Unsere beiden Kitten urinieren in die Wohnung :-(

  • Themenstarter Nissie
  • Beginndatum
  • #21
Das war von Poldi nun sicher nicht böse gemeint, außerdem wurden von ihr/ihm ja auch gute Ratschläge aufgezählt.

Aber kannst du dir vorstellen, was wir hier im Forum täglich erleben? Da werden Katzen wirklich ohne jegliche Vorinfos angeschafft, bei übelsten Vermehrern kranke Kitten gekauft und und und.
Die Leute kommen dann hier her wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und da fällt es einem auch manchmal nicht leicht seine persönliche Meinung nicht dazu zu schreiben. Ich musste ehrlich gesagt auch etwas schlucken, als ich gelesen habe dass ihr die Zwerge deshalb vielleicht abgeben würdet wenn es sich nicht bessert - und das auch noch in den Freigang bei ihren paar Lebenswochen.

Wie auch immer, ihr habt ja nun erstmal viele gute Ideen bekommen, da würde ich mich dran halten und die Unsauberkeit wird sicher verschwinden.
Ihr 😉 mit langjähriger Unsauberkeitserfahrung.
 
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  • #22
Ich hab jetzt nochmal geschaut. Haben den "Urinfleckenvernichter Intensiv" von Trixie. Taugt der auch was?
 
  • #23
Ich habe klein Urmel mit ca 4 Wochen bekommen (ausgesetzt oder verloren gegangen) in der ersten Zeit standen überall Behelfsklos (Blumentopfuntersetzer, z.T. einfach flache Pappschachteln, Deckel von Schuhschachteln...)
Dann beobachtet wann er pinkelt (nach dem fressen, nach dem aufwachen ) und dann immer wieder ins Klo gesetzt und gelobt wie doof... auch wenn ich sowieso ins Bad bin: Katerchen mitgenommen und ins Klo gesetzt... (der kommt heute noch mit um sich n Lob abzuholen).
Nach 4 Wochen war er sauber, ein letzter "Unfall" (in eine Plastikkiste gepinkelt, die kein Klo war...) mit 11 Wochen...
 
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  • #24
Ja das ist ein Enzymreiniger. Wie gut der wirklich ist weiß ich nicht, da ich nur mit Biodor Erfahrung habe aber vermutlich geht der auch.
 
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  • #25
Ich hab jetzt nochmal geschaut. Haben den "Urinfleckenvernichter Intensiv" von Trixie. Taugt der auch was?
..jain.
Bei kleinen Pinkelstellen funktioniert dieser ganz passabel. Aber wenn Urin schon mal so richtig dicke in Matratze oder Couch gesickert ist, ist die Menge in der Flasche fast zuwenig und auch in der Waschmaschine, fand ich das Ergebnis nun ich nicht ganz so knackig.
Ergiebiger (Preis/Leistung) und auch vom Ergebnis finde ich da Konzentrate zum selber anmischen oder pur verwenden von Biodor oder auch z.B Bactador.
Man kann da eben die Konzentration dann je selber bestimmen, je nach dem welche Stelle/Material die Katzen erwischt haben.
 
  • #26
Ah ok, danke :)

Ich wollte vorhin auch nicht allzu zickig reagieren. Gerade liegen die Nerven einfach blank, da wir erst vor einem Jahr renoviert und alles neu gemacht haben und es jetzt alle Polstermöbel "kaputt" gehen.

Behelfsklos hab ich jetzt auch noch 2 gerichtet, mal sehen 👍🏻
 
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  • #27
Gerade liegen die Nerven einfach blank,
Das ist alles auch nur allzu menschlich.
Brüh Dir mal 'nen Tee auf. Laß alles sacken, lies noch mal die Ratschläge durch.
Ihr kommt da durch und dann brechen bessere Zeiten an. :)

Manchmal möchte man verzweifeln, aber am Ende wird man von einer alles übertreffenden Liebe überwältigt. :)
 
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  • #28
Welches Streu hast Du denn jetzt neu gekauft? Cats Best ist aber auch wirklich ein Streu was viele Katzen nicht mögen.
Wenn ich Katze wäre würde ich es auch nicht nehmen.
 
