Unsere Sorgenkatze Miesi

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
cindy1991

cindy1991

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Meine Miesi- als Becky geboren...

Es war von Anfang an verzwickt bei ihr. 2006 geboren, hatte einen richtig bescheidenen Start in ihr Katzenleben. Kurz zusammengefasst: Zu jung von der Mama weg, kurze Zeit später vom Brüderchen getrennt worden, lange alleine gewesen ohne menschliche Versorgung, "rumgestopft" werden, schlechte Katzenpflege, schlechte Hygiene, Alkohol eingeflöst bekommen.....Sie war anfangs nicht unsere Katze, sonder die eines ehemaligen Freundes. Sie wohnte Umzugsbedingt vorrübergehend bei uns, als er alles geklärt hatte, wollte er sie wieder haben...

Ist ja alles schonmal scheiße. Als ich das mit dem Alkohol hörte, habe ich sie mir einfach wieder geholt. Ich war so sauer! Wir haben sie vom TA untersuchen lassen und es war zum Glück alles ok, was die allgemeine Gesundheit und Laborwerte angeht.

Sie hatte allerdings einen üblen psychischen Knacks wegbekommen, könnt ihr euch vorstellen, oder? Sie war eigentlich eine aufgeschlossenen, freundliche Mietz. Nun nicht mehr. Sie hatte nur noch zu mir Vertrauen, später dann auch wieder zu meinen Freund. Zu anderen Menschen ist sie eine Tyrannin. Hat Angst und wird aggressiv. Beim Tierarzt mutiert sie zur Bestie. Untersuchungen? Nur in Narkose möglich!

Ich liebe meine Miesi, sie sollte auch nicht lang alleine bleiben. Aber wir mussten sie erst einmal psychisch fit kriegen. Dann war es Zeit: Es zog ein Kleines felliges Wesen ein. Miesi mutierte zur Übermutter und ihr soziales Verhalten zu Artgenossen scheint nicht gelitten zu haben! Auch bis heute nicht. Neuankömmlige werden von ihr von anfang an akzeptiert, wenn auch nicht immer gleich freundlich beschmust- das dauert dann schon etwas! Mittlerweile wohnen hier ja auch 4 Katzen...

Dieses kleine neue Wesen verstarb leider und es musste neue Katzengesellschaft ran: es zog die quirlige Muffin ein. Miesi wurde auf Trapp gehalten. Mit Muffin zogen leider auch Flöhe ein...

Danach hatte Miesi eine schwere bakterielle Halsentzündung, welche mit Antibiotikaspritzen behandelt werden musste. Ab da verlor sie das ganze Vertrauen zum TA und seitdem...naja TA ist halt nicht ihr Fall und ich leide immer genau wie die Katze...

Irgendwann entwickelte sich Miesi zur Pinkelkatze. Auffällig war- immer dann, wenn ihr irgendwas nicht gepasst hat. Oder mal wieder Besuch da war. Oder wir beim TA waren...Wir haben sie mehrmals komplett untersuchen lassen. Immer wieder. Es war alles ok. Klomanagement- alles. EInfach alles haben wir ausprobiert. Ich hatte mich schon damit abgefunden eine Pinkelkatze zu haben. Sie bekam immer enorm viel AUfmerksamkeit, aber immer wenn ihr irgendwas nicht gepasst hat- zack vor unseren Augen wurde gepieselt. Ist natürlich auch nicht schön für die Katze, weil es ist immer ein Anzeichen das sie sich nicht gut fühlt...DANK des Forums hier, wurde ich auf Tierheilpraktiker aufmerksam- ich wollte meiner Katze helfen, habe eine kontaktiert und Miesi ist nun keine Pinkelkatze mehr- dank Verhaltenstherapie und Bachblüten! Ich bin froh, dass wir ihr so helfen konnten!

Futterumstellung wurde auch prima mitgemacht- da ist sie zum Glück recht unkompliziert.

Nun aber das nächste: Im August diesen Jahres, wurden Giardien diagnostiziert. Bei 4 Katzen natürlich besonders schön und nicht ganz billig. Mittlerweile sind wir wieder negativ auf Giardien- bis jetzt.

