Unser Freigänger greift andere Katzen an

  • Themenstarter Breumel
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    freigänger aggressiv
  • #41
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  • #42
.... und das auf eine völlig irre Art - er kommt ganz lieb und nett auf Menschen zu, doch wehe man möchte ihn streicheln, oder beugt sich nur zu ihm runter - ratzfatz hat man die Kralle irgendwo hängen, oder er beisst zu....

So sehr ich dir zustimme, daß man diesen Kater nicht auf dem eigenen Grundstück dulden sollte und ihn vertreiben, da er offensichtlich sehr dominant ist - aus welchen Gründen auch immer das entstand- , ich bezweifle, daß er lieb und nett auf die Menschen zugeht. Das mag auf den ersten Blick so ausschauen, aber ist er dabei wirklich entspannt und freundlich?
Ich habe einen zugelaufenen Streuner, der ähnlich auf alle zugeht, die sich in "seinem Revier = unser Haus und Grundstück" blicken lassen, auch für ihn völlig fremde Personen, doch er macht das keineswegs aus Freundlichkeit, für ihn ist das eindeutig Revierkontrolle - das sieht man, wenn man genau hinschaut, Körperspannung, Haltung, Gestik und er faucht auch schon mal, wenn sich Fremde über die Türschwelle wagen. Er geht draußen mit mir und dem "Gast" notfalls übers gesamte Grundstück, steht dabei, auch im Haus und wenn derjenige geht, dann geht der Kater hinterher und versichert sich, daß der Gast weg ist und alles okay.
Nun ist mein Kater natürlich nicht so angriffslustig, aber würde die falsche Person seine Annäherung mit umgehendem Streicheln oder dem Versuch beantworten, würde dieser Kater auch zuhauen, vielleicht noch vorher fauchen, aber nicht unbedingt. Ist ihm die Person sympathisch, läßt er sich oberflächlich anfassen, besonders, wenn derjenige sich hinhockt.
Weil das also eine Gradwanderung ist, warne ich Besucher auch und ich habe meinen Kater im Auge - bei ihm auch ein Entwicklungsprozeß mit Lernen. Anderen fremden Katzen gegenüber ist er zwar auch "dominant", aber er greift nicht an, sondern klärt das körpersprachlich, was meist völlig ausreicht. Daher sollte das auch nur als Beispiel dienen, wie sehr man sich täuschen kann, wenn man nicht ganz genau hinschaut.
Ich kenne noch weitere Katzen, die Besucher so "begrüßen" und dies nicht aus freundlicher Neugier tun, sondern aus Kontrollgründen und Dominanz.
Erstmal ist es naheliegend zu glauben, na der kommt aber nett und aufgeschlossen an - doch dem ist eben nicht so. Eine Annäherung ist nicht immer die Aufforderung ebenfalls näher zu kommen, es kann auch eine Grenze sein.
Katzen sehen das, Menschen erkennen das meist nicht.

Lieben Gruß
Karen
 
  • #43
Über sein Sozialverhalten Artgenossen gegenüber kann man sich streiten, aber ich finde es vollkommen gerechtfertigt, dass eine Katze kratzt oder beißt, wenn man sie bedrängt. Zu versuchen sie zu streicheln oder sich auch nur zu ihr runter zu beugen ist ganz klar bedrohlich für ein Tier. Da würde ich auch zum Angriff blasen. Man hat einfach keine fremden Tiere anzutatschen - Punkt.
Da habe ich auch einfach absolut kein Mitleid, wenn Blut fließt. Wer nicht hören will muss fühlen.

