Tierhaltung ohne ausreichende finanzielle Mittel - ich verstehe es nicht

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Diese Erfahrung hab ich mit Felix Soup gemacht, das oben auf und sie fressen alles, auch das was schon länger steht aber das Zeug ist sowas von Junk und ich hab Angst, dass es dann gar nicht mehr ohne geht.
Das ist hier bestimmt schon einigen passiert: Du kaufst ein neues Futter und sie stürzen sich drauf. Dann rennst du los, freu, kaufst mehr davon und auf einmal wird nur nur kurz in den Napf gesehen, igitt. Für solche Fälle oder wenn sie mal Tage haben, an denen sie grundsätzlich schlecht essen. Wir machen das nicht täglich. Es hat uns aber schon oft davor bewahrt teures Futter wegwerfen zu müssen.
 
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Sorry, vielleicht blöd gefragt aber die Schilddrüse wurde mal geguckt?
Mein Aramis wurde klapperdürr, er war in einer - wenn nicht starken - SDÜ.
Ja, erst wieder vor 1,5 Wochen. Alles okay. Ich habe ihn seit er 11 Wochen alt ist und er war schon immer so.
 
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Ja, erst wieder vor 1,5 Wochen. Alles okay. Ich habe ihn seit er 11 Wochen alt ist und er war schon immer so.
Hab ich mir eh gedacht. Ich hab den umgekehrten Fall hier: Spooky frisst von allen 3 am wenigsten, ist aber ohne medizinischen Grund sehr rund.
 
Das ist hier bestimmt schon einigen passiert: Du kaufst ein neues Futter und sie stürzen sich drauf. Dann rennst du los, freu, kaufst mehr davon und auf einmal wird nur nur kurz in den Napf gesehen, igitt. Für solche Fälle oder wenn sie mal Tage haben, an denen sie grundsätzlich schlecht essen. Wir machen das nicht täglich. Es hat uns aber schon oft davor bewahrt teures Futter wegwerfen zu müssen.
Oh ja, immer wenn ich glaube, das ist es jetzt, rühren die das nicht mehr an.
Hab erst gestern wieder meine Runden durch den Fressnapf gezogen, der hier sehr gut sortiert ist und Neues gekauft. Mal sehen...
Was ich mitgenommen habe ist der Moments Topper. Der am Futter funktioniert bei 2 von 3 vorerst recht gut aber wir haben den erst seit gestern.
 
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Thema Futter:

Ich habe ganz klar den Fehler gemacht, zu schnell was anderes hinzustellen. Mittlerweile gibt es deutlich weniger Abwechslung. Auch weil Fienchen das nicht so gut verträgt und es, ehrlich gesagt, am einfachsten ist, wenn alle das halbwegs gleiche Futter bekommen. Zumal auch Hochsicherheits-SureFeeds die kleinen Geier nicht vom Klauen abhalten und so Fienchen dann wenigstens nichts erwischt, was für die potenziell unverträglich ist. Auf jeden Fall ist die Mäkelei deutlich zurück gegangen, seitdem ich eben nicht ständig das Futter wechsele, sondern die Sache auch mal aussitze. Oft gibt es dann so ein paar Tage "meh" auf Katzenseite, danach wird es meistens dann doch ganz gut gefressen. Es sei denn, ich greife mal wirklich daneben. Aber beim Barf weiß ich mittlerweile ja, was so ungefähr geht.
Bei Dosen sind Coshida Selection und ähnliche Marken eine recht sichere Bank, aber wegen Fienchens Unverträglichkeiten mit einem großen Fragezeichen behaftet.
Ergänzungsfutter ist hier auch seeeehr beliebt.

Wobei es bei mir echt auf die Katze ankommt, wie weit es mit meiner pädagogischen Konsequenz bestellt ist. Bei Sally bin ich total entspannt, wenn die ihr Futter nicht frisst, weil ich davon ausgehen kann, dass sie sich draußen zusätzlich versorgt. Außerdem fällt sie, genau wie Willy, jetzt nicht gerade vom Fleische, wenn die beiden also mal ein paar Tage weniger fressen (ich merke ja, ob das Mäkelei ist oder was anderes im Argen), fällt das nicht so ins Gewicht (haha).

