Ursofalk bei IBD Verdacht und Gallenwegsverengung ? Kennt es jemand?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ein Lymphom macht sich schon bemerkbar .. leider... ist auch nicht heilbar
Stimmt heutzutage auch nicht mehr so ganz. Manche Lymphomformen sind einstellbar. Ich stellte die Frage, wozu wir das jetzt machen, bei IBD-Katze Nr. 2 auch. Die kam schon mit IBD aus dem TH und genau deshalb haben wir sie adoptiert. Wir hatten schon einen Kater mit IBD und eine extrem kompetente Praxis dafür gefunden. Wo also hin mit dem alten, vorerkrankten Tier, das kaum noch einer will, wenn nicht zu uns? - Bevor der Eindruck entsteht, unsere TÄ würden überall IBD sehen. Toby war Zufall, Phoebe Dank Toby bewusst ausgesucht.
So, was wollte ich? Ahja. Phoebe zog ein und es ging ihr sehr bald extrem schlecht. Ich ahnte beim Blick auf Symptome und Kortisondosis schon bei Adoption, dass sie nicht richtig eingestellt sein wird, aber der Absturz war eindrucksvoll. Sie war innerhalb kürzester Zeit mehr tot als lebendig. Der Befund im Schall war so übel, dass man eher von einem Lymphom ausging und zur sofortigen Biopsie riet, sollte sie eine Chance haben.
Ich fragte also auch, was das ändert, sei ja nicht heilbar. Jaaaa... Nein. Es gibt Formen, die kriegt man mit Kortison nur kurz verzögert. Mit Zytostatika länger verzögert, aber die Welt ist da nicht zu holen.
Es gibt andere Formen, da sagte der Chirurg lachend "Wissen Sie, die Leute fragen das immer. Dabei ist das, als würde man fragen, wie lange Opa nach seinem Herzinfarkt noch hat. Fragt da keiner, weil uns allen klar ist, dass man immer ein Risiko haben wird, aber mit den richtigen Medikamenten und dem richtigen Lebensstil kein Ablaufdatum drauf ist. Und deshalb die Biopsie. Wenn es ein Lymphom ist, dann müssen wir JETZT wissen, welches, wenn sie eine Chance haben soll. Im besten Fall ist es dauerhaft medikamentös gut einstellbar".

Dass ein Lymphom in jedem Fall zum baldigen Ableben führt, ist also ein hartnäckiges Gerücht.

Es war übrigens eine abartig eskalierte IBD. Sie wurde auf, Achtung festhalten, 15mg Kortion eingestellt (später runter dosiert), nahm ein Kilo zu, fraß wieder, hatte endlich keine Bauchschmerzen mehr (sie knurrte ab Einzug vor Schmerzen)

Jetzt sagst du, meine ist aber nicht so krank. War Toby auch nicht. Der kotzte halt und wirkte ansonsten munter und fidel. In ihm sah es anders aus. Darm entzündet, Gallensteine, Gastritis, Pankreatitis, Leberzysten. Der war eine Großbaustelle und jedes dieser Probleme hätte ihn inzwischen über den Jordan geschickt. Er kriegt täglich sein Pred., hat eine Gallenblase und ein Stück Leber weniger, der Magen wurde mit AB behandelt (Helicobacter), das Pankreas kommt auch wieder klar und bis auf die tägliche Med-Gabe hat er keine Auffälligkeiten mehr.

Du kannst es natürlich mit dem Futter versuchen. Im besten Fall hat sie nur eine Unverträglichkeit. Aber wenn das nicht zum Erfolg führt, muss man einen Schritt weiter gehen. Ja. Muss.
 
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A

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Der Harnwegsinfekt entstand durch die Überlaufblase, war ja ständig Urin drin und wurde bei Körpertemperatur bebrütet.
Die Überlaufblase entstand durch das Lymphom, das eben im Spätstadium in vielen Organen auftaucht. Und wie im Darm zerstört es auch die Blasenwand, die starr wird und sich nicht mehr zusammen ziehen kann. Also war keine Entleerung mehr möglich.

Und der große Mauser hatte mit Lymphom und unter Kortison zwei Jahre nach Diagnosestellung. Geht also.
 
