Trichter nach OP - wie wirds erträglich für die Katze?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
chrissie

chrissie

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27. Januar 2009
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Ich stell das mal als Extrafrage ein, im Augen-Unterforum geht die Frage irgendwie unter.

Mein Kater wird morgen am Auge operiert und bekommt einen Trichter, egal ob die Linse oder das Auge entfernt wird. Im ersten Fall hat er den sicher 2-3 Wochen, bei der Enukleation vielleicht so 10 Tage. Wie kann ich ihm "das Leben damit" leichter machen?
Hab schon viel gegoogelt und gelesen, dass die allermeisten Katzen mit dem Trichter gar nicht zurecht kommen. Zum einen ecken sie überall an, da ihre Schnurrhaare "auf Anschlag" sind im Trichter. Zum anderen versuchen auch viele Katzen, den Trichter runterzuziehen.
Laufe ich da Gefahr, dass er sich verletzt?

Trichter muss sein, eine aufblasbare Halskrause geht nicht, da er beim Köpfchenreiben mit dem operierten Auge an Kanten anstoßen könnte.

Also ich bin mir ziemlich sicher, dass Mica ihn massiv "mobben" wird. Sie hat ihn immer schon ein, zwei Tage angefaucht, wenn er jetzt beim Augen-Tierarzt war und das ganze länger gedauert hat, wir also so 2 Std weg waren.

Wenn er noch nen Trichter um den Hals hat, dann wird sie ihn erst recht anfauchen, vermutlich tagelang. Wie gehe ich mit ihr um? Und wie kann ich es Pali leichter machen?

Wie wird das mit dem Fressen sein?

Werde mir vom Haus TA heut auf jeden Fall noch Pulvernahrung holen, für den Fall, dass er die ersten ein, zwei Tage das Essen verweigert.
Und ich werde Klamotten von mir mitnehmen, damit ich ihn morgen, wenn er von der Narkose wach wird, einen vertrauten Geruch hat. Und auch, dass er dann nicht ganz so arg nach Tierarzt riecht, wenn ich ihn heimbringe.
__________________
 
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Zuersteinmal drücke ich die Daumen, daß Morgen alles gut läuft und der Spatz schnell wieder fit ist.

Was die Halskrause betrifft, habe ich leider viele Erfahrungen, da Luna öfter mal damit rumlaufen muß, wenn sie sich aufgekratzt hat wegen ihrer Allergie.

Luna kommt damit gut zurecht.

Die ersten beiden Tage wird Eurer Schatz wahrscheinlich immer mal wieder irgendwo hängenbleiben...und dann bedröppelt dasitzen.
Aber dann kappt das schon, weil er dann gelernt hat, alles SO einzuschätzen, wir es eben mit der Halskrause ist.

Es wäre gut, einen recht schweren Napf hinzustellen, der nicht so leicht verrutschen kann, wenn er drankommt.
Und ein Napf, wo er mit der Halskrause "drüber" kommt, also nicht so ein großer Napf.

Ich weiß nicht, ob er dann "gemobbt" wird...Minni macht das bei Luna eigentlich gar nicht.
Und wenn, dann weiß sie sich trotz Halskrause zu wehren.

Ich gehe mit Luna völlig normal um, als wenn sie keine Halskrause drum hat.
Allerdings achte ich drauf, daß ich die Halskrause mit ihrem Kopf richtig hinschiebe, wenn sie mal am Stuhlbein oder so hängenbleibt.

Ach so, ganz wichtig: bitte niemals den Süßen unverhofft und leise von hinten anfassen oder sowas.
Denn durch die Halskrause hören sie nicht so gut, von wo die Geräusche kommen bzw. können es nicht so gut einordnen.

Und es passiert bei Luna manchmal, daß sie dann einen totalen Schreck bekommt, wenn man von hinten auf sie zugeht und sie kraulen will.

Darauf würde ich wirklich gut achten.


