Stress mit Nachbarin wegen unserem Kater

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Jain..ich denke ihr seid beide @tiha und @keiner_eingefallen richtig unterwegs.

Was glaube ich @tiha verdeutlichen will, ist das es selbst bei einer Bisswunde durch eine andere Katze nicht immer zwinged gegeben ist, dass Besitzer der beissenden Katze zu Schadensersatz herangezogen werden können oder diesen leisten müssen.
Schwierig..wie erkläre ich das.. ich versuche es einfach mal mit einem Fall, den ich verfolgt habe, beide Katzenbestizer kenne und von beiden Seiten die Geschichte verfolgen konnte.

Zwei Freigängerkatzen aus Nachbarhaushalten, haben sich gekloppt. Die eine Katze hat sich in der Anderen verbissen. Diese Szene ist von den Besitzern der gebissen Katze auch in einem Video zu sehen. Was nicht zu sehen ist, ist wie der Streit der Tiere anfing und ob es einen klassischen Angreifer gab oder es einfach ein beidseitiger Kampf war, der einfach in der Natur von Katzen liegt.
Es gab streit, die Besitzer der gebissen Katze forderten die Tierarztkosten und schalteten einen Anwalt ein ..das Ganze schaukelte sich dann tastsählich bis vor Gericht.
Diese Urteilte, dass die Besitzer der gebissenen Katze ihre Tierarztkosten nicht den Nachbarn in Rechnung stellen könnnen. Denn aus gezeigten Bildermaterial ging nicht hervor, dass die Katze vorsätzlich angeriffen wurde, dass die beissende Katze den Angriff gestartet oder ausgelöst hat. Hier sagte das Gericht, eigenes Risko von Freigängerhaltern und normales, nicht unterbindbares Verhalten nun mal von Katzen.
 
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Die Katzen der Nachbarin waren lange Wohnungskatzen.
Das ist eine auffällige Parallele zu uns.
Kana ist ein zwar schmächtiger, aber gestandener Streuner der ganz grundsätzlich mit fremden Katzen umzugehen weiß.
Mylo ist ein süßer unsicherer Langhaarmix der in der Wohnung nur mit Mama+Papa und Geschwistern aufgewachsen ist.

Tja, und dann kommt da der sackfreche Kana daher und testet als erstes aus wie weit man beim zwei Jahre jüngeren Mylo gehen kann.
 
Jain..ich denke ihr seid beide @tiha und @keiner_eingefallen richtig unterwegs.

Was glaube ich @tiha verdeutlichen will, ist das es selbst bei einer Bisswunde durch eine andere Katze nicht immer zwinged gegeben ist, dass Besitzer der beissenden Katze zu Schadensersatz herangezogen werden können oder diesen leisten müssen.
Schwierig..wie erkläre ich das.. ich versuche es einfach mal mit einem Fall, den ich verfolgt habe, beide Katzenbestizer kenne und von beiden Seiten die Geschichte verfolgen konnte.

Zwei Freigängerkatzen aus Nachbarhaushalten, haben sich gekloppt. Die eine Katze hat sich in der Anderen verbissen. Diese Szene ist von den Besitzern der gebissen Katze auch in einem Video zu sehen. Was nicht zu sehen ist, ist wie der Streit der Tiere anfing und ob es einen klassischen Angreifer gab oder es einfach ein beidseitiger Kampf war, der einfach in der Natur von Katzen liegt.
Es gab streit, die Besitzer der gebissen Katze forderten die Tierarztkosten und schalteten einen Anwalt ein ..das Ganze schaukelte sich dann tastsählich bis vor Gericht.
Diese Urteilte, dass die Besitzer der gebissenen Katze ihre Tierarztkosten nicht den Nachbarn in Rechnung stellen könnnen. Denn aus gezeigten Bildermaterial ging nicht hervor, dass die Katze vorsätzlich angeriffen wurde, dass die beissende Katze den Angriff gestartet oder ausgelöst hat. Hier sagte das Gericht, eigenes Risko von Freigängerhaltern und normales, nicht unterbindbares Verhalten nun mal von Katzen.

Danke, genau sowas in der Art meinte ich 🙂
 
Jain..ich denke ihr seid beide @tiha und @keiner_eingefallen richtig unterwegs.

