Überdosierung von Wurmmittel schädlich oder doch gut?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Aniroc

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21. April 2009
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Hallo,

habe hier im Forum über die Suche mein Möglichstes gegeben, um irgendwas über das Thema in Erfahrung bringen, leider wurde ich nicht findig.

Wie hoffentlich jetzt aus meiner Signatur zu erkennen, habe ich vier Katzen. Zwei von denen sind deutlich unter 5 kg, die anderen beiden drüber.

Nun musste ich Wurmkur vornehmen lassen, weil Befall deutlich zu erkennen war und es leider erkennbar auch meine alte Katze getroffen hat.

Wenn Wurmkur für eine im Haushalt befindliche Katze, dann müssen es eben auch alle Katzen über sich ergehen lassen müssen. Das ist übrigens nicht immer unbedingt notwendig, nur wenn alte und damit zum Teil immungeschwächte Tiere den Platz mit den Trägern von Parasiten teilen, muss man entscheiden.

In meinem Fall ist es so, dass ich Profender spot-on am Besten bei wirklichem Wurmbefall für meine Katzen empfinde.

Nur jetzt meine Frage, bekomme bestimmt Kloppe, weil es auch um das liebe Geld geht: Ich kann wegen des großen Gewichtsunterschiedes meiner Katzen keine komplette Packung kaufen. Ich kaufe immer zwei Packungen, weil ich das Zeug vielleicht ja mal wieder brauche, nur gebe ich nie prophylaktisch ein Mittelchen. Die Medikamente haben ja bei angegebener Lagerungsempfehlung auch gute Lagerungsfrist. (Ob es dann in der Rezeptur noch wirkt?)

Wie sieht es also aus, wenn ich nur eine Packung á 4 Pipetten für Katzen über 5 kg erstehen würde und die kleinen Katzen evtl. Überdosierung des Medikaments bekommen?

Ich bin übrigens gegen Unterdosierungen von "Hammermedikamenten" gegen typisch "leichte" "Normalkrankheiten" von Katzen und dadurch auch gegen den Einsatz prophylaktischer Maßnahmen, weil jedes Medikament auch leicht den Sinn verliert, wenn sich der Organismus mit Medikamenten rumschlagen muss, die er nicht benötigt.

Wah, ich weiss, ich habe es kompliziert ausgedrückt, wollte aber auch keinen Roman schreiben.

Frage bleibt also, hat jemand Erfahrung mit Überdosierung von Profender? Beispiele von Fellausfall helfen hier glaube ich nicht weiter...

Liebe Grüße

Aniroc
 
A

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Profender ist ein verschreibungspflichtiges Tierarzneimittel.

Seine Hauptbestandteile sind Praziquantiel sowie Emodepsid.

Bekannte Nebenwirkungen sind Speicheln, Haarausfall an der Applikationsstelle sowie neurologische Störungen (Ausfälle). Diese werden -vermutlich- dadurch verursacht, dass sich das Tier den Wirkstoff von der Applikatiosstelle leckt.

Profender wurde im Tierversuch mit der zehnfachen empfohlenen Wirkstoffkonzentration gestestet. Dabei traten die o.a. Nebenwirkungen verstärkt auf. Letale Wirkungen konnten weitestgehend nicht festgestellt werden. Jedoch steht E. im Verdacht mutagene Veränderungen an Embrionen von Mensch und Tier verursachen zu können.

Die empfohlene Wirkstoffdosis beträgt 0,14 mg Profender/Kg Körpergewicht Tier.

Soweit die Fachinformationen (Quelle: bayer healthcare)

Diese Informationen sollte Dir dein Ta/deine TA geben. Gerade bei dem "alten Kater" würde ich erst nach sorgfältiger Untersuchung Profender geben (metabolismus über den endokrinologischen Apparat. Nebenwirkungen als vielleicht unnötigen Streß).