Bei Fienchen sieht es anders aus. Die hat eine dermaßen schlanke Taille und nimmt halt, wie man letztes Jahr, als das mit dem Durchfall so schlimm war, gesehen hat, dann auch rapide auf ein bedenkliches Maß ab, dass ich da deutlich schneller einknicke. Was sie durchaus für sich zu nutzen weiß.
 
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Nun werden die beiden alt und auch wenn sie aktuell nich topfit sind, weiß man nie, wann die ersten Altersgeschichten kommen. Sakima kann sich sein Gewicht eigentlich nicht mehr erlauben. Der ist direkt mager, wenn er mal was hat. Von daher habe ich in 3 Wochen mal eben 900 Euro ausgegeben. 600 für den Tierarzt (er hatte eine Pankreatitis) und 300 für 2 SureFeeds (für die beiden Großen) und bisschen Verwöhnfutter.

Und das ist es eben: es ist verdammt individuell! Jede Katze ist anders, jeder Halter ist anders und die Mischungen sind dann einzigartig. Um den Bogen zurück zu den Finanzen zu spannen ist das auch ein Grund warum man nicht allgemein gültig beantworten kann was Katzenhaltung kostet. Das ist von zu vielen individuellen Punkten abhängig und von denen wiederum sind manche beeinflussbar (welche Katzen wähle ich zu meinem Leben passend?) und andere wieder gar nicht, weil es eben Lebewesen sind oder weil man in der Grossstadt lebt und dort schlicht keinen Freigang bieten kann.
Ja, man kann nicht generell sagen, daß sich jemand eigentlich keine Tiere leisten kann.
Es ist auch ein Unterschied, ob ein Tier unvorhergesehen sehr kostenintensiv krank wird oder man einschätzen kann, daß man sich ein krankes, kostenintensives Tier ins Haus holt.
 
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Ergänzungsfutter wird hier auch am allerliebsten gefressen, da wird so gut wie nie gemäkelt 🤔
Ich habe noch nie Ergänzungsfutter gekauft aus Sorge, dass dann die 3 Sorten, die sie gut und gerne fressen nicht mehr angerührt werden. Das hebe ich mir für alt, krank, zu dünn Zeiten auf 🙂
 
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Ich habe noch nie Ergänzungsfutter gekauft aus Sorge, dass dann die 3 Sorten, die sie gut und gerne fressen nicht mehr angerührt werden. Das hebe ich mir für alt, krank, zu dünn Zeiten auf 🙂
So hat das hier auch angefangen. Leckerchen, Kokosöl, rohes Fleisch, rohen Fisch. Aber wenn das die eine kranke oder alte oder dünne Katze bekommt, wollen die anderen 4 oder 5 das ja auch. Vertrackte Situation.
 
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Ja, man kann nicht generell sagen, daß sich jemand eigentlich keine Tiere leisten kann.
Es ist auch ein Unterschied, ob ein Tier unvorhergesehen sehr kostenintensiv krank wird oder man einschätzen kann, daß man sich ein krankes, kostenintensives Tier ins Haus holt.
Ich glaube der Konsens dürfte grob dort liegen, dass Grundversorgung wie Futter, Kastra, Streu, jährliche Check Ups plus Impfen und eine unerwartete Krankheit einen nicht sofort obdachlos macht. Ich würde, nagelt micht nicht fest, behaupten, dass man wenigstens 2000 Euro pro Tier in der Hinterhand haben sollte und zusätzlich entweder um die 50 Euro zur Seite legen oder in eine Versicherung investieren können sollte. Das wäre so mein Gedankengang. Aber klar, das sieht jeder anders. Bei den Gegebenheiten würde ich persönlich aber grundsätzlich erstmal sagen, dass das aus finanzieller Sicht okay ist. Und ja, natürlich kann dann wieder alles zusammenkommen. Klar.
 
