Umfrage, wie macht ihr es mit dem Impfen bei Wohnungskatzen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #61
D.h. laut ihm, wer 1 Jahr aussetzt, muss erneut grundimmunisieren (sprich 3 Impfungen in enger Taktung)?! 😳 Damit wäre er ja der Ansicht, der Impfschutz müsse sich ständig neu „aufbauen“. Das widerspricht selbst älteren Erkenntnissen. Und die jährliche Impfung dient ja mWn nur der Erinnerung des Immunsystems. Also als Booster, Auffrischung.

Diese Aussage halte ich auch für sehr fragwürdig.

Fragwürdige Aussage.
Sind Kitten nicht mehr sehr jung, werden die als Kitten ja auch nicht doppelt geimpft, sondern nur ein Mal, und danach die übliche Boosterimpfung nach einem Jahr.

Danke. Ich sehe es genauso wie Ihr und hatte es bei meinen alten Katzen auch so gehandhabt wie hier öfters beschrieben.

Ich hatte mit den neuen den Tierarzt gewechselt, weil er einen guten Ruf hat, aber man kann mit ihm nicht richtig diskutieren. Aber ich werde zur nächsten Jahreskontrolle die STIKOvet-Empfehlung mitnehmen. In Euren Links war ja genug Material dabei.
 
A

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  • #62
Unsere Katzen wurden alle in meiner jetzigen Praxis geimpft. Dennoch fragte mich bisher niemand, warum, oder wann ich mal wieder zum Impfen komme. Ist ja bei allen schon ne Weile her.

Die letzte Diskussion hatte ich bei der Impfung von unserem Streuner, da wollte die eine TÄ ( ist eine Gemeinschaftspraxis ) direkt nach einem Jahr wieder dran. Habe ich aber verneint. Hier halte ich mich an die 3 Jahre.
Meine TÄ ( die Chefin ) weiß aber auch, das ich mich gut um unsere Katzen kümmere.
 
  • #63
Wir sind bei unterschiedlichen Tierarztpraxen und ALLE empfehlen die jährliche Impfung bei Schnupfen/Seuche sowie Leucose.
Tollwut nur alle 3 Jahre.
Welchen Impfstoff verwenden die Praxen für Seuche und Schnupfen? Es kann sein, dass sie sich einfach nur nach den Herstellerangaben richten. Denn, wie im Artikel oben auch erklärt, kann der Tierarzt in Haftung genommen werden, wenn er entgegen der Herstellerangabe (z. B. 1 Jahr Impfschutz) nur alle 3 Jahre impft und die Katze in der Zeit an Seuche oder Schnupfen erkrankt.

In unserer Praxis wird Purevax RCP verwendet, das bietet laut Hersteller einen Impfschutz von 3 Jahren, ergo empfehlen unsere TÄ, alle 3 Jahre zu impfen.
Purevax FELV hat nur einen Impfschutz von 1 Jahr laut Hersteller. Da überlege ich halt auf eigene Verantwortung das Intervall zu verlängern.
Letztendlich entscheiden ja eh wir, wie oft wir unsere Tiere impfen lassen. Wenn ich mit der Katze nicht zum Impfen gehe (oder sage, dass ich dieses Jahr nicht impfen lassen möchte), kann sich der Tierarzt auf den Kopf stellen und Hurra schreien, dann wird das Tier halt nicht geimpft, wenn ich das nicht will.
 
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  • #64
@Vitellia wir hatten diesen Impfstoff noch nicht. Danke für den Tipp
Ich möchte künftig diesen Impfstoff haben.
 
  • #65
Mein TA impft jährlich und meint, wenn man davon abweicht, kann man es auch gleich lassen. Dann müsse man - wenn man wieder impfen wollte (also wie hier oft diskutiert nach 3 Jahren) - wieder von vorn anfangen.

Wir sind bei unterschiedlichen Tierarztpraxen und ALLE empfehlen die jährliche Impfung bei Schnupfen/Seuche sowie Leucose.

