Trocken- und Nassfutter

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Kaaathrin82

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Hagen
Hallo zusammen,

ich habe seit ca. 7 Jahren zwei gewöhnliche Wohnungskatzen.
Und so allmählich mach ich mir Gedanken über die Ernährung der beiden. Der Kater ist groß und wiegt 7 kg (ich würde sagen er hat 1 kg zu viel), aber leider ist er sehr faul, auch animieren hilft nicht. Die Katze ist klein und wiegt ca 5 kg, sie hat vlt 500-700 Gramm zu viel. Ich mach das jetzt mal vom Optischen abhängig, da beide einen Hängebauch haben und es darf nicht mehr werden.

Ich verfüttere das Felix Dosenfutter für Abends und am Morgen bekommen sie Trockenfutter von Royal Canin.

Ich möchte den Katzen vollwertigeres Futter geben und diesen Müll weglassen. Barfen ist mir zu heikel. Welche guten Alternativen gibt es da?
 
A

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Hm... stelle ich mir nicht einfach vor, sie nach 7 Jahren umzugewöhnen, aber besser ist es bestimmt.

Ich würde einfach erstmal darauf achten, dass du versuchst das Trockenfuter zu minimieren, so dass es nach einer Zeit nur noch als Leckerli gegeben wird.

Bei Nassfutter würde ich auf Futter achten, welches einen höheren Fleischanteil, keinen Zucker und kein Getreide hat, aber einen ausgewogenen Anteil an Mineralstoffen und Taurin.

Ich fütter meinen beiden z.B. gerne MAC´... aber da gibt es noch viele andere Sorten, mit hohem Fleischanteil (Grau, Catz Finefood, Almo nature, ...).
Teurere ist das Futter übrigens auf dem 2. Blick nicht unbedingt, da du davon oft weniger füttern brauchst, als von Felic und Co.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde damit anfangen, das Trockenfutter ganz wegzulassen und nur noch Nassfutter zu füttern, auch wenn es erst einmal Felix ist. Denn Trockenfutter setzt ziemlich an.

Dann schau Dich hier mal in der Spielerubrik um, wie Du Deine Katzen zu mehr Bewegung motivieren kannst. Bewegungsmangel und Fressen aus Langeweile sind weitere Dickmacher, die man besonders bei Wohnungskatzen, die wenig Anregungen haben, beobachten kann.

Dann würde ich mal hier in der Futterrubrik die oben angepinnten Threads lesen, damit Du selbst erkennen kannst, wie ein gutes Futter zusammen gestellt ist. Die Umstellung auf neues Futter funktioniert meistens nicht, indem man den Katzen einfach das neue Futter vor die Nase stellt. Langsames Untermischen des neuen Futters funktioniert da meistens deutlich besser.

Barfen ist übrigens gar nicht so schwierig, wenn man sich gut eingelesen hat.
 
Vielen Dank für die Antworten. Ja, das mit dem Untermischen hatte ich schon gelesen. Dass mit dem Trockenfutter hatte ich auch schon probiert, da der Kater aber bereits um 5 Uhr am Morgen sehr quengelig wird, hatten wir dann wieder Trockenfutter gegeben.
Zum Barfen muss ich mir die Tage mal ein Buch kaufen, ich möchte noch sehr lange meine Zeit mit den beiden verbringen und hab mich da etwas verrückt gemacht. Man liest zum Barfen sehr viel zu Unter- oder Überversorgung.

Mal eine generelle Frage, morgens bekommen sie um halb 7 Futter und dann wieder um 19 Uhr. Ist der Abstand zu groß dazwischen? Am Morgen geht es ja nicht anders.
 
Ja, den Abstand finde ich zu groß, da würde ich auch um fünf Uhr morgens quengeln. Bei Katzen ist es besser, mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu füttern, so ernähren sich Katzen auch schließlich in freier Wildbahn. Das geht auch, wenn man berufstätig ist. Dann gibst du direkt nach dem Aufstehen eine kleine Portion, wenn Du das Haus verlässt, stellst Du so viel hin, dass es bis zum frühen Nachmittag reicht und abends gehen dann auch noch mal zwei Portionen. Hier gibt es immer ein Nachtmahl, bevor ich ins Bett gehe und ich kann in Ruhe schlafen.

