Verdicke Darmwand - Verdacht Lymphom - Erfahrungen

  • Themenstarter T&T12
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Ich bin hier von der Fraktion weniger ist mehr und würde möglichst wenig zusätzlich geben, denn alles muss durch den geschädigten Darm. Wenn sie dann eh schon so schlecht fressen, mag ich sie nicht mit Zusätzen verärgern und beschränke mich auf das Notwendigste.
Vielleicht solltest du konkret sagen welche Dinge wie Ulmnrinde o.ä., alles keine belastenden Dinge, nicht geben würdest und dies vor allem sachlich begründen warum. Geschädigter Darm weiss man nicht, wohl verdickt. Was mit der Aussage "gravierend" gemeint sein kann können wir alle auch nur raten, undifferenzierte Aussage.
Hier liegt eine vermutete Diagnose vor die selbstverständlich richtig sein kann, da spreche ich nicht dagegen, aber auch das Gegenteil. Oder habe ich etwas überlesen?
VG
 
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  • #22
Oder habe ich etwas überlesen?
Nein, hast du nicht, ich bin da völlig bei dir.

Und sehe auch nicht, wie Ulmenrinde oder B12 den Darm ärgern sollen.


Es kann durchaus ein Lymphom sein (nebenbei: Natürlich sind solche Zeitangaben Durchschnittswerte und Ausreißer gibt's immer. Das sollte klar sein). So sicher, wie die TÄ es darstellt, sehe ich es nur nicht, weshalb mich die Deutlichkeit, mit der die Diagnose vermittelt worden zu sein scheint, stört.

Angemessener hätte ich gefunden, die TE über genau diese ohne invasive OP nicht mögliche Differenzierung und den Umstand, dass die Diagnose im Verlauf klar werden wird, zu informieren und neben Pred. so weit symptomatisch und entlastend zu behandeln, wie geht. Also Schonkost, Magenschutz, B-Vitamine, bei Mariendistel und Leber enthalte ich mich, weil hab ich keine Ahnung von.
 
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  • #23
Gut, ich formuliere anders: alles muss die Katze, die eh schlecht frisst auch fressen. Die mag ich da nicht verärgern.
Bei allen von Euch genannten Mitteln kenne ich weder den Geschmack noch weiß ich, ob sie z. B. Brennen. Tut hochdosiertes B12 durchaus beim Menschen pur auf der Zunge / im Mund, wenn man wegen der Resorption auf diesen Weg angewiesen ist. Und es brennt auch beim Spritzen etwas.

Die Wirkung von Ulmenrinde ist bewiesen, gar keine Frage. Es ist aber wieder etwas, was zusätzlich verabreicht werden muss, bei einer Katze, die schlecht frisst.

Meine Erfahrungen sind da, dass ein Krümel Omep leichter im Vorbeigehen einzuwerfen ist als ein Pulver / Zusatz mit dem Futter, wenn es denn sein muss. Habe ich eine Stabilisierung, und ein Magenschutz ist weiter notwendig, kann ich mich nach Alternativen wie Ulmenrinde umsehen, die ich übrigens in einer Fertigmischung von vet concept nutze.

An solche Dinge versuche ich zu denken und mich zu beschränken.
 
  • #24
hmmmmm
also als erstes fällt mir das hohe bilirubin auf. also ist die leber sehr vermutlich mit beteiligt, das ist bei darmerkrankungen nicht so selten. das bilrubin ist ein relativ unspezifischer wert und die anderen leberwerte sind im normbereich.
da bilirubin auch etwas auf galle hinweisen kann, eine neutrophilie vorliegt und die albumine ziemlich hoch sind, frage ich mich gerade, ob man da nicht auch die galle etwas "päppeln" sollte/könnte :unsure:
frage: wurde vor dem cortison auch ein AB gegeben? manchmal gibt das sinn im falle einer ursprünglich aufsteigenden infektion aus dünndarm oder IBD...
was würde ich versuchen? erstmal darm päppeln und vitamin B12 geben (bei einem weiteren BB auch kontrollieren lassen).
dem gewichtsverlust (vermutliche übelkeit wegen der bilirubinämie) entgegen wirken mit entweder ulmenrinde (am besten zu sirup gekocht), einem magensäureblocker und leicht verdaulichem futter.
koch ihm mal hühnchen, serviere es noch schön warm und biete ihm kleine portionen an, über den tag verteilt. ich würde auch etwas zufüttern zb mit reconvales, aber achte dich, es sollte nicht zuviel fett haben (ich glaube das tonikum geht, wenn ich mich richtig erinnere).
schonkost wie kattovit gastro, animonda integra protect pute (ich fische die kartoffelstückchen raus), petbalance medica schonkost gastro und eben gegartes/gekochtes hühnchen.
ich würde die leber päppeln mit mariendistel (über nacht geben, die leber regeneriert sich nachts) und evtl ein gutes ergänzungspräparat für die galle.
biete ihm immer wieder futter an, gerne tellerchen vor die nase halten, und stelle die näpfchen und wasser erhöht (damit die magensäure nicht überschiesst beim bücken).