Während die primären Nebenwirkungen bei Überdosierung nicht gar so ins Gewicht fallen (Erbrechen, Unwohlsein, motorische Ausfälle), besteht mittelfristig die Gefahr einer Resistenz der Parasiten gegen die Wirkstoffe. (Quelle: ebenfalls fachinformation bayer healthcare). Die Wirkstoffe bilden Depots in den oberen Hautschichten und den Talgdrüsen. der Wirkstoff/die Wirkstoffe kann also in nicht ausreichender Konzentration im Tier sein, wenn eine Neuinfektion erfolgt und somit Resistenzen begünstigen.

Und dann ist guter Rat teuer. Es gibt zwar einige humanmedizinische Wirkstoffe, die auch veterinärmedizinisch verwendet werden können/könnten- aber betrachtet man die möglichen Nebenwirkungen, hat das etwas vom Zauberlehrling und dem Belzebub.

In Summa würde ich auf Paracelsus hören: Die Menge macht das Gift. Ich persönlich glaube, dass Überdosierung von Wurmkuren eher schädlich als nützlich ist. Wie schon geschrieben erhöht es eher die Nebenwirkungen und die Gefahr von Resistenzen. Auch gibt es die Wirkstoffkombi von profender auch von anderen Herstellern, in anderen Volumina, Konzentrationen, usw.

Keinesfalls würde ich mehr oder weniger Wirkstoff verabreichen, als empfohlen. Beide Wirkstoffe sind lang erprobt und relativ zuverlässig.

Bitte experimentiere nicht "auf eigene Faust". Wenn Du dir nicht sicher bist, frage Deinen TA. Wurmbefall an sich ist nicht lebensbedrohlich, falsche Medikamentengabe jedoch schon.

gruß
muh
 
Hallo,

um es einfach zu machen zitiere ich nicht aus der von Dir verfassten Packungsbeilagen.

Ich habe meine Katzen schon mit Profender behandelt, habe nur aus Termindruck nicht mehr mit dem Tierarzt selber sprechen können.

Ich bin nicht so blöd Hinweise nicht lesen zu können.

Bisher haben Unterdosierungen von bestimmten Wirkstoffen gerade gegen Parasiten eine noch höhere Immunität entwickelt.

Kannst Du ausser Beipackzetteln eine wissenschaftliche Arbeit zu Deiner Vermutung aufbieten?

Soll ich meine betagte Katzendame nur wegen eines Wurmbefalls jetzt den Würmern vor ihrem Tod zum Opfer fallen lassen? Da es ihr sonst noch gut geht, ihr Immunsystem aber altersbedingt nicht mehr so gut ist, entwurme ich sie.

Ich frage jetzt wirklich mal, lieber über- oder unterdosieren? Dabei geht es auch bei Katzen die mehr oder weniger als 5 kg wiegen. Um die 5 kg wiegen bstimmt die meisten Katzen. Aber wer wiegt seine Katze ständig auf sichere Waage und wer behandelt seine Katzen mit unterdosierten Medikamenten, die vielleicht immunen Erreger erzeugen können.

Bei den auf die Haut aufgetragenen Mittelchen kann es sich kaum um etwas schlimmeres handeln, als die Mittel, den man den Tieren in den Hals stopft, wobei die Verdaungssäure einen Großteil der zu schluckenden Mittelchen einfach verätzt.

Die Haut ist eines der größten Organe beim Säugetier, deshalb ist es gar nicht unverständlich, dass Medikamente gerade gegen Parasiten über dieses Organ eingesetzt werden.

Also noch mal meine Frage, kann man bei dem hier eingesetzten Medikant wirklich überdosieren?

"Mein alter Kater", ist zwar eher weiblicher Natur, es geht ihr inzwischen drei Tage nach Gabe von Profender immer besser.