Das unschöne an der Sache: Miesi hat sehr empfindlich auf die Giardien reagiert. Giardien können wandern. In der Gallenblase haben sie eine große Entzündung gemacht und auch die Bauchspeicheldrüse ist entzündet. Nun haben wir Miesi in die Tierklinik bringen müssen, wo sie auch 2 Tage bleiben musste (also 1 Nacht). Länger ging nicht- ich erwähnte ja schon, dass sie etwas unkooperativ ist was den TA betrifft. So entschieden wir- die Tierklinik, mein Freund und ich, dass es das Beste ist, Miesi heim zu holen und sie zu Hause aufzubauen. Ich nahm mir Urlaub und habe mich um sie gekümmert. Sie hat immer sehr geschrien, ihr war sehr übel und sie schien große Schmerzen zu haben. Sie fraß und trank nicht. Alles war nur mit Spritze möglich, von Tablettengabe mag ich gar nicht schreiben- außer: es war sehr schwer! Mir zerriss es jedes Mal das Herz wenn sie aufschrie, wir leideten quasi mit ihr. Nach jeder Medigabe brauchte ich erstmal 10 Minuten für mich, um mich zu beruhigen...Sie hatte so schreckliche Angst, zitterte am ganzen Körper und wollte immer richtig in mich reinkriechen (ich hielt sie fest, mein Freund gab Tabletten). Sie machte aus Angst unter sich! Es dauerte natürlich etwas, eh die Medis wirkten. Die Zeit bis dahin erschien mir grausam lang. Aber irgendwann war es geschafft. Miesi erholte sich. Nach einer halben Woche Quarantäne hat sie gedrängelt und wollte zu den 3 anderen, wo sie herzlich empfangen wurde.

Nun, seit ca. 1 1/2 Woche, kämpfen wir erneut mit Symptomen einer Pankreatitis bei ihr. Nun wollten wir ihr den Tierklinik STress nicht nochmal antun. Wir telefonieren täglich mit der Klinik und sie sind auf den aktuellen Stand. Gestern waren wir da. Ohne Tier. (Irgendwie komisches Gefühl). Wir sind immer in Rücksprache mit den Ärzten und wenn die Situation ganz akut wird, können wir sofort kommen. Sie kennen Miesis Umstände. Und sind sehr bedacht auf das Wohl der Katze. Schlecht nur, wenn Katze eben nicht will....

Eine Pankreatitis, muss eigentlich stationär behandelt werden, da dies in unseren Fall aber nicht möglich ist, versuchen wir so unser bestes zu Hause. Natürlich- wenn es akut wird, gehts sofort in die Tierklinik wo dann halt weiterbehandelt wird. Gestern und Vorgestern ging es ihr richtig schlecht. Wir mussten sie wieder separieren, weil ich Angst habe, dass die anderen aggressiv auf Miesi reagieren, wenn sie merken das was nicht stimmt. Heut ist sie sehr kaputt, schläft viel, frisst aber wenigstens wieder. Schonmal ein Fortschritt. Auch ist sie heut wieder mit den anderen zusammen- sie steht sonst die ganze Zeit an der Tür und maunzt den anderen zu. Ihr Gewicht hat sie fast halbiert in den letzten Wochen. Wir bauen sie schon auf- aber Krankheit zehrt halt am Körper...

Warum schreibe ich das? Nunja, ich möchte gern wissen, ob es hier jemanden gibt, mit ähnlichen Erfahrungen. Und natürlich, weil ich etwas über Pankreatitis erfahren möchte bei Katzen. Ich arbeite im Krankenhaus, aber Mensch und Katze kann man ja nicht vergleichen. Kennt vielleicht der ein oder andere einen guten Link zu der Erkrankung? Ich habe schon gegoogelt, habe aber noch nichts passendes gefunden. Wenn einer hier eine Pankreatitis-Katze hat, würde mich die Ernährung noch interessieren?! Was kommt verträglich an, was nicht? Und noch ein Beweggrund: Ich möchte allen mit kranken Katzen Mut zusprechen! Wir müssen stark bleiben!
 
