D
daninho
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- Mitglied seit
- 23. Juli 2012
- Beiträge
- 1
Hallo zusammen,
Ich (wir) sind wirklich total verzweifelt und der Familienfrieden ist nachhaltig gestört D)
Sorry vorab für den extrem langen (verzweifelten) Text. Aber evtl. liest ihn wirklich jemand ganz durch.
Zu uns erst mal bzw. zur Vorgeschichte (Kurzfassung)
Im Jahre 2012 habe ich meine 2 Stubentiger (EKH, Geschwister) aus dem Tierheim zu mir geholt (werden im Herbst 10 Jahre alt). Sie wurden als reine Wohnungskatzen gehalten bzw. vermittelt (damals wohnte ich auch direkt an einer Straße, Balkon + Absicherung war vorhanden). Damals war ich noch Alleinerziehender Katzenpapa, aber das Leben ändert sich (Gott sei Dank) manchmal.
Seitdem sind doch ein paar Jahre vergangen.
Änderungen in den letzten Jahren:
2017 kam unser Sohnemann auf die Welt, 2018 haben wir gebaut und sind von einer vorrübergehenden kleinen Wohnung in unser Haus gezogen.
Irgendwann fing es mal an, dass Toni an der Haustür kratzte, selten, aber kam vor.
Nachts kam dies oft in unserem Schlafzimmer vor, meist war das dann erledigt sobald die Tiere gefüttert wurden. Es war also nervig, aber im Rahmen.
Letztes Jahr wurde es dann schlimmer. Wir begannen mit der Außenanlage (Garten), vom Keller aus gibt es einen direkten Ausgang in den Garten, von dort konnte er immer neugierig raus schauen. Vom EG aus haben wir groe Fensterfronten von welcher er ebenso alles überblicken kann.
Auf den vorhandenen Balkon kann er bei Bedarf raus (nicht gesichert, aber überschaubar,), macht sich entsprechend bemerkbar (steht vor Balkontüre).
Je älter unser Sohnemann wurde (nun 3,5 Jahre) desto mehr bekam er Interesse an den Tieren.
Tonis ängstliche Schwester Ziwa ist ein komplett anderer Charakter als er selbst. Toni ist dominant, selbstbewusst, sie dagegen verzieht sich eher in den Keller auf das Gästebett wenn es ihr zuviel wird (Kind tobt, Besuch da etc.) und das war es.
Seit Ende Dezember 2020 haben wir nochmals Nachwuchs bekommen, bereits Monate davor jedoch begann Toni immer häufiger heftig zu kratzen, diesmal den Tapeten im Wohnbereich (s. Bild), soweit möglich haben wir das provosorisch mit einer Fartube ausgebessert, nach dem x-ten mal drüberstreichen merkt man natürlich an vielen Stellen die Kratzer optisch beim genauen hinsehen.
Die Geburt des Babys ist sicher wieder eine Veränderung für die Tiere, aber da er bereits vorher mit anfing stelle ich das nicht unbedingt in einen 1:1 Zusammnhang. Das Baby selbst ist nicht interessant für die Katzen, es läuft nebenher und die Tiere haben auch keine Probleme direkt nebendran zu schlafen wärend die kleine weint.
An der Haustüre löst sich inzwischen schon das Holz ab, die Tapeten werden immer mehr bekratzt und meine Frau dreht langsam durch.
Ein Kratzbaum ist vorhanden (deckenhoch, wird auch benutzt, s. Bild). Anmerkung: am unteren Teil des Baumes ist der Sisal ein Stück ab, hat das damit zu tun ?
Bis heute sind beide Wohnungskatzen, mein Kater (haben wir das Gefühl) zieht es mehr nach draußen, die Schwester ist da nicht so scharf drauf (Angsthase).
Meine Frau hat noch eine weitere Katze mit "in die Familie" gebracht Diese ist jedoch Freigängerin und quasi nur selten drin (fressen und aktuell nachts wegen Witterung). Die beiden sind keine Freunde, aber sie gehen sich aus dem Weg.
Natürlich bekommt Toni mit sobald wir die 3. Katze aus dem Haus lassen bzw. rein lassen.
Am Anfang haben wir ihn weggejagt, mit Wasser bespritzt. Als es nun ganz schlimm wurde haben wir mit unserem Tierarzt (dem wir voll uns ganz seit Generationen vertrauen) gesprochen, der hat uns das Medikament Gabapentin berschrieben, das bekommt er niedrig dosiert ins Futter, soll als Stressabbau helfen. Am 1. Tag dachte wir, dass er entspannter und ruhiger wurde. Nach einigen Tagen war aber keinerlei Wirkung zu spüren, er reagierte 0 drauf, keine Änderung.
Verzweifelt habe ich inzwischen folgendes versucht:
Das o.g. Medikament gegeben (keine wirkliche Wirkung)
- Feliway (Steckdose)
- Scratchix (dachte am Anfag ja, aber nicht auf Dauer)
- Fenhaltespray (Trixie) keine Wirkung (auch beides in Kombi)
- Felispet Home Comfort (kratzt trotzdem an den verbotenen Stellen)
- Bachblüten Globuli
Weiss nicht, wen meine Frau zuerst vor die Tür setzt, mich oder den Kater
Anbei ein paar Bilder, bin gespannt ob jemand antwortet oder Ratschläge und dergleichen hat.
Ich habe gendwie Angst, ob ich mir die grundsätzliche Frage stellen muss ihn zum Freigänger zu machen oder ob das in dem "Alter" noch sinnvoll ist... hätte keine ruhige Minute..
