Tödliche Gefahr - Fallenjagd in Deutschland

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  • #201
Die Fallenjagd in Norwegen ist verboten, das ist doch mal was. Ist das tatsächlich so ohne Ausnahme?
 
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  • #202
Die Fallenjagd in Norwegen ist verboten, das ist doch mal was. Ist das tatsächlich so ohne Ausnahme?

Wenn das in Norwegen so sein sollte,sollten wir hier in Deutschland und generell dagegen vorgehen,daß diese elendige sinnlose Quälerei ein Ende findet.
Wir leben doch wohl nicht mehr in Zeiten in denen Tieren jegliches Leid und Gefühl abgesprochen wurde und sie zu seelenlosen instinkgesteuerten Wesen degradiert wurden.
Heute wissen wir es doch besser,da muss es ein Umdenken geben.
 
  • #203
Die Fallenjagd in Norwegen ist verboten, das ist doch mal was. Ist das tatsächlich so ohne Ausnahme?

wo hab ich das geschrieben? Ich habe geschrieben das ich kein Anhänger der Fallenjagd bin und diese Jagdtechnik nicht anwende.

Nein, in Norwegen ist die Fallenjagd nicht verboten. Es gibt allerdings recht strenge Regeln und Auflagen, in wie weit die sich von der deutschen Gesetzgebung unterscheiden kann ich so spontan aber nicht sagen
 
  • #204
wo hab ich das geschrieben? Ich habe geschrieben das ich kein Anhänger der Fallenjagd bin und diese Jagdtechnik nicht anwende.

Nein, in Norwegen ist die Fallenjagd nicht verboten. Es gibt allerdings recht strenge Regeln und Auflagen, in wie weit die sich von der deutschen Gesetzgebung unterscheiden kann ich so spontan aber nicht sagen

Das habe ich aus deinen Texten geschlossen;) Es hat sich so allgemeingültig angehört, was du von der Jagd in Norwegen schreibst. Jagd ausschließlich zur Nahrungsbeschaffung, da habe ich solche Dinge wie Aufstellen von Fallen ausgeschlossen, denn die essbaren Tiere werden doch sicher auch in Norwegen nicht per Falle gefangen? Oder doch?
 
  • #205
Es gibt hier die Jagd zur Nahrungsbeschaffung und eben auch die Jagd zur Bestandspflege. Wobei die mehrheit der Jäger die ich hier oben kenne sich überwiegend oder ausschliesslich Jagd zur Nahrungsbeschaffung betreiben.

Essbare Tiere werden nicht mit Fallen bejagd, das ist verboten.
 
  • #206
Wenn das in Norwegen so sein sollte,sollten wir hier in Deutschland und generell dagegen vorgehen,daß diese elendige sinnlose Quälerei ein Ende findet.
Wir leben doch wohl nicht mehr in Zeiten in denen Tieren jegliches Leid und Gefühl abgesprochen wurde und sie zu seelenlosen instinkgesteuerten Wesen degradiert wurden.
Heute wissen wir es doch besser,da muss es ein Umdenken geben.

Das war leider nichts, TJ hat nur seine persönliche Einstellung geschildert, hatte ich falsch verstanden. Ein wenig hörte es sich so an, als ob die hier postenden aktiven Jäger Gruppensprecher für die gesamten Jäger sind:rolleyes: Ja, ich finde auch, diese unsinnige Tierquälerei muss aufhören, Fallenstellerei als Bestandspflege:rolleyes:
 
  • #207
Jaa und dabei wäre es ja so einfach - schlichtwegt wieder die natürlichen Feinde in den Wald lassen und die Sache reguliert sich von selber -

so, jetzt mal butter bei die fische: was ist denn der natuerliche fressfeind von fuechsen?

oh mann, manchmal...

es ist genau, wie es bei diesen themen immer zu erwarten ist. jeder muss was dazu beisteuern, aber mindestens 80% der diskussionsteilnehmer haben nicht mehr als rudimentaere kenntnis von der sache.

macht mal ruhig, ich putz solange meine flinte, in ein paar tagen faengt die bockjagd an. muss mal wieder frisches fleisch in die kuehltruhe.
 
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  • #208
so, jetzt mal butter bei die fische: was ist denn der natuerliche fressfeind von fuechsen?


Sie selbst. Füchse passen ihre Produktivität bezüglich Nachkommenschaft dem Angebot an verfügbarer Beute an. Wie übrigens jede Tierart, die zu den Beutegreifern zählt.
 
