Überforderung mit Katzen - Kleiner Notfall!

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Apfelkeks

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30. April 2009
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1.314
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Berlin
Hallo ihr lieben,

ich melde mich nach langem mal wieder zu Wort, mit einem mir sehr unangenehmen Thema:

Unsere Situation sieht so aus, dass wir 2 Wohnung-Katzen (Geschwister) haben, aus dem Tierheim. Ausserdem haben wir ein Kleinkind und bald einen Säugling.

Die Katzen haben wir sehr lieb gewonnen, aber wir sind mehr und mehr mit den Umständen überfordert, welche die Katzen verursachen. Ich hatte ja fast schon immer Katzen und hätte es nie für möglich gehalten, dass ich damit mal nicht mehr klar kommen würde, aber so wie es zur Zeit ist, geht es echt nicht weiter.
Sie sind Nachtaltiv und wir beide (mein Mann und ich) haben schon extrem wenig schlaf, weil der kleine noch nicht durchschläft, ausserdem bin ich im 8. Monat und nicht besonders fit. Die Katzen Pinkeln ab und zu mal irgendwo hin, was ich wirklich unhygienisch finde, wenn hier der kleine rumkrabbelt. Ausserdem überfordert mich auch, dass sie ständig irgendwas kaputt machen und ich nicht hinterher komme mit Kleidung ausbessern oder umgekipptes aufwischen. Sie streiten ständig mit großem Geschrei was dann wiederum den kleinen weckt, in solchen Momenten bin ich echt richtig genervt, weil jede Stunde Schlaf für mich heilig ist.
Es gibt noch mehr Punkte, aber im Endeffekt will ich darauf hinaus dass es einfach nicht mehr geht.

Nun ist die Frage wie wir damit umgehen.
Wir hatten überlegt sie raus zu lassen, aber das erlaubt unsere Hausverwaltung leider nicht.

Unsere letzte und im Moment einzige Lösung ist nur, dass wir sie wieder zurück ins Tierheim geben.

Es würde uns aber wirklich traurig machen sie wieder weg zu geben, vorallem ins Tierheim.

Hat hier vielleicht jemand noch irgendwelche Ideen? :(
 
A

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Huhu,

damit wir dir helfen können, wären noch ein paar weitere Infos gut.

Wie lange habt ihr die Katzen schon?
Vertragen sich die beiden Geschwister (wegen dem Geschrei)?

Wie viel wird sich mit den Katzen beschäftigt?
Wie katzengerecht ist die Einrichtung (Kratzbäume, zugängliche Regale, Rückzugsorte usw.)?

Werden die Stellen bei der Unsauberkeit richtig gereinigt (Enzymreiniger)?
Wie viele Ko gibt es? Welche modelle? Standort? Streumarke und Streuhöhe?
Hat der Tierarzt den Urin unterucht?

Sind die Katzen allgemein tierärztlich durchgecheckt?

Was und wie viel bekommen die Katzen zu fressen?
 
Hallöchen,
wichtig wäre mal zu wissen, sind die Tiere kastriert, und wie alt sind sie?

Ist es möglich vielleicht noch einige Klos aufzustellen damit sie mehrer Möglichkeiten haben? Da dein "großes" Kind ja auch bald auf-/abräumen wird, würde ich mal alles soweit wegstellen und den Katzen die Möglichkeit geben nach oben auf Schränke usw. auszuweichen.

Für die Nachtruhe würde ich versuchen mit den Katzen abends zu spielen damit sie vielleicht auch müde sind und schlafen.

Für den Krach versuch doch mal Zylkene und Feliway.

Wenn du wirklich so überfordert bist, sprich mit dem Tierheim, vielleicht können sie dir bei der Vermittlung helfen damit sie nicht ins Heim müssen sondern direkt von dir aus in ein neues Zuhause ziehen können. Ob man Tierheimtiere einfach so weiter vermitteln darf glaube ich nicht, schau in den Schutzvertrag.

Vielleicht wäre es eine Möglichkeit wenn deine Eltern oder Schwiegereltern oder Geschwister die Katzen übernehmen würden, entweder für ganz oder auch für einige Zeit.
Gruß
Rewana
 
Sie sind beide kastriert (Katze+Kater),
sie sind beide ca. 3 Jahre alt
sie leben seit ca. 2 Jahren bei uns
sie haben ein Katzenklo, welches ständig sauber gemacht wird.
ich habe leider keine Zeit abends mit ihnen zu spielen. Wir sind oft noch unterwegs bis zum Abendbrot und danach geht der kleine sofort ins Bett. Danach wäre das spielen zu laut und ich habe dann auch keine Kraft mehr.
Sie verstehen sich normal würde ich sagen. Streiten zwar jeden Tag aber schmusen auch und doe Streite klingen zwar dramatisch, sind aber immer harmlos.

