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BillyUndPaul
Benutzer
- Mitglied seit
- 28. Juli 2016
- Beiträge
- 33
Hallo Ihr Lieben,
Vorsicht - der Thread wird etwas länger ;-)
Wir sind vor 6 Tagen mit unseren beiden Freigängern umgezogen. Die beiden sind 8 Jahre alt und seit Baby-Alter bei mir. Wir haben eine gute Verbindung, ich kann mit ihnen spazieren gehen und sie kommen auf Zuruf. Sie sind Katzenklappe und absolute Freiheit gewohnt.
Im neuen Haus wollen/dürfen wir sie natürlich nicht gleich rauslassen, wobei sie beim letzten Umzug vor ca. 5 Jahren nach ein paar Tagen raus durften, da sie völlig entspannt waren. Hat problemlos geklappt, bis auf einen dreitägigen Ausflug von Billylein nach drei Wochen. Sie haben damals am Anfang vorsichtig das Revier erkundet und waren erst einmal nicht weit vom Haus weg.
Da sie dieses Mal im neuen Haus deutlich länger brauchten, um zu entspannen, habe ich jetzt auch Angst, sie zu früh heraus zu lassen. Ich weiß, dass es eigentlich heißt "4 Wochen", aber leider drehen beide im Haus fast durch und ich hatte beim letzten Mal das Gefühl, dass sie das Haus nie als Gefängnis angesehen haben und es deshalb so gut geklappt hat. Jetzt sind sie 6 Tage eingesperrt und ich bin leicht bis mittelschwer am Verzweifeln. Einer der beiden zeigt ein merkwürdiges, eintöniges, tiefes Dauer-Miauen. Ich bin mir unsicher, ob er da durch muss bzw. wir, oder ob es zunehmend schlimmer wird, je länger wir sie einsperren. 6 Tage sind ja eigentlich noch keine Zeit. Jedenfalls, wir haben beschlossen, sie unter Begleitung kurz in den Garten zu lassen. Zum Haus und Umgebung: Extra nach Katzenkriterien ausgesucht - ruhige Lage, kaum Verkehr, 5.500 qm eigenes Grundstück, außen herum viele weitere riesige Grundstücke, Wäldchen, Teiche, ein Fluß, etc. Eigentlich ein Traum, aber das alte Haus war deutlich übersichtlicher, was die Umgebung angeht. Freier Blick über Wiesen, so weit das Auge reicht.
Es lief so ab, dass sie ganz kurz schüchtern waren, und dann schnurstracks in verschiedene Richtungen wegmarschiert sind, in einem Trippel-Trab. Nicht groß nach links oder rechts geschaut, nichts richtig wahrgenommen, raus auf die Straße (klar, sie wissen nicht, dass das Traum-Grundstück auf der anderen Haus-Seite ja unseres ist)... irgendwie kopflos. Wir haben sie zum Glück wieder einsammeln können und wieder rein getragen. Unter großem Protest. Wir haben dann einen Tag gewartet und es noch einmal probiert. Sie blieben ein klein wenig länger beim Haus, dann das Gleiche: Plötzliches Loshoppeln, weg vom Haus, keine Aufmerksamkeit auf die Umgebung, einfach nur irgendwo hin laufen.
Kennt jemand dieses Verhalten? Bin ich zu ungeduldig? Sind sie mit der Vielzahl Eindrücke in der neuen Umgebung noch überfordert? War der Umzug zu traumatisch? Sie kamen begeistert angerannt, als ich sie gerufen habe, und ich habe sie dann in die Katzenbox gesteckt und hierher verfrachtet :-( :-( Oder haben sie jetzt das Haus als Gefängnis abgespeichert? Leider leide ich sehr mit, wenn sie so ausdauernd und laut miauen, und natürlich nervt es auch und raubt uns den Schlaf. Ab und zu kommen sie auch etwas runter und verhalten sich fast normal im Haus. Man merkt ihnen halt immer an, dass sie einfach raus wollen, raus, raus, raus!!! Mir ist schon klar, dass die Ferndiagnose schwierig und auch jede Katze und jeder Fall anders ist. Mich würde hauptsächlich interessieren, ob dieses Weggelatsche jemand kennt und ob das wohl eher Aufregung ist, zu wenig Bindung ans neue Haus noch, Freude übers Wieder Frei sein? Und vor allem: Ist das trotzdem gut gegangen??? Ich habe momentan nicht den Eindruck, dass sie wieder nach Hause kommen würden. Will und werde es auch jetzt erstmal nicht wieder probieren.
Wir haben Katzengeschirre besorgt, aber ich traue mich auch hier nicht, ihnen die auch noch anzutun.