Als Barf-Bücher sind die Bücher von Doreen Fiedler sehr empfehlenswert, auch natural catfood ist gut. Alles andere, was es dazu auf dem Markt gibt, ist Mist.
 
Vielen Dank für die Antworten. Ja, das mit dem Untermischen hatte ich schon gelesen. Dass mit dem Trockenfutter hatte ich auch schon probiert, da der Kater aber bereits um 5 Uhr am Morgen sehr quengelig wird, hatten wir dann wieder Trockenfutter gegeben.
Zum Barfen muss ich mir die Tage mal ein Buch kaufen, ich möchte noch sehr lange meine Zeit mit den beiden verbringen und hab mich da etwas verrückt gemacht. Man liest zum Barfen sehr viel zu Unter- oder Überversorgung.

Mal eine generelle Frage, morgens bekommen sie um halb 7 Futter und dann wieder um 19 Uhr. Ist der Abstand zu groß dazwischen? Am Morgen geht es ja nicht anders.

Ja, diesen Abstand halte ich für definitiv zu groß.
Warum geht es denn nicht anders am Morgen?
Bei uns gibt es über den Tag verteilt hinweg mindestens 4 Portionen Nassfutter: Einmal wenn ich aufstehe, dann fülle ich die Näpfe noch einmal komplett bevor ich losfahre in die Uni, die dritte Portion gibt es, sobald ich wieder zuhause bin bzw. eben am Nachmittag/frühen Abend und dann gibt es im Laufe des Abends je nach Hunger noch ein bis zwei weitere kleine Portionen.

Dass der Kater um 5 Uhr schon nach Futter quengelt ist wahrscheinlich ein Anzeichen dafür, dass er am Abend zu wenig bekommt. Machst du die Näpfe richtig voll bevor du ins Bett gehst?

Wenn du die Ernährung der beiden optimieren möchtest, wirst du nicht darum herum kommen, das Trockenfutter zu streichen und sie auf hochwertiges Nassfutter/Barf umzustellen. Das mag ein wenig Geduld und Arbeit erfordern, aber die Katzen werden es dir sicher danken (und dein Geldbeutel sicher auch, da falsche Ernährung und Übergewicht sehr viele Krankheiten verursachen können.)

Ein paar informative Links:
https://www.katzen-forum.net/threads/kein-zucker-kein-getreide-oder-so-einfach-ist-das-nicht.117397/
http://www.miau.de/tips/ernaehr/futter.html
http://haustiger.info/fertigfutter/
http://www.hauspuma.de/Gesundheit/Ernaehrung/start.htm
http://haustierwir.blogspot.de/2011/09/artgerechte-katzenernahrung_6423.html
http://www.wer-weiss-was.de/faq192/entry2262.html
http://www.tatzenladen.de/infoseiten/Wahrheit_ueber_Trockenfutter.html

Barf:
https://www.katzen-forum.net/thread...nsteiger-und-gelegenheitsrohfuetterer.124300/
http://blaue-samtpfote.de/barf/barf.html
http://www.katzen-fieber.de/kurzinfos-barf-rohfuetterung-katzen.php
 
Grundsätzlich ist es zu schaffen, vom Felix wegzukommen, allerdings muss man schon mit ener Weile Protest leben... unsere Miezen wurden lange Zeit ähnlich versorgt wie deine (naja, das war noch in den Zeiten, wos kein Internet gab und man noch nicht so rumgeschaut hat), aber es hat bei allen Geklappt, sie von dem Zeug loszubringen. Dabei hat sich im Übrigen ganz automatisch der Nebeneffekt eingestellt, dass alle an Gewicht verloren haben, wohl alleine schon, weil eben anderes Futter nicht sooo lecker schmeckt.
Ich glaube, ich habe damals nicht viel Thetare gemacht und einfach andere Futtersorten hingestellt, hat ein paar Tage Streik gegeben, aber dann wars auch schon ok.
 
