Umzug optimal gestalten

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Duna

Duna

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2. April 2016
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1.296
Hallo zusammen, ich bin ja schon lange hier aktiv und habe schon viel gelesen, und trotzdem bin ich nun aufgeregt, da in einigen Wochen ein Umzug für mich und meine beiden Mietzen ansteht.
Ich lebe mit Mickey und Julie (beide werden im Frühjahr 9) seit 8 Jahren alleine in meiner 2-Zimmer-ETW und es gab eigentlich nie größere Probleme.
Nun werde ich an Ostern zu meinem Partner ziehen in eine (m.M.n. Katzenparadies) -wohnung, in die er schon letzten Sommer gezogen ist.
Sie ist doppelt so groß wie meine Wohnung und geht über zwei Etagen. Es gibt einige bodentiefe Fenster mit Blick auf Innenhof und Spielplatz, einen kleinen Balkon und durch den offenen Schnitt und die zweite Etage sehr viel Platz zum Toben. Mein Freund ist im Home Office, dh sie sind nicht mehr alleine tagsüber.
Im Moment richten wir die Wohnung noch katzensicher ein, Balkonnetz, Fenstersicherungen usw. Dadurch, dass die Wohnung ja schon da ist, können wir alles nach und nach und in Ruhe machen.
Nun habe ich im Wesentlichen zwei Fragen. Zum einen zum Umzug selbst. Die Wohnung hat unten neben dem Bad ein kleines Schlafzimmer und ein kleines Arbeitszimmer (beide so 11-12 qm) und der Rest der Wohnung ist offen, also keine weiteren Türen. Oben, also auf der Galerie gibt es unzählige kleine Einbauschränkchen und Nischen unter der Dachschrägen, da gibt es viel zu entdecken und zahlreiche Verstecke. Oben ist auch quasi das Wohnzimmer und das Hauptkatzenklo wird auch dort stehen. Aber es gibt eben keine Türe. Mein Plan wäre, die Katzen oben rauszulassen, dort können sie sich verstecken, was Julie vermutlich erstmal tun wird), von der Galerie nach unten schauen, und dann runter kommen, wenn sie soweit sind. Aber es ist eben kein geschlossener Ankunftsraum.
Macht Feliway Sinn in einer fast komplett offenen Wohnung mit großem Luftraum oder verteilt sich das so, dass es eh nix bringt?
Dann zu den Klos: derzeit habe ich ein XXL Klo für meinen XXL Kater (die ganz große Samla-Box, sie wird fast ausschließlich benutzt) und ein normales, ebenfalls recht großes Klo. Die Samla-Box wird oben in der Galerie stehen, da gibt es perfekte Nischen. Das zweite Klo soll unten im Arbeitszimmer stehen, wird hier in der Wohnung von Mickey aber so gut wie gar nicht mehr benutzt, weil er eigentlich nur in der Samla Box genügend Platz hat. Nun frage ich mich, ob er in der neuen Wohnung den Weg nach oben auf sich nehmen wird, wenn er muss... Ich werde es ja dann sehen, es ist nur so, dass er sehr heikel mit der Toilettensituation ist und auch schon aufs Bett gekotet hat, wenn Klo, Streu usw. ihm nicht gepasst haben.
Wie ist das bei Euch, habt Ihr auf jeder Etage ein Klo oder gibt es da auch mal weitere Wege für die Katzen?
Gibt es sonst noch etwas, worauf ich achten muss? Ich bin echt ein bisschen aufgeregt, weil hier alles so eingespielt ist, sich die beiden sehr gut verstehen, gesund sind usw. Ich hoffe einfach, dass das in der neuen Wohnung so bleibt... Und es Ihnen gefällt mit so viel mehr Platz und den ganzen großen Fenstern und so.
 
A

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Ich habe so eine Situation bisher nicht bewältigen müssen, aber für mich hört sich das für Deine Katzen fantastisch an. Die Katzen kennen Deinen Freund, es kommt keine neue Katze dazu und wie ich es verstanden habe, kommen sie in eine fertige Wohnung, nicht in Umzugschaos. Weshalb sollte es da größere Schwierigkeiten geben? Ich würde dafür sorgen, dass bereits vertraute Gerüche vorhanden sind, also viel aus dem bisherigen Zuhause überall verteilen, ihnen die Klos und die Futterstelle zeigen und sie dann in ihrem eigenen Tempo alles untersuchen lassen.
Bei uns stehen die Klos verteilt im Erdgeschoss, oben ist aber bei uns das Schlafzimmer. Da würde ich jetzt höchsten ein zusätzliches Klo aufstellen, wenn ein Kater vielleicht heftigen Durchfall hätte. Bei Euch würde ich vorsichtshalber erstmal lieber mehr Klos verteilt aufstellen und sehen, welche dann bevorzugt werden.
 