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Also bei Sancha wären es nach der Erhöhung plötzlich 75€ für die Versicherung gewesen und 50€ zurück legen is auch für manchen Menschen schwer - insbesondere wenn man wenig Geld hat
 
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Etwas Reserve sollte schon immer da sein.
Seit der GOT-Erhöhung Ende 2022 akzeptiert unser TA z.B. keine Ratenzahlung mehr, nur noch Sofortzahlung. Kann ich sogar verstehen, ich hätte auch keine Lust, dem Geld hinterherzurennen oder mich über Kosten wegen geprellter Zechen zu ärgern.
Wobei ich denke, je mehr Katzen man hat, umso kleiner kann die Reserve pro Katze sein, denn es werden ja in der Regel nicht alle zeitnah schwer krank. Obwohl, wir hatten hier auch den Zufall, 2 Katzen innerhalb von 3 Wochen zu verlieren (Leukämie, sehr unerwartet und ging sehr schnell und Uromi Linda, war jeden Tag mit zu rechnen).
Versicherungen hatten wir nie, die meisten wären eh nicht versicherbar oder nur zu horrenden Preisen.
 
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Also bei Sancha wären es nach der Erhöhung plötzlich 75€ für die Versicherung gewesen und 50€ zurück legen is auch für manchen Menschen schwer - insbesondere wenn man wenig Geld hat
Und da sind wir dann wieder bei den Rentnern, die ihr Leben lang gekloppt haben und am Ende kaum genug Geld für Haustiere. 😢
 
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So hat das hier auch angefangen. Leckerchen, Kokosöl, rohes Fleisch, rohen Fisch. Aber wenn das die eine kranke oder alte oder dünne Katze bekommt, wollen die anderen 4 oder 5 das ja auch. Vertrackte Situation.
Bei unserem viel zu dünnen Senior habe ich auch alle Ernährungsvorstellungen fallen gelassen und verzweifelt Felix Süppchen etc. angeschafft. Ich habe ihm das separiert im Bad gegeben, damit die Kleinen es ihm nicht wegfuttern. Aber ja, mit mehr Katzen und Sorgenfellchen ist das nicht leicht. Ich rede mich derzeit leicht, weil ich 2 gut genährte Jungspunde habe (Senior ist leider gestorben), wenn sie einmal krank werden, zu dünn, Medikamente brauchen etc. probiere ich sicher auch alles 😉
 
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Aber ja, mit mehr Katzen und Sorgenfellchen ist das nicht leicht. Ich rede mich derzeit leicht, weil ich 2 gut genährte Jungspunde habe (Senior ist leider gestorben), wenn sie einmal krank werden, zu dünn, Medikamente brauchen etc. probiere ich sicher auch alles 😉
Es tut mir sehr leid, daß Dein Senior über die Brücke gehen mußte.
Man sieht den Senioren so viel nach, finde ich.
Prissy hatte auch separat ihr Futter mit Medis in der Küche bekommen, aber wenn man eine Olja hat, die nur Nassauern und Hausieren im Kopf hat, ist das schwer, und genau diese Katze sollte abnehmen...

Wie weit Tierheime mit den Ausgaben für ein einziges krankes Tier gehen könnten/sollten, keine Ahnung. Wir hatten mal eine Katze im TH mit einem sehr komplizierten Bruch, der eine aufwendige OP mit Stahlimplantaten brauchte, das konnten wir nicht stemmen und der wurde nach Hannover, meine ich, ins TH gegeben.
 
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Also bei Sancha wären es nach der Erhöhung plötzlich 75€ für die Versicherung gewesen und 50€ zurück legen is auch für manchen Menschen schwer - insbesondere wenn man wenig Geld hat
Absolut. Da sind wir dann wieder bei dem Punkt, dass Tierhaltung letztlich eben doch ein teures Hobby ist, das nicht alle Menschen inkludiert. Zumindest hier eben nach meinem persönlichen Anspruch an das finanzielle Mindestmaß. Aber damit bin ich ja eben auch nur eine Einzelmeinung.
 
