Freund von Philo
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- Mitglied seit
- 24. März 2021
- Beiträge
- 18
Hallo zusammen,
ich hoffe, Ihr und Eure Lieblinge seid wohlauf!
Ich wende mich an Euch, weil wir (und die involvierten Ärzte und Kliniken) ratlos sind.
Unser Kater, 10 Monate alt, Russisch blau, hat vor 6 Wochen angefangen mit schwallartigem, pumpenden Erbrechen, Farbe anfangs dunkelbraun-rotstichig.
Kurzum: seither ist eine Odyssee am laufen: erst Tierklinik in Stuttgart, stationäre Aufnahme, Blasenverschluss festgestellt, daher Katheter, Ultraschall und Röntgen, Urin bakteriologisch untersucht (geringer Gehalt an E.-Coli./Enterokokken aber das sei in normalem Rahmen), Blutbild, auf Pankratitis gecheckt (fPLI-Wert), Kot auf Parasiten gecheckt ...alles soweit unauffällig. Er hat bekommen: Infusionstherapie, Amoxiclav, Cerenia, Comfortan, MCP. Darauf hin verbesserte sich sein Zustand und wir durften ihn nach 4 Tagen wieder mit nach Hause nehmen. 1 Woche später wieder Verschlechterung seines Zustandes, wir sind wieder in die Klinik, wieder Blutuntersuchung, Ultraschall, später in anderer Klinik (wieder stationär über 3 Tage) Magen-/Darmspiegelung: man fand einen Fremdkörper im Magen: ca. 3 cm lang, 1 cm breit, aus Watte steckte im Magenausgang, einen selben etwas kleiner im Dünndarm. Biopsie unauffällig: wieder Pankreatitis ausgeschlossen (fPLi-Wert unauffällig, ausserdem frisst er gut), Lebershunt ausgeschlossen (Serum-Gallensäure-Wert), keine Leberfunktionsstörung oder neurol. Erkrankung; im unteren Bereich der Speiseröhre wurde kleine Erosionen festgestellt., hat daher Sucrabest (Sucralfat) erhalten. Seither Cat-Sana-Pferd Nassfutter wie verordnet verabreicht, sowie als Medikamente Cerenia, Sucrabest. Zustand verbesserte sich von Tag zu Tag, nach ca. 1 Woche Cerenia und Sucrabest abgesetzt > 2 Tage später wieder Erbrechen.
Die genauen Symptome waren und sind nach wie vor: schwallartiges, pumpendes Erbrechen (als er kein Cerenia bekam), lange nach Nahrungsaufnahme, mit Speiseresten, wässrig (nicht mehr dunkelbraun), Regurgitation, schleckt sich ständig das Mäulchen, schüttelt sich stark das Köpfchen. Nach Nahrungsaufnahme immer dasselbe Spiel: er wird lethargisch, verharrt in 'Bunkerstellung' (kauernde Haltung auf allen Vieren), ist regungslos, schläfrig, versteckt sich auch, gekrümmter Rücken (Schmerzen), Regurgitation/Reflux.. nach etwa 2-4 Stunden bessert sich sein Zustand, er wird lebhafter, legt sich entspannt hin, streckt sich auch, scheinbar alles in Ordnung, nach Nahrungsaufnahme beginnt Spiel von Neuem...Kotabsatz mit Unterbrechungen (wahrscheinlich durch das Übergeben) relativ normal, Farbe und Konsistenz auch (dunkelbraun bis mittelbraun, aber nicht hell oder lehmartig-farbig), Urinabsatz auch normal, hat guten Appetit.... Ärzte wissen auch nicht weiter, raten zu Prednisolon-Kur über eine Woche....
Nun, wir tendieren fast auch dazu, auch wenn Kortison bekannterweise Fluch und Segen in einem Medikament darstellen kann. Grundsätzlich bin ich was die Ärtzekunst angeht, mittlerweile insbesondere was Vets betrifft, äusserst skeptisch, aber die letzte Klinik bei der wir waren war die Medizinische Kleintierklink der Uni in München und die haben ein eigenes Gastroenterologisches Team und dort werden ausschließlich Hunde und Katzen behandelt, daher denke ich schon, dass die wissen wovon sie sprechen (ganz im Gegensatz zu der Stuttgart-Plieningen-Klinik).
Und trotzdem: hier im Forum ist soviel gesammelte Erfahrung und wir möchten nichts unversucht lassen und hoffen, dass vielleicht der oder die eine(r) oder andere(r) hier schon ähnliches scheinbar unerklärliches erlebt hat (nein, dass hoffen wir natülich nicht!), uns aber eventuell einen Tipp geben kann oder eine Idee hat, die unser Liebling weiterhelfen wird....darüber würden wir uns echt freuen (ich kann ihn einfach nicht mehr leiden sehen...)... und bitte, falls ich was vergessen habe oder falls etwas lückenhaft scheint, nich gleich böse werden.....Grüsse von 'Freund von Philo'
ich hoffe, Ihr und Eure Lieblinge seid wohlauf!