Naja warum sollten alle Katzen IBD haben?
Nä, so meinte ich das nicht. Sondern, wenn ich ohne Kontext sage, dass hier zwei von drei Katzen IBD haben, KÖNNTE der Gedanke aufkommen, unser TA sähe überall ne IBD.
Deshalb der Kontext dazu.

Ich sag ja, versuch es mit dem Futter. Aber behalte im Kopf, dass es weiter ein Problem zu diagnostizieren und zu lösen gibt, wenn das nicht hilft.
Ob eine Gastroskopie in dem Fall der sinnvollste nächste Schritt wäre, sei dahin gestellt. Was man aber ganz problemlos machen kann, wäre, mal eine Probe des Erbrochenen ins Labor zu geben. Macht der Katze null Stress und sollte da am Ende ein Keim drin sein, der den Ärger verursacht, hat man wertvollen Erkenntnisgewinn.
 
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Probe Erbrochenes hatten wir schon im Labor, ausser Helicobacter was jede Katzt hat kam da nix bei rum.
Äääh... Bingo.
Ja, den haben viele Katzen ganz ohne Probleme. Und manche entwickeln eben doch welche.
Hatten wir hier so. Die IBD war behandelt, der Darm im Schall unauffällig und der Kater kotzte und kotzte immer noch. Große Verwunderung.
Erst, als der Helicobacter gefunden und behandelt war, war Schluss mit Erbrechen.
 
Zum Helicobacter hatte ich dir ja schon einmal etwas geschrieben:
 
Überlaufblase, so heißt das. Wenn sie kurz vor dem Platten ist, kommen ein paar Tröpfchen raus. Ist schmerzhaft.

Und nein, ich hätte mich nicht verrückt gemacht.
Ich habe es ja gesehen und habe es verdrängt.
Ist mir nicht nochmal passiert.
 
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Überlaufblase, so heißt das. Wenn sie kurz vor dem Platten ist, kommen ein paar Tröpfchen raus. Ist schmerzhaft.

Und nein, ich hätte mich nicht verrückt gemacht.
Ich habe es ja gesehen und habe es verdrängt.
Ist mir nicht nochmal passiert.
ja aber warum überlaufblase?
 
Überlaufblase, so heißt das. Wenn sie kurz vor dem Platten ist, kommen ein paar Tröpfchen raus. Ist schmerzhaft.

Und nein, ich hätte mich nicht verrückt gemacht.
Ich habe es ja gesehen und habe es verdrängt.
Ist mir nicht nochmal passiert.
bei sowas macht sich ja jeder verrückt...geht ja nicht anders kann man nicht gelassen sehen
 
Deshalb Überlaufblase, habe ich hier erklärt.

Der Harnwegsinfekt entstand durch die Überlaufblase, war ja ständig Urin drin und wurde bei Körpertemperatur bebrütet.
Die Überlaufblase entstand durch das Lymphom, das eben im Spätstadium in vielen Organen auftaucht. Und wie im Darm zerstört es auch die Blasenwand, die starr wird und sich nicht mehr zusammen ziehen kann. Also war keine Entleerung mehr möglich.

Und der große Mauser hatte mit Lymphom und unter Kortison zwei Jahre nach Diagnosestellung. Geht also.

Und doch, es geht.
Man kann lernen, sich nicht verrückt zu machen, indem man lernt, das Unveränderbare hin zu nehmen und das Beste daraus zu machen.
Heißt nicht, dass es mir immer gut geht.
 
Wenn es um meine Tiere geht sorry...dazu liebe ich sie zu sehr, da leide ich enorm mit und das ändert sich nicht..ist genauso wie bei Kindern und jeder Mensch ist ja auch anders, der eine leidet mehr und macht sich verrückt der andere weniger..

