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sveni2211
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- Mitglied seit
- 9. Mai 2017
- Beiträge
- 28
Hi.
Meine Katze (am 13.05. war sie 12 geworden) wurde gestern in der Tierklinik eingeschläfert. Und mittlerweile plagen mich immer stärkere Zweifel ob ich die kleine Maus nicht zu früh aufgegeben habe. Vielleicht hat jemand Erfahrungen mit dem Krankheitsbild und Verlauf? Würde mich brennend interessieren.
Vorgeschichte:
Sie hatte viel Gewicht verloren. War mal bei 4,2 kg. Dann nur noch 3,5kg. In der Tierklinik wurde eine Sono gemacht vom Bauchraum. Aufgefallen ist dabei eine Gewebe-Änderung an der Bauchspeicheldrüse. Laut Tierarzt sah es nach einem schon lange laufenden chronischen Entzündungsprozess aus. Sie litt unter ständigen Durchfall. Bekam darum Cortison-Depot Spritzen im Abstand von 4 Wochen. Und ihr ging es erst einmal besser. Die Sono war im Februar.
Zu Ostern hat sie plötzlich nichts mehr gefressen. Musste in der Klinik bleiben weil sie dadurch zu wenig Flüssigkeit hatte. Diagnose lautete auf akuten Pankreatitis-Schub. Die ersten Tage sah es so aus, als ob sie diesen nicht überlebt. Aber sie war schon immer eine Kämpferin. Nach einer Woche durfte sie nach Hause. Musste alle 2 Tage mit ihr in die Klinik für Antibiotika-Spritze und MCP. Sie hatte sich sogar ans Autofahren gewöhnt in der Zeit, fing scheinbar an zu verstehen dass man ihr dort hilft.
Die Pankreas-Werte wurden immer besser, gingen zurück in den Normbereich. Restliches Blutbild war (für ihr Alter) super.
Nach der Futterumstellung auf VetConcept ging es ihr dann wieder richtig gut. Hat an manchen Tagen 500 bis 600 Gramm weg gefuttert. Und begann zuzulegen (zu Ostern in der Klinik noch 2,3kg, dann in kurzer Zeit wieder 2,6kg). Am 31.05. hat sie dann morgens und mittags noch ordentlich gefuttert. Dann abends ganz aprupt aufgehört. Wollte nichts mehr, nicht mal ihre Leckerli. Darum bin ich gestern (1.6.) mit ihr zur Tierklinik. Sie hatte dann auch zwei Mal erbrochen (tat sie sonst nie).
Die Blutwerte für BSD und Leber waren leicht erhöht, die Entzündungswerte stark erhöht. Auffällig war, dass der Darm voll war, sie aber nicht mehr auf ihrem Klo war.
Also wurde eine neue Sono gemacht und dann der Schock. Aus den Lymphen hatte sich ein Tumor um den Darm gelegt und ihn abgedrückt. Milz und BSD zeigten ebenfalls Veränderungen.
Nun ist es so, dass sowohl ihr Vater als auch ihr Bruder an genau so einem Tumor gestorben sind. Die Ärzte meinten, sie würde so weder Futter noch Wasser drinnen behalten. Man könnte zwar versuchen den Darm zu operieren, aber da bereits weitere Organe betroffen sind und ein solcher Tumor sehr schnellt streut, wäre es besser für sie... Mit dem Bild vor Augen wie ihr Vater und Bruder gestorben sind, willigte ich dann ein sie aus der Narkose für den Ultraschall nicht mehr aufwachen zu lassen.
Nun mache ich mich fertig, dass ich so schnell eingewilligt habe. Umkehren lässt es sich nicht, dass ist klar. Aber sind derartige Tumore wirklich so aggressiv und schnell? Hat jemand in einem ähnlichen Szenario eine solche Op gewagt? Wenn ja, wie viel hat sie letztlich gebracht?
Die Tage zuvor ging es ihr gut. Sie war verschmust, ging ihrem Lieblingshobby (Fressnapf leeren) nach, jagte sogar einer Fliege hinterher. Also nicht so, dass sie keine Lebenslust mehr hätte.
Nun fühle ich mich so, als hätte ich sie um eine Chance und um ihr Leben betrogen.
Daher die Frage nach Erfahrungen, hätte eine solche OP doch noch was gebracht? Für sie werden ich es nie erfahren...
