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wibb
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 5. März 2015
- Beiträge
- 256
Hallo ihr lieben Foris,
Unsere süße 12,5 jährige Katze leidet seit mehreren Wochen, mittlerweile eher schon Monate an komischen Symptomen, wie ich schon im Unterforum ungewöhnliche Beobachtungen geschrieben habe.
Der Test auf FIV war im Schnelltest als auch im Labor (Elektrophorese) positiv.
Test auf FIP (bzw. Antikörper Koronavire, wie ich jetzt gelesen habe)im Labor ergab einen Titer von 1:100.
Die TÄ weiß sich (meiner Meinung nach) keinen Rat, was die Katze hat und spricht jetzt dauernd von FIV und FIP Schüben, wobei sie bei dem Titer bezüglich FIP sagte, dass es nicht ganz sicher ist, dass sie FIP hat. Dennoch tut sie so als wär sie daran erkrankt.
Hab jetzt viel gelesen, aber so ganz werde ich nicht schlau. Was kann ich jetzt noch tun, um genaueres bezüglich einer eventuellen Erkrankung an FIP abzuklären.
Unsere Katze kam mit wenigen Wochen als Kitten zu uns, die Mutter verstarb an einer schlimmen Krankheit, weshalb die Kitten von ihr schon vorher getrennt wurden. Leider war ich damals noch ein Kind und meine Eltern erinnern sich nicht mehr, ob die Mutter damals an FIP oder FIV oder was auch immer starb.
Unsere kleine Babykatze war damals sehr krank und bekam wochenlang Infusionen und wir mussten sie mit der Spritze Zwangsfüttern, sie nahm immer mehr ab, aber irgendwann wurde sie dann - als die Ärzte sie schon aufgegeben hatten - gesund. Und lebte dann 12 Jahre ohne irgendwelche größeren Krankheiten oder Beschwerden ein glückliches und aktives Katzenleben.
Jetzt hat sie unspezifische Symptome bzw die Symptome wechseln sich ab.
Ich versuch es mal zu beschreiben:
Dezember 2014:
Katze hüstelte immer mal wieder, sonst unauffällig, sehr aktiv, lebhaft, fraß und trank und benutzte das Katzenklo ordnungsgemäß wie immer und ging auch ihrer Körperpflege nach.
Der Tierarzt entfernte Zahnstein (ohne Narkose) und gab Antiobiotika und Entzündungshemmer aufgrund einer Zahnfleischentzündung.
Der Husten war direkt nach der dem Tierarztbesuch weg, also er kam ab dann mehrere Wochen nicht wieder.
Anfang Januar 2015:
Hüsteln war wieder 2 Tage da, danach wieder weg. Wir waren nicht beim TA.
Ansonsten alles unauffälig genau wie im Dezember.
Ende Januar 2015:
Katze liegt nur rum, knurrt und faucht, wenn man sie anfasst, niest, Augen tränen. Sie schluckte zudem ständig, wollte nichts fressen außer Quark und das auch nur, wenn ich sie vor den Napf setzte.
Es war Wochenende, ab in die Tierklinik. Diagnose war ein Infekt. Tierärztin sprach von Halsschmerzen. Sie bekam Antibiotika und Entzündungshemmer. Sie hatte 39,4 Grad. Die Tierärztin sprach von Fieber. Kurz nach dem Tierarztbesuch ging es ihr deutlich besser, am nächsten morgen noch viel besser, sie lief wieder rum und fraß. Danach war wieder alles ok. Das ganze zog sich so 5 Tage hin (von Beginn bis zur augenscheinlichen Genesung)
Ende Februar 2015:
Katze liegt viel rum, knurrt und faucht wenn man sie aufgeben will oder zu sehr streichelt, niest manchmal, wir messten selbst erst mal Fieber, da nur ich den Verdacht hatte, dass sie wieder was hat, der Rest meiner Familie davon aber überzeugt war, dass es ihr gut geht. Temperatur 39,2. Wir fuhren also am nächsten morgen zur Tierklinik (wieder Wochenende). Die Tierärztin meinte wir sollten noch ein bisschen abwarten, sie würde so fit wirken, vielleicht ein kleiner Infekt, vielleicht aber auch nur schlecht drauf. 2 Tage später ging ich wieder mit ihr hin, ihr Zustand war nicht besser, sie wollte nach wie vor nicht wirklich fressen und hatte auch abgenommen (und sie ist sowieso schon immer eine dünne gewesen). Sie war zwar agiler und fauchte nicht mehr beim anfassen, allerdings zuckte ständig ihr Rücken, sie war wacklig auf den Beinen, kippte sogar 2 mal beim springen aufs Sofa seitlich weg und hielt dann in der Position erst kurz inne bevor sie sich wieder aufrappelte. Sie pinkelte in der Zeit dann auch plötzlich vor das Klo, beim Beobachten stellte ich dann aber fest, dass sie drinnen saß und von innen rauspullerte. Mittlerweile war schon Anfang März die TA machte ein Blutbild und auf mein Drängen, weil ich immer das Gefühl hatte, dass sie komisch atmete und immer schluckte und seltsam schnurrte auch ein Röntgenbild, weil ich Angst vor Wasser in der Lunge hatte.