Mit dem Tierheim werde ich auf jeden Fall reden und schauen ob man gemeinsam eine Lösung findet.
Im Familien-und Bekanntenkreis habe ich schon rumgefragt und zur Zeit kann niemand sie nehmen, leider.
 
Du schreibst es ja selbst schon, du bist überfordert. Das ist nichts Verwerfliches. Und die Katzen sind es bestimmt auch ein Stück weit, sonst würden sie nicht in die Wohnung pinkeln. Auch scheinen sie unterfordert/ nicht ausgelastet.
Mit dem Säugling wird das Ganze nicht besser werden.

Ich würde die Katzen abgeben. Es ist mutig, diesem Schritt zu gehen, aber wohl das Beste.


Für den Übergang: du schreibst ein Klo - besser wäre es, 2-3 aufzustellen.
 
Mit Kleinkind und Säugling bleibt keine Zeit um mit jungen agilen Wohnungskatzen zu spielen. Die Katzen sind dadurch völlig unterfordert und ihr Leben ist sehr eingeengt in einer Wohnung.
Freigang wäre für alle eine vernünftige Option, warum will die Hausverwaltung das verbieten? Ich würde da mal ansetzen, die Katzen wären ausgeglichener und könnten bei euch bleiben. Alles andere wie Futter , Catwalks ....bla bla ist zu überdenken aber löst das Problem nicht. Es ist insgesamt zu viel und die angespannte Situation hilft so weder Mensch noch Katz.
Ich finde es sehr vernünftig nach Lösungen zu suchen.
Wenn Freigang bei euch wirklich nicht möglich ist, dann such mit dem Tierheim zusammen einen neuen Platz möglichst mit Freigang. Ich denke auch die Konstellation Kater und Katze ist nicht glücklich. Sicherlich kannst du sie hier auch im Forum einstellen. Wenn du jetzt richtig aktiv wirst, dann könnten sie vielleicht direkt von euch ins neue Zuhause ziehen.
 
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ich habe leider keine Zeit abends mit ihnen zu spielen. Wir sind oft noch unterwegs bis zum Abendbrot und danach geht der kleine sofort ins Bett. Danach wäre das spielen zu laut und ich habe dann auch keine Kraft mehr.

Und dein Mann kann auch nicht?

Wenn Freigang bei euch wirklich nicht möglich ist, dann such mit dem Tierheim zusammen einen neuen Platz möglichst mit Freigang. Ich denke auch die Konstellation Kater und Katze ist nicht glücklich.

Freigang in Berlin, viel Glück. Außerdem sind die beiden immerhin Geschwister.
 
Freigang in Berlin, viel Glück.

Freigang war doch die Idee der TE? :confused:
Sie wird ihre Wohnlage wohl gut genug kennen, um mögliche Risiken einzuschätzen.

Wir hatten überlegt sie raus zu lassen, aber das erlaubt unsere Hausverwaltung leider nicht.


Ansonsten denke ich, dass man zumindest die Unsauberkeit recht leicht in den Griff bekommen könnte. (Wahrscheinlich reicht schon ein zweites Klo.)
Aber ob das wirklich noch einen Unterschied macht in der derzeitigen Situation ist eher fraglich.
 
  • #10
Du hattest doch damals im Piepfred kurz erwähnt du bist erst 12. Woche ...schön dich mal wieder zu lesen - wenn auch aus einem weniger schönen Grund. Schön das Kind Nr1 geklappt hat damals - und jetzt bald nr 2

Aber was mich verwirrt - hattest du damals nicht erwähnt ihr seid ausgewandert? War da nicht was mit Afrika?

Vielleicht war das auch zuviel für die Katzen? Oder hab ich grad was falsch auf dem Schirm?

Ansonsten kann ich leider nur Daumen drücken und hoffe für alle Beteiligten das es eine gute Lösung gibt - vielleicht sogar ohne Tierheim...

Viel Glück!
 
  • #11
Ich würde einen netten Platz für beide suchen, aber zurück ins TH ist doch keine Option!