A

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Gegenüber sonstigen Tipps bzw. Anregungen / Informationen bin ich auch nicht abgeneigt.
 
Ich kann dir so gar nicht helfen. :confused:

Habe auch eine Agstkatze her (ok, Piper hat lange nicht so viel durch, wie deine Miese).
Wenn ich mit ihr zum TA muss, dann pack ich sie in den Kennel - anders geht da snicht (Mitleid bringt weder mich noch Piper weiter).

Aber ich drücke euch ganz feste die Daumen, dass ihr das alles in den Griff bekommt!

Und ja: es lohnt sich zu kämpfen!!!
 
Es ist ja nicht nur die Angst. Sie geht ja in die Kennel rein und bei uns bleibt sie auch auf den Arm und alles. Aber die TAs werden angefaucht und es wird geschrien und es ist einfach zu viel Stress für sie, da sind wir uns mit der Tierklinik einig. Nur es ist halt KEINE Untersuchung bei ihr normal möglich, sie muss in Narkose gelegt werden. Sie lässt sich ja von keinen anfassen außer von uns. Ist halt nicht so einfach, vor allem weil eine Pankreatitis einen schweren Verlauf und zahlreiche Folgeerkrankungen haben kann...Ich mache mir halt große Sorgen um sie, ich hoffe sie kämpft weiterhin so tapfer! Sie versucht stark zu sein und ich auch....
 
Wie wird sie denn aktuell behandelt? Aufgrund welcher Werte wurde die Pankreatitis diagnostiziert?

Womit habt Ihr gegen die Giardien behandelt? Wie kamen die TÄ darauf, dass die Giardien der Auslöser für die Pankreatitis sein müssen?
 
Arme kleine Maus. Für/Gegen ihre Panik/Trauma würde ich entweder Bachblüten (Star of Bethlehem) oder homöopathisch etwas tun.

Homöopathie ist aber sehr individuell, was z. B. bei meinem Kater hervorragend paßt, ist für Sheila gar nichts - beide wurden mißhandelt und sind traumatisiert. Hier gibt es einige Threads zur Homöopathie, da werden auch umfassende Behandlungen/Ursachen beschrieben
(z. B.: http://www.katzen-forum.net/verdauung/106101-allergien-blutuntersuchung-haaranalyse.html
http://www.katzen-forum.net/homoeopathie/76537-haaranalyse-mit-erfolg.html
http://www.katzen-forum.net/homoeopathie/101309-katze-konnte-nicht-mehr-laufen.html

Wenn Zylkene mit den anderen Medis paßt, wäre es vielleicht auch eine Möglichkeit in Absprache mit der TK.

Zur Pankreatitis gibt es auch einiges, u. a.:

http://www.katzen-forum.net/verdauung/62721-snoopys-bsp-diaet-akute-pankreatitis.html

http://www.katzen-forum.net/innere-...titis-und-diabetes-bei-13jaehrigem-kater.html

http://www.katzen-forum.net/innere-krankheiten/91287-pankreatitis.html

Leider kennen ich mich Pankreatitis nicht aus, da Deine Kleine aber so schwer angegriffen ist und ja auch immer wieder etwas dazu kommt, würde ich es mit Homöopathie versuchen.

Gute, liebe und hilfsbereite und kompetente Ansprechpartner hier im Forum sind (keine Vollständigkeit, keine Wertung) Hannibal und Zugvogel. Du kannst Sie auch per PN anschreiben.
 
Hey danke...wie oben schon beschrieben- wir haben eine THP und eine spezielle Bachblütenmischung für Miesi schon in Gebrauch. Ich hatte die THP wegen der Unsauberkeit aufgesucht, sie kennt aber auch Miesis gesamte Geschichte und hat auch für ihr "spezielles" Verhalten etwas ausgesucht. Homöopathisch versuchen wir sie zur Zeit auch zu unterstützen- alles in Absprache mit der Tierklinik. Zylkele gab es für sie auch schon. Medikamentös / pflanzlich hat sie recht gut drauf angesprochen, es zehrt halt an ihr, dass immer wieder was neues kommt.