Ich verjage solche Katzen/Kater auch mit Getöse und da frage ich auch ganz gewiss niemanden mit was ich den verjagen darf und mit was nicht - Methoden oder Gegenstände die der Katze wirklich Leid zufügen sind für mich selbstverständlich ohnehin tabu.
Das verjagen hilft zumindest hier sehr gut und er lässt sich immer seltener blicken - flitzt auch sofort, wenn er uns sieht :D
Nun hat der Problemkater bei uns sowieso ein Halsband mit Glocke verpasst bekommen. Auf dem Halsband steht "Bitte nicht füttern", weil er wohl mit Schrott fremdgefüttert wird und die Glocke hat er dran, weil die Besitzer morgens im Garten täglich mehrere Geschenke vorfinden - das ist dann wohl doch etwas zu viel des Guten.
Naja, sein Pech ist unser Glück - Tammy kann ihn jetzt hören und weiträumig umschiffen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #44
So sehr ich dir zustimme, daß man diesen Kater nicht auf dem eigenen Grundstück dulden sollte und ihn vertreiben, da er offensichtlich sehr dominant ist - aus welchen Gründen auch immer das entstand- , ich bezweifle, daß er lieb und nett auf die Menschen zugeht. Das mag auf den ersten Blick so ausschauen, aber ist er dabei wirklich entspannt und freundlich?
Ich habe einen zugelaufenen Streuner, der ähnlich auf alle zugeht, die sich in "seinem Revier = unser Haus und Grundstück" blicken lassen, auch für ihn völlig fremde Personen, doch er macht das keineswegs aus Freundlichkeit, für ihn ist das eindeutig Revierkontrolle - das sieht man, wenn man genau hinschaut, Körperspannung, Haltung, Gestik und er faucht auch schon mal, wenn sich Fremde über die Türschwelle wagen. Er geht draußen mit mir und dem "Gast" notfalls übers gesamte Grundstück, steht dabei, auch im Haus und wenn derjenige geht, dann geht der Kater hinterher und versichert sich, daß der Gast weg ist und alles okay.
Nun ist mein Kater natürlich nicht so angriffslustig, aber würde die falsche Person seine Annäherung mit umgehendem Streicheln oder dem Versuch beantworten, würde dieser Kater auch zuhauen, vielleicht noch vorher fauchen, aber nicht unbedingt. Ist ihm die Person sympathisch, läßt er sich oberflächlich anfassen, besonders, wenn derjenige sich hinhockt.
Weil das also eine Gradwanderung ist, warne ich Besucher auch und ich habe meinen Kater im Auge - bei ihm auch ein Entwicklungsprozeß mit Lernen. Anderen fremden Katzen gegenüber ist er zwar auch "dominant", aber er greift nicht an, sondern klärt das körpersprachlich, was meist völlig ausreicht. Daher sollte das auch nur als Beispiel dienen, wie sehr man sich täuschen kann, wenn man nicht ganz genau hinschaut.
Ich kenne noch weitere Katzen, die Besucher so "begrüßen" und dies nicht aus freundlicher Neugier tun, sondern aus Kontrollgründen und Dominanz.
Erstmal ist es naheliegend zu glauben, na der kommt aber nett und aufgeschlossen an - doch dem ist eben nicht so. Eine Annäherung ist nicht immer die Aufforderung ebenfalls näher zu kommen, es kann auch eine Grenze sein.
Katzen sehen das, Menschen erkennen das meist nicht.

Lieben Gruß
Karen

Dieser Kater sucht gezielt die Nähe zum Menschen, ist absolut nicht scheu, und lässt sich auch schwer vertreiben - das er sein Revier verteidigt ist vollkommen normal, aber unser Balkon ist nunmal nicht sein Revier, und da hat er auch nicht meine Katze zu beissen, so das sie über mehrere Monate tierärztlich behandelt werden muss, da das Vieh, und das erlaube ich mir zu sagen (!) ihr ein richtiges Loch in die Brust biss.....dieser Kater hat hier schon so viele andere Katzen schwer verletzt, so das er jede Sympathie verspielte....und er ist Verhaltensgestört....er kommt wirklich, schlängelt um die Beine, rollt sich auf dem Boden, miaut, schnurrt....und wenn man ihn dann nur versucht anzufassen, verwandelt er sich in ein Biest....wie gesagt, er kommt auf einen zu, nicht umgekehrt!
 
