aufgedreht und laut schreiend durch die Gegend. Nachdem sie eine schlimme Dermatitis bekam und sich nur noch blutig kratzte, haben wir Solensia abgesetzt. Jetzt bekommt sie Pred und Amantadin. Sie ist nicht mehr ganz so wild aber es geht ihr gut damit.

Eine Zeit lang hatten wir mit nächtlicher Unsauberkeit zu tun. Erst dachte ich an Inkontinenz in Verbindung mit Demenz, stellte noch mehr Klos auf und deckte alles mit Inkontinenzunterlagen ab. Tatsächlich hat Omi aber (leider nicht ganz unbegründet) Angst vor Traudi und traute sich nachts nicht aufs Klo. Seit ich die zwei nachts trenne, Omi bei mir im Schlafzimmer und Traudi wegen der Katzenklappe im Rest der Wohnung, gab es kein einziges Malheur mehr.
Richtig schlafen kann ich seitdem allerdings auch nicht mehr, weil Omi die halbe Nacht auf mir herumturnt und teilweise ziemlich laut erzählt.

Traudi lebt seit über neun Jahren bei mir. Kam aus Wohnungshaltung und nicht so schönen Verhältnissen zusammen mit ihrem mittlerweile verstorbenen Sohn bei mir an. Mit anderen Katzen konnte sie nie gut aber sie liebt alle Menschen. Sie wurde zu einer eingefleischten Freigängerin, die ihre Beute (von der Maus bis zum Heupferd) stets mit äußerster Vorsicht (also meistens lebendig) nach Hause bringt.

Traudi ist körperlich unglaublich robust und wiegt je nach Jahreszeit zwischen 4,5 und 5,3 kg. Wirklich krank war sie nie. Den TA brauchen wir nur zum Impfen und dreimal hatte sie eine Kampfverletzung. 🙄
Im Januar waren wir wieder beim großen Check einschließlich Dentalröntgen und die TÄ waren voll des Lobes über ihren sehr guten Gesundheitszustand und die tollen Zähne.
Was ich schon merke, sie wird langsam etwas knochiger an den Hüften, hat etwas Muskulatur verloren. Ganz so viel wie früher bewegt sie sich doch nicht mehr. Seit unserem Umzug vor einem Jahr ist ihr Revier aber auch deutlich kleiner geworden. Daran hatte sie eine ganze Weile zu knabbern. Früher hatten wir eine riesige Brache direkt hinter unserem Garten. Da gab es einfach viel mehr zu laufen und viralem zu jagen. Ein Paradies für Katzen.
Hier sind wir von lauter einzelnen Gärten umgeben, in denen oft auch noch Hunde wohnen. Das macht es für Traudi nicht leicht und ihre Unzufriedenheit damit war lange richtig spürbar. Inzwischen hat sie sich wohl etwas damit abgefunden. Es tut mir sehr leid, dass ich ihr das hier nicht mehr so bieten kann.

Traudi liebt ihre verschiedenen Liegeplätze ob draußen oder drinnen und mag es seit jeher am liebsten ganz warm. Stundenlang in der Sonne braten ist ihr Ding. Und in der kälteren Jahreszeit ist Minkas Kachelofen Traudis absoluter Lieblingsplatz.

Gespielt hat sie nie sehr viel und auch nicht ausdauernd. Sie verliert schnell die Lust und Konzentration. Ab und zu jagt sie Bällchen, und Leckerli hinterherlaufen geht natürlich auch immer. Richtige Beute ist ihr halt einfach lieber, als alles Spielzeug, das ich ihr vor die Nase halte.
Seit wir umgezogen sind, hat sie allerdings noch nicht so viel Beute gemacht. Ein paar Heupferde, Nachtfalter und ein Spatz (alle haben überlebt). Ich glaube aber, dass das mehr am veränderten Revier liegt als an Traudis Alter.

Alles in allem möchte ich noch sagen, dass mein Herz für die alten Katzen schlägt, die alle ihr Päckchen mitbringen und doch mit weisem Blick dankbar jede Annehmlichkeit zu schätzen wissen. Ich freu mich einfach unglaublich über jeden schönen Tag, den sie noch verbringen dürfen.

Damit wünsche ich Euch noch ganz viele schöne Tage mit Euren Senioren und Seniorinnen.
 
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Ein paar Heupferde, Nachtfalter und ein Spatz (alle haben überlebt).
Was sind Heupferde? 🤔

Siehst, ich muss Falter selber jagen, Baghira guckt mir zu und sobald ich den Falter erlegt hab, maunzt sie wohl bewundernd. Sie applaudiert mir quasi 😁
Neulich saß ein Krabbelviech auf der Couch, sah aus wie ein platter Käfer. Sie sah ihn, schnupperte daran, sah mich an: Mmmrrräääääääääääüüüüü! 🙈😂 Ich durfte den Käfer in die Freiheit entlassen 🙄

Und Spatzen.. ja das ist so eine Sache.. Mein Nachbar liebt die kleinen Vögel, er füttert sie mit glaub 5 Vogelhäuschen. Wir haben Schwärme von Spatzen bei uns in den Gärten. Auch ich habe ein Futterhäuschen.