Vielen lieben Dank für deine Antwort. Das waren sehr viele Infos die ich mir erstmal notieren musste.

Unsere Mietzen sind schon 10 und glücklicherweise hatten beide nichts weiter gehabt, sodass ich absolut planlos bin was man so bekommt, geben kann usw.
Ich weiß einige Dinge bekommt man auch in einer "normalen" Apotheke. Bekomme ich das alles (Ulmenrinde, B12, Magensäureblocker, Mariendistel, Ergänzugspräparat für die Galle) auch da, oder muss ich das abklären mit dem TA?

Ich fand das ja ganz toll, dass die Ärztin sich echt Zeit genommen hat am Mittwoch, jedoch bin ich enttäuscht davon nicht nähere Infos erhalten zu haben wie man ihm jetzt die Zeit helfen kann. Und ich spreche ja nicht von einer Heilung. Er hatte da ja bereits wieder Tage erbrochen und ich musste sie bitten ihm etwas gegen Übelkeit zu spritzen.

Zu deiner Frage.. Antibiotika hat er nicht bekommen, nur die Standart Spritze gegen Übelkeit.

Geschnallt hat sie auch den Magen, die Blase und bei der Galle bin ich mir nicht sicher.

Am Mittwoch habe ich erneute Kontrolle mit Ultraschall. Es soll dann, je nach Ergebnis die Dosierung von Prednisolon verringert werden.
Da kann ich das mit der Galle nochmals ansprechen. Gibt es sonst etwas was empfehlenswert wäre zu fragen o.ä.?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Es tut mir sehr leid, dass ihr so große Sorgen um euren Kater habt.

Vielleicht kann ich dir ein wenig Hoffnung machen, auch wenn natürlich jeder Verlauf anders ist.

Bei einer unserer Katzen (12 Jahre alt) gab es Mitte August auch die Verdachtdiagnose Lymphom - bei uns aufgrund des Ultraschalls und einer Punktion der auffälligen Organe. Eine Biopsie habe ich abgelehnt.

Sie bekommt seither täglich Prednisolon. Das verträgt sie gut, sie frisst wieder sehr gut und auch gerne und wir haben das Gefühl, dass es ihr gut geht, auch wenn sie sehr viel schläft.

Wir hätten im August nicht gedacht, dass sie zu diesem Zeitpunkt noch bei uns ist.

Ich wünsche euch alles Gute! 🙏

Vielen Dank für deine Antwort, es freut mich für euch, dass es eurer Katze soweit gut geht und ihr euch nach der Nachricht nicht so bald verabschieden musstet.

Wie viel Prednisolon erhält sie denn jetzt? Also wurde das im Verlauf dann auch immer wieder angepasst?
 
  • #26
Eine ganz punktgenaue Aussage gibt es nicht, weil es natürlich auch von Diagnosezeitpunkt, Form und Behandlung ja/nein abhängt. Ich kenne als Faustregel "ein Jahr ist schon verdammt gut" (also unter Idealbedingungen, rel. frühe Diagnose plus Medikation). Da man in der Zeit die Katze deutlich abbauen sehen müsste, eben weil es nen schnellen Verlauf nimmt, kann man sich die Diagnose dann idR schon früher denken.

@pfotenseele Danke für deinen Input! Leber/Galle hatte ich wegen des Billirubins auch im Kopf, bin mit Blutbildern aber nicht fit genug, als dass ich dazu was hätte sagen wollen.