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Ich habe, als wir noch gearbeitet haben, jeden Monat pro Katze 50 € bei Seite gelegt.
Wir haben jetzt ein gutes Polster, falls mal was Größeres kommen sollte.
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Absolut. Da sind wir dann wieder bei dem Punkt, dass Tierhaltung letztlich eben doch ein teures Hobby ist, das nicht alle Menschen inkludiert. Zumindest hier eben nach meinem persönlichen Anspruch an das finanzielle Mindestmaß. Aber damit bin ich ja eben auch nur eine Einzelmeinung.
Früher sind ja Katzen auch so mehr oder weniger mitgelaufen. Mit 10 Jahren hatte ich mein erstes Aquarium, da kam dann noch ein 2. noch größeres hinzu. Das hatte ich weitestgehend vom Taschengeld, dann Lehrlingsgeld finanziert. Strom und Wasser lief über eine Eltern, klar, aber das waren in der DDR auch nur Spottpreise. Seit wir in D leben, hatte ich immer mit einem neuen Aquarium geliebäugelt, aber das ist jetzt sowas von teuer, extra Versicherung (Neubauwohnung) bräuchten wir auch.
Eine 5. Katze steht auch nicht unbedingt zur Diskussion, dazu ist einfach das gesamte Leben zu teuer geworden. Und das TH kann mich auch nicht mehr in Versuchung führen. 😉
Mit Olja hat sich nun bei uns eine neue Baustelle aufgetan, die auch im Vorfeld nicht auszuschließen war, und gerade auch in ihrem Alter (wird 15 bis 17, geschätzt beim Einfangen als Jungkatze von 3 bis 5 Jahren) soll sie noch eine angemessene medizinische Betreuung bekommen. Daß man da entsprechende Maßstäbe setzt, finde ich den Tieren gegenüber nur fair.
Gibt jemand sein Tier ab, weil er die Kosten nicht mehr bestreiten kann, finde ich das absolut in Ordnung. Sehr gut finde ich Programme, wo ein TH die Kosten (teilweise) übernimmt, meinetwegen mit deren TA, und das Tier im Zuhause bleiben kann. Kenne ich aus FL für Hunde, und dort war Tierhaltung schon vor 20 Jahren so richtig teuer.
 
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Ich habe, als wir noch gearbeitet haben, jeden Monat pro Katze 50 € bei Seite gelegt.
Wir haben jetzt ein gutes Polster, falls mal was Größeres kommen sollte.
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Mit Donna hast Du ja aber auch schon ganz schön was durch. 🙁 Da freue ich mich immer, wie gut sie jetzt aussieht.
 
Ich bin ja schon Rentnerin und kann das nicht so einfach aussitzen, der Kater stalkt mich, bis er das "richtige" Futter hat, das kann man nicht aushalten 🤣

Mein Nervenkostüm und die Angst die arme Katze könnte vor Hunger umfallen, war einfach unerträglich.
Das ist reiner Psychoterror.
Susi hat das perfektioniert und sitzt auch morgens um vier so auf dem Bett:
Der Napf war leer 😻

🥰 :muhaha:
Ich finde bei Freigängern die Kosten für Antiparasitika enorm. Bei 5 Katzen muss ich jeden Monat ca. 70 Euro rechnen.
Das hatte ich ja weiter oben geschrieben eine Wurmtablette 4-8 kg/11€, eine Packung, 3 stck., Credelio/Ad Tab 33€. Da war die Prophylaxe teurer als das Katzenfutter :dead:
 
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Ich schätze mal, die Mäkelei der Katzen passt sich dem Geldbeutel des Halters an oder dem was er bereit ist für Futter auszugeben)
Im echten Leben kenne ich keine Katze, der man ständig etwas anderes vorsetzen muss. Die lassen vielleicht mal einen halben Tag was stehen, aber wenn sie richtig Hunger haben, fressen sie. Bei mir gibt´s mal zwischendurch Hühnerherzen, Hühnerflügel o.ä. Danach wird das Dosenfutter auch immer erstmal stehen gelassen und abgewartet, ob es was besseres gibt. Wenn das nicht klappt und der Hunger groß genug ist, geht´s dann doch. Ausnahme - das ganz billige Discounterfutter, also das mit Getreide, geht nicht. Da zeigt mein Kater aber von Anfang an, dass er das nicht will. Also nicht, zwei Tage geht´s und dann nicht mehr. Muss er auch nicht fressen, gab´s eh nur im Rahmen von "alles mal ausprobieren". Würde ich aber konsequent nur das füttern, würde es sicher zwangsläufig auch angenommen.
 

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