Auf jeden Fall hätte das Ursochol enorme Nebenwirkungen und sie hat keinen Gallenflush nur Gallenstau ...erbrochen hat sie seit 4 Tagen nicht mehr daher bin ich froh das starke Medikament nicht gegeben zu haben..wer weiss was das angerichtet hätte
Ich weiss nicht warum du dich an der natürlichen Gallensäure so aufhängst?
Du hast auch gelesen, dass z.B. bei besonderen Erkrankungen beim Menschen schon mal verstärkt "Nebenwirkungen" wie Seitflankenschmerz auftreten kann etc. Also ganz andere Voraussetzungen weil ggf. Schwersterkrankungen, Zusammenhänge usw.
Denn Dinge wie Übelkeit o.ä. dürftest du doch wohl nicht meinen damit oder doch? Dann erübrigt sich alles Weitere weil das echt schräg ist - aber es darf ja deine Interpretation bleiben.
Ich glaube du schmeisst vieles durcheinander, das ist schade - wobei ich dich mit dem Kommentar keinesfalls überzeugen möchte es zu geben, das obliegt ganz allein dir. Nur warum du immer wieder Ursofalk benennst ist nicht erklärbar, sinnfrei? Und was meinst du denn was ein Gallestau ist???
Soll aber nur ein Kommentar sein - ob da tatsächlich gleich an ein Lymphom gedacht werden sollte (inzwischen gibt es hier im Forum schon Verdachtsmomente wenn eine Katze "schief" kaut) - dann bin ich bei dir. Überall dies zu vermuten, Cortison drauf schmeissen - und wenn es wirkt damit die Bestätigung sehen - halte ich aus medizinischer Sicht für extrem fraglich und ebenso sinnfrei - hier könnte ich deine Aussagen positiv sehen.
 
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Das ist keine natürliche Gallensäure
Lies mal die Nebenwirkungen , Kopfschmerzen, Erbrechen , Gelbfärbung der Haut, Apptitlosigkeit usw usw.
Gerade vor Übelkeit habe ich Angst

Man gibt es NUR bei Gallensteinen und das hat sie nicht
ok, die natürliche Gallensäure ist künstlich hergestellt - da hast du recht;
belese dich bitte mal wann sie tatsächlich gegeben wird, im humanen Bereich bei auch schwersten Erkrankungen erhalten Patienten sie z.B. bei autoimmunen Erkrankungen wo sich die Gallensäuren stauen können es z.B. zur Gelbfärbung der Haut kommen kann, ein Ikterus auftreten und letztmögliche Rettung eine Lebertransplantation ist (wenn noch machbar) - mal wieder sehr vereinfacht geschrieben damit es verstanden werden kann; also hier: Gallensäuren, Stauung, Ikterus, Gelbfärbung u.n.v. m.
Deine Interpretation kann man nicht als korrekt bezeichnen, aber zumindest erwarte ich hier auch kein medizinisches (Vor-)wissen.
Wollte dir nur nochmals etwas Hilfestellung geben in ganz einfachen Worten - es ist dein Tier; nur frage ich mich inzwischen warum du überhaupt noch irgendwelche Dinge irgendwie kommentierst - du hattest dich doch auch schon verabschiedet?
 
ja es steht halt bei Katzen so in den Nebenwirkungen... geht ja nicht um den Menschen.

Ich habe gutes medizinisches Vorwissen das ist ja das ..weil ich mich zu gut auskenne in der Medizin weiss ich was da alles passieren auch wenn ich jetzt bei Gallenerkrankungen keine kenntnisse habe - kann..

Ferufe du würdest das Ursofalk geben oder? aber niedriger dosiert keine halbe Tablette oder?

Das habe ich gefunden und hat mir Angst gemacht


https://www.justanswer.de/tiermediz...ze-jahre-hat-eine-entz-ndete-gallenblase.html

ja sorry das ich nochwas geschrieben hatte.
viele Dinge sind tatsächlich übertragbar, in Anlehnung oder direkt - Zweifel dürfen jedoch immer bestehen
entschuldigen musst du dich nicht, dass du noch geschrieben hast
bei der bisher kommunizierten Problematik wäre bei uns die Gabe vermutlich ja - welche Dosierung kann ich nicht beantworten, kenne die Bilder nicht etc und sehe die Katze nicht; sollte aber im Überschuss sein
den Link den du geschickt hast, der ist wirklich um ihn in die Tonne zu kloppen - ich bin sehr offen für viele Anregungen, Betrachtungen, hänge nicht an irgendwelchen Links sondern plädiere (egal ob alternativ oder chemisch-pharmazeutisch) für einen eigenen Blick und dazu gehört auch auszuprobieren auch wenn die "Wissenschaft" angeblich sagt: gibbet nicht - denn Wissenschaft ist keine Einbahnstrasse - eine Fori hat ja auch ihr Erleben mit ihren Katzen hier im Thread deutlich beschrieben welches das auch nochmal unterstreicht, über den Tellerrand schauen.
Link: Dort geht es um eine Entzündung, keine weiteren Angaben usw. und da ist sehr fraglich ob das Verhalten des Tieres überhaupt am Ursofalk lag - bei Entzündung der Pankreas hast du unmenschliche Schmerzen - Katzen auch - du siehst: wenn du den Link als Basis nimmst - absolut nicht geeignet.
 