Frage an der Stelle an @T&T12 wurde der gesamte Bauchraum geschallt? Also auch Organe wie die Gallenblase in Augenschein genommen? Wie gesagt, Läuse und Flöhe. Wenn da ein multiples Geschehen vor sich geht, ist Salamitaktik bei der Diagnostik so richtig zermürbend.
Es wurden weitere Organe geschallt, bei der Galle bin ich mir aktuell aber nicht sicher. Wir sind am Mittwoch nochmals zum Ultraschall um die Veränderung nach einer Woche Prednisolon zu sehen und dann ggf. zu reduzieren. Da werde ich das mit der Galle nochmal ansprechen.

Ist euch das bekannt, dass man "so bald" schon nieriger dosiert?
 
  • #27
Meine Erfahrungen sind da, dass ein Krümel Omep leichter im Vorbeigehen einzuwerfen ist als ein Pulver / Zusatz mit dem Futter, wenn es denn sein muss. Habe ich eine Stabilisierung, und ein Magenschutz ist weiter notwendig, kann ich mich nach Alternativen wie Ulmenrinde umsehen, die ich übrigens in einer Fertigmischung von vet concept nutze.

Magst du mal genau mitteilen was für eine Fertigmischung du genau meinst? Und verstehe ich das richtig, dass es ein Futter ist, das zusätzlich etwas drin hat, dass die Magenschleimhaut beruhigt? So könne man sich die Ulmenrinde evtl. sparen?

Ich frage zur Verständnis.
 
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  • #28
Ist euch das bekannt, dass man "so bald" schon nieriger dosiert?
Ja. Als häufig gemachter Fehler.
Langsam und in kleinen Schritten runterdosieren. Und idR nur dann, wenn unter der aktuellen Dosis Symptomfreiheit herrscht (bei IBD). Weil man eigentlich zur niedrigsten Dosis kommen will, unter der das Tier symptomfrei bleibt. Da macht's ja herzlich wenig Sinn, wenn der Zustand noch gar nicht erreicht ist.

Also tendenziell... Ist ne Woche sehr früh. Das müssten schon dramatische Besserungen sein, um in meinen Augen eine Reduktion zu rechtfertigen. Wobei ihr am oberen Ende des Einstiegsbereichs seit, wahrscheinlich sind also 2,5mg weniger ohnehin immer noch wirksam.
 
  • #29
Gut, ich formuliere anders: alles muss die Katze, die eh schlecht frisst auch fressen. Die mag ich da nicht verärgern.
Bei allen von Euch genannten Mitteln kenne ich weder den Geschmack noch weiß ich, ob sie z. B. Brennen. Tut hochdosiertes B12 durchaus beim Menschen pur auf der Zunge / im Mund, wenn man wegen der Resorption auf diesen Weg angewiesen ist. Und es brennt auch beim Spritzen etwas.

Die Wirkung von Ulmenrinde ist bewiesen, gar keine Frage. Es ist aber wieder etwas, was zusätzlich verabreicht werden muss, bei einer Katze, die schlecht frisst.

Meine Erfahrungen sind da, dass ein Krümel Omep leichter im Vorbeigehen einzuwerfen ist als ein Pulver / Zusatz mit dem Futter, wenn es denn sein muss. Habe ich eine Stabilisierung, und ein Magenschutz ist weiter notwendig, kann ich mich nach Alternativen wie Ulmenrinde umsehen, die ich übrigens in einer Fertigmischung von vet concept nutze.

An solche Dinge versuche ich zu denken und mich zu beschränken.
B12 würde ich bei einer Darmerkrankung immer subkutan spritzen (lassen), eben weil die Resorption mehr als mau sein kann/wird.

