Und über Katzen schreibe ich auch - manchmal ;-)

  • Themenstarter Amalie
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  • #422
Gestern nacht wurde ich wach. Zuerst hörte ich Samu Bellen lautes und tiefes Bellen. Samu ist ein 50kg Hütehund des Nachbarn. Dann aber nochmal Bellen, auch tief, nicht ganz so tief wie Samu und auch leiser. Es hörte sich an, als käme es von unserer Terrasse. Dann nochmal von zwei anderen Stellen Bellen. Hunde haben wir gar nicht so viele und das Bellen kam auch aus der falschen Richtung. Beim Nachdenken kam ich drauf: Das können nur Füchse sein.

So und jetzt muß ich mich um Leonie kümmern. Sie kam gerade auf den Schreibtisch und hat nutzt es aus, dass ich die Hände für das Schreiben brauche. Sie hat mich schon zweimal an der Wange abgeleckt.
 
  • #423
Klingen Füchse nicht eher wie kämpfende Katzen/kreischende Kleinkinder?
 
  • #424
Nee, die bellen auch. 😆
 
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  • #425
  • #426
Ich habe hier direkt Füchse und wohne ja im Nirgendwo, habe das dann auch erst gelernt. Hatte mir über deren Laute, vorher nie Gedanken gemacht.

Z.B. Minute 2:30

Bellender Fuchs - barking red fox
 
  • #427
Die kreischenden Babys sind die Füchsinnen. Männliche Füchse bellen.
 
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  • #428
Kommt Taluna noch regelmäßig zum Fressen und wie sieht Leonie aus, noch mehr Haare?🥰
 
  • #429
Das Futter wird weniger und das nachts um 3, wenn meine Katzen schlafen und die Nachbarskatzen auch. Allerdings habe ich sie schon länger nicht mehr gesehen, sondern nur der Nachbar. Der läßt morgens seine Hühner aus dem Stall und hat Taluna schon öfters in der Wiese liegen sehen. Jedenfalls eine 3farbige Katze, die er nicht kennt.

Bei Leonie habe ich mir heute gedacht, dass ich ihren Kragen stutzen sollte. Sie futtert immer am hinteren Rand des Schüsselchens und dabei hängt ihr Kragen in das Katzenfutter davor. Beim Höschen bin ich auch am Überlegen. Aber Leonie macht immer feste Würstchen, da bleibt wohl nichts kleben. Leonie kann jederzeit nach draußen, aber sie geht immer aufs Katzenklo im Haus.
Bei Leonie neigen auch nur die Haare um den Kopf zum Verkleben. Da bin ich schon täglich am Bürsten oder mit den Fingern entwirren. Ansonsten merke ich jetzt nichts davon, dass ihre Haare groß verfilzen. Ich kann sie überall anfassen, aber es ist nichts zu spüren.
Gestern mußte ich hinter ihr her nur einen Großputz veranstalten, weil sie total schmutzige Pfoten hatte. Damit ist sie im Schlafzimmer auf das Bett gesprungen und ich hatte wirklich Klumpen auf dem Leintuch und natürlich Abdrücke an der Zudecke und dem Kissen und einen verdreckten Boden. Leonie schläft nachts im Bett, meisten über meinem Kopf oder seitlich an meinem Kopf. Manchmal muß ich selbst unter die Zudecke, weil sie sich putzt und dabei auch mir über die Haare leckt. Die Zudecke rettet mich dann. Zum Glück wird sie in der Regel schnell ruhig und schläft schnell ein.

Ich wundere mich eh schon, was heute los ist. Sie liegt hinter meinem Bildschirm und schläft vor sich hin. Jetzt sollte ich auch mal ins Bett gehen. Dann wird sie wieder wach und dann paßt sie mich vor dem Schlafzimmer ab.
 
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  • #430
Heute war die Nachbarin rechts von mir mit ihren beiden Kindern (4+2) da. Leonie lag im Katzenbett auf einem Stuhl. Das war natürlich passend für die Kinder. Die beiden sind aber wirklich vorsichtig ran zum Streicheln und Leonie blieb die ganze Zeit liegen. Manchmal war Leonie etwas angespannt, aber sie hätte jederzeit in der Ottomane verschwinden können, die ist direkt daneben.

Die Nachbarin hat mir noch eine dramatische Geschichte von gestern erzählt. Sie gingen auf ihrem großen Grundstück spazieren, das neben, aber auch hinter meinem Grundstück liegt, aber keinen Zaun zu den benachbarten Feldern hat. Da lag ein Rehkitz, noch sehr klein, vermutlich erst wenige Tage alt. Das blieb aber nicht liegen sondern wollte anscheinend mit ihnen mitlaufen. Noch ´ne Vorgeschichte: Einen Tag vorher wurde ein Reh an der Straße überfahren. Was tun? Sie haben rumtelefoniert, TH etc. und wurden dann an eine Gruppe verwiesen, die sich um solche Wildtiere kümmert. Die kamen und meinten, dass die Rehkitz schon zu sehr geschwächt wäre und dass man da nichts mehr tun könnte und sie würden das Kitz nicht mitnehmen. Meine Nachbarin sollte den Jagdberechtigten verständigen. Da waren aber schon die Nachbarn auf meiner anderen Seite aufmerksam geworden und die meinte dann, nein, das machen wir nicht. Sie würden versuchen, ob sie das Kitz durchbringen können. Die Chancen stehen natürlich sehr schlecht, aber immerhin hat das Kitz die heutige Nacht überlebt.
 