Was glaube ich @tiha verdeutlichen will, ist das es selbst bei einer Bisswunde durch eine andere Katze nicht immer zwinged gegeben ist, dass Besitzer der beissenden Katze zu Schadensersatz herangezogen werden können oder diesen leisten müssen.
Schwierig..wie erkläre ich das.. ich versuche es einfach mal mit einem Fall, den ich verfolgt habe, beide Katzenbestizer kenne und von beiden Seiten die Geschichte verfolgen konnte.

Zwei Freigängerkatzen aus Nachbarhaushalten, haben sich gekloppt. Die eine Katze hat sich in der Anderen verbissen. Diese Szene ist von den Besitzern der gebissen Katze auch in einem Video zu sehen. Was nicht zu sehen ist, ist wie der Streit der Tiere anfing und ob es einen klassischen Angreifer gab oder es einfach ein beidseitiger Kampf war, der einfach in der Natur von Katzen liegt.
Es gab streit, die Besitzer der gebissen Katze forderten die Tierarztkosten und schalteten einen Anwalt ein ..das Ganze schaukelte sich dann tastsählich bis vor Gericht.
Diese Urteilte, dass die Besitzer der gebissenen Katze ihre Tierarztkosten nicht den Nachbarn in Rechnung stellen könnnen. Denn aus gezeigten Bildermaterial ging nicht hervor, dass die Katze vorsätzlich angeriffen wurde, dass die beissende Katze den Angriff gestartet oder ausgelöst hat. Hier sagte das Gericht, eigenes Risko von Freigängerhaltern und normales, nicht unterbindbares Verhalten nun mal von Katzen.
Da ist mir schon klar. Ändert aber ja an der Haftung nichts. Grundsätzlich haftest du für deine Katze. Die Schuldfrage muss natürlich geklärt werden. Wurde aber auch nie anders gesagt. Wenn man keine Schuld nachweisen kann, kann man auch nicht zur Haftung gezogen werden. Was ja aber auch klar ist. Dann gibt es ja auch keinen Schuldigen.
 
Nochmal, weißt du das zu 100% oder denkst du das, weil es für dich logisch wäre?
Das ist Fakt, da gab es bei "HundKatzeMaus" erst vor kurzem einen Bericht vom Anwalt der das erklärt hat. Es braucht aber einen Eindeutigen Beweis das es Dein Kater war! Der Geschädigte hat den Beweis zu erbringen!
 
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Dann sind die ehemaligen Wohnungskatzen ja "die Neuen in der Straße". Da gibt es schon mal Reibereien. Auch Verletzungen.
Wer das nicht will, muss seine Katzen leider drinnen lassen.

Grundsätzlich sind Katzen in Deutschland in der Privathaftpflicht mit versichert. Da braucht es keine gesonderte Versicherung.
Offensichtlich sind Schäden auch eher selten (gemeldet und beweisbar) und eher so was wie Kratzspuren am Lack des neuen Autos.
Natürlich gibt es bei Nachbarn auch sone und solche, die bis zur Privaklage gehen.

Bei zwei angeleinten Hunden (um mal beim Beispiel von @tiha zu bleiben) hat sich zum Einen die sogenannte Tiergefahr verwirklicht. Zum Anderen wurde es offensichtlich nach Schilderung (bekommt ja jeder einen Fragebogen von der Versicherung) als allgemeines Risiko bewertet, das man hinnehmen muss, und der Schaden somit geteilt. In der Pferdehaltung häufig, weil so ein Huf schonmal Löcher machen kann, Pferde aber als Herdentiere in Einzelhaltung nicht glücklich sind. Da wird immer geteilt, bei einer Herde von 10 Pferden und zwei Verletzten trägt dann jeder ein Zehntel der anfallenden Kosten, es sei denn, der Unfallhergang konnte sicher gesehen werden. Dann geht es in der Regel durch zwei.


Edit: korrigiert. Statt Hausrat Privathaftpflicht
 
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Dann sind die ehemaligen Wohnungskatzen ja "die Neuen in der Straße". Da gibt es schon mal Reibereien. Auch Verletzungen.
Wer das nicht will, muss seine Katzen leider drinnen lassen.

Grundsätzlich sind Katzen in Deutschland in der Hausratversicherung mit versichert. Da braucht es keine gesonderte Versicherung.
Offensichtlich sind Schäden auch eher selten (gemeldet und beweisbar) und eher so was wie Kratzspuren am Lack des neuen Autos.
Natürlich gibt es bei Nachbarn auch sone und solche, die bis zur Privaklage gehen.