Ulmenrindenschlotze kann ich je nach Situation und Praktikabilität in einen Schlecksnack, ins Futter, in ne Spritze (ohne Nadel)... geben. Ein Weg geht schon.
Klar ist Omep einfacher, wir sind hier aber im Bereich "Schuss ins Blaue". Als Selbstexperiment empfehle ich da lieber Ulmenrinde als Omep, bei letzterem müsste der TA interviewt werden und absegnen (wenngleich es durchaus Sinn machen kann)
 
  • #30
Gut, ich formuliere anders: alles muss die Katze, die eh schlecht frisst auch fressen. Die mag ich da nicht verärgern.
Bei allen von Euch genannten Mitteln kenne ich weder den Geschmack noch weiß ich, ob sie z. B. Brennen. Tut hochdosiertes B12 durchaus beim Menschen pur auf der Zunge / im Mund, wenn man wegen der Resorption auf diesen Weg angewiesen ist. Und es brennt auch beim Spritzen etwas.

Die Wirkung von Ulmenrinde ist bewiesen, gar keine Frage. Es ist aber wieder etwas, was zusätzlich verabreicht werden muss, bei einer Katze, die schlecht frisst.

Meine Erfahrungen sind da, dass ein Krümel Omep leichter im Vorbeigehen einzuwerfen ist als ein Pulver / Zusatz mit dem Futter, wenn es denn sein muss. Habe ich eine Stabilisierung, und ein Magenschutz ist weiter notwendig, kann ich mich nach Alternativen wie Ulmenrinde umsehen, die ich übrigens in einer Fertigmischung von vet concept nutze.

An solche Dinge versuche ich zu denken und mich zu beschränken.
Hallo,
nicht verärgern kann man nachvollziehen, nur was heisst dies wenn die Katze nicht oder nicht ausreichend frisst. Zufütterung ist dann ein durchaus legitimes Mittel. Vit.B 12 beispielsweise als pure encap ist geschmacklos, auch das Pulver Optimix ist sehr hoch in der Akzeptanz weil nicht bitter. Man muss sich umschauen und auch minimalst zuführen oder ausreichend auflösen und ins Futter ist gut machbar. Bei der Ulmenrinde muss man ebenso ausprobieren, inzwischen gibt es beispielsweise das Pulver zum Unterrühren ins Futter, als Schleim gekocht sollte es direkt verabreicht werden. Es ist sinnvoll unterschiedliche Herangehensweisen zu erwähnen und zu vermitteln. Omep braucht einige Tage damit es wirken kann, sollte nüchtern gegeben werden, beeinflusst bei längerer Gabe den VitaminBstoffwechsel negativ etc. Ist nur für bis zu 4 Wochen (wenn überhaupt) geeignet. Es sollte dann schon die korrekte Gabe eingehalten werden. Zudem gibt es zur Zufütterung auch Flüssigkeiten die, wenn nicht selbst aufgeschleckt, mit der Spritze direkt gegeben werden können. Ist halt die Frage welchen "Aufwand" man treiben möchte. Nur zuzusehen, und dies hat die TE nicht vor!! sollte man nicht. Auch wenn es einige Anstregung bedeutet und eben von Fall zu Fall entscheiden. Wenn du für deine Tiere es in der Endgültigkeit entscheidest ist es so, gib bitte nur anderen die Chance sich genauer umzuhören und Tipps und Empfehlungen für sich und sein Tier selbst abzuwägen.
VG
 
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  • #31
vitamin B12 gespritzt ist ne sichere nummer. denn für den fall, dass ein mangel vorliegt, muss man eh zuerst das depot mittels spritzen auffüllen, da oral bei einem mangel nicht verwertet werden kann.
ulmenrinde ("SEB") kann man in einigen tierbedarfshops online kaufen. es ist ein pulver und ich koche es mit wasser zu "sirup" auf. das kannst du dann gut in tupperware im kühlschrank 3-4 tage lagern und jeden tag etwas geben. den sirup nimmt sogar mein super mäkler aragon. ich mische es in etwas joghurt/katzenpudding (1 grossen löffel) und gebe es dem etwas verschlafenen kater. wenn sie etwas verschlafen sind, geht vieles problemloser rein :) da du abends das cortison gibst, die ulmenrinde also morgens, denn die kann die verwertung von medikamenten behindern.
auch mariendistel kannst du zb als globuli geben (direkt ins mäulchen oder auf ein wohlgemerkt trockenes stückchen stengelchen) geben. die anderen produkte kenne ich nicht, kann dazu also nichts sagen, ich gebe mariendistel immer als globuli.
zentonil wird häufig empfohlen bei leber/gallenproblematik und ist ein ergänzungsmittel. ob man das auch online bekommt, kann dir sicher @ferufe sagen.
@little-cat hat noch taurin empfohlen, an das hatte ich auch noch gedacht. taurin ist ja geruchlos, einfach in etwas wasser auflösen (nie pur geben) und das bisserl wasser ins futter :)
magensäurehemmer kriegst du nur beim TA. denke auch, versuch mal die ulmenrinde und wenn es gar nicht hilft, hast du das noch im hinterkopf als option ;)
 