Danke für die Links, ich habe zwar gerade keine Zeit, aber heut Abend werde ich mich belesen.

Zur Zeit ist sie recht stabil, sie spielt sogar wieder mit. Übelkeit scheint auch rückläufig zu sein, zumindest leckt sie sich nicht mehr das Mäulchen und hält das Köpfchen schief. Appetit hat sie auch wieder.

@ Hannibal: Die Pankreatitis wurde während ihres Klinikaufenthaltes herausgefunden. Sie lag da mehrere Stunden in Narkose und es wurden alle Untersuchungen gemacht: Röntgen, Sonografie, Blutwerte, Urin. Außerdem wurde sie währenddessen infundiert und bekam die Medis gleich i.v. Alles wurde genau untersucht die Ärzte zeigten mir auch alle Befunde. Pankreas-Amylase war zu hoch Leukos und ein Entzündungswert, und in der Sonografie deutete alles auf Entzündung hin. Alle anderen Werte waren ok und die anderen Organe (bis auf Gallenblase) unauffällig. Und auch die anderen Organspezifischen Werte waren i.O.

Das es von den Giardien kommt, vermuten wir, mit 80% Sicherheit. Ein paar Wochen vorher haben wir sie erst komplett untersuchen lassen und es war alles ok. Na klar kann es auch von etwas anderen kommen....Mir wurde auch geschrieben, dass es Jahre nach Alkoholkonsum auftreten KANN. Man weiß es nicht genau, aber wir- und die Tierklinik VERMUTEN die Giardien. Sicherheit, woher es kommt, kann man wo nie haben...
 
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Und wie wurden die Giardien damals behandelt?
 
Wie wird sie denn aktuell behandelt? Aufgrund welcher Werte wurde die Pankreatitis diagnostiziert?

Womit habt Ihr gegen die Giardien behandelt? Wie kamen die TÄ darauf, dass die Giardien der Auslöser für die Pankreatitis sein müssen?

Jetzt speziell noch zu einigen Fragen:

Die Giardien haben wir mit Panacur behandelt. Und halt Darmaufbau mit Perenterol und Bactisel.

Zur Zeit bekommt sie Baytril und Clavaseptin vom TA.
Außerdem homöopathisch / pflanzlich:
- Lycopodium D6
- Mandagora D6
- Belladonna D6
- Nux vomica D6
- L-Lysin
- FeliImmun
 
  • #10
Damit kenne ich mich nun leider gar nicht aus :( aber wir drücken Daumen und wünschen gute Besserung.
Vielleicht kannst du ihr noch zusätzlich was zum immunsystem stabilisieren geben oder etwas, damit sie wieder an gewicht zulegt (also eine aufbaupaste vom Tierarzt)
 
  • #11
Hey racoonie, ja danke sie bekommt "Aufzuchtsmilch" mit dazu- schlappert sie zum Glück ordentlich. Von Pasten wills ie immer eher nichts wissen:rolleyes:

Das FeliImmun was wir geben- ist für den Aufbau des Immunsystems und der Abwehrkräfte!:oops:
 
  • #12
Ich wurde schon darauf angesprochen und habe mit der Tierklinik auch was ausgemacht. Morgen holen wir das ab und dann bekommt sie es mit zusätzlich. Ihr gehts übrigens bisschen besser. Auch wenn sie zur Zeit ne totale Tablettenverweigerin ist:rolleyes:
 
  • #13
Miesi ist wieder recht fit. Am Dienstag wird nochmal alles abgecheckt in der Tierklinik....
 