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Die Wohnung hat unten neben dem Bad ein kleines Schlafzimmer und ein kleines Arbeitszimmer (beide so 11-12 qm) und der Rest der Wohnung ist offen, also keine weiteren Türen. Oben, also auf der Galerie gibt es unzählige kleine Einbauschränkchen und Nischen unter der Dachschrägen, da gibt es viel zu entdecken und zahlreiche Verstecke. Oben ist auch quasi das Wohnzimmer und das Hauptkatzenklo wird auch dort stehen. Aber es gibt eben keine Türe. Mein Plan wäre, die Katzen oben rauszulassen, dort können sie sich verstecken, was Julie vermutlich erstmal tun wird), von der Galerie nach unten schauen, und dann runter kommen, wenn sie soweit sind. Aber es ist eben kein geschlossener Ankunftsraum.
Hallöchen,

ich würde es aus einem Bauchgefühl heraus genau andersrum machen. Ich würde die erst ins Büro machen (schön für sie mit ihren Sachen einrichten) und erst, wenn sie dort entspannt sind, als nächstes den Rest erkunden lassen. Der Umzug ist eh Stress und meine Überlegung ist, ihnen erst einmal einen überschaubaren Raum zu geben, wo sie zur Ruhe kommen können und nicht mit zu vielen neuen Eindrücken „überfordert“ werden.
 
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Auch diesen Gedankengang kann ich gut nachvollziehen, würde das aber höchsten am Umzugstag so machen. Die Katzen sind dann ja auch von ihrer Bezugsperson isoliert, während im Obergeschoss der Wohnbereich + viele Versteckmöglichkeiten sind. Sie werden ja nicht in fremder Umgebung plötzlich ins Freie gesetzt, sondern in ein begrenztes Umfeld. Ich glaube, Duna sollte nach dem Charakter ihrer Katzen entscheiden. Bei unseren eigenen Katern hätte ich keine Bedenken, ihnen sofort die ganze Wohnung zur Verfügung zu stellen, vorausgesetzt, dass dort normale Ruhe herrscht und nicht noch hin und her geräumt werden muss.
 
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Das Büro ist halt echt klein und außer dem Klo sollen da eigentlich keine Katzensachen rein (vielleicht ein Bettchen aufs Regal, wenn sich herausstellt, dass sie da tagsüber gerne sind, wenn mein Freund arbeitet)... wahrscheinlich mache ich mir zu viele Gedanken und sie nehmen es dann ganz cool 😎
 
Klein finde ich da gar nicht so wild - übersichtlich ist gut. Ich bin halt ein Freund der kleinen Schritte - egal, ob bei ZusaFü oder eben bei Umzug. Ich würde sie einfach gern erst einmal ankommen und zur Ruhe kommen lassen, da ich glaube, dass auch für meine sehr entspannten Tiere ein Umzug für „Aufregung“ sorgen würde. Ich würde mich dann halt - ähnlich wie bei den ZusaFührungen, viel mit ihnen im Zimmer beschäftigen und ihre Signale beobachten. Schon das kleine Zimmer ist ja Neuland für sie. Sind sie dort entspannt, kann ich dann die nächsten Schritte angehen. Ich finde es eher anstrengend, anfangs zu viel gewollt zu haben und dann die „Stellschraube“ zurückdrehen zu müssen. Aber wie gesagt - sind nur meine Gedanken, wie ich es wohl angehen würde, um meinen Tieren das Ganze so stressfrei wie möglich zu gestalten.

Würde ich merken, dass sie meine Abwesenheit stresst, dann würde ich wohl neu überdenken müssen. Das kann ich mir aber weniger vorstellen, denn zum einen sind sie ja weiterhin mit ihren Artgenossen (das gibt ihnen Halt), zum anderen sind sie auch aktuell ohne mich, wenn ich zB arbeiten gehe ☺️
 
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Unser Umzug ist schon eine Weile her aber ich habe mich so gestresst. Der Tag an und für sich war für beide auch sehr stressig. Wir haben sie dann als letztes aus der alten Wohnung geholt. Aber alle Gedanken die ich mir gemacht hatte waren umsonst. Sie waren nach 1 Stunde schon neugierig haben die gesamte Wohnung und Balkon erkundet, sind sofort aufs Klo, sofort gefressen. Nach 2 Tagen war es als ob nichts gewesen wäre. Möchte damit nur sagen, dass es manchmal die Katzen entspannter nehmen als wir denken. Eure neue Wohnung klingt super....guten und stressfreien Umzug euch.
 