Danke für deinen Hinweis und die Informationen

Gruß

Aniroc
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum fragst Du dann überhaupt??? :mad:
 
Ich würde es ganz allgemein sagen, daß jede Überdosierung schädlich ist.
Selbst wenn es im Moment scheint, als seien keine unliebsamen Nebenwirkungen da, heißt das nicht, daß nicht doch im Organismus der Tiere etwas passiert, das man lieber vermieden hätte.

Zugvogel
 
Hallo!
Warum fragst Du dann überhaupt??? :mad:
Die Frage ist echt der Knaller! Wo sind wir denn hier?

Ich bekomme eine Antwort auf eine Frage, hier in meinem Fall war es eine sehr gute Antwort im Bezug und auch auf Informationsquellen. Das ich mir mit den Informationen dann selber Quellen suche und recherchiere, ist wohl zuviel für einige.

Sage mal, seit ihr hier alle echt so engstirnig? Unglaublich!

Medikamentation von Tieren ist ein nicht so einfaches Ding, wie vielleicht viele glauben. Es gibt mehr Tierhalter bei Tierärzten, als Rentner bei Hausärzten (gefühlt :zufrieden:) Haben denn alle nichts anderes zu tun?
Wenn ein Haustier dann mal wirklich krank ist, haben alle Angst vor den noch so miesen Medikamenten. Geben denen Tieren aus Mitleid (oder weil ihr fallnäschen es nicht mag, vielleicht auch nur weil sie ein Medikament nicht geben köönen) nur die Hälfte/Viertel oder garnichts der verschrieben Dosis und wissen nicht, welchen Gefallen sie damit allen Erregern machen.

Tiere haben eine große Selbstheilung, sie müssen nur gut und richtig ernährt werden (dazu gehört nicht nur das überteuerte Fertigfutter von C.. und Co), vor allem müssen sie Vertrauen in ihrer Lebenssituation haben.

Katzen sind kleine Raubtiere, eben kleine Stuben- oder Haustiger.

Sorry, das ich hier so abgleite, habe mich vorher durch das Forum gelesen. Teilweise sträuben sich meine Nackenhaare.

Tschuldigung, dass ich mich überhaupt angemeldet habe.

Ich galube, ich lese nur weiter nur mit.

Gruß

Aniroc
 
Sage mal, seit ihr hier alle echt so engstirnig? Unglaublich!


Ich frage mich ernsthaft, wo Du Dir das Recht her nimmst, hier die Forenteilnehmer als engstirnig zu bezeichnen. Habe diesen Beitrag gemeldet.
 
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Ksch kschsch, nur die Ruhe - heute ist Neumond ;)

Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Nee, ist nicht so gut, aber ich bin sicher, auch Du kannst Gnade vor Recht ergehen lassen *drückdrück* ;)

Zugvogel
 
  • #11
nabend,

verstehe Deinen ingrim nicht.

Kernfragen waren: Überdosierung von Profender nützlich oder schädlich: Antwort-schädlich erhöht das Nebenwirkungsrisiko, die Gefahr von Resistenzen und Zoonosen.

Die Alte Dame (aus der ich einen Kater gemacht habe, sorry): Abwägungssache nach TA-Untersuchung. Kann das Tier die Wurmkur "verpacken" oder stellt die Behandlung ein Risiko dar. Dann eben vielleicht keine Wurmkur. Aber: Der TA entscheidet, ob das Tier fit genug ist.

Die Menge: Profender ist mittlerweile "uralt". Es gibt eine empfohlene Wirkstoffdosis, die in x Tierversuchen gestestet wurde.

Wenn Du, wie Du schriebst, bloß noch nicht gelesen hast- warum fragst Du dann nach, wenn bereits die Packungsbeilage wohl Deine Fragen beantwortet? Achja, bist noch nicht zum lesen gekommen und der TA hatte noch keine Zeit.

Sorry, aber wenn ich Dir das alles derart zusammenschreibe und Du derart antwortest, fühle ich mich reichlich verschaukelt.