Blutwerte laut TA super, Röntgenbild auch. Das Blutbild zeigt für mich allerdings ein paar wenige Auffälligkeiten: Anämie (laut TA leichte und nicht weiter zu beachten. Leicht erniedrigter Albumin-Globulin- Quotienten und auch ein paar Sachen bei den weißen Blutkörperchen leicht erniedrigt.
Nach dem ich die Blutwerte hatte ging es der kleinen immer besser. Alles war weg, bis auf diese Unsicherheit beim Gehen und Springen. Sie kam mir irgednwie unkoordiniert vor. Am Tag nach dem TA Besuch pullerte sie nochmal vor die Katzentoilette. Sie begann auch langsam wieder mehr mit der Fellpflege.
Die Terärztin sagte laut Blut usw. sei die Katze gesund, und als ich ihr am Telefon sagte, dass es ihr schon besser geht meinte die TA ich solle abwarten und wenn nochmal was neues auftreten sollte oder es sich wieder verschlimmert solle ich mich wieder melden. ich peppelte die kleine also auf. 400g hatte sie inzwischen abgenommen gehabt (von 2,8 bzw. 2,9 kg auf 2,4).
Sie war wieder bei 2,6/2,7 kg als wir in den Urlaub fuhren. Katze war bestens betreut in der Zeit.
Nach dem Urlaub Mitte Ende März 2015:
Wir kamen heim, das war vorgestern. Die Katze war entsetzlich dünn (2,3 kg) und sehr fettiges Fell. Sah krank aus. War aber agil, ging zum Kratzbaum, aß und schmuste. Nachdem ich sie fütterte machte sie seltsame Atembewegungen und schluckte alle paar Sekunden und schnurrte seltsam. Zudem war sie irgendwie leicht apathisch. Ich bekam Angst, sie könne eventuell keine Luft bekommen, packte sie ein und fuhr am Abend noch in die Tierklinik.
Die Ärztin vom letzten mal war da und untersuchte sie. Fieber 39,7. Sie machte einen FIP, FIV und Leukose Test. FIP wie oben geschrieben Titer 1:100. FIV im Schnelltest sowie im Labor (western blot) positiv. Leukose negativ. Immer noch leuchte Anämie.
Zudem glaubte sie eine Wucherung des Zahnfleisches zu erkennen, wodurch die zwischenzeitlich der Ansicht war die Katze könne einen Tumor im Rachen haben und solle deswegen schnellstmöglich in Narkose für eine Endoskopie und Biopsie. Da hatte sie aber die Ergebnisse der FIV, FIP und Leukosstests nicht.
Nach den Tests meint sie nur noch, dass sie sie alle 2 Tage sehen will um sie zu beobachten, wovon ich nichts halte. Da sie lediglich Fieber messen will und das für die kleine den totalen Stress bedeutet.
Jetzt:
Seit wir aus dem Urlaub zurück sind biete ich ihr ständig Futter an, sie ist immer noch sehr wählerisch (war sie schon immer) frisst aber viel und bettelt auch. Aber nur nach Zeug, was sie eigentlich nicht bekommt wie Käse oder ähnlichem. Sie ist halbwegs aktiv, geht an den Kratzbaum, läuft rum, erzählt mit mir, trinkt, benutzt das Kaklo ordnungsgemäß. Das Schlucken ist jetzt heute fast komplett weg. Fell ist noch hässlich und sie ist auch noch furchbar dünn, aber klar in 2 tagen kann sie ja nicht wieder so viel zunehmen.
Jetzt zur Frage:
Bei einem Titer 1:100, kann da FIP ausgebrochen sein?
Passen die Symptome zu FIP?
Kann sich FIP solang hinziehen?
Ich weiß der Text wurde sehr lang, aber ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir eure Meinung mitteilen würdet. Denn ich weiß langsam nicht mehr wirklich weiter und auch nicht in welche Richtung ich weiter forschen soll.