Ich wende mich an Euch, weil wir (und die involvierten Ärzte und Kliniken) ratlos sind.
Unser Kater, 10 Monate alt, Russisch blau, hat vor 6 Wochen angefangen mit schwallartigem, pumpenden Erbrechen, Farbe anfangs dunkelbraun-rotstichig.
Kurzum: seither ist eine Odyssee am laufen: erst Tierklinik in Stuttgart, stationäre Aufnahme, Blasenverschluss festgestellt, daher Katheter, Ultraschall und Röntgen, Urin bakteriologisch untersucht (geringer Gehalt an E.-Coli./Enterokokken aber das sei in normalem Rahmen), Blutbild, auf Pankratitis gecheckt (fPLI-Wert), Kot auf Parasiten gecheckt ...alles soweit unauffällig. Er hat bekommen: Infusionstherapie, Amoxiclav, Cerenia, Comfortan, MCP. Darauf hin verbesserte sich sein Zustand und wir durften ihn nach 4 Tagen wieder mit nach Hause nehmen. 1 Woche später wieder Verschlechterung seines Zustandes, wir sind wieder in die Klinik, wieder Blutuntersuchung, Ultraschall, später in anderer Klinik (wieder stationär über 3 Tage) Magen-/Darmspiegelung: man fand einen Fremdkörper im Magen: ca. 3 cm lang, 1 cm breit, aus Watte steckte im Magenausgang, einen selben etwas kleiner im Dünndarm. Biopsie unauffällig: wieder Pankreatitis ausgeschlossen (fPLi-Wert unauffällig, ausserdem frisst er gut), Lebershunt ausgeschlossen (Serum-Gallensäure-Wert), keine Leberfunktionsstörung oder neurol. Erkrankung; im unteren Bereich der Speiseröhre wurde kleine Erosionen festgestellt., hat daher Sucrabest (Sucralfat) erhalten. Seither Cat-Sana-Pferd Nassfutter wie verordnet verabreicht, sowie als Medikamente Cerenia, Sucrabest. Zustand verbesserte sich von Tag zu Tag, nach ca. 1 Woche Cerenia und Sucrabest abgesetzt > 2 Tage später wieder Erbrechen.
Die genauen Symptome waren und sind nach wie vor: schwallartiges, pumpendes Erbrechen (als er kein Cerenia bekam), lange nach Nahrungsaufnahme, mit Speiseresten, wässrig (nicht mehr dunkelbraun), Regurgitation, schleckt sich ständig das Mäulchen, schüttelt sich stark das Köpfchen. Nach Nahrungsaufnahme immer dasselbe Spiel: er wird lethargisch, verharrt in 'Bunkerstellung' (kauernde Haltung auf allen Vieren), ist regungslos, schläfrig, versteckt sich auch, gekrümmter Rücken (Schmerzen), Regurgitation/Reflux.. nach etwa 2-4 Stunden bessert sich sein Zustand, er wird lebhafter, legt sich entspannt hin, streckt sich auch, scheinbar alles in Ordnung, nach Nahrungsaufnahme beginnt Spiel von Neuem...Kotabsatz mit Unterbrechungen (wahrscheinlich durch das Übergeben) relativ normal, Farbe und Konsistenz auch (dunkelbraun bis mittelbraun, aber nicht hell oder lehmartig-farbig), Urinabsatz auch normal, hat guten Appetit.... Ärzte wissen auch nicht weiter, raten zu Prednisolon-Kur über eine Woche....
Nun, wir tendieren fast auch dazu, auch wenn Kortison bekannterweise Fluch und Segen in einem Medikament darstellen kann. Grundsätzlich bin ich was die Ärtzekunst angeht, mittlerweile insbesondere was Vets betrifft, äusserst skeptisch, aber die letzte Klinik bei der wir waren war die Medizinische Kleintierklink der Uni in München und die haben ein eigenes Gastroenterologisches Team und dort werden ausschließlich Hunde und Katzen behandelt, daher denke ich schon, dass die wissen wovon sie sprechen (ganz im Gegensatz zu der Stuttgart-Plieningen-Klinik).
Und trotzdem: hier im Forum ist soviel gesammelte Erfahrung und wir möchten nichts unversucht lassen und hoffen, dass vielleicht der oder die eine(r) oder andere(r) hier schon ähnliches scheinbar unerklärliches erlebt hat (nein, dass hoffen wir natülich nicht!), uns aber eventuell einen Tipp geben kann oder eine Idee hat, die unser Liebling weiterhelfen wird....darüber würden wir uns echt freuen (ich kann ihn einfach nicht mehr leiden sehen...)... und bitte, falls ich was vergessen habe oder falls etwas lückenhaft scheint, nich gleich böse werden.....Grüsse von 'Freund von Philo'