  • #14
Hallo,hab das grade eben erst gelesen.
Es ist zwar schon ein paar Jahre her,aber meine Katzi hatte auch mal massive Probleme mit dem Pankreas.
Es war damals eine akute Pankreatitis.
Behandelt wurde sie damals mit Kreon was ja ein Pankreasenzym aus der Humanmedizin ist.
Ich habe damals die Kps.aufgemacht und dann die verordnete Dosis ins Futter gemengt.
Fressen durfte sie damals das gewohnte Nassfutter es mußte nur darauf geachtet werden das es nicht einen zu hohen Fettanteil hatte.
Das Ganze liegt jetzt schon 10 Jahre zurück,ich weiss nicht ob diese Art der Therapie vielleicht schon wieder überholt ist,aber ihr hat es damals geholfen und nach 6 Monaten verabreichen des Kreons war alles ausgestanden und es kam nie wieder was.
Sie wurde 17 Jahre.
Vielleicht hilft dir diese Info etwas.
 
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  • #15
Danke dafür;)
Zur Zeit scheint sie das Gröbste überstanden zu haben. Pankreasenzyme haben wir noch nicht gegeben- wir hatten uns da nochmal mit den TÄ zusammengesetzt und wir warten jetzt die neue Untersuchung ab. Sie war ständig unter Beobachtung und bis jetzt konnte ich nichts wieder feststellen. Also soweit ich sie zu Hause untersuchen kann. Beim TA sträubt sie sich ja.... Wir warten nun, was am Dienstag rauskommt. Es wird nochmal eine Sonografie gemacht, Urinkontrolle, Kotkontrolle, Blutkontrolle und ein Abdomen-Röntgenbild und die "Normaluntersuchung" in Narkose, weil sie sich ja anders nicht untersuchen lässt....Danach wird entschieden, ob sie auch das Kreon bekommen wird...
 
  • #16
:sad: Teilweise dachte ich Du schreibst von meiner Luzy. Zumindest was die Pnik Fremden - und besonders dem TA gegenüber betrifft.
Auch bei ihr ist rein gar nix ohne Narkose möglich :(
Allerdings kenne ich im Gegensatz zu Dir Luzys Vergangenheit nicht. Sie war wild und ausgehungert und hatte 5 Welpen als wir sie vor 7 jahren eingefangen hatten.

Zu mir und meiner Familie hat sie tiefes Vertrauen, solange ich ihr keine Medis einflössen will oder sonstwas. Das fühlt sie schon bevor ich was in der Hand habe.
Ich glaube solche besonderen Katzen mit Vergangenheit sind noch sensibler als "normale".

Da es meiner Luzy zur Zeit auch schlecht geht, der TA nix gefunden hat und ich ihr des enormen Stresses wegen auch keinen TA Besuch im Moment zumuten will frag ich jetzt mal:

WIE wurde denn die Pankreatitis festgestellt? Was waren die Symptome?
Würde mich jetzt mal interessieren.

Und für Dein armes ängstliches Fellnäschen wünsche ich nur das Beste. Dass sie endlich mal zur Ruhre kommen und ihr Katzenleben einfach nur genießen kann :sad:

LG
Sigi
 
  • #17
Ja- solche Katzen sind was ganz besonderes...Da hat deine Mietz ja auch bestimmt einen schrecklichen WEg hinter sich.....

Also es kam so dazu: Wir hatten Giardien. Ziemlich heftig. Bei Miesi müssen sie gewandert sein. Die TÄ gehen davon aus, das die Giardien die Entzüng ausgelöst haben zu ca. 90%. Sie hat nicht mehr gefressen und getrunken, hat sich das Mäulchen ganz oft geleckt (Zeichen von Übelkeit) hat Erbrochen, die anderen Katzen gemieden und hat geschrien (ja regelrecht geschrien) wenn man ihr "zu Nahe gekommen ist". Ich hatte sie dann auf den Arm und sie hat gezittert. Leicht erhöhte Temperatur hatte sie auch. So haben wir sie in die Klinik gebracht, wo sie unter Narkose untersucht wurde und so die Diagnose akute Pankreatitis gelegt wurde. Durch Blutkontrolle, Abdomensonografie und Röntgen...

Sie ist ein tapferes Mäuschen geworden. Hat ganz fein ihre Medikamente von uns genommen, auch zwischenzeitlich mit Problemchen. Pinkeln tut sie seit der Bachblütenbehandlung auch nicht mehr. Ich hoffe sie fühlt sich wohler. Am Dienstag steht noch eine große OP an und die Untersuchung und dann- ja dann soll sie nur noch ihr Katzenleben genießen können.