Alles Gute für Morgen...und das mit der Halskrause klappt schon :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich überleg grad, ob man mit der Krause auch nicht ans Auge kommt, oder ob da ein Trichter unbedingt sein muss.
Ich komm da grad echt nicht drauf, ob Pina sich im Gesicht "kratzen/putzen" konnte..
So ne Krause ist halt doch viel unauffälliger/angenehmer, als son Trichter. *grübel*
 
Also wenn er Köpfchen am Stuhlbein wetzt, würde er mit Halskrause hinkommen. Hab gefragt beim TA, Trichter ist ein Muss :(
Ich weiß gar nicht wie er reagieren wird. Vielleicht geht er rückwärts, vielleicht bleibt er einfach sitzen in der Hoffnung, dass es vorbeigeht :D
(O-Ton Haus TÄ vorhin).
 
Also der Nachbarskater macht nichts anders, als sonst.
Der läuft die normalen Wege, hupft und legt sich schlafen..
manchmal mit mehreren Anläufen, weil das Ding halt doch ein kleines HIndernis ist. Aber der ist Einzelkater..

Pina fand die Krause nicht toll, den Trichter vom Doc gleich 3 mal nicht. Sie hat die Krause aber komplett akzeptiert und Hexe kam immer zum Kopfputzen.
Machen deine das auch? Das wär dann ja auch ein Problem *grübel* Ander eputzen den Trichterkopf.

Ich wünsch dem kleinen Herrn viel Glück!
 
Pali kommt mit dem t´Trichter gar nicht zurecht. er kommt mir auch insgesamt teilweise "Depri" vor.
Ob ihm die Entfernung des Auges doch mehr ausmacht als wir alle ahnen können?

In der ersten Nacht hat er mit dem Trichter geschlafen, aber da war er ja noch im Narkoserausch.

Aber jetzt kann kann er mit dem Trichter weder essen noch schlafen. Er ist heut Nacht bis 1.30h rumgegeistert, alle 10 min aufgestanden, bis ich dann um 1.30 den Trichter wieder abgemacht hab. Hab ihn dann nochmal zwischen meine Beine gelegt, und da hat er dann bis heut Früh geschlafen.

Er ist auch immer wieder in das Schlafkörbchen, das ich hingestellt hab, und hat da den Milchtritt gemacht und geschnurrt. Dass Katzen schnurren, wenn es ihnen schlecht geht, weiss man ja. Aber Milchtritt? Ich mein, das machen die ja auch um sich in eine Art "Ekstase" zu versetzen, in den Zustand zurück in der Kindheit an Mamis Milchbar. Macht er es deshalb gerade so oft? -weil es ihm dann besser geht? Er hat es heut Nacht echt 4-5 mal gemacht, heut Morgen auch schon 2x.

Mit Trichter fressen hat er bisher auch nicht geschafft, ausser wenn ich ihm kleine Bröckchen rohes Fleisch hinhalte oder mit der Spritze füttere.
Nassfutter rührt er gar nicht an, auch ohne Trichter nicht.

Soll ich den Trichter jetzt konsequent dranlassen, auch wenn er dann nicht zur Ruhe kommt und nicht frisst?
Die Augen TA Praxis meinte, ich könne ihn halt zum Fressen abmachen, aber danach wieder dran. Anstalten, sich an der Wunde zu kratzen, macht er noch nicht.
 
Das tut mir leid, dass dein Kater jetzt so deprimiert ist.:(

Meine Bestla hatte auch 10 Tage nach einer Augen Op den Trichter tragen müssen. Sie war nicht begeistert und hat es auch paar mal geschafft den Trichter wieder abzumachen, aber allgemein kann ich sagen, dass sie das besser verkraftet hat, als gedacht.:zufrieden:

Wenn du ihm Fressen gibst, dann stelle seinen Teller auf eine kleine Erhöhung, z.B einen umgedrehten Teller, dann kann er den Trichter darüber stülpen und fressen. :) Hat bei Bestla gut geklappt und sie konnte einwandfrei damit fressen.