Meine Katze (am 13.05. war sie 12 geworden) wurde gestern in der Tierklinik eingeschläfert. Und mittlerweile plagen mich immer stärkere Zweifel ob ich die kleine Maus nicht zu früh aufgegeben habe. Vielleicht hat jemand Erfahrungen mit dem Krankheitsbild und Verlauf? Würde mich brennend interessieren.
Vorgeschichte:
Sie hatte viel Gewicht verloren. War mal bei 4,2 kg. Dann nur noch 3,5kg. In der Tierklinik wurde eine Sono gemacht vom Bauchraum. Aufgefallen ist dabei eine Gewebe-Änderung an der Bauchspeicheldrüse. Laut Tierarzt sah es nach einem schon lange laufenden chronischen Entzündungsprozess aus. Sie litt unter ständigen Durchfall. Bekam darum Cortison-Depot Spritzen im Abstand von 4 Wochen. Und ihr ging es erst einmal besser. Die Sono war im Februar.
Zu Ostern hat sie plötzlich nichts mehr gefressen. Musste in der Klinik bleiben weil sie dadurch zu wenig Flüssigkeit hatte. Diagnose lautete auf akuten Pankreatitis-Schub. Die ersten Tage sah es so aus, als ob sie diesen nicht überlebt. Aber sie war schon immer eine Kämpferin. Nach einer Woche durfte sie nach Hause. Musste alle 2 Tage mit ihr in die Klinik für Antibiotika-Spritze und MCP. Sie hatte sich sogar ans Autofahren gewöhnt in der Zeit, fing scheinbar an zu verstehen dass man ihr dort hilft.
Die Pankreas-Werte wurden immer besser, gingen zurück in den Normbereich. Restliches Blutbild war (für ihr Alter) super.
Nach der Futterumstellung auf VetConcept ging es ihr dann wieder richtig gut. Hat an manchen Tagen 500 bis 600 Gramm weg gefuttert. Und begann zuzulegen (zu Ostern in der Klinik noch 2,3kg, dann in kurzer Zeit wieder 2,6kg). Am 31.05. hat sie dann morgens und mittags noch ordentlich gefuttert. Dann abends ganz aprupt aufgehört. Wollte nichts mehr, nicht mal ihre Leckerli. Darum bin ich gestern (1.6.) mit ihr zur Tierklinik. Sie hatte dann auch zwei Mal erbrochen (tat sie sonst nie).
Die Blutwerte für BSD und Leber waren leicht erhöht, die Entzündungswerte stark erhöht. Auffällig war, dass der Darm voll war, sie aber nicht mehr auf ihrem Klo war.
Also wurde eine neue Sono gemacht und dann der Schock. Aus den Lymphen hatte sich ein Tumor um den Darm gelegt und ihn abgedrückt. Milz und BSD zeigten ebenfalls Veränderungen.
Nun ist es so, dass sowohl ihr Vater als auch ihr Bruder an genau so einem Tumor gestorben sind. Die Ärzte meinten, sie würde so weder Futter noch Wasser drinnen behalten. Man könnte zwar versuchen den Darm zu operieren, aber da bereits weitere Organe betroffen sind und ein solcher Tumor sehr schnellt streut, wäre es besser für sie... Mit dem Bild vor Augen wie ihr Vater und Bruder gestorben sind, willigte ich dann ein sie aus der Narkose für den Ultraschall nicht mehr aufwachen zu lassen.
Nun mache ich mich fertig, dass ich so schnell eingewilligt habe. Umkehren lässt es sich nicht, dass ist klar. Aber sind derartige Tumore wirklich so aggressiv und schnell? Hat jemand in einem ähnlichen Szenario eine solche Op gewagt? Wenn ja, wie viel hat sie letztlich gebracht?
Die Tage zuvor ging es ihr gut. Sie war verschmust, ging ihrem Lieblingshobby (Fressnapf leeren) nach, jagte sogar einer Fliege hinterher. Also nicht so, dass sie keine Lebenslust mehr hätte.
Nun fühle ich mich so, als hätte ich sie um eine Chance und um ihr Leben betrogen.
Daher die Frage nach Erfahrungen, hätte eine solche OP doch noch was gebracht? Für sie werden ich es nie erfahren...