  • #209
Das war leider nichts, TJ hat nur seine persönliche Einstellung geschildert, hatte ich falsch verstanden. Ein wenig hörte es sich so an, als ob die hier postenden aktiven Jäger Gruppensprecher für die gesamten Jäger sind:rolleyes: Ja, ich finde auch, diese unsinnige Tierquälerei muss aufhören, Fallenstellerei als Bestandspflege:rolleyes:

nicht seine sondern Ihre bitte! Ich bin eine Frau! :)
Und nein, ich kann und will nicht für alle Jäger sprechen. Was ich jedoch will ist das man die Dinge diffenenziert betrachtet und nicht alle Jäger in einen Topf wirft. Das es bei den Jägern welche gibt die man am liebsten an die Wand klatschen will, bestreite ich keineswegs! Aber es sind nun mal nicht alle so und man tut den Leuten die vernünftig sind einfach unrecht wenn man alle in einen Topf steckt.
 
  • #210
Ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn Luchs und Wolf wieder Einzug im Wald halten, eben die natürlichen Freßfeinde des Fuchses.

Ich habe einen recht interssanten Artikel zur Bestandsregulierung beim Fuchs gefunden, der eigentlich alles sagt.

Behauptung: "Jäger sind Ersatz für ausgestorbene Raubtiere"
Wenn dem so wäre, dass sich die Beutegreifer an der Spitze der Nahrungskette ohne Zutun des Menschen ungehindert vermehren würden, müssten in den vergangenen Millionen Jahren die Meere von den Haien längst leergefressen worden sein, und auf dem Festland hätten Bären und große Raubkatzen alle Beutetiere längst ausgerottet.
Doch das Gegenteil ist der Fall. Erst seit der Mensch wesentlich in das bis dahin funktionierende System eingreift, sterben mehr und mehr Tierarten aus. Heute sind viele Haiarten und der sibirische Tiger akut vom Aussterben bedroht.
Füchse und andere Beutegreifer tragen zu einem gesunden Wildbestand bei, da ihnen bevorzugt alte, schwache und kranke Tiere zum Opfer fallen. Jagdfreie Gebiete beweisen diese Behauptung. Dort herrscht ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Tierarten, zugleich ergibt sich dort eine größere Artenvielfalt.
Jäger versuchen ihre Jagd auf den Fuchs auch gern mit dem Schutz des Niederwilds zu rechtfertigen. Zugleich erlegen sie aber Jahr für Jahr eine 6-stellige Anzahl von Feldhasen, obwohl dieser auf der Roten Liste als "im Bestand gefährdet" aufgeführt wird.
Und dass auch jährlich tausende Rebhühner (laut Roter Liste stark gefährdet) durch die Munition der Jagdwaffen den Tod finden, beweist doch recht deutlich, dass man das Niederwild viel mehr vor den Jägern, als vor dem Fuchs beschützen muss.

Die Jagd auf Beutegreifer wie den Fuchs ist an Widersinnigkeit nicht zu überbieten


Wie vorhergehend beschrieben passt der Fuchs die Geburtenrate dem Nahrungsvorkommen an. Werden durch den Menschen Reviere leergeschossen, reagiert der Fuchs darauf mit einer erhöhten Geburtenrate und gleicht das Defizit wieder aus.

Daher hat die Jagd auf den Fuchs ausser viel Leid und Qualen keine nachhaltige Auswirkung auf den Bestand. Inzwischen bestätigen einige ökologische Jagdverbände diese längst belegte Erkenntnis sogar.


Quelle: http://frecherfuchs.de/index.php?option=com_content&task=view&id=22&Itemid=84

Und sollte es tatsächlich ganz, ganz selten mal nötig sein, einzugreifen, dann werden die Herren Jäger doch wohl in der Lage sein, ausgesuchte Füchse mit einem gezielten Schuss zu töten.
Immerhin würde dann die ganze viele Arbeit mit den Fallen entfallen und man bräuchte auch nicht mehr zweimal täglich zu kontrollieren.
 
  • #211
@ Fuchs und Bestandsregulierung

wer dazu mehr wissen will, dem empfehle ich die frei im Net verfügbaren Artikel und im Buchhandel erwerblichen Studien von Dag Frommhold zu diesem Thema.
 
  • #212
es ist genau, wie es bei diesen themen immer zu erwarten ist. jeder muss was dazu beisteuern, aber mindestens 80% der diskussionsteilnehmer haben nicht mehr als rudimentaere kenntnis von der sache.

macht mal ruhig, ich putz solange meine flinte, in ein paar tagen faengt die bockjagd an. muss mal wieder frisches fleisch in die kuehltruhe.

Deswegen mußtest Du Deinen Teil wohl noch beitragen?
 
  • #213
Sie selbst. Füchse passen ihre Produktivität bezüglich Nachkommenschaft dem Angebot an verfügbarer Beute an. Wie übrigens jede Tierart, die zu den Beutegreifern zählt.

jede? naja, wenn man es nicht besser weiss...

damit es dazu kommt, muss es allerdings schon sehr, sehr, sehr viel fuechse geben, von denen der grossteil durch schlechten allgemeinzustand auffaellt. scheint ja fuer viele hier erstrebenswert zu sein, verhungernde tiere sehen zu muessen.
 