Klar war sie froh, als sie das olle Ding wieder los war. Ich hatte sogar noch so einen weichen Trichter bestellt, aber der war gar nichts und ich habe ihn gleich wieder zurückgeschickt.

Drücke die Daumen, dass es deinem Katerchen bald wieder besser geht und vor allem, dass er frisst.
 
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Das tut mir leid, dass dein Kater jetzt so deprimiert ist.:(

Meine Bestla hatte auch 10 Tage nach einer Augen Op den Trichter tragen müssen. Sie war nicht begeistert und hat es auch paar mal geschafft den Trichter wieder abzumachen, aber allgemein kann ich sagen, dass sie das besser verkraftet hat, als gedacht.:zufrieden:

Wenn du ihm Fressen gibst, dann stelle seinen Teller auf eine kleine Erhöhung, z.B einen umgedrehten Teller, dann kann er den Trichter darüber stülpen und fressen. :) Hat bei Bestla gut geklappt und sie konnte einwandfrei damit fressen.

Klar war sie froh, als sie das olle Ding wieder los war. Ich hatte sogar noch so einen weichen Trichter bestellt, aber der war gar nichts und ich habe ihn gleich wieder zurückgeschickt.

Drücke die Daumen, dass es deinem Katerchen bald wieder besser geht und vor allem, dass er frisst.

Ab macht er ihn nicht mehr ab, aber er läuft rum wie das Leiden Christi und sitzt auch so in der Gegend rum. Er schafft es nicht damit zu schlafen.

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Fressen, ja wie gesagt, er rührt auch ohne Trichter kein Nafu an. Aber ich kann ihn jetzt ja nicht tagelang mit Rohfleisch verwöhnen.
Viell besorgen ich mal Billigfutter, das wird ja meistens eher gefressen.
 
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Mein Leon hatte damals nach seiner Augenentfernung 3 Tage weder gefressen noch getrunken, noch war er aufs Klo und hat sich überhaupt nicht bewegt. Der Trichter war ein Trauma für ihn hoch zehn in der ersten Woche, danach hat er sich nach und nach daran gewöhnt. Erst ist er nur panisch rückwärts gelaufen, dann ging es immer besser.
Ich hatte ihn die ersten Tage Flüssigkeit zugeführt und ab dem 4. Tag hat er langsam Paste aus einer Tube geleckt. Ich habe ihm dann gezeigt wie er mit dem Trichter fressen muss, habe ihm einen flachen Teller hingestellt, der kleiner war als der Trichter, dito Trinknapf, der kleiner sein muss der Trichter. Dann habe ich seinen Kopf mit dem Trichter über den Teller gestülpt, ab dann hat er das rausgehabt wie er mit dem lästigen Trichter trinkt und frisst. Ich habe ihm den Trichter in den 14 Tagen nicht 1 x abgemacht, da es wichtig ist, dass die Augenwunde gut verheilt. Den Trichter habe ich immer von Katzenstreu, Futter und Wasser mit einem Tuch gereinigt und ihm selber bei der Körperhygiene auch mit einem feuchten Tuch abgewischt, inkl. Popo.

Ich habe in der Zeit auch mit ihm gelitten, gerade die erste Woche, aber es hilft nichts, das muss ja sein.

Ich hoffe, es läuft bei Euch auch so und er hat sich in ein paar Tagen an den blöden Trichter gewöhnt.
 
  • #10
Konnte jetzt nicht rauslesen, wann war die OP?
Vielleicht muss er sich erst noch dran gewöhnen...und er hat Glück, sein Kragen ist echt klein, Bestla hatte ja so ein riesen Hundekragen bekommen..

20308544fd.jpg


Ja, Schrottfutter wie Sheba & Co. ist vielleicht eine gute Idee, Hauptsache, dass er wieder frisst.
 
  • #11
Ja, die Süßen können ncht sofort damit umgehen, wäre auch sicher zu viel verlangt.