  • #32
jedoch bin ich enttäuscht davon nicht nähere Infos erhalten zu haben wie man ihm jetzt die Zeit helfen kann
Das ist leider ziemlich normal. Also dass einiges an Tricks, Kniffen und möglichen parallel auftretenden Beschwerden beim TA hinten runter fällt.
Kennen wir alle, was dir hier gerade entgegenfliegt sind sozusagen die gesammelten Werke gebeutelter Katzenhalter ;)

Meine TÄ sprach mal, als ich hier ne Katze mit schlicht empfindlichen Magen hatte und sagte "Hm, ich könnte ihr einfach Ulmenrinde geben" "Oh, wenn das bei Katzen geht, ja. Das weiß ich nicht, das muss ich nachlesen. Von Hunden kenn ich das" "Geht. Weiß ich." - Echt jetzt?! Und die Frau ist auf Internistik spezialisiert und leistet insgesamt sehr gute Arbeit an unserem Verdauungskater. Es gibt diesen TA einfach nicht, der einem ALLES an die Hand gibt und geben kann. Oder extrem selten, sodass man suchen kann, bis man schwarz wird.
 
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  • #33
Vielen Dank für deine Antwort, es freut mich für euch, dass es eurer Katze soweit gut geht und ihr euch nach der Nachricht nicht so bald verabschieden musstet.

Wie viel Prednisolon erhält sie denn jetzt? Also wurde das im Verlauf dann auch immer wieder angepasst?

Es sind jetzt vier Monate, als wir sie mit nach Hause nehmen durften (sie war ein paar Tage in der Tierklinik, sie hatte ein Leberversagen), ging ich mit etwas Glück von sechs bis acht Wochen aus. Ich will mir nicht allzu große Hoffnungen und mir auch nichts vormachen, aber für den Moment glaube ich, dass wir noch gemeinsame gute Zeit vor uns haben.

Aktuell erhält sie 1/2 Tablette, anfangs war es eine 3/4 Tablette. Sie wog zu dem Zeitpunkt 3,7 Kilo (sie ist eine eher kleine Katze).
Der aktuelle Vorschlag der Tierklinik ist, im Wechsel 1/2 und 1/4 Tablette zu geben, das habe ich mich bisher noch nicht getraut.

T&T, ich habe aus Zeitgründen noch nicht alles gelesen, aber jetzt muss ich dich doch einmal fragen, warum du das Prednisolon denn so unbedingt reduzieren willst? Oder interpretiere ich das falsch? Ich meine herauszulesen, dass dir eine möglichst niedrige Dosis wichtig ist - wann ja, warum ist das so?
 
  • #34
Jetzt fällt mir noch etwas ein, was ich dich noch fragen wollte, T&T: Könnt ihr ausschließen, dass die Katze eine (latente) leichte Vergiftung hat? Ich komme wegen des leicht erhöhten Bilirubin-Wertes darauf. Kann es sein, dass sie an irgendwas herumfrisst, z. B. an einer (neuen) Zimmerpflanze?
 
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  • #35
Eine ganz punktgenaue Aussage gibt es nicht, weil es natürlich auch von Diagnosezeitpunkt, Form und Behandlung ja/nein abhängt. Ich kenne als Faustregel "ein Jahr ist schon verdammt gut" (also unter Idealbedingungen, rel. frühe Diagnose plus Medikation). Da man in der Zeit die Katze deutlich abbauen sehen müsste, eben weil es nen schnellen Verlauf nimmt, kann man sich die Diagnose dann idR schon früher denken.

Das deckt sich mit meiner Recherche.
Danke für deine Antwort.
 