  • #29
Wir haben ein ähnliches Streu wie Cats Best. Wegen einem anderen Problem habe ich jetzt noch ein viertes, kleineres Klo aufgestellt. Dieses habe ich mit Aldi Bentonit Streu gefüllt.
Mit dem Ergebnis, beide gehen jetzt verstärkt auf das kleine Klo, obwohl das ein parfümiertes Streu ist.

-
 
  • #30
Kannst auch das von Lidl mal probieren, das erfreut sich bei mir kätzischer und menschlicher Akzeptanz. Ich fand das Aldi-Streu extrem staubig. Premiere sensitive vom Fressnapf wäre noch was für ganz empfindliche Pfötchen.
 
  • #31
Vielen Dank für eure zahlreichen Ratschläge und die netten Worte!

Ich hab mich im Fressnapf beraten lassen und jetzt mal 2 verschiedene Betonit-Streu geholt ... und auch geschaut, dass es parfumfreie Varianten sind.
Sie haben jetzt schon 2 mal in die Klos gepieselt, vielleicht geht's bergauf 🤣
 
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  • #32
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  • #33
Es steht zwar nicht unbedingt direkt in Verbindung mit der Unsauberkeit, aber haben die beiden immer noch Probleme mit der Verdauung? Sind/waren es tatsächlich nur Blähungen oder auch matschiger Kot/Durchfall? Was fütterst du aktuell (Marke, Trockenfutter oder Nassfutter)?
 
  • #34
Sie hatten Blähungen und teilweise sehr weichen Kot (aber nicht so flüssig wie Durchfall). Der TA meinte, ich soll mal sensitiv Kittenfutter verfüttern. Sie bekommen seit 2 Tagen keine Leckerlies mehr und nur noch "cat young sensitive" von Vet-Concept. Das ist natürlich noch keine lange Zeit, aber ich habe das Gefühl, sie haben schon weniger Blähungen (aber dennoch ein Wenig). Der Kot war heute recht normal.
Ich hoffe, sie vertragen das Futter git, die Auswahl an Sensitiv-Futter für Kitten ist nicht gerade groß. Habe bisher nur noch Junior-Sensitive-Futter von Happycat entdeckt, das ist online aber nirgends auf Lager :-/

Der TA meinte auch, die Darmschlingen wären bei beiden Tieren sehr ausgeprägt. Das kann natürlich auch mit einer Futterunverträglichkeit und den Blähungen zusammenhängen.
 
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  • #35
Achso, aktuell bekommen sie jetzt nurTrockenfutter.
 
  • #36
Die Fütterung von Trockenfutter ist leider alles andere als empfehlenswert und gerade bei Durchfallerkrankungen absolut kontraindiziert. Die Symptome (wecher Kot) werden durch die unzureichende Flüssigkeitszufuhr zwar oft verschleiert, da der Kot fester wirkt, aber das Grundproblem bleibt besteht.

rockenfutter, egal wie vermeintlich „hochwertig“, ist immer ungesund für Katzen, da es viel zu wenig Flüssigkeit enthält und dadurch die Entstehung von Harnweg- und Nierenerkrankungen begünstigt, für die Katzen sowieso sehr anfällig sind.
Da Katzen ursprünglich Wüstenbewohner waren nehmen sie den Großteil ihrer Flüssigkeit über die Nahrung auf und trinken in der Regel sehr wenig zusätzliches Wasser. Aus diesem Grund muss man versuchen den Flüssigkeitsbedarf so gut wie möglich über die Fütterung zu decken. Außerdem enthält Trockenfutter oftmals viele pflanzliche Inhaltsstoffe. Katzen fehlen jedoch in Magen und Bauchspeicheldrüse die notwendigen Enzyme für die Verdauung der pflanzlicher Bestandteile und auch der Darm ist ausschließlich auf die Verarbeitung fleischlicher Nahrung ausgerichtet. Ein weiteres Problem ist, dass Trockenfutter erst nach einer Weile im Magen der Katze aufquillt und somit erst verspätet ein Sättigungsgefühl eintritt. Das führt dazu, dass Katzen sich oftmals überfressen ehe sie merken, dass sie eigentlich satt sind.
Aus diesem Grund kann Trockenfutter bei Katzen zu Übergewicht und auch Folgeerkrankungen wie Diabetes führen.

