Umzug & der Weg in die Natur

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Bubu123

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5. Juli 2011
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Hallo,
ich habe einen Kater (drei Jahre) welcher bislang nur in der Wohnung oder auf dem Balkon wohnen konnte. Nun kommt er zu meinen Eltern, da ich der Meinung bin, dass so etwas für ein Tier auch nicht das richtige ist.

Demnach ein paar Fragen:

1. Wie lange muss er im Haus bleiben, bis er raus kann?
2. Kann er im November tagsüber draußen bleiben oder ist das zu kalt?
3. Wird es schwierig für ihn, wenn ich nur am Wochenende da sein werde?
4. Braucht er im Haus noch ein Katzenklo?
5. Bei mir hat er bislang immer auf dem Sofa oder irgendwo am Rand des Bettes geschlafen – meine Eltern finden das weniger gut: Großartig erziehen ist mit 3 Jahren auch nicht mehr oder?
6. Was sollte noch bedacht werden?


Ich freue mich auf viele, nützliche Tipps.
 
A

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6. Was sollte noch bedacht werden?

Ich freue mich auf viele, nützliche Tipps.

Er ist viel zu jung um alleine zu leben. Holt ihm einen Kater im selben Alter dazu - Freigang ersetzt keine Katzengesellschaft.
 
In der Nachbarschaft gibt es viele Katzen (die auch alleine leben). Mit denen wird er sich schon anfreunden?
 
In der Nachbarschaft gibt es viele Katzen (die auch alleine leben). Mit denen wird er sich schon anfreunden?

Er lebt aber nicht draußen. Viele Katzen gehen im Winter und bei Schlechtwetter nicht raus. Dann sitzt er wieder alleine daheim. Wenn du ihm was gutes tun willst, dann hol ihm Gesellschaft.
 
Vorweg: ich schließe mich DaisyPuppe an, ein Kumpel (gleiches Alter, in etwa gleicher Charakter) ist in dem Alter eigentlich ein MUSS (siehe auch Antworten zu Frage 1 und 5).

1. Wie lange muss er im Haus bleiben, bis er raus kann?

Ein paar Wochen, bis er sich komplett an sein neues Revier gewöhnt hat und sich dort sicher und wohl fühlt.

2. Kann er im November tagsüber draußen bleiben oder ist das zu kalt?

Wohl eher Dezember - das wird er entscheiden, ob ihm das zu kalt ist oder nicht.

3. Wird es schwierig für ihn, wenn ich nur am Wochenende da sein werde?

Katzen sind eher reviergebunden als an ihren Menschen.

4. Braucht er im Haus noch ein Katzenklo?

Unbedingt! Denn a) muss er ja anfangs eine Weile drin bleiben und b) kann niemand wissen, ob er überhaupt ein Hardcore-Freigänger wird und die kalte Jahreszeit draußen verbringen möchte.

5. Bei mir hat er bislang immer auf dem Sofa oder irgendwo am Rand des Bettes geschlafen – meine Eltern finden das weniger gut: Großartig erziehen ist mit 3 Jahren auch nicht mehr oder?

Wenn er wirklich allein bei ihnen leben soll, dann wäre das schon sehr traurig, wenn man ihn nachts noch aussperrt. Auch eine Katze braucht Nähe und möchte kuscheln.

6. Was sollte noch bedacht werden?

Der Kater sollte natürlich geimpft und kastriert sein, davon gehe ich aber mal aus.


In der Nachbarschaft gibt es viele Katzen (die auch alleine leben). Mit denen wird er sich schon anfreunden?

Wenn er bisher bei Dir alleine war, wird er kätzische Kommunikation nicht mehr unbedingt beherrschen, verlass Dich auf sowas also nicht, es kann auch sein, dass er sich mit diesen Katzen nur fetzt.
 
Hallo,
ich habe einen Kater (drei Jahre) welcher bislang nur in der Wohnung oder auf dem Balkon wohnen konnte. Nun kommt er zu meinen Eltern, da ich der Meinung bin, dass so etwas für ein Tier auch nicht das richtige ist.

Demnach ein paar Fragen:

1. Wie lange muss er im Haus bleiben, bis er raus kann?
2. Kann er im November tagsüber draußen bleiben oder ist das zu kalt?
3. Wird es schwierig für ihn, wenn ich nur am Wochenende da sein werde?
4. Braucht er im Haus noch ein Katzenklo?
5. Bei mir hat er bislang immer auf dem Sofa oder irgendwo am Rand des Bettes geschlafen – meine Eltern finden das weniger gut: Großartig erziehen ist mit 3 Jahren auch nicht mehr oder?
6. Was sollte noch bedacht werden?


Ich freue mich auf viele, nützliche Tipps.

Ich versuche mich mal durchzuarbeiten.
1.Ich würde ihn mindestens 4-6 Wochen drin lassen
2. Wieso soll er denn den ganzen Tag draussen bleiben? Zu Beginn wird er sicher nur kleine Ausflüge machen und immer wieder rein gehen, aber auch später sollte er immer ins Haus können, wenn er das will.
Außerdem braucht er einen sicheren Rückzugsort und das ist dann eben das Haus.
3. Er wird sich sicher daran gewöhnen und mit Freigang hat er ja dann ausreichend Ablenkung, deine Eltern sollten sich aber dennoch ,auch was Streichel-und Spieleinheiten betrifft, um ihn kümmern.
Nur Futter hinstellen reicht nicht.
4. Klar braucht er ein Katzenklo im Haus, er ist ja nicht Tag und Nacht draussen.
5. Sie müssen ihn ja nicht ins Schlafzimmer lassen, aber warum soll er denn nicht aufs Sofa?
6. Es klingt nicht so als ob deine Eltern begeisterte Katzenliebhaber wären, warum soll er denn unbedingt zu ihnen ziehen?
Wie auch immer, einen Katerkumpel braucht er dennoch und zwar gleichaltrig und möglichst mit gleichen Charakter.
 
