Lymphom Prognose

  • Themenstarter Boby
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Hallo, vielen Dank für die Antworten.
Mich wunderen die Werte da sein Allgemeinzustand sehr gut ist.
Ich werde mit dem TA sprechen zwecks Vitamin B12 Kapseln. Kann es hier zu eine Überdosierung kommen?
Ich würde ihm alles derzeit via Spritze geben.

Er meinte jedoch gestern noch dass der Lymphknoten via Tastbefund nicht kleiner geworden ist, obwohl wir bereits 2 mal eine Chemo hinter uns hatten (Vincistrin und eine Endoxan Tablette). Wann schlägt so etwas normalerweise an?

Ist das richtig?
B12 Folsäure Kapseln | B12 Folate | Pure Encapsulations®
 
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  • #22
Hallo,
ja, diese Kapseln meine ich. Überdosierung eher nicht weil ein Zuviel, da wasserlöslich, ausgeschieden wird. Wann eine Chemo anschlägt kann dir niemand sagen, oder ob sie anschlägt. Solange sein Allgemeinzustand gut ist versuche dich daran zu erfreuen. Vielleicht kommt der Durchbruch mit der 3. Anwendung, vielleicht aber auch gar nicht oder unzureichend. Aber dies weisst du eigentlich alles.
Du unterstützt soweit du kannst, mehr geht manchmal leider nicht.
VG
 
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  • #23
Danke für die Antwort.
Ich habe nochmal mit dem TA telefoniert, er hat ihm gestern neben Vitamin B12, Antibiotika auch noch Erythropoietin gegeben. Letzteres könnte man in 2 Tagen wiederholen.

Vitamin B12 Kapseln seien nicht notwendig da er bereits was bekommen, aber solange sie nicht schaden (er meinte auch zu einer Überdosierung kann es nicht kommen) wäre es ganz gut wenn er diese bekommt, oder?
Ich habe nur gehört dass Folsaure bzw Vitamin B12 krebserregend sein können, wäre das angesichts des Lymphoms nicht schlecht das zu verabreichen?
 
  • #24
Vergiß es, diese "Nebenwirkung" tritt bei langfristiger Überdosierung auf, spielt also hier keine Rolle.
 
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  • #25
Hallo,
danke nochmal für die zahlreichen Hilfen.
Ich habe ihm auch die Vitamin B12 Kapseln von Pure Encapuslation gekauft und ihm bereits eine Kapsel gegeben.

Derzeit sieht es so aus:
Er frisst ganz normal und ist auch sehr aktiv, ich lasse ihm fressen was er gerne so frisst (Gourmet Nassfutter und RC Trockenfutter).
Zudem gebe ich ihm via Spritze zusätzlich täglich etwa 90 -120 ml Royal Canin Recovery, 10 ml am Tag (empfohlene Dosis) Reconvales Tonicum, einen halben Teelöfel Lachsöl und eine Kapsel Vitamin B12.

Morgen bekommt er seine zweite Dosis Epo (seine erste bekam er am Montag).

Ist das so ok?
 
  • #26
Die mobile Tierärztin hat ihm gestern nochmal Epo gegeben.

Welcher HKT Wert wäre am Montag (da wird wieder kontrolliert) ein wünschenswerter (15,3 war der Wert am letzten Montag)?

Ideal wäre natürlich innerhalb der Referenz, aber das wird binnen einer Woche wohl kaum möglich sein. Aber ist ein Wert über 20 grundsätzlich möglich?
 
  • #27
Möglich ist alles. Ob es wahrscheinlich ist? Keine Ahnung.

Da gibt es zu viele individuelle Faktoren.
 
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  • #28
Hallo,

ganz wichtig ist bei der Hämatokritbestimmung NUR mit der Hämatokritzentrifuge den Wert zu bestimmen. Denn, der Wert ist dann schon richtig, aber es fehlt dann wieder Blut. Bei der genannten Zentrifuge wird nur 1 Tropfen benötigt.
Epo braucht einige Zeit bis es wirkt, ob bei dieser Erkrankung ist ein Versuch. 20 wäre wirklich schön wenn es so schnell erreicht werden könnte.
VG
 
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  • #29
Hallo,
wir waren heute beim Arzt, die Werte sind deutlich besser, und wie erhofft liegt der Wert bei über 20, wenn auch nur sehr knapp:
P2.jpg

P2.jpg


Er hat Antibiotika bekommen und wir sollen ihm 2 mal am Tag Kortison (Prednisolon 2 mal täglich eine halbe 5 mg Tablette) geben.
Nächste Woche wird er dann wenn alles ok ist wieder Endoxan bekommen.

Der Lymphknoten ist tatsächlich auch kleiner geworden, und der Bauchraum ist laut Ultraschall tumorfrei.
 