  • #45
Dass ihr ihn verjagt ist ja auch völlig in Ordnung, aber anzutatschen hat ihn trotzdem niemand. Es gibt halt wie beim Menschen auch unter Katzen A...löcher. Man muss sie nicht mögen, aber halt irgendwie damit leben, dass es sie gibt.
 
  • #46
Dieser Kater sucht gezielt die Nähe zum Menschen, ist absolut nicht scheu, und lässt sich auch schwer vertreiben - das er sein Revier verteidigt ist vollkommen normal, aber unser Balkon ist nunmal nicht sein Revier, und da hat er auch nicht meine Katze zu beissen, so das sie über mehrere Monate tierärztlich behandelt werden muss, da das Vieh, und das erlaube ich mir zu sagen (!) ihr ein richtiges Loch in die Brust biss.....dieser Kater hat hier schon so viele andere Katzen schwer verletzt, so das er jede Sympathie verspielte....und er ist Verhaltensgestört....er kommt wirklich, schlängelt um die Beine, rollt sich auf dem Boden, miaut, schnurrt....und wenn man ihn dann nur versucht anzufassen, verwandelt er sich in ein Biest....wie gesagt, er kommt auf einen zu, nicht umgekehrt!

Zu jedem Thema hast du die passende Story.
Ich glaube die Geschichte jedenfalls nicht.
 
  • #47
....und er ist Verhaltensgestört....er kommt wirklich, schlängelt um die Beine, rollt sich auf dem Boden, miaut, schnurrt....und wenn man ihn dann nur versucht anzufassen, verwandelt er sich in ein Biest....wie gesagt, er kommt auf einen zu, nicht umgekehrt!

Und eben da liegt der Trugschluß.
Es ist keine Aufforderung von Seiten der Katze sie zu streicheln wenn sie sich vor dich hinlegt und dir den Bauch zeigt.
Eine Katze die den Bauch zeigt "unterwirft" sich ja nicht...sie kann sich in dieser Position einfach am besten zur Wehr setzen!

Und ob deine Terrasse sein Revier ist oder nicht...sorry, das legst nach Katzensicht nicht du fest.

Fremde Hunde sollte man ja auch nicht einfach anfassen...da wird es seltsamerweise eher respektiert und auch akzeptiert wenn sie schnappen:rolleyes:
 
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  • #48
Zu jedem Thema hast du die passende Story.
Ich glaube die Geschichte jedenfalls nicht.

Der Kater meiner Nachbarn von gegenüber macht das fast so ähnlich. Er kommt auch immer wieder mal näher, aber er schlängelt nicht um die Beine.
Wenn man ihn streicheln will haut er zu.
Seitdem ich das respektiere kommen wir bestens miteinander aus.
 
  • #49
Katzen die aktiv Kinder angreifen... nie gehört...

Oh doch, die gibt es, wir hatten so einen verhaltensgestörten Kater. Was er in seiner Jugend erleben musste, ist unbekannt, aber er war zum GLück ein reiner WOhnungskater bei uns. Bei Besuch mit Kleinkindern mussten wir ihn wegsperren...
 
  • #50
  • #51
  • #52
Nur weil die Katze das gerne so hätte, muss man das aber noch lange nicht akzeptieren.

Das hat auch kein Mensch gesagt. Es steht einem natürlich frei die Katze zu verjagen, aber ob das dann so von Erfolg gekrönt ist steht auf einem anderen Blatt.
 
  • #53
Der Kater meiner Nachbarn von gegenüber macht das fast so ähnlich. Er kommt auch immer wieder mal näher, aber er schlängelt nicht um die Beine.
Wenn man ihn streicheln will haut er zu.
Seitdem ich das respektiere kommen wir bestens miteinander aus.

Mein Kater Blacky macht das bei Besuch auch.
Er streicht denen um die Beine..wenn sie ihn anfassen, gibts nen Pfotenhieb :D.
Aber wirklich harmlos.
 