Vielen Dank!
Unsere süße 12,5 jährige Katze leidet seit mehreren Wochen, mittlerweile eher schon Monate an komischen Symptomen, wie ich schon im Unterforum ungewöhnliche Beobachtungen geschrieben habe.
Der Test auf FIV war im Schnelltest als auch im Labor (Elektrophorese) positiv.
Test auf FIP (bzw. Antikörper Koronavire, wie ich jetzt gelesen habe)im Labor ergab einen Titer von 1:100.
Die TÄ weiß sich (meiner Meinung nach) keinen Rat, was die Katze hat und spricht jetzt dauernd von FIV und FIP Schüben, wobei sie bei dem Titer bezüglich FIP sagte, dass es nicht ganz sicher ist, dass sie FIP hat. Dennoch tut sie so als wär sie daran erkrankt.
Hab jetzt viel gelesen, aber so ganz werde ich nicht schlau. Was kann ich jetzt noch tun, um genaueres bezüglich einer eventuellen Erkrankung an FIP abzuklären.
Unsere Katze kam mit wenigen Wochen als Kitten zu uns, die Mutter verstarb an einer schlimmen Krankheit, weshalb die Kitten von ihr schon vorher getrennt wurden. Leider war ich damals noch ein Kind und meine Eltern erinnern sich nicht mehr, ob die Mutter damals an FIP oder FIV oder was auch immer starb.
Unsere kleine Babykatze war damals sehr krank und bekam wochenlang Infusionen und wir mussten sie mit der Spritze Zwangsfüttern, sie nahm immer mehr ab, aber irgendwann wurde sie dann - als die Ärzte sie schon aufgegeben hatten - gesund. Und lebte dann 12 Jahre ohne irgendwelche größeren Krankheiten oder Beschwerden ein glückliches und aktives Katzenleben.
Jetzt hat sie unspezifische Symptome bzw die Symptome wechseln sich ab.
Ich versuch es mal zu beschreiben:
Dezember 2014:
Katze hüstelte immer mal wieder, sonst unauffällig, sehr aktiv, lebhaft, fraß und trank und benutzte das Katzenklo ordnungsgemäß wie immer und ging auch ihrer Körperpflege nach.
Der Tierarzt entfernte Zahnstein (ohne Narkose) und gab Antiobiotika und Entzündungshemmer aufgrund einer Zahnfleischentzündung.
Der Husten war direkt nach der dem Tierarztbesuch weg, also er kam ab dann mehrere Wochen nicht wieder.
Anfang Januar 2015:
Hüsteln war wieder 2 Tage da, danach wieder weg. Wir waren nicht beim TA.
Ansonsten alles unauffälig genau wie im Dezember.
Ende Januar 2015:
Katze liegt nur rum, knurrt und faucht, wenn man sie anfasst, niest, Augen tränen. Sie schluckte zudem ständig, wollte nichts fressen außer Quark und das auch nur, wenn ich sie vor den Napf setzte.
Es war Wochenende, ab in die Tierklinik. Diagnose war ein Infekt. Tierärztin sprach von Halsschmerzen. Sie bekam Antibiotika und Entzündungshemmer. Sie hatte 39,4 Grad. Die Tierärztin sprach von Fieber. Kurz nach dem Tierarztbesuch ging es ihr deutlich besser, am nächsten morgen noch viel besser, sie lief wieder rum und fraß. Danach war wieder alles ok. Das ganze zog sich so 5 Tage hin (von Beginn bis zur augenscheinlichen Genesung)
Ende Februar 2015:
Katze liegt viel rum, knurrt und faucht wenn man sie aufgeben will oder zu sehr streichelt, niest manchmal, wir messten selbst erst mal Fieber, da nur ich den Verdacht hatte, dass sie wieder was hat, der Rest meiner Familie davon aber überzeugt war, dass es ihr gut geht. Temperatur 39,2. Wir fuhren also am nächsten morgen zur Tierklinik (wieder Wochenende). Die Tierärztin meinte wir sollten noch ein bisschen abwarten, sie würde so fit wirken, vielleicht ein kleiner Infekt, vielleicht aber auch nur schlecht drauf. 2 Tage später ging ich wieder mit ihr hin, ihr Zustand war nicht besser, sie wollte nach wie vor nicht wirklich fressen und hatte auch abgenommen (und sie ist sowieso schon immer eine dünne gewesen). Sie war zwar agiler und fauchte nicht mehr beim anfassen, allerdings zuckte ständig ihr Rücken, sie war wacklig auf den Beinen, kippte sogar 2 mal beim springen aufs Sofa seitlich weg und hielt dann in der Position erst kurz inne bevor sie sich wieder aufrappelte. Sie pinkelte in der Zeit dann auch plötzlich vor das Klo, beim Beobachten stellte ich dann aber fest, dass sie drinnen saß und von innen rauspullerte. Mittlerweile war schon Anfang März die TA machte ein Blutbild und auf mein Drängen, weil ich immer das Gefühl hatte, dass sie komisch atmete und immer schluckte und seltsam schnurrte auch ein Röntgenbild, weil ich Angst vor Wasser in der Lunge hatte.
