Tollwutimpfung Freigänger

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Morgen werde ich erst einmal bei der Praxis anrufen und mich noch einmal konkret erkundigen, wohin gespritzt wurde.
Das schadet sicher nicht. Wenn’s dir die Sorge nimmt, dass es mit der Impfung zu tun hat - super. Und wenn er tatsächlich dort geimpft wurde, was ich ebenfalls für unwahrscheinlich halte, ist’s eher an der Zeit, deine TÄ zu überdenken, nicht das Impfen als solches. Das hieße nämlich, sie hat sich seit Jahrzehnten nicht um neue Erkenntnisse gekümmert wie es ihr Job wäre.
 
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Wenn nicht zwischen den Schulterblättern geimpft wurde (was ich denke oder hoffe), dann würde ich den Knubbel beobachten und vielleicht in 2-3 Wochen zeigen, wenn er dann nicht kleiner geworden oder weg ist.
 
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Das schadet sicher nicht. Wenn’s dir die Sorge nimmt, dass es mit der Impfung zu tun hat - super. Und wenn er tatsächlich dort geimpft wurde, was ich ebenfalls für unwahrscheinlich halte, ist’s eher an der Zeit, deine TÄ zu überdenken, nicht das Impfen als solches. Das hieße nämlich, sie hat sich seit Jahrzehnten nicht um neue Erkenntnisse gekümmert wie es ihr Job wäre.
Ich bin mit ihm extra in die stark frequentierte Praxis in meiner alten Heimat gegangen, weil ich die TÄ, in meinem Ort, bei der ich letztens mit Loki war, auch schwierig fand (sie wollte mir u.a. unterschwellig vorwurfsvoll erzählen, er sei übergewichtig, dabei ist er ein totaler Zierling mit Streichholzbeinchen und gut tastbaren Rippen und forderte mich ungefragt auf, ihr demnächst auch Viento vorzustellen, denn Katzen "leiden still").
In der Praxis jetzt war es dann ein männlicher Arzt höchstens Mitte 40 mit eher technokratischer Ausstrahlung, den ich nicht kannte. Also zumindest keiner vom Typ "Urgestein".

Ich bin ja vor ein paar Monaten umgezogen und hatte vorher zwei gute TÄ, die nun aber eben zu weit weg sind.
 
Ich bin mit ihm extra in die stark frequentierte Praxis in meiner alten Heimat gegangen, weil ich die TÄ, in meinem Ort, bei der ich letztens mit Loki war, auch schwierig fand (sie wollte mir u.a. unterschwellig vorwurfsvoll erzählen, er sei übergewichtig, dabei ist er ein totaler Zierling mit Streichholzbeinchen und gut tastbaren Rippen und forderte mich ungefragt auf, ihr demnächst auch Viento vorzustellen, denn Katzen "leiden still").
In der Praxis jetzt war es dann ein männlicher Arzt mit eher technokratischer Ausstrahlung, den ich nicht kannte.

Ich bin ja vor ein paar Monaten umgezogen und hatte vorher zwei gute TÄ, die nun aber eben zu weit weg sind.
War kein Vorwurf in deine Richtung. Schau erstmal, was du morgen erfährst. Dann kannst dir das immer noch überlegen, sollte das tatsächlich die Impfstelle gewesen sein.
 
Grad nochmal auf deren Website nachgeschaut. Staatsexamen 1995. Also doch schon etwas älter, der Mann.
Ist aber inzwischen auf jeden Fall eine große Praxis mit mehreren angestellten TÄ und großem Leistungsspektrum, und das Wartezimmer war mehr als voll. Spricht eher dagegen, dass da irgendwer veraltete Praktiken anwendet, oder?

Naja, bringt ja jetzt in jedem Fall nichts, sich ohne weitere Infos mit eigenen Folgerungen verrückt zu machen, die zutreffen können oder auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir noch eingefallen ist: Könnte es eventuell auch eine Reaktion auf das Repellent sein, dass er in den Nacken bekommt (derzeit Petvital Verminex)?
Ich habe zwar noch nie gehört, dass durch so etwas eine Schwellung unter der Haut entstehen kann und die Haut selbst sieht an der Stelle auf den ersten Blick auch unauffällig aus, aber das würde zumindest von der Lokalisierung passen.
Zumindest kratzt er sich dort auch häufig, kurz nachdem er das bekommen hat ... wie leider auch bei so ziemlich jedem anderen Spot-on.
Wie gesagt, Viento ist generell empfindlich, aber potenzielles Ungeziefer einfach gewähren lassen ist ja auch keine Lösung.

Wäre eben zumindest auch eine Erklärung, die mich beruhigen würde.
 
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Das halte ich für sehr unwahrscheinlich, dass Kokosöl solche Knubbel verursacht.
Btw, Kokosöl wirkt weder gegen Zecken noch Flöhe noch Würmer noch sonstiges bei Katze und Hund.
 
