Trennung vom Partner und Katzen

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Skyfall

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2. Januar 2016
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Hallo, Euch allen noch ein gesundes neues Jahr !

Leider beginnt das neue Jahr für mich nicht sonderlich gut. Ich werde mich wohl von meiner Partnerin trennen. Die Beziehung stand schon länger auf der Kippe, nach 8 gemeinsamen Jahren möchte ich nun gern noch einmal neu beginnen. Die Trennung durchziehen kostet schon alleine viel Kraft, neben meiner Freundin muss ich mich damit auch von meinen 2 Stubentigern trennen.

Wir haben die Beiden vor 4 Jahren zu uns geholt, sie sind Geschwister, 4,5 Jahre alt und beides Mietzen. Vor der "Anschaffung" der Beiden habe ich mit meiner Freundin ausgemacht das sie die beiden in Falle einer Trennung behalten kann. Ich bin beruflich oft unterwegs und kann mich deshalb weniger um die Beiden kümmern.

Ich nehme mal an das meine Freundin vorerst zu ihren Eltern ziehen wird, diese haben ein Haus und meine Freundin hätte auch ein eigenes Zimmer.
Mich plagt nun ein schlechtes Gewissen, gegenüber den beiden Katzen. Nele hängt doch ziemlich stark an mir, sie kommt jeden Abend zu mir auf den Bauch und schmust mit mir, während Fiona eher an meiner Freundin hängt.

Bei uns hatten die Beiden am Tag ca. 45 qm Platz, wenn wir da waren, konnten sie auch noch das Arbeitszimmer mit benutzen, wir haben hohe Räume mit gut 3m, wo die Beiden auch oft auf den Schränken rumturnen.
Bei den Eltern meiner Freundin hätten sie den gleichen Platz, eigentlich sogar noch etwas mehr wenn die anderen Räume geöffnet werden, Deckenhöhe ist aber nur 2,2m.

Ich mache mir nun einen großen Kopf wie die Beiden die Trennung von mir und ihrer gewohnten Umgebung verkraften. Habt ihr mit euren Fellkindern ähnliches schon einmal durchgemacht ?
 
A

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Oh das ist eine besch**** und traurige Situation :(

Bin inzwischen auch katzenlos durch Trennung :reallysad:
Die Katzen waren offiziell seine, eigentlich haben wir aber ausgemacht, dass ich sie zu mir in die neue Wohnung hole (da war von TRennung noch keine Rede). Je näher das kam, desto weniger war er dazu bereit.. ist ja auch verständlich.
Nuja, das Ende vom Lied, dass die Katzen weiter bei ihm leben, da die Wohnung dort zwar einige Nachteile hat aber auch einige unvergleichliche Vorteile (z.b. welche Wohnungskatze hat schon einen RIIIIESengroßen Dachboden mimt echten Mäusen zum Jagen?). Auch durch meine Arbeitszeiten ist das mit den Katzen eher schwierig.
Die Katzen haben auch sehr an mir gehangen, wenn ich da war, war er abgemeldet... Das letzte Mal gesehen habe ich sie vor knapp einem halben Jahr, das fand ich schlimm und schön zugleich. Seit einigen Monaten vermeide ich den Kontakt, ich habe Angst dass di eKAtzen mich nicht mehr erkennen bzw. sauer auf mich sind und mich ignorieren. Das hat meine Herzenskatze auch mit ihrem früheren Besitzer gemacht.. er hatte sich so gefreut sie mal wieder zu sehen und sie hat ihn komplett ignoriert und wollte ihn nicht sehen. Damit käme ich nicht klar. Die Katze hat damals auch sehr von der Trennung von ihm gelitten, obwohl sie damals schon fast nur bei uns war (WG-Mitbewohner, sie saß 3 Tage vor dem leeren Zimmer und wirkte verwirrt). Dann behalte ich sie lieber so im Herzen :reallysad:
Die Trennung von den Katzen fand ich viel schlimmer als vom Partner, klingt bescheuert oder? Aber die Beziehung war auch schon lange nicht mehr das Wahre.. Hab mit ihm aber noch sporadisch Kontakt und weiß dadurch immerhin, dass es den beiden soweit gut geht (oder, gehen soll^^).

Ob zusätzlich zum Verschwinden einer wichtigen Bezugsperson eine räumliche Veränderung die Katzen belastet oder vielleicht sogar das ganze leichter macht (nach dem Motto "alles neu"), kommt vielleicht auf den Charakter der beiden an.
Dir alles Gute!
 