Aber ich würde den Trichter auf jeden Fall dran lassen...er wird scih dran gewöhnen, auch wenn es erstmal nicht danach aussieht.

Immer wieder ab- und wieder dranmachen würde ich ihn nicht...dann ist er ja jedes Mal wieder auf´s Neue deprimiert.

Ich drücke die Daumen, daß er schnell damit zurecht kommt und auch schnell seine Wunde verheilt.
 
  • #12
Konnte jetzt nicht rauslesen, wann war die OP?
Vielleicht muss er sich erst noch dran gewöhnen...und er hat Glück, sein Kragen ist echt klein, Bestla hatte ja so ein riesen Hundekragen bekommen..

20308544fd.jpg


Ja, Schrottfutter wie Sheba & Co. ist vielleicht eine gute Idee, Hauptsache, dass er wieder frisst.

Die OP war am Mittwoch.
Naja ein größerer Trichter wäre sicher zum Fressen besser, weil er da besser an den Napf rankommt. So kleine Näpfe hab ich gar nicht…
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Das tut mir leid, dass dein Kater jetzt so deprimiert ist.:(

Meine Bestla hatte auch 10 Tage nach einer Augen Op den Trichter tragen müssen. Sie war nicht begeistert und hat es auch paar mal geschafft den Trichter wieder abzumachen, aber allgemein kann ich sagen, dass sie das besser verkraftet hat, als gedacht.:zufrieden:

Wenn du ihm Fressen gibst, dann stelle seinen Teller auf eine kleine Erhöhung, z.B einen umgedrehten Teller, dann kann er den Trichter darüber stülpen und fressen. :) Hat bei Bestla gut geklappt und sie konnte einwandfrei damit fressen.

Klar war sie froh, als sie das olle Ding wieder los war. Ich hatte sogar noch so einen weichen Trichter bestellt, aber der war gar nichts und ich habe ihn gleich wieder zurückgeschickt.

Drücke die Daumen, dass es deinem Katerchen bald wieder besser geht und vor allem, dass er frisst.

Er lässt halt auch gar nicht zeigen, wie er den Kopf halten muss. Wenn ich nur ansatzweise in die Nähe des Halses kommt, macht er auf maximale Anspannung.
Ich wüsste nicht, wie ich ihm das zeigen soll.

Aber dann bin ich ja beruhigt, wenn andere Katzen auch so lange Anlaufzeit haben und wenig/gar nicht fressen. Da ist er ja schonmal gut dabei, denn er hat ja gestern etwas rohes Rind gefressen.
 
  • #14
Ja, die Süßen können ncht sofort damit umgehen, wäre auch sicher zu viel verlangt.

Aber ich würde den Trichter auf jeden Fall dran lassen...er wird scih dran gewöhnen, auch wenn es erstmal nicht danach aussieht.

Immer wieder ab- und wieder dranmachen würde ich ihn nicht...dann ist er ja jedes Mal wieder auf´s Neue deprimiert.

Ich drücke die Daumen, daß er schnell damit zurecht kommt und auch schnell seine Wunde verheilt.

Hmm für mich ist es halt total schlimm ihm zuzusehen, wie er damit so gar nicht umgehen kann… :(
 
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  • #15
Ja, ich weiß, kann Dich absolut verstehen.

Ich hätte auch jedesmal heulen können, wenn ich Luna so bedröppelt gesehen habe.
Dann habe ich mir gesagt: nur SO kann sie damit schnell gesund werden !!

Und Du würdest Dir sicher nur Vorwürfe machen, wenn Du den Trichter abmachst und der Schatz kratzt sich die Wunde auf.