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Danke Dir!!
Ich glaube auch, dass ich aufgeregter bin als die Katzis am Ende. Ich freue mich schon sehr, wir haben letztes Wochenende die Fenstersicherungen gebastelt und mit den Nachbarn besprochen, wie wir das mit dem Balkon machen (Trennwand und so). Heute hätte das Sofa kommen sollen, kam aber nicht... dieses Wochenende wollen wir den Balkon vernetzen, wenn dann noch das Sofa kommt in den nächsten Tagen, ist das Wichtigste eigentlich schon erledigt 😃
 
So, nun war es gestern schon soweit, früher als eigentlich geplant. Ich habe meine Sieben Sachen gepackt, 2 Möbelstücke habe ich mitgenommen, natürlich die Kratzbäume, Klos usw. Und einige Kartons mit meinem Kram. Nachdem alles in der neuen Wohnung war und das Wichtigste ausgepackt, haben wir die Katzis geholt. Oben in der Galerie habe ich ihnen eine schöne Ecke ganz hinten eingerichtet mit allen wichtigen Dingen. Während Mickey sich gleich alles angeschaut hat, ist Julie oben auf ihrem Kratzbaum und erstmal dort geblieben. Spannend war dann, dass Mickey erstmal nicht kapiert hat, wie er die Wendeltreppe runter kommt. Er ist am Geländer hin und her und saß vor der Treppe und hat gemaunzt, wollte runter. Ich hab ihm dann mit Leckerlis Stufe für Stufe den Weg nach unten gezeigt, hat aber echt gedauert 😅
Gefressen hat er auch gleich und irgendwann sind wir dann ins Bett. Er war noch sehr unruhig, ist maunzend herum gelaufen. Julie blieb auf ihrem Kratzbaum. Heute früh morgens ist dann Julie piepsend über unser Bett gelaufen 🥰 Jetzt bin ich mit den beiden oben auf dem Sofa und alles ist recht entspannt (ich auch so langsam wieder 😂)
 
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  • #10
Siehste klingt doch auch recht enspannt. Freut mich 😺
 
  • #11
Danke! Die Katzis haben sich echt schnell eingelebt, aber etwas aufregend war es schon noch. Julie hat die ersten Tage nur gefressen, wenn ich neben ihr saß. Und sie war extrem anhänglich. Inzwischen ist es schon wieder normaler geworden. Mein verfressener Mickey ist plötzlich so aktiv, rennt gefühlt alle 2 Minuten die Treppe rauf und runter, schaut sich alles an, so dass er ganz vergisst, dass er eigentlich immer fürchterlich hungrig ist😅
Dann hab ich vorgestern neues Katzengras besorgt. Beide haben recht lange dran herum gekaut und plötzlich hat Julie gewürgt, Speichel gespuckt und nicht mehr gefressen. Ich dachte mir nur oh nein, sie hatte vor ein paar Jahren mal einen Grashalm im Hals stecken inklusive Klinik (war natürlich Wochenende) und Narkose. Der Grashalm war damals schon draußen, aber der Hals dadurch verletzt. So schlimm wie damals war es diesmal nicht, so dass ich entschieden hatte, eine Nacht abzuwarten. Gestern hat sie dann zwar gefressen, aber schwer geschluckt und war ruhiger als sonst. Aber so richtig schlecht ging es ihr auch nicht, so dass ich nochmal abwarten wollte, wie es heute ist. Meine Hypothese war, dass der Grashalm nicht mehr im Hals steckt, aber der Hals etwas gereizt ist dadurch. Abends kam sie dann schon wieder kuscheln und hat sogar kurz gespielt. Dennoch dachte ich.ass ich heute vielleicht zum TA muss, was ich ihr echt gerne ersparen wollte, zumal sie sich ohne Narkose eh nicht untersuchen lässt. Heute geht es ihr aber zum Glück wieder gut, normal gefressen und gespielt. Bin echt erleichtert. Jetzt darf dann gerne etwas Ruhe einkehren!
 
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