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Link: Dort geht es um eine Entzündung, keine weiteren Angaben usw. und da ist sehr fraglich ob das Verhalten des Tieres überhaupt am Ursofalk lag - bei Entzündung der Pankreas hast du unmenschliche Schmerzen - Katzen auch - du siehst: wenn du den Link als Basis nimmst - absolut nicht geeignet.
In dem Link geht es um eine entzündete Gallenblase, nicht Pankreas.
 
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ja dieser Link hat mir Angst gemacht, der Katze ging es gut ohne Medikament und mit Medikament schlecht
Ich denke nicht, dass es der Katze ohne Medikament gut ging, denn dann hätte die Fragestellerin ja nicht zum Tierarzt gehen müssen und der hätte das Ursofalk nicht verordnet.
 
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--
Schmerzen hat meine Katze keine übrigens hat Tierarzt gesagt

Schmerzen sind bei Katzen meist sehr schwer zu erkennen.
Viele Halter haben sich da schon sehr geirrt und erst nachdem sie ein Schmerzmittel gegeben hatten festgestellt, dass ihre Katze vorher Schmerzen gehabt hat. Das Verhalten hatte sich nämlich merkbar verändert.
 
Kann sein, dass das so ist.
Kann auch ein zufälliges Zusammentreffen sein, denn da stehen ja noch weitere Diagnosen im Raum, die auch Durchfall auslösen können.

Absetzen ist richtig, gucken, was passiert, und dann Tierarzt berichten.
 
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Heute habe ich hier alles nachgelesen, und was ich noch nicht verstehe, ist, welche Rolle die Stauung der Gallenflüssigkeit spielt. Könnte die nicht auch das Erbrechen begünstigen?

Wenn es meine Katze wäre, würde ich unbedingt wissen wollen, was die Ursache ist, ob das Schmerzen verursacht und welche Behandlungsoptionen es gibt. Dasselbe gilt für die Verdickung der Magenwand an der einen Stelle.

Dass du Deine Tiere sehr liebst, glaube ich Dir sofort. Du willst nur das Beste für sie. Und trotzdem: Kein Mensch kann sich sicher sein, Schmerzen bei einer Katze zu erkennen. Sie sind Meister im Verstecken von Beschwerden (so wie auch andere Tierarten, vor allem die, die in Rudeln leben).

Ich drücke Dir und Deiner Katze die Daumen, dass alles wieder gut wird.
 
Aber das ist doch ein Aufwasch.
Siehe in meinem Zitat.

Ich gehe davon aus, dass der gesamte Magen-Darm-Trakt geschallt worden ist. 😉

Der Tierarzt schlägt ja vor, den Magen zu spiegeln.
Ich gehe davon aus, dass ihnen das Geschehen suspekt genug ist, dass sie Proben entnehmen wollen.
Nicht alles findet man in der Biopsie, aber hier stehen die Chancen gut.

Bei einer Magenspiegelung wird ja nicht nur der Magen angeguckt. Das Gastroskop wird durch den Magen in den Zwölffingerdarm vorgeschoben und der Ausgang von Galle und Bauchspeicheldrüse ebenfalls angesehen.
Ob bei der Katze eine ERCP, also eine Endoskopie der Gallenwege möglich ist, weiß ich nicht. Aber zumindest der Ausgang in den Darm kann eingesehen werden und von dort auch Proben entnommen werden.
Der Gallenstau kann durch die verdickte Magenwand ausgelöst werden.
Oder Gallenstau und Magenwandverdickung haben die gleiche Ursache.
Das liegt anatomisch alles dicht zusammen.

Für Proben im Rahmen einer Spiegelung muss auch nichts aufschneiden. Dennoch findet man da oft eine Antwort.
 
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