Und Baghira? Legt sich auf den Boden, sieht den Spatzen zu.. diese haben erkannt, dass von ihr keine Gefahr ausgeht und hüpfen vor ihr auf dem Boden rum. 🙈 Ich mein, ich leg keine Hand für das Prinzesschen ins Feuer, aber mein Nachbar ist immer amüsiert, wenn er es sieht. 😁
 
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  • #12
Vielen, neben Dank für Eure Antworten und die Schilderungen.
Mir sind tatsächlich ein paar Tränchen gelaufen, weil ihr so liebevoll von Euren Senioren schreibt, da geht einem das Herz auf :pink-heart:

Ja, es macht einen manchmal traurig, geht mir auch so.
Aber wenn Minni dann abends ins Bett kommt und sich auf meine Brust legt...oder morgens in der Badtür meckert und auf mich wartet...oder mir in der Küche zwischen den Füssen rumläuft...oder im Dauerlauf in ihren Pappkarton springt....oder, oder, dann ist das vergessen und ich geniesse es einfach.

Eure Antworten haben mir gezeigt, dass das alles so normal ist...dass sie halt einfach eine Omi ist.
Es steht ihr zu, nicht mehr ganz so schnell aufstehen zu können, weil die Knochen nicht mehr die Jüngsten sind.

Ich zwinge sie auch nicht zum Spielen, aber trotzdem versuche ich es täglich, damit sie in Bewegung bleibt.
Klar schläft sie viel (und auch tiefer als früher), aber sie ist auch immer wieder unterwegs, gerade vormittags.

Wir gehen auch immer zu den Kontrollen zur TÄ, da war bisher alles okay.
Bis auf die manchmal erhöhten Leberwerte und eben , dass sie so wenig Kot absetzt.
Mal sehen, was die TÄ Ende November sagt, da soll sie mal Beinchen und Hüfte kontrollieren, weil Minni manchmal so stakselig geht.
Aber immer, wenn sie geschlafen oder lange gelegen hat, wahrscheinlich wirklich einfach steif, wie bei alten Menschen auch.

Ich freue mich auch über weitere Antworten :)
 
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  • #13
Meine beiden sind jetzt 13 und von Senioren weit weg, da sie Freigänger sind wird herinnen wenig bis gar nicht gespielt.
Bei Fixy merkt man seit der Kreuzband OP im letzten Jahr schon das er deutlich ruhiger geworden ist aber wenn er seinen Bruder im Garten jagen kann ist er mega schnell.
 
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  • #14
weil ihr so liebevoll von Euren Senioren schreibt, da geht einem das Herz auf :pink-heart:
Ich kannte bisher nur Katzen, die ich von klein auf hatte. Alle waren auf ihre Weise süß. Ich hätte mir nie vorstellen können, ein älteres Tier aufzunehmen.. Denn die hat man ja nicht selbst aufgezogen, wer weiß was die für einen Charakter haben.. 😬

Und dann kam SIE 😍 Vom ersten Moment an hat sie mein Herz erobert, hat mir ihre Liebe gezeigt. Einfach bedingungslose Zuneigung. Sie war von Anfang an einfach perfekt. 😍
Es spielte zu Beginn noch mit, dass sie so zerrupft und mager war, mein Mutterinstinkt kam sofort hoch, ich wollte sie nur noch beschützen und lieb haben und betütteln . 😊

Sie wurde ein paar Wochen später auch so krank, dass die TÄ meinte, sie überlebt das Jahr nicht. Ich hatte sie zu diesem Zeitpunkt 4 Monate. Und ich hab geheult und geschluchzt, es tat so entsetzlich weh, die Süße zu verlieren. Wir haben gekämpft und gesiegt, aber diese harten Monate haben uns extrem zusammengeschweißt, wir wurden ein Team. 😊

Und nun tu ich (fast) alles für die Süße, sie soll das Bestmögliche Leben haben, die Zeit in vollen Zügen genießen , die ihr noch bleibt. Durch die Krankheit bin ich aber sehr auf sie fokussiert, ich beobachte sie ständig, achte auf jeden Schritt.. und wehe, sie läuft mal krumm, hustet, niest 🙈 Ich bin sofort in Alarmbereitschaft und ich war mehr als einmal unnötig bei der TÄ 🙈🙈

Aber sie soll es einfach gut haben. 😊 Und wenn sie sich abends im Bett an mich kuschelt, schlaf ich mit einem seeligen Lächeln ein.. und mit einem Grinser wieder auf, denn sie ist der beste und zuverlässigste und penetranteste Wecker, leider kann ich bei ihr noch kein Wochenend- oder Urlaubsmodus einstellen 😁
 
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  • #15
Ooooch, auch so liebevoll.... :pink-heart:


Ich kann Dich verstehen, dass Du immer in hab-acht-Stellung bist.