  • #214
Deswegen mußtest Du Deinen Teil wohl noch beitragen?

wie kommst du darauf? ist es nur nichtjaegern gestattet, in diesem thema zu posten? waere ja zu verstehen, da wuerdest du nur das lesen, was du lesen willst, das waere ja so schoen harmonisch.
 
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  • #215
In einem funktionierendem Ökosystem regulieren sich die Bestände von selbst.
Daher sollte es eigentlich im Interesse jedes Tierliebhabers liegen, wieder funktionierende Ökosysteme zu schaffen, in denen sich die Populationen von Beutetieren und Beutegreifern gegenseitig unter Kontrolle halten - anstatt dass der Mensch dort regulierend eingreifen muss. Das mögen manche hier zwar für humaner halten - es ist aber einfach nur widernatürlich.

Ich kenne aber nur wenige Jäger, die sich aktiv dafür einsetzen, Wälder zu renaturieren. Persönlich eigentlich gar keinen. Die, die ich kenne, sind der Meinung, das Raubtiere in deutschen (und österreichischen, da leben die meisten Jäger, die ich persönlich kenne) Wäldern nicht zu suchen haben...

edit: sorry, ich hab jetzt erst den Beitrag von nikita gelesen :oops: - das fasst es ja sehr schön zusammen, was ich meinte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #216
Ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn Luchs und Wolf wieder Einzug im Wald halten, eben die natürlichen Freßfeinde des Fuchses.

das haette ich auch nicht, bei mir zuhause kommt ersterer sogar vor. das problem ist, dass es in deutschland flaechendeckend kaum den passenden lebensraum fuer diese beiden arten gibt, dafuer ist deutschland viel zu dicht besiedelt. dementsprechend kommen diese beiden arten dort auch nur in sehr duenn besiedelten bereichen vor.

davon abgesehen jage ich zum beispiel kein raubwild, denn ich sehe es im prinzip aehnlich wie es in dem artikel steht.
 
  • #217
In einem funktionierendem Ökosystem regulieren sich die Bestände von selbst.

sehr richtig, aber davon gibt es in dicht besiedelten kulturlandschaften eben nicht viel. monokulturen, die bestimmten arten wie wildschweinen unglaubliche bestandsdichten erlauben. wie sehen das hier bei uns auch: in forstwirtschaftlich bewirtschafteten waeldern gibt es drei bis fuenfmal so viele elche wie in naturbelassenen urwaeldern, weil sie bessere nahrungsbedingungen in jungen, nachwachsenden waldbestaenden vorfinden. das wiederum fuehrt dazu, dass der wald sich kaum mehr verjuengen kann, weil die elche alles kurz und kleinfressen.

oekostysteme funktionieren nur dann, wenn der mensch da nicht schwerwiegend eingreift. bei etwa 7 milliarden menschen auf der erde ist das aber leider unvermeidbar geworden.

ich halte die these vom bestandsregulierenden jaeger uebrigens auch fuer nicht haltbar. das jagen sollte den urspruenglichen zweck haben, naemlich die ueberschuesse der natuerlichen reproduktion von wildtieren zu nahrungszwecken des menschen zu nutzen. dazu kann aber auch gehoeren, raubwild als nahrungskonkurrenten kurz zu halten, um die reproduktionsueberschuesse auf hohem niveau zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #218
jede? naja, wenn man es nicht besser weiss...

Beweise doch, dass du es besser weisst. Viel Spass beim Scheitern.
Ausser antiquierten Jägerweisheiten und den üblichen kruden und längst widerlegten Anti-Fuchs Theorien wird da nichts kommen (können). :)
 
  • #219
Beweise doch, dass du es besser weisst. Viel Spass beim Scheitern.
Ausser antiquierten Jägerweisheiten und den üblichen kruden und längst widerlegten Anti-Fuchs Theorien wird da nichts kommen (können). :)

einfach nur meine beitraege lesen. es gibt durchaus raubtiere, die ihren bestand nicht regeln, sondern ein oekosystem durch pure vermehrung zum kollaps bringen koennen. das sind allerdings keine fuechse.
 
  • #220
einfach nur meine beitraege lesen. es gibt durchaus raubtiere, die ihren bestand nicht regeln, sondern ein oekosystem durch pure vermehrung zum kollaps bringen koennen. das sind allerdings keine fuechse.

Spar dir deine Energie :) Bei den zwei Damen hier (ich hoffe du weisst wen ich mein) bist du eh ein mieser Mörder, dein Charkter ist schlecht, und du liebst es zu töten.
Mit vernünftigen Beiträgen kommst u bei denen nicht weit weil ja eh alle Jäger lügen.
Nur so als Tip :)
 
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