  • #36
vitamin B12 gespritzt ist ne sichere nummer. denn für den fall, dass ein mangel vorliegt, muss man eh zuerst das depot mittels spritzen auffüllen, da oral bei einem mangel nicht verwertet werden kann.

zentonil wird häufig empfohlen bei leber/gallenproblematik und ist ein ergänzungsmittel. ob man das auch online bekommt, kann dir sicher @ferufe sagen.
Hallo,
das MCHC ist nicht über Referenz, daher dürfte kein Mangel vorliegen und Spritzen ist dann nicht unbedingt notwendig. Das wäre dann die Cyanoverbindung die erst in die verwertbare umgesetzt werden muss.
Zentonil wird eigentlich erst bei höheren Werten, insbesondere den Leberwerten empfohlen. Und ja, bekommt man auch online.
VG
 
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  • #37
Warum substituieren, wenn kein Mangel vorliegt?
Klar kann ich im Bereich des Tagesverbrauchs ohne Probleme zugeben. Die Frage ist, ob es nötig ist.
Das ist der Punkt, an dem ich eine andere Meinung vertrete. Ich würde hier nicht ohne Mangelnachweis substituieren, also den Spiegel bestimmen, wenn eh mal wieder Blut abgenommen wird, oder den Wert nachfordern.

@ Ferufe
Mit meiner anderen Meinung nehme ich doch niemandem die Möglichkeit sich zu informieren.
Es werden hier verschiedene Ansichten beleuchtet, meine ist halt eine davon.
 
  • #38
Das wäre dann die Cyanoverbindung die erst in die verwertbare umgesetzt werden muss.
Auch. Gibt's auch als Hydroxo- und ich meine inzwischen sogar als Methylcobalamin (hat mich auch überrascht). Letzteres finde ich gerade nicht, hat mich selbst mal jemand in Forum drauf hingewiesen nebst Link.
Das Hydroxocobalamin kann ich beschwören, weil ich es mir selbst alle drei Monate in den Bauch spritze ;)

Edit: Oder ging's da um eine Injektionslösung, die nicht brennt? Ok, ich krieg's nicht mehr zusammen. Es muss jedenfalls nicht das Cyanocobalamin sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #39
das MCHC ist nicht über Referenz, daher dürfte kein Mangel vorliegen und Spritzen ist dann nicht unbedingt notwendig
aha, wieder was gelernt, danke :)
ja, cyanocobolamin spritzt man weil es eben nicht brennt. oral ist natürlich methylcobolamin viel besser und fürs katzi direkt verwertbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #40
Es sind jetzt vier Monate, als wir sie mit nach Hause nehmen durften (sie war ein paar Tage in der Tierklinik, sie hatte ein Leberversagen), ging ich mit etwas Glück von sechs bis acht Wochen aus. Ich will mir nicht allzu große Hoffnungen und mir auch nichts vormachen, aber für den Moment glaube ich, dass wir noch gemeinsame gute Zeit vor uns haben.

Aktuell erhält sie 1/2 Tablette, anfangs war es eine 3/4 Tablette. Sie wog zu dem Zeitpunkt 3,7 Kilo (sie ist eine eher kleine Katze).
Der aktuelle Vorschlag der Tierklinik ist, im Wechsel 1/2 und 1/4 Tablette zu geben, das habe ich mich bisher noch nicht getraut.

T&T, ich habe aus Zeitgründen noch nicht alles gelesen, aber jetzt muss ich dich doch einmal fragen, warum du das Prednisolon denn so unbedingt reduzieren willst? Oder interpretiere ich das falsch? Ich meine herauszulesen, dass dir eine möglichst niedrige Dosis wichtig ist - wann ja, warum ist das so?

Nein, genau das Gegenteil ist der Fall. Ich habe Sorge, dass es zu früh niedriger gesetzt wird. Ich fand die Tierärztin da widersprüchlich. Erst sagte sie was von 3 Wochen hochdosiert und als ich die Tabletten erhalten habe hieß es von der Assistenz "erstmal 7 Tage, dann weniger" (nach der Ultraschallkontrolle).

Sie sagte auch das Kortison würde vermutlich erstmal abschreckend wirken und nach weniger Wochen würde sich der Körper dran gewöhnen und es würde wieder los gehen mit der Schwellung, daher wäre Kortison auf Dauer bzw auf längere Sicht keine Option.
 
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