Wenn mich nicht alles täuscht, ist seit über 10 Jahren bekannt, dass jährliche Impfungen überflüssig sind.
Ich kann nicht verstehen, dass Tierärzte immer noch auf diesem völlig veralteten Stand sind. :-(

Ich hatte mit den neuen den Tierarzt gewechselt, weil er einen guten Ruf hat, aber man kann mit ihm nicht richtig diskutieren.
Wenn es nicht möglich ist, mit ihm zu diskutieren, was ja eigentlich mit jedem Menschen auf Augenhöhe möglich sein sollte, dann würde ich auch nicht diskutieren sondern entscheiden, wann was geimpft wird.
Nur Mut! (y):)


Welchen Impfstoff verwenden die Praxen für Seuche und Schnupfen?
Hier frage ich mich, ob ich nicht von einem Tierarzt erwarten kann, dass er, gerade was die (Mit-) Haupteinnahmequelle betrifft, nämlich das Impfen, dahingehend auf dem "neusten" (sagen wir 10 Jahre alten) Stand der Dinge ist.
Sollte er uns nicht sagen, dass es einen Impfstoff gibt, der mindestens drei Jahre schützt?


Gerade in dem ersten Beispiel von @Asmara ist deutlich zu sehen, dass mit der Angst des uninformierten Halters gespielt wird.
Ich finde es ungeheuerlich. :-(

Nicht falsch verstehen, ich rate nicht den TA zu wechseln, denn DEN Tierarzt gibt es wahrscheinlich nicht, mit dem man immer übereinstimmt, was Futter, Impfungen, Kastration usw betrifft.
Ich würde aber immer empfehlen, sich auch noch selbst mit verschiedenen Themen auseinanderzusetzen und vor allem dann auch selbst zu entscheiden, so dass möglich ist.
 
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  • #66
Hier frage ich mich, ob ich nicht von einem Tierarzt erwarten kann, dass er, gerade was die (Mit-) Haupteinnahmequelle betrifft, nämlich das Impfen, dahingehend auf dem "neusten" (sagen wir 10 Jahre alten) Stand der Dinge ist.
Sollte er uns nicht sagen, dass es einen Impfstoff gibt, der mindestens drei Jahre schützt?
Einerseits stimme ich dir zu. Tierärzte müssen nicht immer alles wissen - können sie auch gar nicht - aber bei so grundlegenden Dingen wie Impfungen erwarte ich schon auch, dass man sich als Tierarzt weiterbildet und up to date ist. Und ja, eigentlich sollte ein TÄ auch den Patientenbesitzer aufklären und nicht umgekehrt.

Andererseits frage ich mich, wenn das mit der Haftung stimmt, inwiefern man es TÄ vorwerfen kann, sich absichern zu wollen und nach den Herstellerangaben zu gehen.

Das Beispiel von Asmaras TA ist für mich dagegen ein absolutes Negativbeispiel. Die Argumentation habe ich in der Form so aber auch noch nirgends sonst gelesen oder gehört.

Ich würde aber immer empfehlen, sich auch noch selbst mit verschiedenen Themen auseinanderzusetzen und vor allem dann auch selbst zu entscheiden, so dass möglich ist.
Da bin ich ganz bei dir.
 
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  • #67
Andererseits frage ich mich, wenn das mit der Haftung stimmt, inwiefern man es TÄ vorwerfen kann, sich absichern zu wollen und nach den Herstellerangaben zu gehen.
Genau, deshalb habe ich geschrieben, dass sie ja eigentlich wissen müssten, dass es einen Impfstoff gibt, der mindestens drei Jahre lang schützt. Also auch laut Hersteller. :)
 
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  • #68
Hab heute nach dem Impfen (Auffrischimpfung der Geundimmunisierung) auch einen Zettel bekommen, dass ich doch nächstes Jahr wieder kommen soll.

Geimpft würde mit Virbagen felis RCP. Lt. Hersteller hält Seuche 2 Jahre und Schnupfen nur 1 Jahr, was der Impfempfehlung von 3 Jahren widerspricht. Also so doch jährlich impfen oder alle 2 Jahre, gibt es die Impfungen auch einzeln?
 