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  • #30
Hallo, welches Antibiotikum wurde gegeben? Die Entzündunsgwerte sind ja sehr hoch.
VG
 
  • #31
Das weiß ich leider nicht, ich werde aber nachfragen.

Werden diese durch das Prednisolon auch runtergehen?
 
  • #32
Hallo,

das kann ich dir nicht beantworte, meine Vermutung ist eher nein - da musst du bitte den TA fragen.
VG
 
  • #33
Definitiv nein.
Also über die Zeit schon, weil Predni die Immunantwort drückt. Es werden insgesamt weniger Leukos nachgebildet.
 
  • #34
Hallo Leute,
ich habe leider keine guten Nachrichten.
Wir waren gestern wieder beim Arzt zur Blutabnahme, und haben gehofft dass er wieder mit der Chemo beginnen kann da seine letzte Endoxan Tablette doch schon 3 Wochen her ist.
Leider ist das Blutbild sehr schlecht:
1617813829575.png


Eine Chemo ist somit leider nicht möglich, er hat Antiobiotika, EPO und eine Cerenia Spritze bekommen.
Er frisst seit einer Woche auch sehr schlecht bzw nicht, natürlich füttern wir ihm eine Tagesdosis mit der Spritze.

Er hat jedoch leicht zugenommen im Vergleich zur letzten Woche, ich tippe mal aufgrund des Kortisons.

Laut Tierarzt sollen wir langsam an Verabschieden denken.:(

Heute geht es ihm etwas besser, er pflegt sich, trinkt relativ viel und wandert in der Wohnung herum.

Die Antibiotika sollen 48 Stunden halten, wir sollen ihm ab Donnerstag Abend zusätzlich 2 mal täglich 50 mg Noroclav geben.
Das alles soll aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein.

Die Blutneubildung, also der RETIC Wert, scheint jedoch etwas höher zu sein wie letzte Woche und deutlich höher wie vor 2 Wochen (5,9), besteht da die Hoffnung dass die Anämie sich dadurch bessert?

Eine blöde Frage noch, kann es sein dass der HCT Wert durch sehr viel Flüssigkeitsaufnahme sinkt? Er bekommt nämlich via Spritze Royal Canin Recovery inkl. Reconvales Tonicum gemischt, und das ist mehr flüssig wie fest, zusätzlich trinkt er (wohl aufgrund des Kortisons) relativ viel, kann es sein dass es dadurch zu einer Verdünnung kommt und der HCT Wert somit verfälscht wird?
 
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  • #35
Etwas ja, aber nicht in dem Maß.
Die Retis sind durch das Epo gepusht, aber der Verbrauch ist deutlich höher als die Neubildung.

Ihr habt gekämpft, wirklich gekämpft. Nun würde ich nur noch begleiten.

Die Palliativmediziner sagen: Es gilt nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben zu geben. (Cicely Saunders)

Das versuche ich immer zu beherzigen.
 
  • #36
Hallo,
eine Möglichkeit gäbe es noch als Versuch (aus meiner Sicht), das Antibiotikum zu wechseln. Welches wurde denn gegeben für 2 Tage? Es kommen einige wenige in Frage - hast du nachgefragt? Die Entzündung ist sehr, sehr stark. Ob es etwas helfen könnte? Ich weiss es nicht. Positiv ist jedoch das Putzen, das Herumlaufen könnte auch ein positives Zeichen sein oder auch Unruhe. Direkt zu beurteilen ist es nicht.
Das die Retis höher sind ist eigentlich auch gut und es ist egal ob durch Epo gepuscht - das war ja gewollt um u.a. den Sauerstofftransport zu verbessern und viele Dinge mehr.
Die Aussicht ist insgesamt nicht so gut und es ist schwer zu überlegen/zu entscheiden ob weiter zu versuchen zu therapieren oder den anderen Weg zu gehen.
Auch, dass der Lymphknoten sich kleiner zeigt ist eigentlich auch gut, aber keine Garantie. leider wirklich ganz schwer. Ich könnte nur sagen wie ich es mit meinem Tier machen würde, aber das sehe ich auch, das kenne ich.
Das Verdünnen des HKTs durch die Futterspritzen ist sehr unwahrscheinlich, auch wenn er viel trinkt. Viel trinken wird vermutlich auch u.a. mit der Entzündung zusammen hängen. Frisst er noch allein?
VG
 
  • #37
Gefressen hat er zuletzt gestern in der Früh.