So traurig es ist, und so sehr wie man mit-leidet: Ihr schafft das:)
 
  • #16
Die OP war am Mittwoch.
Naja ein größerer Trichter wäre sicher zum Fressen besser, weil er da besser an den Napf rankommt. So kleine Näpfe hab ich gar nicht…

Na, das sind ja auch erst 2 Tage, er wird sich bestimmt dran gewöhnen. Klar finden die das doof und ecken überfall an und die anderen hatten Bestla zuerst auch immer angefaucht, weil sie Angst vor dem Wesen mit Trichter hatten.;)

Wenn du keine kleinen Näpfe hast, dann mache doch einfach mal bisschen Futter auf eine Untertasse und stelle die auf einen umgedrehten tiefen Teller. Da müsste er doch mit seinem Trichter drankommen zum Fressen.

Verzweifel nicht, das wird schon! wenn er Hunger hat, dann wird er bestimmt auch fressen und mit dem Schlafen findet er bestimmt auch eine Lösung.

Bestla hat immer so geschlafen, also Kopf einfach ganz gerade nach vorne gestreckt.

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  • #17
Schlafen geht mittlerweile, aber selbständig essen leider noch nicht. Er kriegt es nicht hin. Hab einen Espressoteller genommen, das ist der kleinste Teller, den ich hab, und auf ein umgedrehtes Schälchen gestellt.

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Er schlabbert am Rand, aber richtig viel frisst er nicht.
Er zuckt auch manchmal, so bei jedem dritten oder vierten Happen, nach hinten, so als hätte ihn was gepieckst. Vielleicht hat er Schmerzen beim Kauen/Schlucken? Oder es spannt über der Augenhöhle?
Hab ihm aber heut morgen auch nochmal Schmerzmittel gegeben. Wenn er so nach hinten fährt, geht er meistens. Klar, wenn ich das Essen mit was negativem verbinden würde, würd ich auch nicht essen wollen. Aber Hunger hat er schon, denke ich. Eben, als ich das letzte Stück Rind geschnitten hab, kam er sofort in die Küche und ist um mich rumgeschlichen.

Wobei ich aber auch das Gefühl hab, dass er sich nicht richtig bemüht. Würde ich ihn mit kleingeschnittenem rohen Rind füttern, das würde ihm passen.

Aber er hat jetzt seit gestern soo wenig gegessen, das ist nicht gut :(
Und spätestens Montag muss er alleine essen.

Wie ist das überhaupt. Ich hab kein gutes Gefühl, ihn mit dem Trichter alleine zu lassen. Aber ich muss Montag wieder arbeiten. Könnte allerhöchstens bis Dienstag rausschinden, aber dann muss ich ran.
Kann man eine Katze mit Trichter überhaupt alleine lassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Wobei ich aber auch das Gefühl hab, dass er sich nicht richtig bemüht. Würde ich ihn mit kleingeschnittenem rohen Rind füttern, das würde ihm passen.

Aber er hat jetzt seit gestern soo wenig gegessen, das ist nicht gut :(
Und spätestens Montag muss er alleine essen.

Wie ist das überhaupt. Ich hab kein gutes Gefühl, ihn mit dem Trichter alleine zu lassen. Aber ich muss Montag wieder arbeiten. Könnte allerhöchstens bis Dienstag rausschinden, aber dann muss ich ran.
Kann man eine Katze mit Trichter überhaupt alleine lassen?
Warum nicht einige Zeit mit dem Futter verwöhnen das ihm schmeckt? Und wenn es kleingeschnittenes, rohes Rind ist?

Klar kann man Katzen mit Trichter alleine lassen, bleibt einem oft ja nichts anderes übrig.

Als meine Katze den Trichter tragen musste, durfte ich ihn ihr abmachen solange sie sich auf meinem Schoß aufhielt. Das kommt aber wahrscheinlich auch auf den Charakter der Katze an, ich konnte ihn auch gut wieder anlegen. Und habe natürlich sehr aufgepasst, dass sie sich nicht mit den Krallen an den Mund geht. Auge ist bestimmt noch heikler.

Damit alles schnell geht, habe ich durch den Trichter ein Band mit Klettverschluß gezogen und am Trichter habe ich das Klebeband gegen Klettband ausgetauscht.