Grad nochmal auf deren Website nachgeschaut. Staatsexamen 1995. Also doch schon etwas älter, der Mann.
Ist aber inzwischen auf jeden Fall eine große Praxis mit mehreren angestellten TÄ und großem Leistungsspektrum, und das Wartezimmer war mehr als voll. Spricht eher dagegen, dass da irgendwer veraltete Praktiken anwendet, oder?

Naja, bringt ja jetzt in jedem Fall nichts, sich ohne weitere Infos mit eigenen Folgerungen verrückt zu machen, die zutreffen können oder auch nicht.
Nur, weil er den Job nicht erst seit gestern macht, heißt das nicht, dass er nie irgendeine Fortbildung besucht hat und auch ansonsten jegliche neue Erkenntnis ablehnt. 😉

Mach dich erstmal nicht verrückt, vielleicht erreichst du ja heute jemanden dort.
 
Jetzt habe ich erst mal alles nachgelesen.🙁
Ich drücke die Daumen, daß es nichts Ernstes ist, würde aber noch mal den TA draufsehen lassen.
Ein geschlossener Abszeß ist ausgeschlossen?
 
Das halte ich für sehr unwahrscheinlich, dass Kokosöl solche Knubbel verursacht.
Btw, Kokosöl wirkt weder gegen Zecken noch Flöhe noch Würmer noch sonstiges bei Katze und Hund.
Kein Kokosöl, sondern Neembaumextrakt.
Tatsächlich scheint Kokosöl hier ganz gut zu wirken (auch wenn er es sichtlich nicht draufgeschmiert bekommen mag). Wenn ich das zusätzlich verwende, sehe ich vielleicht noch ein bis zwei Zecken pro Woche bei ihm, statt wie vorher ein bis zwei am Tag.

Im Moment liegt er auf dem Sofa neben mir und ist so entspannt, dass ich nochmal nachfühlen konnte.
Am Knubbel rumfummeln lässt er sich gefallen (zieht dabei allerdings etwas die Schnurrhaare an ... weiß nicht, ob das auch schon eine Schmerzreaktion ist). Der Knubbel ist sehr hart, recht tief unter der Haut und begrenzt verschiebbar (schwabbelt bei Gegendruck hin und her) ... so weit ich das ohne Vergleich beurteilen kann. Meine erste Assoziation ist, da ist irgendwas verkapselt.
 
so weit ich das ohne Vergleich beurteilen kann. Meine erste Assoziation ist, da ist irgendwas verkapselt.
Bilde mir ein, das könnte zu seiner Aussage passen, dass da evtl eine Zecke war, deren Kopf abgerissen ist.
Ein geschlossener Abszeß ist ausgeschlossen?
Das könnte sich natürlich ähnlich anfühlen von außen.

Hab selbst damit keine Erfahrung aber weiß jemand, wie sich Talgzysten bei Katzen anfühlen? Die können die ja auch bekommen. Als ich selbst mal eine hatte, hab ich auch erst gedacht, da wäre was verkapselt. War ein richtig schöner, erhabener Knubbel, zuerst nicht entzündet aber ganz hart und gut abgegrenzt von Rest.

Edit: Rechtschreibung! 🤐 Macht gleich was anderes draus..
 
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Kein Kokosöl, sondern Neembaumextrakt.
...

Jetzt habe ich noch einmal nachgesehen.

Gestern hatte ich hier geschaut:
Octansäure, Decansäure (gesättigte Fettsäuren aus Kokosöl)
https://www.medpets.de/canina-petvital-verminex

Bei Canina selbst:
25 g/l Laurinsäure, 25 g/l Margosa Extrakt
PETVITAL Verminex

Auf anderen HP:
Dodecansäure (Laurinsäure), Margosa Extrakt, Aloe Vera Extrakt
Canina® PETVITAL® Verminex 50 ml - Shop Apotheke

Dass das wirklich gegen Zecken etc. hilft, möchte ich bezweifeln.
 
Jetzt habe ich noch einmal nachgesehen.

Gestern hatte ich hier geschaut:
Octansäure, Decansäure (gesättigte Fettsäuren aus Kokosöl)
https://www.medpets.de/canina-petvital-verminex

Bei Canina selbst:
25 g/l Laurinsäure, 25 g/l Margosa Extrakt
PETVITAL Verminex

Auf anderen HP:
Dodecansäure (Laurinsäure), Margosa Extrakt, Aloe Vera Extrakt
Canina® PETVITAL® Verminex 50 ml - Shop Apotheke

Dass das wirklich gegen Zecken etc. hilft, möchte ich bezweifeln.
Leicht OT aber Margosa Extrakt (aus dem Neembaum) wird laut Wikipedia durchaus auch für Sprays gegen Mücken etc. sowie in der Landwirtschaft z.B. gegen Kartoffelkäfer eingesetzt. Scheint viele Krabbeltierchen zu geben, die das Zeug so gar nicht mögen. Aber scheinbar eine rein abschreckende Wirkung, also sorgt dafür, dass die Viecher anderes vorziehen, zur Not aber auch kein Problem, trotzdem zuzubeißen. Würde ja mit den Beobachtungen von @Orchida zusammenpassen: nicht keine Zecken mehr aber doch weniger
 
Nachtrag: nur, weil es einen natürlichen Ursprung hat, bedeutet das nicht automatisch, dass der Kater nicht drauf reagieren könnte, da können Pollenallergiker ein Lied davon singen - oder schiefen 😉
Vor allem wenn wirklich, wie nur in einer der Quellen aufgeführt, auch Aloe mit drin ist. Zumindest bei Verzehr wär die ja für Katzen giftig.
 