Viele liebe Grüße
Katzenpapa Daniel
Ich (wir) sind wirklich total verzweifelt und der Familienfrieden ist nachhaltig gestört D)
Sorry vorab für den extrem langen (verzweifelten) Text. Aber evtl. liest ihn wirklich jemand ganz durch.
Zu uns erst mal bzw. zur Vorgeschichte (Kurzfassung)
Im Jahre 2012 habe ich meine 2 Stubentiger (EKH, Geschwister) aus dem Tierheim zu mir geholt (werden im Herbst 10 Jahre alt). Sie wurden als reine Wohnungskatzen gehalten bzw. vermittelt (damals wohnte ich auch direkt an einer Straße, Balkon + Absicherung war vorhanden). Damals war ich noch Alleinerziehender Katzenpapa, aber das Leben ändert sich (Gott sei Dank) manchmal.
Seitdem sind doch ein paar Jahre vergangen.
Änderungen in den letzten Jahren:
2017 kam unser Sohnemann auf die Welt, 2018 haben wir gebaut und sind von einer vorrübergehenden kleinen Wohnung in unser Haus gezogen.
Irgendwann fing es mal an, dass Toni an der Haustür kratzte, selten, aber kam vor.
Nachts kam dies oft in unserem Schlafzimmer vor, meist war das dann erledigt sobald die Tiere gefüttert wurden. Es war also nervig, aber im Rahmen.
Letztes Jahr wurde es dann schlimmer. Wir begannen mit der Außenanlage (Garten), vom Keller aus gibt es einen direkten Ausgang in den Garten, von dort konnte er immer neugierig raus schauen. Vom EG aus haben wir groe Fensterfronten von welcher er ebenso alles überblicken kann.
Auf den vorhandenen Balkon kann er bei Bedarf raus (nicht gesichert, aber überschaubar,), macht sich entsprechend bemerkbar (steht vor Balkontüre).
Je älter unser Sohnemann wurde (nun 3,5 Jahre) desto mehr bekam er Interesse an den Tieren.
Tonis ängstliche Schwester Ziwa ist ein komplett anderer Charakter als er selbst. Toni ist dominant, selbstbewusst, sie dagegen verzieht sich eher in den Keller auf das Gästebett wenn es ihr zuviel wird (Kind tobt, Besuch da etc.) und das war es.
Seit Ende Dezember 2020 haben wir nochmals Nachwuchs bekommen, bereits Monate davor jedoch begann Toni immer häufiger heftig zu kratzen, diesmal den Tapeten im Wohnbereich (s. Bild), soweit möglich haben wir das provosorisch mit einer Fartube ausgebessert, nach dem x-ten mal drüberstreichen merkt man natürlich an vielen Stellen die Kratzer optisch beim genauen hinsehen.
Die Geburt des Babys ist sicher wieder eine Veränderung für die Tiere, aber da er bereits vorher mit anfing stelle ich das nicht unbedingt in einen 1:1 Zusammnhang. Das Baby selbst ist nicht interessant für die Katzen, es läuft nebenher und die Tiere haben auch keine Probleme direkt nebendran zu schlafen wärend die kleine weint.
An der Haustüre löst sich inzwischen schon das Holz ab, die Tapeten werden immer mehr bekratzt und meine Frau dreht langsam durch.
Ein Kratzbaum ist vorhanden (deckenhoch, wird auch benutzt, s. Bild). Anmerkung: am unteren Teil des Baumes ist der Sisal ein Stück ab, hat das damit zu tun ?
Bis heute sind beide Wohnungskatzen, mein Kater (haben wir das Gefühl) zieht es mehr nach draußen, die Schwester ist da nicht so scharf drauf (Angsthase).
Meine Frau hat noch eine weitere Katze mit "in die Familie" gebracht Diese ist jedoch Freigängerin und quasi nur selten drin (fressen und aktuell nachts wegen Witterung). Die beiden sind keine Freunde, aber sie gehen sich aus dem Weg.
Natürlich bekommt Toni mit sobald wir die 3. Katze aus dem Haus lassen bzw. rein lassen.
Am Anfang haben wir ihn weggejagt, mit Wasser bespritzt. Als es nun ganz schlimm wurde haben wir mit unserem Tierarzt (dem wir voll uns ganz seit Generationen vertrauen) gesprochen, der hat uns das Medikament Gabapentin berschrieben, das bekommt er niedrig dosiert ins Futter, soll als Stressabbau helfen. Am 1. Tag dachte wir, dass er entspannter und ruhiger wurde. Nach einigen Tagen war aber keinerlei Wirkung zu spüren, er reagierte 0 drauf, keine Änderung.
Verzweifelt habe ich inzwischen folgendes versucht:
Das o.g. Medikament gegeben (keine wirkliche Wirkung)
- Feliway (Steckdose)
- Scratchix (dachte am Anfag ja, aber nicht auf Dauer)
- Fenhaltespray (Trixie) keine Wirkung (auch beides in Kombi)
- Felispet Home Comfort (kratzt trotzdem an den verbotenen Stellen)
- Bachblüten Globuli
Weiss nicht, wen meine Frau zuerst vor die Tür setzt, mich oder den Kater
Anbei ein paar Bilder, bin gespannt ob jemand antwortet oder Ratschläge und dergleichen hat.
Ich habe gendwie Angst, ob ich mir die grundsätzliche Frage stellen muss ihn zum Freigänger zu machen oder ob das in dem "Alter" noch sinnvoll ist... hätte keine ruhige Minute..
Viele liebe Grüße
Katzenpapa Daniel