Weitere wissenschaftliche Literatur zum Thema findest Du z.B. von Dr. Christian Epe, Institut f. Parasitolgie, TiHo Hannover. Er war an diversen Studien über Profender beteilligt.

Falls das falsch verstanden worden ist: Mein Statement bleibt: Soviel Chemie wie nötig, wenn nötig, aber genausoviel wie nötig.

leicht verärgerte grüße,
muh
 
  • #12
Ich frage mich ernsthaft, wo Du Dir das Recht her nimmst, hier die Forenteilnehmer als engstirnig zu bezeichnen. Habe diesen Beitrag gemeldet.

Ist es hier ein Kuscheltierforum, in dem sich die User lieber haben als ihre lebenden Tiere, oder sollen hier wirklich mal Problematiken der Tierhaltung in Angriff genommen werden?

Meinetwegen knuddelt ihr Euch in einem Forum gegenseitig, nur hier geht es um Katzen und nicht um eventuell gekränkte Eitelkeiten.

Ich kann es nicht glauben, das kaum jemand auf Fragen eingeht, immer nur das "Schlechte" ließt. Kann es sein, dass hier ein schlechtes Grundgewissen herrscht?

Nur weil ich neu in einem Forum bin, heisst es nicht, dass ich keine Ahnung von Katzenhaltung habe.

Dieses Gefasel von Fellnasen und ähnlichen Bezeichnungen, statt der Bezeichnung Katze geht mir auch gegen die Spur. Fellnasen haben haben sehr, sehr viele Säugetiere.

Wenn ihr allerdings lieber ein Kuschelforum mit "Fellnasen" haben möchtet, dann bin ich bestimmt nicht die richtige Teilnehmerin an Eurem Forum nur für internen Teilnehmern. (ich habe bei einigen Vielschreibern in diesem Forum wirklich schon katastrophale Einträge gesehen -wer geht da eigentlich gegen vor?)

Pfft, mir egal, kuschelt und weihraucht ihr Vielschreiber euch weiter.

Ich habe eine gute Antwort auf meine Frage bekommen, aus denen habe ich dann weiter recherchieren können und auch eine Antwort aus dem neu gewonnen Wissen neue Tatsachen formuliert.

Wenn ich hier in dem Forum erst allen um den Hals fallen muss, dann finde ich es nicht OK.

Ein Forum dient einem Meinunngsaustausch und ich habe hier bestimmt niemanden beleidigt. (ausser vielleicht Leute, die ich nie angesprochen habe, die sich aber angesprochen fühlen) Da könnte ich mich ja eher als ausgegrenzt betrachten, nur weil ich neu bin.

Gruß,
Aniroc
 
  • #13
:confused:
 
  • #14
Hi Saymuhtome!
Kernfragen waren: Überdosierung von Profender nützlich oder schädlich: Antwort-schädlich erhöht das Nebenwirkungsrisiko, die Gefahr von Resistenzen und Zoonosen.
Hm, woher rührt die Erfahrung von Resistenzen aus Überdosierung bei Profender? Allgemein gilt doch eher, dass permanente Unterdosierung eines Medikamentes zu einer Resistenz des Parasites führen, da nicht alle Parasiten im Körper des Säugetieres vollständig durch das Medikamentes im ersten Anlauf "vernichtet" wurden.

Gerade Präparate mit Vollspektrum sollen ja alle Perioden vieler Parasiten vernichten.

Profender ist eines dieser Mittelchen, die bei wirklichem Wurmbefall helfen.

Deshalb wollte ich auch warnen, Katzen prophylaktisch zu entwurmen. Und ist eine Entwurmung denn wirklich Entwurmung?

Du gehst auch auf Zoonose ein, das habe ich in meiner Frage nie als Inhalt gehabt.

Es ist schon ein seltsames Forum, aber jeder hat so seine Vorstellung.

Viele Grüße

Aniroc
 
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  • #15
Profender ist eines dieser Mittelchen, die bei wirklichem Wurmbefall helfen.