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Ich denke, das Problem liegt auch in der Konzentration der Wirkstoffe.

Die Laurinsäure ist im allseits immer wieder angepriesenen Kokosöl in viel zu geringer Menge enthalten, um eine Wirkung zu haben.
Nur als Beispiel mal einen einen 30kg-Labrador angenommen, müsste man den Hund 2xtgl mit knapp 3 Litern Öl einreiben, um eine wirklich abwehrende Wirkung zu erzielen.
Umgerechnet auf eine 5kg-Katze wären das 2xtgl ein halber Liter Öl.

Ob die 25 g/l Laurinsäure in diesem Produkt ausreicht, weiß ich nicht, bezweifle es aber.

Die meisten Untersuchungen, und die basieren auf Laborstudien, zeigen, dass eine 10%ige Laurinsäure-Lösung eine abweisende Wirkung gegen Zecken erzielt.
Das Produkt enthält aber nur eine 2,5%ige Konzentration.
Zudem müsste man wohl die komplette Katze mit dem Produkt einreiben und nicht nur den Rücken und die Achseln.

Wer möchte, kann sich ja die Beiträge von dogtordebbie zum Thema Zeckenprophylaxe anschauen:

Teil 1

Teil 2

Teil 3
 
Ich denke, das Problem liegt auch in der Konzentration der Wirkstoffe.

Die Laurinsäure ist im allseits immer wieder angepriesenen Kokosöl in viel zu geringer Menge enthalten, um eine Wirkung zu haben.
Nur als Beispiel mal einen einen 30kg-Labrador angenommen, müsste man den Hund 2xtgl mit knapp 3 Litern Öl einreiben, um eine wirklich abwehrende Wirkung zu erzielen.
Umgerechnet auf eine 5kg-Katze wären das 2xtgl ein halber Liter Öl.

Ob die 25 g/l Laurinsäure in diesem Produkt ausreicht, weiß ich nicht, bezweifle es aber.

Die meisten Untersuchungen, und die basieren auf Laborstudien, zeigen, dass eine 10%ige Laurinsäure-Lösung eine abweisende Wirkung gegen Zecken erzielt.
Das Produkt enthält aber nur eine 2,5%ige Konzentration.
Zudem müsste man wohl die komplette Katze mit dem Produkt einreiben und nicht nur den Rücken und die Achseln.

Wer möchte, kann sich ja die Beiträge von dogtordebbie zum Thema Zeckenprophylaxe anschauen:

Teil 1

Teil 2

Teil 3
Okay, hab auch überlegt, was diese Konzentration tatsächlich bewirken kann. Hab aber jetzt auch nicht rumgesucht, inwiefern die was nützt. Deine Rechenbeispiele klingen jedenfalls nicht so richtig vielversprechend - wobei es wahrscheinlich schwierig ist, da überhaupt eine Rechnung aufzustellen, die zu 100% aussagekräftig ist. Zu viele Variablen, die sehr individuell sind: wie viele Zecken sind vorhanden und wieviele andere mögliche Opfer gibt es und riechen die besser oder auch nicht..
 
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Man kaufe "Dr. Georg" Kokosöl (Laurinsäure 50 %, Bio + nativ) und schmiert das Tier 1x wöchentlich dick ein. Vorher und nachher, nach Einwirkung, Tier waschen, dann nochmal ein wenig einschmieren.
Dann läuft zwar ein Greaser-Tier durch die Bude, aber so wirkt es gegen z.B. Flöhe (auch gegen Larven und Eier).
 
Man kaufe "Dr. Georg" Kokosöl (Laurinsäure 50 %, Bio + nativ) und schmiert das Tier 1x wöchentlich dick ein. Vorher und nachher, nach Einwirkung, Tier waschen, dann nochmal ein wenig einschmieren.
Dann läuft zwar ein Greaser-Tier durch die Bude, aber so wirkt es gegen z.B. Flöhe (auch gegen Larven und Eier).
Gehe mal davon aus, das hat auch ne rein physikalische Wirkung..? Also unter Sauerstoffabschluss leben es sich auch Flöhe nicht gut. Das ist ja auch bei Pflanzen einer der Effekte, weshalb Öle gut wirken bei Läusen etc.
 
@Metallerina Die Laurinsäure durchbricht die äußere Panzerung - die Membran, welche aus Lipiden besteht. So werden Flöhe, Flohlarven und Floheier (sogar Viren) von innen abgetötet/aufgelöst.
 

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