Trotzdem frage ich mich, wie du in der Zukunft deine Kinder schlafen legen wirst, wenn sie dann zu zweit sind: was machst du, wenn eines das andere aufweckt? (und das wird es!)
Ich habe hier einen 18jährigen zweibeinigen Sohn und seinen 17jährigen vierbeinigen Bruder *g*, die beiden sind von Anfang an unzertrennlich - wäre das nicht Anreiz genug für euch? Und zu allerletzt: Kinder machen Arbeit, Katzen machen Arbeit - teil deinen Mann dazu ein, dich etwas zu entlasten!:)
 
  • #12
Ja wo bleibt der Teil der Familie der dazu beigetragen hat das Ihr Euch vergrößert?Teilt Ihr Euch die Elternzeit?Habe ich mich auch gefragt.Und bei welcher WB wohnt Ihr Berlin das ist klar. Vermieter?
So nun zu den Vierbeinern Sie merken das mit Dir was anders ist als sonst Nestbau.Sie riechen es ungelogen.Du bist fertig Abends kann ich
mir Vorstellen .Macht doch statt Spielen Schmussezeit.Lass Sie an den Bauch schnuppern lock Sie an.Hol Dir Ziegenmilch hilft Euch dreien Katzen zum lecken und der Haut macht Sie weich und wirst merken auch dem Baby gefällt das dort drin.Und es entspannt ungemein.Ich habe das bei einer hier ansässigen Hebamme gesehen.Ich wollte es auch nicht erst glauben.
Dann ja wie Wohnt Ihr ? Wie schon die anderen Fragten nach der Katzeneinrichtung die sollte sich auch im Kinderzimmer befinden .Wenn man da einen Deckenkratzbaum mit 2 Hängemulden aufstellt das reicht völlig aus. Und meine Faustregel ist 2 Katzen 3 Klos.
Wenn Dir das alles nicht hilft man kann auch vor Ort helfen .Und dann immer noch sich entscheiden.
 
  • #13
Ich würde einen netten Platz für beide suchen, aber zurück ins TH ist doch keine Option!

Trotzdem frage ich mich, wie du in der Zukunft deine Kinder schlafen legen wirst, wenn sie dann zu zweit sind: was machst du, wenn eines das andere aufweckt? (und das wird es!)
Ich habe hier einen 18jährigen zweibeinigen Sohn und seinen 17jährigen vierbeinigen Bruder *g*, die beiden sind von Anfang an unzertrennlich - wäre das nicht Anreiz genug für euch? Und zu allerletzt: Kinder machen Arbeit, Katzen machen Arbeit - teil deinen Mann dazu ein, dich etwas zu entlasten!:)

Und das hast Du damals überlebt? Kleinkind und Kater? Respekt!

Mehr schreibe ich besser nicht mehr. Treffender als Balulutiti kann man es nicht formulieren.
 
  • #14
Apfelkeks,

gibt es bei euch eine Familienhilfe? Wo von der Stadtverwaltung aus oder auch ehrenamtlich Personen (meist Frauen und erfahrene Mütter) anderen Frauen/Familien einige Zeit under die Arme greifen, bis eine anstrengende Phase gemeistert ist.

Das ist kein Vorwurf, aber es klingt so wie du schreibst, als würdest du demnächst irgendwann einfach zusammenbrechen, weil du dich zu sehr verausgabst.
Diese ganze Anspannung und Stress ist klar, dass die Katzen das spüren. Das kann auch ein Grund fürs Wildpinkeln sein.

Hier gibts doch einige Berliner Foris und einen Piep-thread wo sich werdende und bereits gewordene Eltern/Muttis austauschen. Vielleicht schreibst du ma in den Thread rein um jemanden aus Berlin zu finden, der dich unterstützt?

Sei es jetzt beim Katzenvermitteln, wenn ihr das möchtet, oder aber beim Familie-händeln samt baldigem Neuzugang.
Hier der Link: http://www.katzen-forum.net/couchgefluester/57077-der-piiiepthread.html

Grüsse
neko
 
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  • #15
  • #16
Sie sind Nachtaltiv und wir beide (mein Mann und ich) haben schon extrem wenig schlaf, weil der kleine noch nicht durchschläft, ausserdem bin ich im 8. Monat und nicht besonders fit.

Wie alt ist denn das Kleinkind?


Die Katzen Pinkeln ab und zu mal irgendwo hin, was ich wirklich unhygienisch finde, wenn hier der kleine rumkrabbelt.