Deshalb wollte ich auch warnen, Katzen prophylaktisch zu entwurmen. Und ist eine Entwurmung denn wirklich Entwurmung?


Schönen Dank auch. :)

Dass es keine prophylaktische Entwurmung gibt, ist hier allgemein bekannt.
 
  • #16
Seltsam? Na Danke für den Adeltitel... :D

Zu Deinen Fragen:

Profender reichert sich in der Epidermis sowie den Talgdrüsen an. Der Austausch dieser Zellebenen erfolgt recht langsam.

Bringt man nun ein Medikament wie Profender in Überdosis auf das Tier, bleiben "Präperatreste" relativ lange in therapeutisch unwirksamen Dosen im Tier ("Zu wenig Wirkstoff"). Es besteht die Gefahr, dass der Parasit Resistenzen aufbaut- sich quasi an den Wirkstoff gewöhnt, der dann später regelmäßig nutzlos ist. Auch wenn er in therapeutischer Bandbreite (=im wirksamen Dosisbereich) gegeben wird. Zoonosen, auch wenn von Dir nicht angesprochen korrellieren häufig mit Resistenzen.

Zu Deutsch: Die Überreste der Überdosierung sind meist übelst unwirksam.

Was die prophylaktische Entwurmung betrifft: Siehe den o.a. Autor. Er hat eine Studie gefahren über die Häufigkeit von "Entwurmungen" und klinischem Befall. Überraschenderweise zeigte sich bei einer 2-4 maligen Wurmkurgabe pro Jahr ein signifikant "besseres" Ergebnis. Die Studie war bezogen auf Wohnungskatzen ohne Freigang. (Quelle: Round-Table-Gespräch April 06, Epe,Naucke, Mehlhorn,Schein u.a.)

Und jetzt mal ganz ehrlich: Kann Dir alles Dein TA hinreichend erklären. Wahrscheinlich sogar besser, als wir Laien.

"Rumhantieren" mit der chemischen Keule (nichts anderes sind "Wurmkuren") ist in meinen Augen Tierquälerei.

kopfschüttelnd,
muh
 
  • #17
Ist es hier ein Kuscheltierforum, in dem sich die User lieber haben als ihre lebenden Tiere, oder sollen hier wirklich mal Problematiken der Tierhaltung in Angriff genommen werden?

Das sollte einen nicht abhalten ein Minimum an Höflichkeit an den Tag zu legen. Sonst ist man in jedem Forum falsch........

Die Uni Zürich schreibt:
Bei Hunden und Katzen kann es bei oraler Gabe höherer Dosen (über 50 - 200 mg/kg) gelegentlich zum Erbrechen kommen, nach Applikation grösserer Injektionsvolumina sind lokale Reizerscheinungen möglich (Andrews 1983; Muermann 1976; Shmidl 1981).

Die Haut- und Schleimhautverträglichkeit von der Praziquantel ist sehr gut (Muermann 1976).


Katze

Nach parenteraler Gabe von 50 - 100 mg/kg wurden bei der Katze vorübergehende Ataxie und Depression beobachtet. 200 mg/kg parenteral verabreicht waren bei der Katze tödlich (Roberson 1995).

http://www.vetpharm.uzh.ch/wir/00005526/8741__F.htm

Über persönliche Erfahrungen der Überdosierung kann ich nix sagen. Da fehlt mir auch in Zukunft jede Erfahrung.
Von welcher Wurmart sind Deine Katzen betroffen?
 
  • #18
Mal so als Denkanstoß, ohne jetzt auf das Thema Über- und Unterdosierung von Chemie einzugehen:
Profender wird 0,14 ml/kg Katze dosiert, die Wirkstoffkonzentration/ml ist in allen Verpackungsgrößen gleich.
Rechne Dir aus, wieviel Kilo Katze :verschmitzt: Du gesamt entwurmen mußt und stell Dir die Spot-on Tuben entsprechend zusammen.
Dann mit einer kleinen (1 oder 2 ml) Spritze die entsprechende Menge für die Katze aufziehen und (ohne Kanüle natürlich) in den Nacken damit. Geht übrigens viel besser als direkt aus den Tube.