Wir haben ihm davor ja kein Antibiotikum in Tablettenform gegeben, der TA hat ihm Antiobiotika mit der Spritze in der Praxis gegeben (zuletzt am 29 März).
Diesmal (gestern) jedoch wieder eine Spritze und zusätzlich sollen wir nach 48 Stunden (Donnerstag Abend) 2 mal täglich das erwähnte Antibiotikum geben. Die Spirtze soll 48 Stunden halten, deshalb sollen wir erst am Donnerstagabend Antibiotika in Tablettenform geben.

Gestern wurde uns gesagt dass der Lymphknoten größer geworden ist (Tastbefund), aber es war eine andere TÄ und nicht der Chirurg der ihm seit Krankheitsbeginn behandelt.
Er ist nicht wirklich apathisch, nimmt seine Umgebung aktiv war, geht auch die Toilette usw.

Epo hatte er davor zuletzt am 26 und am 29 März bekommen, und wie erwähnt gestern.

Wie hoch müsste der RETIC Wert sein damit die Neubildung höher als der Verbrauch ist?
Ich tippe mal dass er durch das gestrige EPO wieder bessere HCT Werte bekommt, beim letzten mal ist dieser Wert mit 2 0.1 ml Dosen (Binocrit) von 15 auf 20 gestiegen, gestern erhielt er glaube ich eine 0,2 ml Dosis.

Ich bezweifle jedoch irgendwie dass der Lymphknoten der Grund für sein Zustand ist, eher die sehr hohen Entzündungswerte, ich bin gespannt ob das durch die Antiobiotikagabe sich bessern wird.

Was mir auffällt ist dass seine Ohren eigentlich relativ warm sind (er hat kein Fieber).
Als er beim letzten mal so niedrige Werte hatte waren seine Ohren relativ kühl.

Am ersten Tag vor fast 2 Monaten wurde uns bereits gesagt dass der Lymphknoten riesig ist (Kartoffelgroß hat man gesagt), was erwartet man sich eigentlich durch das Kortison (also Prednisolon)? Kommt es dadurch normalerweise zu einer Verkleinerung?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #38
Genau, Kortison kann den verkleinern. Aber nicht in dem Maß, wie eine Chemo das kann.
Kartoffel groß ist schon eine Ansage.

Freu Dich, dass er noch munter ist.
Oft ist es aber auch eine Unruhe, ein Getrieben sein. Der große Mauser war nur noch unterwegs, der Nachbarkater dito. Als wenn sie noch mitnehmen wollten, was geht.
Wie Ferufe sagt, aus der Ferne ist das schwer zu beurteilen.
 
  • #39
Hallo,
seit heute morgen frisst er wieder. Er schaut auch ganz gut aus, pflegt sich intensiv und kuschelt mit uns auch rum.
Der TA meinte am Telefon dass eventuell das Knochenmark durch das Lymphom beschädigt sei, deshalb der starke HCT Fall.

Was haltet ihr davon? Wenn der Wert binnen 8 Tagen von 20 auf 13 fällt? Kurioserweise steigt er (wohl durch das EPO) auch relativ schnell binnen einer Woche von 15 auf 20 wie letzte Woche eben. Der TA meinte nur dass der RETIC Wert eigentlich bei 100 liegen müsste damit der HCT sich normalisiere.

Ist EPO eigentlich eine Dauerlösung (also dass man es wöchentlich 1 bis 2 mal gibt) oder hilft es nur kurzfristig? Der TA hat irgendwann mal irgendwas bezüglich Antikörper gesagt.

Besteht auch die Möglichkeit dass die Entzündungswerte durch das Antibiotika zurückgehen? Inwiefern kann Antibiotika Lymphon bedingte sehr hohe Entzündungswerte reduzieren?
 
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  • #40
Hallo,
es kann schon sein, dass auch das Wirken des Antibiotikums eine Steigerund der Erys direkt forciert, insbesondere wenn die Anämie durch die Entzündung bedingt ist - dabei muss es keine Entzündung durch das Lymphom sein, das halte ich auch eher für nicht gegeben (meine Annahme, dass die Entzündung nicht durhc das "Lymphom" kommt). Dagegen spricht eigentlich auch, dass durch das Lymphom "das Knochenmark" geschädigt sein soll. Es wurde doch etwas am Darm gesehen? Die Retis liegen noch in der Referenz, wenn auch sehr niedrig - ich kann leider nicht verstehen was die TÄ wohl aussagen, meinen könnte.
Bei der Epo-Gabe können sich tatsächlich Antikörper bilden, niemand kann sagen wie lange man es pro Tier geben kann. Kennen tue ich einige Tiere - allerdings mit anderen Erkrankungen - wo es mehrere Monate gegeben wurde. Dabei dann aber nach einem guten berchten Schema und immer wieder angepasst.
Dafür solltest du dir dann möglichst Hilfe holen bei einer Praxis die schon Erfahrung mit Epo hat. Nennen kann ich dir leider keine.
VG
 
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