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  • #431
Das ist ja mega traurig 😢
Sehr schade, wenn Menschen mit Expertise und Knowhow so einem kleinen Wesen nicht mal mehr eine Chance geben 😕.
Es hat doch zumindest verdient, diesen rettenden Strohhalm ergreifen zu dürfen.
Umso toller von den Nachbarn, dass sie so beherzt und engagiert ihr Bestes geben! 😍
 
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  • #432
Gerade habe ich eine Nachricht vom Kitz-Nachbarn bekommen. Das Kitz trinkt, aber ist natürlich noch schwach. Momentan glauben sie, das das Kitz es schaffen könnte.
 
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  • #433
Happy End für Rehkitz

Die Nachbarn haben das Rehkitz eine Woche lang hochgepäppelt, rund um die Uhr jede Stunde gefüttert. Das ging nur, weil der Nachbar bereits in Rente ist, die Ehefrau arbeitet halbtags. Man kann sich natürlich vorstellen, wie kräftezährend das für die beiden war. Das Kitz wurde aber immer kräftiger. Gestern kam das Kitz dann auf eine Auffangstation, wo es dann später ausgewildert werden soll.
 
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  • #434
Toller Einsatz Deiner Nachbarn 💖💖😍💞
 
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  • #435
Chapeau an die Nachbarn.
(y)
 
  • #436
Es gab auch die Aussage der Auffangstation, sie wüßten ja jetzt wohin sie sich mit dem nächsten schwachen Rehkitz wenden könnten. Wohl nur halb im Spaß.

Es ist schon klar, wenn Tierschützer vor so einem schwachen Kitz stehen, wohin sollen sie es auf die Schnelle bringen. JEDE Stunde füttern und das über Tage hinweg. Und dann noch die Gefahr, dass so ein Kitz trotzdem nicht überlebt. Da muß man emotional sehr stabil sein, um dieses Risiko auf sich zu nehmen. Meinen Nachbarn war anfangs auch nicht klar, wie anstrengend es sein würde. Ich glaube anfangs hätten sie das Kitz gar nicht weiter zur Auffangstelle geben wollen, aber nach Tagen waren sie wohl auch froh, dass die weitere Verantwortung bei anderen lag.
 
  • #437
Es muss ja auch an die Natur und die Artgenossen gewöhnt werden vor der Auswilderung.
 
  • #438
Es muss ja auch an die Natur und die Artgenossen gewöhnt werden vor der Auswilderung.
Ja, das war wohl der Hauptgrund. Wir leben auch nahe eines Naherholungsgebiets, d. h. bei uns sind auch viele Radfahrer oder Spaziergänger und daher laufen auch Hunde frei rum. Zum Auswildern und noch dazu ohne Artgenossen ist unser Gebiet nicht geeignet.

Vor zwei Jahren lag direkt gegenüber von diesen Nachbarn ein totes Rehkitz. Das war wohl von einem Hund angefallen und getötet worden und der hatte es ziemlich zerfleischt. Die Mutter konnte wohl über die Zäune springen oder war schneller, aber das Kitz hat das wohl nicht geschafft. Wir sind zwar keine lange Straße, aber es sind doch auf beiden Seiten Zäune und die Straße dazwischen nicht breit (2 schmale Fahrspuren, ohne Gehwege). Ich kam zufällig vorbei und habe bei den Nachbarn geklingelt. Sie sagten mir, sie hätten den örtlichen Jäger schon angerufen und der würde das tote Kitz abholen.

Mein Mann hat auch vor einigen Monaten einen schwerverletzten Marder auf der Straße gefunden. Wir haben ihn dann zur Tierärztin gebracht, die aber nichts machen konnte sondern den Marder eingeschläfert hat.
 
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  • #439
Heute war ich bei einer weiter entfernten Nachbarin, die mich fragte, ob ich eine Katzenfalle hätte. Habe ich nicht mehr. Ich hatte schon zwei selbst gekauft, aber die immer an eine Tierschutzfreundin weitergegeben, weil die Fallen bei mir nur rumstanden.

Es geht ihr um einen rotweißen Kater. Sie sieht ihn entweder spät abends oder frühmorgens seit April dieses Jahres. Der Kater hat noch einen Ortungssender um den Hals. Sie hat sogar ermittelt, wem der Kater gehört und die Besitzer informiert. Die Besitzer interessieren sich nicht mehr für den Kater und haben sie sogar beim Telefon blockiert. Meine Nachbarin will den Kater einfangen und zum TA bringen, weil er nicht mehr gut aussieht. Sie meint, er überlebt den Winter auf sich alleine gestellt nicht. Man weiß auch nicht, ob und wo der Kater vielleicht eine Futterstelle haben könnte.

Wir sind mal so verblieben, dass meine Nachbarin versucht, ob sie den Kater direkt einfangen bzw. in einen geschlossenen Raum locken kann. Immerhin hatte der Kater mal Vorbesitzer. Ich glaube, meine Nachbarin hat sich in den Kater verguckt, obwohl sie eigentlich nie einen rotweißen Kater wollte.
 
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  • #440
Könnte sie sich nicht eine Falle vom Tierheim leihen?
 

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