Beispiel
A - 5,5 kg
B - 4 kg
C - 3,5 kg
D - 3 kg
Ges. 16 kg
Entspricht 2,24 ml Profender = 2 große Tuben
A - bekommt 0,77 ml
B - 0,56 ml
C - 0,49 ml
D - 0,42 ml

Persönlich runde ich dabei eher auf als ab, ein kleines Totvolumen bleibt ja in der Spritze.

hth - Wuzel
 
  • #19
Ein Forum dient einem Meinunngsaustausch und ich habe hier bestimmt niemanden beleidigt. (ausser vielleicht Leute, die ich nie angesprochen habe, die sich aber angesprochen fühlen) Da könnte ich mich ja eher als ausgegrenzt betrachten, nur weil ich neu bin.

Gruß,
Aniroc

Das sehe ich auch so. Nichts anderes ist hier geschehen und ich wundere mich sehr, warum du um Antworten bittest, wenn (bis auf eine, wie ich das verstanden habe), alle keine Ahnung haben, die etwas schreiben, was dir nicht passt.
Deine Thesen wundern mich sehr, dass du gleich auf Konfrontation gehst und glaubst ausgegrenzt zu werden, weil du neu bist (alter Hut irgendwie). Das passt nicht zu einem Kuschelforum, oder?
Niveau und Ernsthaftigkeit zu fordern und gleich "das Forum" zu beleidigen, schließen sich aus.
Hier habe ich keine Lust, auf das Thema einzugehen und du solltest deine Vorurteile überdenken. Mir kommt es eher so vor, als wenn du es bewusst auf Provokation und entsprechende Reaktionen anlegst. Das ist ermüdend.

Wer seine Katzen Fellnasen nennt, soll das tun. Auch das verstehe ich den Zusammenhang zu deinem Eingangspost nicht. Du verlangst, dass alle beim Thema bleiben sollen und ziehst selbst solche Kreise, wirst persönlich. Ebenfalls ermüdend. Wer etwas fordert, darf sich so verhalten, wie er es fordert.
 
  • #20
Hallo,

Danke für eure Antworten.

Wurzel hat gesagt.:
Rechne Dir aus, wieviel Kilo Katze :verschmitzt: Du gesamt entwurmen mußt und stell Dir die Spot-on Tuben entsprechend zusammen.
Dann mit einer kleinen (1 oder 2 ml) Spritze die entsprechende Menge für die Katze aufziehen und (ohne Kanüle natürlich) in den Nacken damit. Geht übrigens viel besser als direkt aus den Tube.
Sehr gute Idee, hätte ich auch selber drauf können kommen. Zumal ich ja wegen der Erklärung von Saymuhtome in Bezug auf Überdosierung stutzig geworden bin. Denn was erklärt eine Einheitlichkeit der Dosierung der angebotenen Applikationsmöglichkeiten von Defender in Differenz von 2,5 kg Körpergewicht der Katzen?

Als braver Katzenhalter habe ich natürlich die Applikationsmenge der Wirkstoffe von Profender gewählt, die mir der Tierarzt gegeben hat.

Hm, da zwei meiner Katzen knapp unter 5 kg wiegen, dachte ich mir, wenn 2,5 bis 5 kg oder 5 bis 8 kg in der Dosierung des Herstellers des verabreichten Medikamentes keine Rolle spielen, kann ich auch Katzen mit einem etwas abweichenden Körpergewichts Der "Norm" eine höhere Konzentration verabreichen.

Aber egal... (Das was der Tierarzt sagt ist amtlich ;-))

Grüße

Aniroc
 

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