Meine Katze war in der Zeit auch depressiv, sie zeigte keine Lebensfreude und hat zeitweise einfach reglos in die Luft gestarrt. Als der Trichter weg war, gab sich das auch schnell wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Wir hatten das Trichter-Drama auch vor Kurzem.

Der erste Abend war besonders schlimm, da ist Plüsch regelrecht durchgedreht, ist wie von Sinnen durch die Wohnung gesprungen und natürlich überall gegen gerannt.
Hat ungefähr zwei bis drei Tage gedauert, bis er sich seinem Schicksal gefügt hatte und auch wusste, wie er wo längslaufen kann. Fressen hat erst mit Napf vor die Nase halten funktioniert, dann habe ich den Napf auf einen Karton gestellt und ihn rüber gestülpt, auch das hat er dann irgendwann selber raus gehabt.
In der Zeit gab es auch fast nur Futter, was es sonst eigentlich nicht gibt, da er auch nicht allzu fress-begeistert war und ich froh war, wenn er überhaupt fressen wollte.

Habe ihn dann auch zeitweise alleine lassen müssen und das war kein Problem.

Mit dem aufs Klo gehen hat es etwas länger gedauert, da er trotz flachen Klo anfangs nicht rein kam und er sich im Klo dann das Streu in den Kragen geschaufelt hat...

Und unser zweiter Kater hat ihn überhaupt nicht erkannt (hat ihn zeitgleich aber gesucht) und wehe Plüsch kam ihm zu Nahe, da wurde gleich gefaucht, geknurrt und gehauen.

Auch nachdem der Kragen ab war, war das noch so. Das hat noch ungefähr ne gute Woche gedauert, bis dann zwischen den Beiden wieder alles im Lot war...

Soweit zu meinen "Erfahrungen", ich drücke euch die Daumen, dass das mit dem Fressen bald wieder besser klappt und natürlich gute Besserung ;)
 
  • #20
Zeitweise allein lassen wäre für mich so z.B. mal ne Std am Tag um einkaufen zu gehen.

Ich wäre aber von 9:45h bis 19.30h komplett weg am Montag/Donnerstag und theoretisch von 9:45h bis 18:30h Dienstag/Mittwoch.

Ich weiss nicht, im Netz findet man geteilte Meinungen, die meisten sagen aber, dass die Gefahr zu hoch ist, dass er sich selbst stranguliert, wenn er mit der Pfote zwischen Hals und Trichter geht und die Pfote dann nicht mehr allein rauskriegt. Oder dass er wo raufspringt und mit dem Trichter hängenbleibt.
Ich seh ja, wie er rumläuft. Im Prinzip wie schwerbehindert.

Ich hab jetzt auch mal zwei Videos gemacht; einmal davon wie er beim Fressen dann zurückzuckt, und das andere Video davon, wie er dann so komisch und plötzlich den Kopf nach schräg hinten hält:

Kopfhaltung

Das mit der Kopfhaltung hat er gestern abend ein paar Mal gehabt, die Augentierärztin, die ich auf dem Notfallhandy dann angerufen, hatte dafür auch keine schlüssige Erklärung. Sie meinte, das könnten auch die E. cuniculi sein, aber das kann ich mir nicht vorstellen, warum sollte die jetzt plötzlich, direkt nach der OP, solche Symptome zeigen? Sie meinte, mit der Augen-OP würde das nicht im Zusammenhang stehen.

Fressen

Die Augen TA Praxis ist mir bei der Nachsorge keine große Hilfe. Ich glaub, die sind schon genervt, weil ich 1x täglich anrufe. Aber die haben mich jetzt auch nicht darüber aufgeklärt, dass Pali ein paar Tage lang in einem total desolaten Zustand sein wird. Mein Sternchen Pastis war nach der Darmtumor-OP schneller wieder fit.
Ist die Enukleation ein so derart schwerer Eingriff?
 
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