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Grundsätzlich habe ich das Futter nach Anbruch im Kühlschrank, mein Freund steht um halb 6 auf, holt die Dose raus und um kurz nach 6 bekommen sie was. Ich muss um 7 los und klar könnte ich ihnen noch etwas geben, wenn ihr meint, dass es Sinn machen könnte nach ner Stunde nochmal etwas zu geben, kann ich das gerne mal testen. Sie bekommen definitiv nicht zu wenig Futter. Wenn der Kater am Morgen meckert, ist ja noch Nassfutter vom Vorabend in der Schale! Er motzt viel, wenn es ums Trockenfutter geht.

Morgens bekommen beide ne Schale Trockenfutter und am Abend essen beide ca 3/4 400 Gramm Dose, also 300 Gramm für beide, was ja nichtmal aufgefressen wird.
 
Umstellen werd ich das Futter definitiv! Das hab ich seit Wochen im Kopf und werde die Tage langam damit anfangen. Ich hätte mich trotzedm eher damit beschäftigen sollen. Jetzt wo es ganz langsam ins Übergewicht geht und Angst habe, Ihnen damit zu schaden, muss ich etwas tun.
 
  • #10
Prima, dass du dir um die Ernährung deiner Stubentiger Gedanken machst und was Besseres füttern willst :)

Du musst auch nicht barfen, wenn du dir da zuviele Gedanken um Über- und Unterversorgung machst. Es gibt mittlerweile etliche Nassfuttermarken, mit denen man meiner Meinung nach auch nicht allzu viel falsch macht - besonders wenn man mehrere Marken (so drei bis vier) mit jeweils mehreren Sorten untereinander abwechselt, dann hat man nochmal nen Ausgleich drin.

Trotzdem solltest du dich in die Grundsätze der Katzenernährung einlesen. Dann musst du nicht blind irgendwelcher Leuts Markenempfehlungen hinterherrennen - die haben womöglich auch nicht deutlich mehr Ahnung als du -, sondern kannst selbst beurteilen, was ein bestimmtes Futter taugt.

Ach ja, dass speziell dein Kater so faul ist, kann durchaus mit am Futter liegen. Der Gehalt an hochwertigem tierischen Protein in deinen bisherigen Sorten ist für Katzen sehr niedrig, und der Fettgehalt auch nicht besonders hoch - mit mehr Protein und Fett können deine Miezen Muskelmasse aufbauen und haben mehr Energie zum Spielen und Toben. Besonders bei der Umstellung auf Barf bekommen viele Miezen nen richtigen Aktivitätsschub, aber auch bei hochwertigerem Nassfutter müsste da was zu merken sein.

@Uhrenteddy: Meine Maja langt bei hochwertigem Dosenfutter sogar mehr zu als bei Kitek*t & Co., obwohl sie letzteres gewöhnt war, bevor sie zu mir kam ... also sowas gibt's auch ;)
 
  • #11
@nonsequitur: Bei uns wurde auch nur anfänglich protestiert... Kitekat ist seitdem in allen Varianten bäääh (hatte es ab und an versucht, wenn wegen irgendwelcher Erkrankungen Futterverweigerung aufgetreten ist), auch Felix wird nur noch aus den ganz leckeren Tütchen gefressen... und einige andere Billigfuttersorten habe ich in dem langen Kampf ums Fressen mit unseren Senioren, die ja immer wieder mal mit dem Futter rummäkeln, auch vergebens gekauft.
 
  • #12
Ich danke euch für die Antworten und die hilfreichen Links!
Ich werde diese Woche mal schauen, was ich so an gutem Nassfutter finde. Die von euch genannte Online Seite las sich schon sehr gut.
Werd mich auf jeden Fall da reinlesen, da mir meine beiden Katzen sehr wichtig sind :)

Liebe Grüße Kathrin
 

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