  • #54
Faye hat das am Anfang sogar bei mir gemacht. Streicht mir um die beine, wenn ich sie streichele und es ihr irgendwie gerade unpässlich war, dann hat sie gehauen und 3 Sekunden später kam sie wieder angelaufen und wollte schmusen :rolleyes:
 
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  • #55
  • #56
Faye hat das am Anfang sogar bei mir gemacht. Streicht mir um die beine, wenn ich sie streichele und es ihr irgendwie gerade unpässlich war, dann hat sie gehauen und 3 Sekunden später kam sie wieder angelaufen und wollte schmusen :rolleyes:

Bei Blacky ist das auch deutlich weniger geworden.
Aber nach wie vor haut er, wenn es ihm zu viel des Guten ist.
Mir hat mal eine Tierpsychologin gesagt, dass manche Katzen durch zu viel Streicheln schnell "überreizt" sind.
Das ist nichts schlimmes ;).
 
  • #57
Ich glaube, ich habe an dem, was du eigentlich aussagen wolltest, vorbeigelesen. Nun weiß ich auch was du meintest. :)

Alles gut:)
Wir haben hier ein ähnliches Problem.
Meiner durfte jahrelang auf Nachbars Terrasse liegen...jetzt wohnen da andere Menschen die selber 2 Kater haben.
Stress war da vorprogrammiert:massaker:
Wir können aber miteinander reden...und zum TA müssen wir ja dann auch meist beide. Sie mit ihrem (er rauft nur mit dem einen), ich mit meinem;)
 
  • #58
Der Kater meiner Nachbarn von gegenüber macht das fast so ähnlich. Er kommt auch immer wieder mal näher, aber er schlängelt nicht um die Beine.
Wenn man ihn streicheln will haut er zu.
Seitdem ich das respektiere kommen wir bestens miteinander aus.

Dito meine Nachbarskatze. Aber sie schlängelt auch um die Beine. Nachdem ca. 2 Jahre vergingen und ich sie zwar immer angesprochen, aber nicht berührt habe, darf ich sie mittlerweile auch kurz streicheln. Allerdings hab ich sie auch mit einem Leckerlie (in Absprache mit dem Halter) bestochen ;) :D

Einer der Kater meiner Mutter ist auch so ein Sausack. Der haut oftmals selbst meine Mutter oder mich, wenn man ihn streichelt. Mehr wie einmal streicheln ist meist nicht drin. Oder er springt einem an die Beine und klammert sich (lecker mit Krallen) fest. Warum auch immer. Aber man kann damit leben, wenn man die Katzensprache etwas versteht und eine Wolldecke oder ein Staubsaugerrohr mit Sauger unten dran dabei hat. An dem reagiert er sich dann immer ab.
 
  • #59
Bei Blacky ist das auch deutlich weniger geworden.
Aber nach wie vor haut er, wenn es ihm zu viel des Guten ist.
Mir hat mal eine Tierpsychologin gesagt, dass manche Katzen durch zu viel Streicheln schnell "überreizt" sind.
Das ist nichts schlimmes ;).

Bei Faye ist es einfach Unsicherheit. Wenn man sie, für ihr empfinden, komisch oder zu doll anfasst hat sie Angst eingefangen zu werden und haut dann zu. ich weiß inzwischen wie und wo ich streicheln kann und wann ich es besser lasse. Manchmal hat sie Tage da darf man sie fast überall anfassen und am liebsten ständig und an anderen Tagen ist sie wieder total unsicher und geht rückwärts und haut oder duckt den Rücken weg beim anfassen und dann lassen wir sie halt in Ruhe.
 
  • #60
Zu jedem Thema hast du die passende Story.
Ich glaube die Geschichte jedenfalls nicht.

Kommt evtl. vor, da man auch ein Leben hat - Dinge real realisiert, und nicht wartet bis jemand eine persönliche Erfahrung dazu schreibt, um es dann besser zu wissen wie es war....und paar Beiträge weiter behaupten, dass es die eigene Katze ähnlich macht - starke Leistung....zickzackzillis! :cool:
 

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