Tollwutimpfung Freigänger

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Sie hatten jedenfalls nur zwei Präparate da, und nach Info des Tierarztes sollen sich beide nicht wirklich unterscheiden. Bekommen hat er Rabisin.

Kann noch jemand etwas zur Vorgabe sagen, ein Jahr später nachzuimpfen, bzw. die implizierte Notwendigkeit, zweimal zu impfen für einen dreijährigen Schutz? Mir war das neu.
 
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Kann noch jemand etwas zur Vorgabe sagen, ein Jahr später nachzuimpfen, bzw. die implizierte Notwendigkeit, zweimal zu impfen für einen dreijährigen Schutz?
Der Hersteller von Rabisin (Merial) gibt das so an.
Dauer der Immunität: - für Hund und Katze: nach der Grundimmunisierung 1 Jahr, danach 3 Jahre.
 
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Sie hatten jedenfalls nur zwei Präparate da, und nach Info des Tierarztes sollen sich beide nicht wirklich unterscheiden. Bekommen hat er Rabisin.

Kann noch jemand etwas zur Vorgabe sagen, ein Jahr später nachzuimpfen, bzw. die implizierte Notwendigkeit, zweimal zu impfen für einen dreijährigen Schutz? Mir war das neu.
Ich hab nach dieser Impfdiskussion auch nochmal in die Impfpässe unserer Radaugurken geschaut (damals, Oktober 2024, noch im Tierheim geimpft und hatte daher nicht alle Impfungen auf dem Schirm). Wurden ebenfalls mit Rabisin geimpft und als Termin für die Nachimpfung steht dieses Jahr Oktober. Also so, wie @Zwölfchen schreibt.

Ganz nebenbei: zu wissen, dass sogar das Tierheim (südlich von München) die beiden gegen Tollwut hat impfen lassen, zeigt mir, dass mein Gedanke sehr richtig war - bekommen im Herbst auf jeden Fall die nächste Impfung dagegen.

Nachtrag: bei deiner Beschreibung des Außenrum - gut, dass der Kater geschützt ist 😊
 
Okay, danke für die Info!

Grundimmunisiert war er für meine Begriffe, schon bevor er damals aus Spanien hierher kam, und ein Jahr später wurde hier erneut geimpft. Allerdings lag diese letzte Impfung schon sieben Jahre zurück. Das wird dann offenbar gleichgesetzt mit fehlender Grundimmunisierung.
 
Okay, danke für die Info!

Grundimmunisiert war er für meine Begriffe, schon bevor er damals aus Spanien hierher kam, und ein Jahr später wurde hier erneut geimpft. Allerdings lag diese letzte Impfung schon sieben Jahre zurück. Das wird dann offenbar gleichgesetzt mit fehlender Grundimmunisierung.
Denk ich auch - also, dass einfach wieder bei 0 angefangen werden muss mit der Immunisierung, wenn so lange nichts dazwischen war.
 
oder man lasst den Titer bestimmen.. hab ich zB bei einer Katze Titer von RCP bestimmen lassen, da ich nicht sicher war, ob die Grundimmunisierung bei ihr gegriffen hatte (weil sie krank war als Kitten), Bauchgefühl hat sich bestätigt, die Impfungen hatten Null gegriffen, daher nochmal grundimmunisiert mit 1,5 Jahren.
Oder umgekehrt, ich selber lasse bei mir den Titer von FSME alle 5-10 Jahre bestimmen.. musste nie wieder auffrischen, hab immer noch genug Schutz (nach .. keine Ahnung .. 25 - 30 Jahren nach der letzten Impfung),
Man muss keinen Blindflug machen, wenn mans genau wissen will, Titer bestimmen lassen kosten nicht die Welt.

lgC
 
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Titer bestimmen bei Tollwut nutzt nichts im Fall der Fälle. Dann muss nach Herstellervorgaben Impfschutz bestehen.
 
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Allerdings ist die Titerbestimmung nicht in jedem Fall aussagekräftig und deshalb eigentlich nur bei Parvo sinnvoll, wenn man die Impfentscheidung davon abhängig machen will, bei Herpes und Calici nicht.
 
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alles durchgelesen, es steht aber so NICHT drin, dass eine Titerbestimmung bei Herpes und Calici überhaupt nicht aussagekräftig wäre. kein Titer => Impfung wiederholen, und genau das habe ich bei meiner Katze gemacht (also alle drei.. auch Parvo).
Ich schrieb ja "nur bei Parvo sinnvoll, wenn man die Impfentscheidung davon abhängig machen will, bei Herpes und Calici nicht" im Zusammenhang mit den Auffrischungsimpfungen, wobei es ursprünglich um Tollwut geht.
Da sagt ja der vorhandene Titer außer bei Parvo nichts darüber aus, wie gut der Schutz nun noch ist.

Dein Fall, dass die Grundimmunisierung gar nicht gegriffen hatte, ist noch einmal anders gelagert.
 
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Und jetzt hat Viento einen Knubbel an der Impfstelle (ca. 3-4 cm Durchmesser). Die Impfung ist knapp zwei Wochen her.
Gedanken dazu?
 
Das kann passieren und muss nicht bösartig sein.
Ich würde es weiter beobachten, es kann allerdings einige Wochen bis Monate dauern, bis der Knubbel wieder verschwindet.

Wenn er weiter wächst, schmerzt, sich warm anfühlt und auch noch nach mehr als drei Monaten besteht, sollte man ihn dem Tierarzt vorstellen.
 