Bildet er eigentlich noch ein dickes Winterfell, um den ganzen Tag draussen zu sein? Wenn ich da so nachrechne darf oder sollte er nicht vor Mitte/Ende Dezember nach draussen, ich kenn mich da nicht aus aber mir würde eher Angst und Bange werden, ob er da nicht erfriert?
 
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6. Was sollte noch bedacht werden?

Ich freue mich auf viele, nützliche Tipps.

Einzelhaltung von Katzen ist nicht artgerecht. Das machen möglicherweise viele Menschen in Deiner Umgebung falsch, weil sich dieser Mythos vom vermeintlichen "Einzelgänger" hartnäckig hält - davon wird er aber nicht richtiger.
Ein 3-jähriger Kater braucht einen Artgenossen, er ist viel zu jung, um sein Leben allein zu verbringen. Das heißt, er braucht einen revierinternen Artgenossen, mit dem er nicht konkurrieren muss (wie soll er mit lauter weiteren Einzelkatzen um ihn herum "Freundschaft" schließen, wenn sie sich gleichzeitig ums Revier kloppen? Sowas passiert selten, darauf kann man nicht spekulieren.).

Freigang ist besser als Wohnungshaltung, aber Freigang alleine kann Einzelhaltung nicht ausreichend kompensieren.

Ich würde darüber hinaus meine wahrscheinlich stark auf Menschen bezogene Katze nicht in ein neues Zuhause geben, wo sie tagsüber ausgesperrt werden soll und nachts ebenfalls keinen Kontakt zu Menschen haben darf.
Dann hat sie keinen Kontakt zu Menschen und keinen Kontakt zu Artgenossen - das ist doch wirklich oll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht ja niemanden etwas an, aber wenn du willst, sag uns doch, aus welchem Grund du dich von ihm trennen willst?

Ist es überhaupt ratsam, einen 3jährigen Kater, noch in den Freigang lassen? Zeigt er denn Anzeichen, dass ihm die Wohnung zu klein ist?

Zu dem Katerkumpel, weiß ich nicht ob das jetzt überhaupt noch funktioniert. So alt ist er ja noch nicht, aber die verlernen die Katzensprache ja relativ schnell und vertragen sich dann nicht mit anderen Artgenossen.
Zwanghaft zusammenführen würde ich jetzt auch nicht machen.

Es ist leider Fakt, dass viele einfach nicht wissen, dass man eine Katze niemals alleine halten sollte. Ich wusste das auch nicht, habe es aber gesagt bekommen und hier im Forum mehrfach gelesen. Daher haben wir uns jetzt für zwei entschieden, die auch Wohnungskatzen, bzw. später Hauskatzen werden. Sie in ein paar Jahren an den Freigang zu gewöhnen, ist glaube ich schwierig, weil sie die ganzen Gefahren, die draußen lauern, nicht kennen. Mal ganz abgesehen von Autos, gibts da ja noch viel viel mehr.

Gruß, Lukretia
 
  • #10
Zu dem Katerkumpel, weiß ich nicht ob das jetzt überhaupt noch funktioniert. So alt ist er ja noch nicht, aber die verlernen die Katzensprache ja relativ schnell und vertragen sich dann nicht mit anderen Artgenossen.
Zwanghaft zusammenführen würde ich jetzt auch nicht machen.

Ich vergesellschafte gelegentlich ehemalige Einzeltiere im Alter von 6 Monaten bis ca. 5 Jahre.
Mit langsamer Zusammenführung klappt das üblicherweise recht problemlos, natürlich muss man geduldig und umsichtig sein und einen passenden Artgenossen dazuholen (die Kriterien dafür wurden ja schon genannt).
Und über die ersten 3 Tage Dauerknurrerei an der Gittertür muss man erstmal hinwegsehen - das ist eben auch kätzische Kommunikation und auch bei sozialen und sozialisierten Katzen nicht ungewöhnlich.

Mein letzter 3-jähriger hat nach jahrelanger Einzelhaltung und einer Reihe von negativen Erfahrungen mit anderen Katzen nur drei Wochen gebraucht, bis er sich mit meinen geputzt und mit ihnen gekuschelt hat. :)
 
  • #11
Hallo,
ich möchte auch nochmal unterstreichen, daß der Kater unbedingt einen Kumpel braucht. Freigang hin oder her, die Gründe wurden ja schon genannt.
Mit 3 Jahren ist er noch nicht zu alt, um Kommunikation wieder zu lernen.

Natürlich kann man einen 3jährigen noch in den Freigang lassen, warum nicht? Daß die Gegend geeignet sein sollte, setz ich mal voraus. Ein Kater in dem Alter wird dann eher etwas vorsichtiger sein, braucht aber natürlich unbedingt seinen sicheren Rückzugsort, aussperren geht also mal so gar nicht

Für mich hört sich das aber auch eher so an, als wenn die Eltern eigentlich keine Katze wollen...

LG
 

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