Seit wann machen sie das?

Ein Katzenklo reicht nicht aus; ich würde mindestens Zwei aufstellen.

Grundsätzlich kann ein Kaklo für zwei Katzen ausreichend sein ( hatte ich auch jahrelang), aber dann muss dieses Kaklo auch ständig gereinigt werden.
Bitte nicht falsch verstehen, aber wenn du so im Stress bist und es vielleicht auch nicht schaffst mehrmals täglich Klümpchen und Kot zu entfernen, erleichtern dir mind. zwei Kaklos die Arbeit.

Ausserdem überfordert mich auch, dass sie ständig irgendwas kaputt machen und ich nicht hinterher komme mit Kleidung ausbessern oder umgekipptes aufwischen.

Da stellt sich mir die Frage: was machen sie ständig kaputt? Dinge wegräumen erleichtert auch hier das zusammenleben und auch Krabbelkinder und Kleinkinder treiben allerlei Unsinn.

Sie streiten ständig mit großem Geschrei was dann wiederum den kleinen weckt, in solchen Momenten bin ich echt richtig genervt, weil jede Stunde Schlaf für mich heilig ist.

Die Beiden scheinen sich nicht wirklich zu verstehen?

Wenn du zwei Katzen hast, die zwar auch mal toben, sich aber ansonsten verstehen dürfte es kein großes Geschrei geben und die muss man auch nicht bespassen.
 
  • #17
Ich frage mich manchmal, wie ich 2 Katzen, einen Berner Sennenhund, 2 Kinder (3,5 Jahre und 3 Monate damals) UND einen 30 Stunden Job hinbekommen habe, ohne mich überfordert zu fühlen. :confused: :confused:

Dein Kind wird es lernen müssen, auch bei Krach einzuschlafen. Wenn Dir da schon Spielen mit Katze zu laut ist - wie möchtest Du dieses Kind jemals ein einen regulären Alltag integrieren? Kinder, die ständig von normalen Umweltgeräuschen fern gehalten werden, sind oftmals im Kindergarten und Schule restlos überfordert, weil niemand auf den kleinen Prinzen oder Prinzessin Rücksicht nimmt.

Natürlich ist es gefühlt nicht sonderlich hygienisch, wenn eine Katze in die Wohnung macht - aber ehrlich? Ein Kind kommt mit wesenlich schlimmeren Dingen zurecht, bis es gerlernt hat, dass Regenwürmer und Matschepampe nicht wirklich schmecken...

Also chill mal Deine Base, räum Dinge weg, die runter fallen können (auf Tischdecken verzichten hilft ungemein - gerade beim Osterkaffeetrinken), gönn Dir ne Nacht mit Ohropax, lass Haushalt Haushalt sein und geh schwimmen (Spazieren bietet sich bei dem Wetter nicht an :D, außerdem erleichtert das Wasser das Walroßsein ungemein :D) und tu mal was für Dich!!
Du musst nicht bis zum Abendbrot mit Deinem Kind unterwegs sein - Kinder dürfen sich durchaus mal langweilen, auch wenn es total out ist.

Dann spiele mit den Katzen und überlege mal, ob man einfach 2 Familienmitglieder abgibt. Ihr habt Euch bewusst für die Katzen entschieden - das Leben ist nunmal nicht rosarot und stressfrei - und die dann bei den ersten Problemen abgeben? Nein, so magst Du nicht wirklich mit Lebenwesen umgehen...

LG Catrin
 
  • #18
Ich frage mich manchmal, wie ich 2 Katzen, einen Berner Sennenhund, 2 Kinder (3,5 Jahre und 3 Monate damals) UND einen 30 Stunden Job hinbekommen habe, ohne mich überfordert zu fühlen. :confused: :confused:

*like* :wow: :grin:
 
  • #19
Ich frage mich manchmal, wie ich 2 Katzen, einen Berner Sennenhund, 2 Kinder (3,5 Jahre und 3 Monate damals) UND einen 30 Stunden Job hinbekommen habe, ohne mich überfordert zu fühlen. :confused: :confused:

Dein Kind wird es lernen müssen, auch bei Krach einzuschlafen. Wenn Dir da schon Spielen mit Katze zu laut ist - wie möchtest Du dieses Kind jemals ein einen regulären Alltag integrieren? Kinder, die ständig von normalen Umweltgeräuschen fern gehalten werden, sind oftmals im Kindergarten und Schule restlos überfordert, weil niemand auf den kleinen Prinzen oder Prinzessin Rücksicht nimmt.