Vielleicht weiß ja jemand Rat, liebe Grüße, Hanni
Vorsicht - der Thread wird etwas länger ;-)
Wir sind vor 6 Tagen mit unseren beiden Freigängern umgezogen. Die beiden sind 8 Jahre alt und seit Baby-Alter bei mir. Wir haben eine gute Verbindung, ich kann mit ihnen spazieren gehen und sie kommen auf Zuruf. Sie sind Katzenklappe und absolute Freiheit gewohnt.
Im neuen Haus wollen/dürfen wir sie natürlich nicht gleich rauslassen, wobei sie beim letzten Umzug vor ca. 5 Jahren nach ein paar Tagen raus durften, da sie völlig entspannt waren. Hat problemlos geklappt, bis auf einen dreitägigen Ausflug von Billylein nach drei Wochen. Sie haben damals am Anfang vorsichtig das Revier erkundet und waren erst einmal nicht weit vom Haus weg.
Da sie dieses Mal im neuen Haus deutlich länger brauchten, um zu entspannen, habe ich jetzt auch Angst, sie zu früh heraus zu lassen. Ich weiß, dass es eigentlich heißt "4 Wochen", aber leider drehen beide im Haus fast durch und ich hatte beim letzten Mal das Gefühl, dass sie das Haus nie als Gefängnis angesehen haben und es deshalb so gut geklappt hat. Jetzt sind sie 6 Tage eingesperrt und ich bin leicht bis mittelschwer am Verzweifeln. Einer der beiden zeigt ein merkwürdiges, eintöniges, tiefes Dauer-Miauen. Ich bin mir unsicher, ob er da durch muss bzw. wir, oder ob es zunehmend schlimmer wird, je länger wir sie einsperren. 6 Tage sind ja eigentlich noch keine Zeit. Jedenfalls, wir haben beschlossen, sie unter Begleitung kurz in den Garten zu lassen. Zum Haus und Umgebung: Extra nach Katzenkriterien ausgesucht - ruhige Lage, kaum Verkehr, 5.500 qm eigenes Grundstück, außen herum viele weitere riesige Grundstücke, Wäldchen, Teiche, ein Fluß, etc. Eigentlich ein Traum, aber das alte Haus war deutlich übersichtlicher, was die Umgebung angeht. Freier Blick über Wiesen, so weit das Auge reicht.
Es lief so ab, dass sie ganz kurz schüchtern waren, und dann schnurstracks in verschiedene Richtungen wegmarschiert sind, in einem Trippel-Trab. Nicht groß nach links oder rechts geschaut, nichts richtig wahrgenommen, raus auf die Straße (klar, sie wissen nicht, dass das Traum-Grundstück auf der anderen Haus-Seite ja unseres ist)... irgendwie kopflos. Wir haben sie zum Glück wieder einsammeln können und wieder rein getragen. Unter großem Protest. Wir haben dann einen Tag gewartet und es noch einmal probiert. Sie blieben ein klein wenig länger beim Haus, dann das Gleiche: Plötzliches Loshoppeln, weg vom Haus, keine Aufmerksamkeit auf die Umgebung, einfach nur irgendwo hin laufen.
Kennt jemand dieses Verhalten? Bin ich zu ungeduldig? Sind sie mit der Vielzahl Eindrücke in der neuen Umgebung noch überfordert? War der Umzug zu traumatisch? Sie kamen begeistert angerannt, als ich sie gerufen habe, und ich habe sie dann in die Katzenbox gesteckt und hierher verfrachtet :-( :-( Oder haben sie jetzt das Haus als Gefängnis abgespeichert? Leider leide ich sehr mit, wenn sie so ausdauernd und laut miauen, und natürlich nervt es auch und raubt uns den Schlaf. Ab und zu kommen sie auch etwas runter und verhalten sich fast normal im Haus. Man merkt ihnen halt immer an, dass sie einfach raus wollen, raus, raus, raus!!! Mir ist schon klar, dass die Ferndiagnose schwierig und auch jede Katze und jeder Fall anders ist. Mich würde hauptsächlich interessieren, ob dieses Weggelatsche jemand kennt und ob das wohl eher Aufregung ist, zu wenig Bindung ans neue Haus noch, Freude übers Wieder Frei sein? Und vor allem: Ist das trotzdem gut gegangen??? Ich habe momentan nicht den Eindruck, dass sie wieder nach Hause kommen würden. Will und werde es auch jetzt erstmal nicht wieder probieren.
Wir haben Katzengeschirre besorgt, aber ich traue mich auch hier nicht, ihnen die auch noch anzutun.
Vielleicht weiß ja jemand Rat, liebe Grüße, Hanni
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