Blutwerte laut TA super, Röntgenbild auch. Das Blutbild zeigt für mich allerdings ein paar wenige Auffälligkeiten: Anämie (laut TA leichte und nicht weiter zu beachten. Leicht erniedrigter Albumin-Globulin- Quotienten und auch ein paar Sachen bei den weißen Blutkörperchen leicht erniedrigt.
Nach dem ich die Blutwerte hatte ging es der kleinen immer besser. Alles war weg, bis auf diese Unsicherheit beim Gehen und Springen. Sie kam mir irgednwie unkoordiniert vor. Am Tag nach dem TA Besuch pullerte sie nochmal vor die Katzentoilette. Sie begann auch langsam wieder mehr mit der Fellpflege.
Die Terärztin sagte laut Blut usw. sei die Katze gesund, und als ich ihr am Telefon sagte, dass es ihr schon besser geht meinte die TA ich solle abwarten und wenn nochmal was neues auftreten sollte oder es sich wieder verschlimmert solle ich mich wieder melden. ich peppelte die kleine also auf. 400g hatte sie inzwischen abgenommen gehabt (von 2,8 bzw. 2,9 kg auf 2,4).
Sie war wieder bei 2,6/2,7 kg als wir in den Urlaub fuhren. Katze war bestens betreut in der Zeit.
Nach dem Urlaub Mitte Ende März 2015:
Wir kamen heim, das war vorgestern. Die Katze war entsetzlich dünn (2,3 kg) und sehr fettiges Fell. Sah krank aus. War aber agil, ging zum Kratzbaum, aß und schmuste. Nachdem ich sie fütterte machte sie seltsame Atembewegungen und schluckte alle paar Sekunden und schnurrte seltsam. Zudem war sie irgendwie leicht apathisch. Ich bekam Angst, sie könne eventuell keine Luft bekommen, packte sie ein und fuhr am Abend noch in die Tierklinik.
Die Ärztin vom letzten mal war da und untersuchte sie. Fieber 39,7. Sie machte einen FIP, FIV und Leukose Test. FIP wie oben geschrieben Titer 1:100. FIV im Schnelltest sowie im Labor (western blot) positiv. Leukose negativ. Immer noch leuchte Anämie.
Zudem glaubte sie eine Wucherung des Zahnfleisches zu erkennen, wodurch die zwischenzeitlich der Ansicht war die Katze könne einen Tumor im Rachen haben und solle deswegen schnellstmöglich in Narkose für eine Endoskopie und Biopsie. Da hatte sie aber die Ergebnisse der FIV, FIP und Leukosstests nicht.
Nach den Tests meint sie nur noch, dass sie sie alle 2 Tage sehen will um sie zu beobachten, wovon ich nichts halte. Da sie lediglich Fieber messen will und das für die kleine den totalen Stress bedeutet.
Jetzt:
Seit wir aus dem Urlaub zurück sind biete ich ihr ständig Futter an, sie ist immer noch sehr wählerisch (war sie schon immer) frisst aber viel und bettelt auch. Aber nur nach Zeug, was sie eigentlich nicht bekommt wie Käse oder ähnlichem. Sie ist halbwegs aktiv, geht an den Kratzbaum, läuft rum, erzählt mit mir, trinkt, benutzt das Kaklo ordnungsgemäß. Das Schlucken ist jetzt heute fast komplett weg. Fell ist noch hässlich und sie ist auch noch furchbar dünn, aber klar in 2 tagen kann sie ja nicht wieder so viel zunehmen.
Jetzt zur Frage:
Bei einem Titer 1:100, kann da FIP ausgebrochen sein?
Passen die Symptome zu FIP?
Kann sich FIP solang hinziehen?
Ich weiß der Text wurde sehr lang, aber ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir eure Meinung mitteilen würdet. Denn ich weiß langsam nicht mehr wirklich weiter und auch nicht in welche Richtung ich weiter forschen soll.
Vielen Dank!