Geht mir auch so.
Deshalb habe ich hier nach Euren Erfahrungen gefragt...weil ich oft nicht weiss, ob meine Minni-Maus einfach nur alt wird,oder ob ich was übersehe.
 
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  • #16
Ich muss sowieso alle 4 Wochen zur TÄ, fällt mir was auf, wird es behandelt.
ansonsten lass ich jedes Jahr ein geriatrisches Blutbild erstellen, ich beobachte das Katzenklo.. ich denk, viel mehr kann man nicht machen 😊
 
  • #17
Oh wie schön alles was ihr über euren Senioren schreibt 😍 Mir sind die Tränen gelaufen 🧡 Wie wichtig sind Forum wie dieses, wo man Erfahrungen tauschen kann.🙏 Jetzt fühle ich mich nicht mehr so verzweifelt mit unserem 16 Jahre alter Kater Hatschi. Er kam zu uns mit 12 Jahren und seit einiger Zeit wird er komplizierter. Ich möchte ihm die beste Zeit geben 🦋
 
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  • #18
Oh wie schön alles was ihr über euren Senioren schreibt 😍 Mir sind die Tränen gelaufen 🧡 Wie wichtig sind Forum wie dieses, wo man Erfahrungen tauschen kann.🙏 Jetzt fühle ich mich nicht mehr so verzweifelt mit unserem 16 Jahre alter Kater Hatschi. Er kam zu uns mit 12 Jahren und seit einiger Zeit wird er komplizierter. Ich möchte ihm die beste Zeit geben 🦋

Hallo, das hast Du schön geschrieben. 🥰

Ich hab in Deinen anderen Beiträgen gelesen, dass Euer Hatschi gerade ziemlich anstrengend ist.
Wurde er denn gesundheitlich gründlich untersucht? Es gibt ja so einiges, was die Ursache sein könnte. Schmerzen, SDÜ (Schilddrüsenüberfunktion), Taubheit …

Aber sonst würde der TA ja vermutlich nicht Clomicalm verordnen, oder? Wie geht es ihm denn damit? Dröhnt ihn das nicht völlig zu?
 
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  • #19
Hallo :giggle: Wir haben erst vor ein paar Tage mit Clomicalm eingefangen (1/4 Tablette am Tag) und erste Eindruck ist gut! Gestern hat er bis 6:00 Uhr durchgeschlafen auf meinem Bett. Sonst war er mindestens drei oder viermal aufgestanden und laut im Flur geschreien.

Er liebt Leckerlies, suchtig ist er! Meine Theorie ist das die Leckerlies sind die Ausrede, warum wir zu ihm kommen und dabei sind. Er sucht den Kontakt. Wobei, wir sind immer bei ihm! Mein Mann arbeitet sowieso nur von zu Hause und ich mache zweimal die Woche Home Office. Wir sind auch viel zu Hause am WE. Jetzt gebe ich ihm so viel Leckerlies, bis die nicht mehr "interessant" werden...

Er ist in letzter Zeit sehr angespannt und sehr anhänglich. Wir haben vieles untersucht und außer ein bisschen Arthrose ist er wriklich top-fit. Ja ein bisschen schlechter Hören und Sehen, aber im Rahmen.

Als er vor vier Jahren mit 12 zu uns kam, war er viel neugieriger und spielte mehr. Er hat sich nie wirklich angefreundent mit unserem kleinen Garten (hat von dem Nachbar Kater ein paar Male Stress bekommen) und wenn wir lange im Garten sind, schreit er aus der Wohnung so Laut, da haben die Nachbarn ein paar Mal geguckt ob alles iO wäre.... Aber die Terrasse liebte er. Jetzt ist er seltens da. Ihm reicht ein bisschen frische Luft vor der offenen Tür schnappen und das wars.

Ich denke, die Trennung von den vorherigen Katzen Eltern (mit denen er sein ganzes Leben war, sogar in der gleichen Wohnung) hat ihn sehr traumatisiert. Er hat viel Zeit gebraucht, mit uns sich wohl zu fühlen und jetzt hat er Verlustängste.

Am liebsten würde er -meiner Meinung nach- den ganzen Tag auf meinem Schoß sich streicheln lassen und ab und zu Leckerlies essen... Ist aber nicht gesund für ihn, dass er so angespannt ist.

Ich werde berichten :giggle:
 
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