Kein schöner Start ins Jahr, da gebe ich Dir recht.

Ich mache mir nun einen großen Kopf wie die Beiden die Trennung von mir und ihrer gewohnten Umgebung verkraften.

Für die meisten Katzen ist ein Revierwechsel schlimmer als der Verlust eines Menschen. Hart, aber wahr ;)

Wäre es nicht eine Möglichkeit, dass die Katzen bei Dir bleiben und zunächst bei beruflich bedingter Abwesenheit von Deiner Freundin versorgt werden? Zumindest so lange, bis Du einen verlässlichen Catsitter gefunden hast?

Deine Freundin wird ja nicht auf Sicht bei ihren Eltern wohnen bleiben, das heißt für die Katzen wieder Revierwechsel. Wie wird sie zukünftig wohnen? Reicht das für 2 aktive Katzen? Und falls sie im Haus der Eltern mehr Platz bekommen als bisher (was natürlich gut wäre), fehlt ihnen dieser später wahrscheinlich.

Habt ihr mit euren Fellkindern ähnliches schon einmal durchgemacht ?

Ähnliches, ja. Aber die Katzen sind bei mir in der gewohnten Umgebung geblieben. Sie haben meinen Ex anfangs schon vermisst, aber im Grunde hat sich für sie im Lebensablauf ja nicht viel geändert. Sie haben das recht schnell verpackt.
 
Hallo Skyfall,

wenn Ihr das vor 4 Jahren bei der Aufnahme der Katzen besprochen habt,
heisst das, es bleibt ohne erneutes Gespräch dabei ? Ist für Deine
Ex-Freundin alles klar so ? Weil Ihr davon ausgeht, das es ja vor 4 Jahren so verabredet war?
So, wie es sich liesst, kommen die Katzen dann in eine eher unsichere Situation, denn sie wird ja vermutlich nicht ewig bei den Eltern bleiben? Versucht doch
erst Mal, wenn es noch möglich ist, geht ja in solchen Situationen nicht immer,
das noch mal anzu schauen. Was ist für die Katzen das Beste ?
Kannst Du organisieren, dass sie bei Dir bleiben können, wenn Dir soviel daran liegt?
Wichtig würde ich finden, dass man auf keinen Fall die Katzen trennt. Bei wem sie am Ende leben, sollte davon abhängen, was an Lebensqualität am meisten für die Tiere bringt. Wenn sie einander haben, werden sie es packen.
Nach meiner Trennung blieben die Tiere bei mir, mein Ex-Partner hat sich noch lange mitgekümmert, bis wir beide neue Partner hatten. Allerdings haben wir uns nicht im Krach getrennt.


Grüsse
Tadi
 
Für 95% der Katzen sind die Menschen austauschbar. Klingt echt gemein, ist aber nachweislich so.
Die Katzen vergessen auch nach kürzester Zeit ihre Bezugspersonen, selbst wenn die jahrelang da waren.

Ich denke, die Katzen werden es gut verkraften.

Noch was anderes, 45 qm finde ich schon arg klein.
 
So traurig das mit der Trennung auch ist, ihr solltet ein klärendes Gespräch führen. Du sagst, dass du annimmst, dass sie zu ihren Eltern zieht
Das klingt so gar nicht besprochen
Wie gut ist dein Verhältnis zu ihren Eltern? Sie wären auch einen Ansprechpartner für mich, um das Projekt den Trockne Tücher zu bringen
Wissen die schon was von ihrem Glück, dass Katzen einziehen sollen und wollen die das überhaupt ?
Dass wären die Punkte, wo ich jetzt mal ansetzen würde
 
Hallo


Ich kann dir nur von meiner Freundin berichten. Sie sollte ihre Katzen eigentlich schon lange weggeben, weil sie eine schlimme Allergie hat aber naja übers Herz gebracht hat sies nicht. Jetzt musste ich umziehen und konnte nicht mehr für die Katzen sorgen, während ihrer Abwesenheit. Da brachte sie die Beiden auf den Bauernhof ihres Freundes. Die beiden wahren nur in der Wohnung, innerhalb von 10 Tagen sind sie so gern daraußen, dass sie da jetzt auch bleiben. Also ich denke auch bei dir wird alles gut und sie gewöhnen sich.


LG
 
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