Es gibt unterschiedliche, voneinander unabhängige wissenschaftliche Studien, die Zusammenhänge zwischen der Ernährung mit Trockenfutter und der Entstehung dieser verschiedenen Erkrankungen nachgewiesen haben.


Einige Beispiele:



Gefüttert werden sollte daher ausschließlich Nassfutter (oder Barf) und zwar so viel wie die Katzen fressen möchten. Gesunde Katzen haben ein sehr gutes Sättigungsgefühl und wissen genau wie viel Nahrung sie benötigen. Zwei einzelne Mahlzeiten mit Nassfutter pro Tag sind viel zu wenig. Katzen sind von Natur aus Häppchenfresser, weshalb ihr Verdauungssystem darauf ausgelegt ist, viele kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich zu nehmen. Am artgerechtesten ist es daher, rund um die Uhr Nassfutter zur Verfügung zu stellen, so dass die Katzen sich die Abstände und Größe ihrer Mahlzeiten selbstständig einteilen können.

Langfristig ist es auf jeden Fall sinnvoll mindestens 3-4 verschiedene Marken (und auch verschiedene Sorten) Nassfutter zu füttern, um eine möglichst ausgewogene Nährstoffversorgung zu ermöglichen und zu verhindern, dass die Katzen sich auf ein bestimmtes Futter fixieren. Das führt bei Katzen nämlich rasch zu „Mäkelei“ wenn dann ihr Futter vom Markt genommen wird oder sich die Rezeptur ändert.

In eurem Fall würde ich aber empfehlen erst einmal auf eine einzelne leicht verträgliche Sorte Nassfutter umzustellen (z.B. Mjamjam Huhn oder Pute). Kittenfutter ist übrigens auch keine Notwendigkeit und unterscheidet sich in der Zusammensetzung kaum von anderen Produkten. Die meisten hochwertigen Marken bieten daher auch gar kein spezielles Kittenfutter an, weil es einfach überflüssig ist.

Falls die beiden weiterhin Probleme mit Blähungen und welchem Kot haben sollten, würde ich außerdem dringend zu einer Kotuntersuchung raten.

Bezüglich des Futter kann man sich generell folgenden Punkten orientieren:

  • möglichst hoher und genau deklarierter Fleischanteil
  • negatives Beispiel: "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (u.a. Geflügel 4%)"
  • positives Beispiel: "98% Rind (davon 30% Rindfleisch, 30% Rinderherzen, 20% Rinderleber, 20% Rinderlunge)"
  • keine pflanzlichen Öle, keine pflanzlichen Nebenerzeugnisse oder Eiweißextrakte
  • kein oder wenn dann nur ein geringer und genau deklarierter Pflanzenanteil (nicht schlicht "Getreide", sondern z.B. "5% Quinoa")
  • kein Zucker (kann auch als Karamell, Inulin, Rübenschnitzel, etc. deklariert sein)
  • keine EG-Zusatzstoffe
  • Ergänzungsfuttermittel sind nicht als Hauptfuttermittel geeignet
Einige gute Beispiele wären zum Beispiel Mjammjam, Tasty Cat, Omnomnom, Pfotenliebe, Catz Finefood oder Granata Pet.
Eine große Auswahl an mittel-bis hochwertiger Marken gibt es bei Sandras Tieroase aber auch Fressnapf, Zooplus und Co. haben inzwischen rechte viele empfehlenswerte Futtermarken im Sortiment.
 
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  • #37
Oh, danke für die Info!

Ich hatte anfangs einiges an Nassfutter gekauft, es jetzt aber weggelassen weil ich dachte, erstmal nur das trockene Sensitive-Futter wäre besser (bzw. so hat es auch der TA gesagt, mit dem ich allerdings ohnehin nicht so zufrieden bin, weil er einmal dies und ein anderes mal was anderes sagt. Er meinte auch ich sollte explizit Sensitive-Futter für Kitten besorgen).

Trinken tun sie zum Glück tatsächlich recht viel.

Dann schau ich mal, was genau in meinem Nassfutter drin ist.
 

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