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Das kann passieren und muss nicht bösartig sein.
Ich würde es weiter beobachten, es kann allerdings einige Wochen bis Monate dauern, bis der Knubbel wieder verschwindet.

Wenn er weiter wächst, schmerzt, sich warm anfühlt und auch noch nach mehr als drei Monaten besteht, sollte man ihn dem Tierarzt vorstellen.
Dankesehr.
Fühlt sich nicht warm an und scheint nicht zu schmerzen, ist aber stark verhärtet. Ich habe ein Auge drauf. Bleibt mir ja eh nichts andere übrig.

Mein Orchid hatte ab einem bestimmten Zeitpunkt lebenslang so eine Schwellung am hinteren Rücken. Ich vermute auch hier eine Impfreaktion, kann es aber nicht mit Sicherheit sagen, da ich damals nicht auf die Impfstelle geachtet hatte. Schien ihn glücklicherweise nicht zu stören, und gestorben ist er dann ja auch an etwas ganz anderem.
 
Okay, es scheint ihm doch unangenehm zu sein, dort angefasst zu werden.

Das Blöde ist, ich habe auch diesmal nicht exakt gesehen, wohin die Spritze letztendlich gesetzt wurde. Das ging alles sehr schnell. Sah für mich aus, als sei es eher mittig am Rücken auf der rechten Seite gewesen, aber offenbar werden dort grundsätzlich gar keine Impfungen gesetzt? Die Schwellung/ Verhärtung ist zwischen den Schulterblättern.

Jedenfalls wurde NICHT ins Bein gespritzt, wie das eigentlich üblich sein sollte bei dieser Art von Impfung, sondern in den Rumpf.
Ich fühle mich im Nachhinein wieder völlig überrumpelt, von wegen erst wurde die Anfrage nach einem adjuvantienfreien Stoff abgebügelt und dann in eine vergleichsweise kritische Stelle gespritzt.

Kurzum, ich bereue die Impfung jetzt schon.
Klar, kann harmlos sein. Ich möchte auch davon ausgehen, dass es das ist. Aber ich habe erst vor drei Monaten einen Kater aufgrund einer undurchdachten Entscheidung verloren und hätte jetzt vielleicht einfach mal auf meine Intuition hören sollen.
 
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Meine TÄ impft immer am seitlichen Rumpf, nirgendwo anders. Ich finde es auch okay, denn der Vorschlag, in den unteren Teil des Unterschenkels zu spritzen, erzeugt schon bei mir Gänsehaut und ich denke, der Kater würde Panik kriegen, das geht gar nicht! Am Unterschenkel ist doch fast keine Muskulatur, in die man spritzen kann!
Zwischen die Schulterblätter hat sie Deinen Kater sicher nicht gespritzt, das wird seit vielen Jahren nicht mehr gemacht - wenn dort eine Schwellung ist, nehme ich an, hat sie eine andere Ursache.
 
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Okay, es scheint ihm doch unangenehm zu sein, dort angefasst zu werden.

Das Blöde ist, ich habe auch diesmal nicht exakt gesehen, wohin die Spritze letztendlich gesetzt wurde. Das ging alles sehr schnell. Sah für mich aus, als sei es eher mittig am Rücken auf der rechten Seite gewesen, aber offenbar werden dort grundsätzlich gar keine Impfungen gesetzt? Die Schwellung/ Verhärtung ist zwischen den Schulterblättern.

Jedenfalls wurde NICHT ins Bein gespritzt, wie das eigentlich üblich sein sollte bei dieser Art von Impfung, sondern in den Rumpf.
Ich fühle mich im Nachhinein wieder völlig überrumpelt, von wegen erst wurde die Anfrage nach einem adjuvantienfreien Stoff abgebügelt und dann in eine vergleichsweise kritische Stelle gespritzt.

Kurzum, ich bereue die Impfung jetzt schon.
Klar, kann harmlos sein. Ich möchte auch davon ausgehen, dass es das ist. Aber ich habe erst vor drei Monaten einen Kater aufgrund einer undurchdachten Entscheidung verloren und hätte jetzt vielleicht einfach mal auf meine Intuition hören sollen.
Kann es sein, dass er einfach von etwas gestochen wurde? Frühling und so.. wär zwar dafür ne merkwürdige Stelle aber nicht undenkbar (irgendwo reingelegt oder so)?
 
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Die häufigste Ursache für solche Knubbel sind wohl wassergefüllte Zysten und Lipome (Fettzellen).
Es gibt noch einen Haufen anderer Ursachen, die harmlos sind.
Ist der Knubbel verschiebbar?
 
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Die häufigste Ursache für solche Knubbel sind wohl wassergefüllte Zysten und Lipome (Fettzellen).
Es gibt noch einen Haufen anderer Ursachen, die harmlos sind.
Ist der Knubbel verschiebbar?
Ich muss nochmal genauer nach Verschiebbarkeit schauen. Viento ist von seiner Grundkonstitution eher berührungsempfindlich, deswegen versuche ich da nicht zu übertreiben. Im Moment ist er auch draußen. In jedem Fall ist der Knubbel sehr hart.

Meine "Hoffnung" ging noch in Richtung vorübergehende Entzündung durch Zeckenbiss. Ich musste ihm trotz Repellent in den letzten Tagen einige Zecken entfernen, alle saßen irgendwo im Kopf-/ Nackenbereich und einmal ist dabei ein Zeckenkopf drin geblieben. War aber m.E. auch nicht an dieser Stelle.

Morgen werde ich erst einmal bei der Praxis anrufen und mich noch einmal konkret erkundigen, wohin gespritzt wurde.
 

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