Vor paar Tagen habe ich übrigens erfahren, dass Miesi nicht mehr versicherbar ist. Muss man sich mal vorstellen, wegen einer akuten Pankreatitis und Verhaltensstörung. Ich bin aus allen Wolken gefallen:mad: 5 Jahre alte Katze- nicht versicherbar....:stumm:
 
  • #18
Ja da sind die Versicherungen knallhart,die vermuten dann das da was Chronisches draus wird und da sehen die schon die Rechnungen ins Haus flattern.
Hast du es mal bei der AGILA versucht?
Die sind von den ganzen Versicherungen noch die Kulanteste.
Die bezahlen auch Homöopathische Behandlungen,wenn sie von einem TA gemacht werden(nicht von einem THP).
Die bezahlen auch Haaranalysen,wenn sie von einem TA gemacht wird.
Die Haaranalyse wäre vielleicht auch was für dein Kätzchen,grade bei so Sachen wo es um ein Stoffwechselorgan geht kann man viel aus den Haaren analysieren und dann mit Homöopathischen Mittel behandeln.
Vor allem hat die Katze keinen Stress,denn du schickst "nur" gezupfte Haare mit einem ausgefüllten Fragebogen dahin,Analyse und Mittel bekommst du dann zugeschickt.
Vielleicht wäre das für die Zukunft eine Option für dich.
 
  • #19
Agila- ja haben wir, sogar die Rundum-Sorglos - Versicherung....

In unserer Giardien-Phase haben wir die Versicherung abgeschlossen. Als es Miesi dann akut so schlecht ging und in die Tierklinik musste- genau 2 Tage zuvor habe ich die Versicherung gemacht. Konnten wir ja nicht ahnen.

Mit den Giardien haben sie nicht als Problem gesehen. Als ich die Woche dort anrief und mich erkundigen wollte, da meinte plötzlich die gute Frau am Telefon zu mir: Wir übernehmen nun eh nichts mehr, da die Katze zu Versicherungsbeginn Parasitenbefall hatte und daraus die Entzündung kam. Infolgedessen könne jetzt jede Organerkrankung so ausgelegt werden, dass die Giardien der Auslöser waqren bzy die Entzündung ja weiter wandern könne und demzufolge werden keine Kosten übernommen.

Obwohl ich mich vorher erkundigt hatte, ob es ein Problem wäre.....:mad: Da wurde mir ein "Nein" verkauft und schwubbs habe ich abgeschlossen. Die Kündigungsfrist ist nun natürlich auch schon abgelaufen und ich muss bis Oktober warten....Toll.

Danke für den Tipp mit der Haaranalyse- hab gestern das erste Mal hier im Forum davon gelesen. Aber zur Zeit (!!!) ist Miesi so stabil, dass wir das erstmal nicht machen. Wir haben die THP, BB und die Tierklinik, sowie Homöopathische Mittel. Wir sind froh das es ihr soweit gut geht. Kann natürlich nach der großen OP ganz anders aussehen. ABer abwarten, auch was das Untersuchungsergebnis betrifft- ich muss mich einfach noch 2 Tage gedulden....

Wir hatten die letzten beiden Monate imense TA Kosten die in die Tausende gehen, desswegen muss erstmal in nächster Zeit abgewogen werden, was wir dringend machen lassen und was gemacht werden könnte wenn wieder Geld auf der hohen Kante liegt:rolleyes:
 
  • #20
Oh ja das kenne ich hatte bei meiner letzten Katze auch so furchtbar hohe und viele TA Kosten.
Deswegen hatte ich jetzt auch die Versicherung abgeschlossen und habe ein Katzenkonto auf der Bank eingerichtet,damit ich nicht mehr so in einen finanziellen Engpass komme.
Aber das die AGILA sich so verhalten hat ist milde ausgedrückt Sch*****:grummel:

Naja wie sagt mein Mann immer,die beste Versicherung taugt nix:D
 

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