Natürlich ist es gefühlt nicht sonderlich hygienisch, wenn eine Katze in die Wohnung macht - aber ehrlich? Ein Kind kommt mit wesenlich schlimmeren Dingen zurecht, bis es gerlernt hat, dass Regenwürmer und Matschepampe nicht wirklich schmecken...

Also chill mal Deine Base, räum Dinge weg, die runter fallen können (auf Tischdecken verzichten hilft ungemein - gerade beim Osterkaffeetrinken), gönn Dir ne Nacht mit Ohropax, lass Haushalt Haushalt sein und geh schwimmen (Spazieren bietet sich bei dem Wetter nicht an :D, außerdem erleichtert das Wasser das Walroßsein ungemein :D) und tu mal was für Dich!!
Du musst nicht bis zum Abendbrot mit Deinem Kind unterwegs sein - Kinder dürfen sich durchaus mal langweilen, auch wenn es total out ist.

Dann spiele mit den Katzen und überlege mal, ob man einfach 2 Familienmitglieder abgibt. Ihr habt Euch bewusst für die Katzen entschieden - das Leben ist nunmal nicht rosarot und stressfrei - und die dann bei den ersten Problemen abgeben? Nein, so magst Du nicht wirklich mit Lebenwesen umgehen...

LG Catrin

Dein Beitrag ist wirklich sehr sympathisch! Und er hat eine ganz wichtige Botschaft, die viele immer - ich gehöre dazu - im Alltag nicht anwenden können: einfach mal locker bleiben und die Perfektion ein bisschen abschütteln. Es geht so vieles, wenn man das Dramatische erstmal raus nimmt.

Ich wünsche der TE jedenfalls viel Glück und hoffe, es findet sich eine Lösung ohne Tierheim.
 
  • #20
Ich frage mich manchmal, wie ich 2 Katzen, einen Berner Sennenhund, 2 Kinder (3,5 Jahre und 3 Monate damals) UND einen 30 Stunden Job hinbekommen habe, ohne mich überfordert zu fühlen. :confused: :confused:

Dein Kind wird es lernen müssen, auch bei Krach einzuschlafen. Wenn Dir da schon Spielen mit Katze zu laut ist - wie möchtest Du dieses Kind jemals ein einen regulären Alltag integrieren? Kinder, die ständig von normalen Umweltgeräuschen fern gehalten werden, sind oftmals im Kindergarten und Schule restlos überfordert, weil niemand auf den kleinen Prinzen oder Prinzessin Rücksicht nimmt.

Natürlich ist es gefühlt nicht sonderlich hygienisch, wenn eine Katze in die Wohnung macht - aber ehrlich? Ein Kind kommt mit wesenlich schlimmeren Dingen zurecht, bis es gerlernt hat, dass Regenwürmer und Matschepampe nicht wirklich schmecken...

Also chill mal Deine Base, räum Dinge weg, die runter fallen können (auf Tischdecken verzichten hilft ungemein - gerade beim Osterkaffeetrinken), gönn Dir ne Nacht mit Ohropax, lass Haushalt Haushalt sein und geh schwimmen (Spazieren bietet sich bei dem Wetter nicht an :D, außerdem erleichtert das Wasser das Walroßsein ungemein :D) und tu mal was für Dich!!
Du musst nicht bis zum Abendbrot mit Deinem Kind unterwegs sein - Kinder dürfen sich durchaus mal langweilen, auch wenn es total out ist.

Dann spiele mit den Katzen und überlege mal, ob man einfach 2 Familienmitglieder abgibt. Ihr habt Euch bewusst für die Katzen entschieden - das Leben ist nunmal nicht rosarot und stressfrei - und die dann bei den ersten Problemen abgeben? Nein, so magst Du nicht wirklich mit Lebenwesen umgehen...

LG Catrin

Das seh genauso. Ich hatte mit 4 Kindern, Hund und Katzen kein Problem.
Aber viele der jungen Mütter sind schon mit einem Kind überfordert.
Und diese Situation hört sich für mich einfach so an, dass es für die katzen besser wäre in eine neues zu Hause mit Freigang zu kommen evtl. sogar getrennt zu einem passendem kumpel. Auch wenn es Geschwister sind, verstehen sich kater und Katze oft später nicht mehr schon gar nicht bei beengter wohnungshaltung .
 

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