  • #69
Ich sehe da keinen gravierenden Unterschied.

Vielleicht würden Katzen im Tierheim, die einem hohen Infektionsdruck ausgesetzt sind, alle drei Jahre eine Impfung benötigen.
Aber Katzen in Wohnungshaltung oder Freigang (auch gesichert) würde ich persönlich, auch nicht alle drei Jahre impfen, wenn sie ausreichend grundimmunisiert wurden.
Das würde ich auch nicht machen. Insbesondere nicht mehr, nachdem ich in der Klinik darauf hingewiesen wurde, dass es wohl den Verdacht gibt, Fibrosarkome entstünden oft an den Injektionsstellen von Impfungen (es war dann doch ein Osteosarkom bei uns, aber das spielt ja keine Rolle).
Eine Quelle auf die Schnelle: Allgemeine Informationen - Medizinische Kleintierklinik - LMU München

Ich würde mir überlegen, was für meine Wohnungs- bzw. gesicherte Freigänger-Katzen das höhere Risiko ist nach der Grundimmunisierung. Der Klinikleiter hielt jedenfalls das ständige Nachimpfen für nicht notwendig.
 
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  • #70
Ich hatte vergessen Blacky Schnupfen und Seuche die Auffrischung impfen zu lassen
Die letzte Impfung davor ist vier Jahre her
hat erst dann Symptome gezeigt, Augenentzündung
kleine mäßige Infekte zwischendurch, aber nix behandlungsbedürftiges
Auffrischung nach drei Jahren sollte reichen

PS: ist Freigänger, hat also durchaus draußen Kontakt zu allem möglichen
 
  • #71
Ich glaube das ist immer alles eine Einstellungssache bzw. auch was man so mit seinem Tier erlebt. Mein TA meinte, daß alle 2 Jahre bei einer Wohnungskatze kein Problem ist, aber wenn wir ins Ausland verreisen wird immer vorher geimpft, denn sicher ist sicher wir wissen ja nicht was kommen könnte und möchten die Sicherheit haben. Dazu wird dann im Moment alle 3 Jahre Tollwut geimpft, denn sonst ist es ganz schnell schwierig mit dem Reisen im Schengenraum und gibt dann viele Probleme. Im Februar wurde sogar der Impfausweis von Condor beim Einchecken auswendig gelernt und zu dem Coronanachweis auf den Kanaren der Impfausweis kontrolliert. Durch regelmäßiges Impfen darf die Dame mit also machen wir das auch
 
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  • #72
Dazu wird dann im Moment alle 3 Jahre Tollwut geimpft, denn sonst ist es ganz schnell schwierig mit dem Reisen im Schengenraum und gibt dann viele Probleme.

wohin reist ihr mit den Katzen? Unsere Ragdolls reisen auch immer mit uns mit.
 
  • #74
Mein TA sagt alle drei Jahre reicht und irgendwann brauchen sie dann garnichts mehr. Kann mich nicht mehr erinnern in welchem Alter das war. Seuche und Schnupfen auch regelmäßig bei reinen wohnungskatzen da man selbst die Viren mit nach Hause bringen kann.
Leukose und co macht mein TA nur bei Freigängern.
Auf den Punkt genauso hält es mein Tierarzt.
 
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  • #75
wohin reist ihr mit den Katzen? Unsere Ragdolls reisen auch immer mit uns mit.
Wir fahren im Moment nach Belgien in die Tierklinik und auf die Kanaren für Urlaube.

Meine Maus hat das richtig super gemacht und ist gerne bei mir
 
  • #76
Meine wurden bisher jedes Jahr geimpft (katze schnupfen-und Seuche). Die nächste würde im September anstehen, allerdings bin ich stark am überlegen es diesmal noch raus zu zögern, weil mimi jedes Mal Probleme nach der Impfung hat. Immer durchfall und erbrechen. Letztes Mal musste ich sie 2 mal danach noch beim Tierarzt behandeln lassen, weil sie das Fressen eingestellt hat. Zudem hat sie momentan eh Probleme mit Erbrechen. Deswegen traue ich mich diesmal kaum. Tierärztin meint dazu man könnte es ein paar Wochen hinaus zögern, sollte aber schon gemacht werden 😕
 
  • #77
Unsere Mädels sind auch "nur" gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche geimpft, ich hab mich aber schon gefragt, ob eine Leukoseimpfung nicht auch sinnvoll sein könnte. Da bin ich noch nicht so ganz im Bilde.

Zum Thema Impfreaktion:
Unsere Mädels haben die Impfungen sehr gut weg gesteckt. Sie waren zwar direkt nach der Heimkehr etwas geschafft, aber nach nem schönen Nickerchen haben sie dann direkt wieder wie üblich gefuttert, getobt und geschmust.

Ich finde es aber auch wichtig, dass der TA Katzen vorher gründlich untersucht und nicht nur "kurz guckt", um die Impftauglichkeit zu prüfen. Eine Katze sollte doch eigentlich vor der Impfung fit, gesund und möglichst parasitenfrei sein. Wir wurden auch gefragt, wann die letzte Wurmkur war.
 
  • #78
Unsere Mädels sind auch "nur" gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche geimpft, ich hab mich aber schon gefragt, ob eine Leukoseimpfung nicht auch sinnvoll sein könnte. Da bin ich noch nicht so ganz im Bilde.

Zum Thema Impfreaktion:
Unsere Mädels haben die Impfungen sehr gut weg gesteckt. Sie waren zwar direkt nach der Heimkehr etwas geschafft, aber nach nem schönen Nickerchen haben sie dann direkt wieder wie üblich gefuttert, getobt und geschmust.

Ich finde es aber auch wichtig, dass der TA Katzen vorher gründlich untersucht und nicht nur "kurz guckt", um die Impftauglichkeit zu prüfen. Eine Katze sollte doch eigentlich vor der Impfung fit, gesund und möglichst parasitenfrei sein. Wir wurden auch gefragt, wann die letzte Wurmkur war.
Der thread ist schon älter ;)
Leukose macht man in der Regel nur bei Freigang. Ich habe meine nur grundimmunisieren lassen. Mehr nicht. Mittlerweile ist relativ bekannt das bei Wohnungskatzen die grundimmunisierung ausreicht. Alles andere ist Geldmacherei.

Zum Thema "wurmkur"... Das macht man nur wenn auch Würmer vorhanden sind. Also gibt man erst Kot ab. Eine wurmkur ist für den Körper der Katze sehr anstrengend... Oder nimmst du Schmerztabletten, obwohl du keine Schmerzen hast ;)
 
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  • #79
Ich habe meine nur grundimmunisieren lassen. Mehr nicht. Mittlerweile ist relativ bekannt das bei Wohnungskatzen die grundimmunisierung ausreicht. Alles andere ist Geldmacherei.

Woher hast du das denn? Das wäre mir neu…
 
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  • #80
Leukose macht man in der Regel nur bei Freigang. Ich habe meine nur grundimmunisieren lassen. Mehr nicht. Mittlerweile ist relativ bekannt das bei Wohnungskatzen die grundimmunisierung ausreicht. Alles andere ist Geldmacherei.
Eigentlich nicht, nein. Das Immunsystem einer Katze, die rein in Wohnungshaltung lebt, ist ganz anders entwickelt als das eines Freigängers. Sie kommen nicht so in Kontakt mit den Bakterien und Viren der Welt draußen, ähnlich wie ein Kind, das seine gesamte Kindheit nur im sterilen Zuhause verbringt.
Der Mensch bringt jeden Tag allerlei Bakterien und auch mal Viren an seinen Schuhen, Kleidung etc. nach Hause und bei unausreichender Immunisierung der Katze kann diese sich flott damit anstecken. Beispielsweise Giardien kannst du ganz einfach mit Dreck an deinen Schuhen reintragen.
Dementsprechend reichen schon schwache Erreger aus, um eine grundimmunisierte Katze schwer erkranken zu lassen.
 

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