Bei zwei angeleinten Hunden (um mal beim Beispiel von @tiha zu bleiben) hat sich zum Einen die sogenannte Tiergefahr verwirklicht. Zum Anderen wurde es offensichtlich nach Schilderung (bekommt ja jeder einen Fragebogen von der Versicherung) als allgemeines Risiko bewertet, das man hinnehmen muss, und der Schaden somit geteilt. In der Pferdehaltung häufig, weil so ein Huf schonmal Löcher machen kann, Pferde aber als Herdentiere in Einzelhaltung nicht glücklich sind. Da wird immer geteilt, bei einer Herde von 10 Pferden und zwei Verletzten trägt dann jeder ein Zehntel der anfallenden Kosten, es sei denn, der Unfallhergang konnte sicher gesehen werden. Dann geht es in der Regel durch zwei.
Eine Hausratversicherung deckt aber keinen Schaden ab den die Katze selbst verursacht hat. Zumindest meine macht das nicht.
 
Upps, doofe Autokorrektur.
Ich korrigiere es mal oben.
Es sollte Privathaftpflicht heißen.
 
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Da ist mir schon klar. Ändert aber ja an der Haftung nichts. Grundsätzlich haftest du für deine Katze. Die Schuldfrage muss natürlich geklärt werden. Wurde aber auch nie anders gesagt. Wenn man keine Schuld nachweisen kann, kann man auch nicht zur Haftung gezogen werden. Was ja aber auch klar ist. Dann gibt es ja auch keinen Schuldigen.

Eine Schuldfrage ist aber nicht damit beantwortet, dass wenn eine Katze die andere beißt und das filmisch dokumentiert wird, dann automatisch die beißende Katze die alleinige Schuld hat.
 
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Eine Schuldfrage ist aber nicht damit beantwortet, dass wenn eine Katze die andere beißt und das filmisch dokumentiert wird, dann automatisch die beißende Katze die alleinige Schuld hat.
Das sollen Gerichte klären in wie weit man auf dem Video etwas erkennt. Versteht sich aber ja von selbst. Ist ja generell so. Egal ob Katzen oder Kinder usw.
Ändert aber ja nichts an der Haftung an sich.
Das der Geschädigte die Schuld des anderen nachweisen muss, wurde ja öfters geschrieben.
 
Das sollen Gerichte klären in wie weit man auf dem Video etwas erkennt. Versteht sich aber ja von selbst. Ist ja generell so. Egal ob Katzen oder Kinder usw.
Ändert aber ja nichts an der Haftung an sich.
Das der Geschädigte die Schuld des anderen nachweisen muss, wurde ja öfters geschrieben.
Nein, es wurde nicht wenigstens ein bisschen auseinandergefriemelt, sondern es wurde lediglich gesagt, dass wenn man nachweisen kann, dass eine Katze die andere Katze gebissen hat, dann der Halter haftet, dessen Katze gebissen hat - und so einfach ist es halt dann doch nicht.

Aber lassen wir's jetzt gut sein, ich denke, inzwischen sollte verstanden worden sein, dass nicht alles so eindeutig ist, wie es im ersten Moment aussieht oder dargestellt wird.
 
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Nein, es wurde nicht wenigstens ein bisschen auseinandergefriemelt, sondern es wurde lediglich gesagt, dass wenn man nachweisen kann, dass eine Katze die andere Katze gebissen hat, dann der Halter haftet, dessen Katze gebissen hat - und so einfach ist es halt dann doch nicht.

Aber lassen wir's jetzt gut sein, ich denke, inzwischen sollte verstanden worden sein, dass nicht alles so eindeutig ist, wie es im ersten Moment aussieht oder dargestellt wird.
Wer hat denn das geschrieben?
Ich hatte geschrieben:
Rein rechtlich haftest du für Schäden die dein Freigänger verursacht. Aber die Beweislast liegt erst mal beim Geschädigten.
Da gibt es doch überhaupt nichts falsch zu verstehen oder zu verdrehen. Und du hast mich gefragt ob ich mir da 100% sicher bin. Ja, bin ich. Und doch, es ist eindeutig. Wenn die Beweislast erbracht ist, haftest du.
 
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Sehr selbstbewusst schon (6,4 kg...). Es gibt Aufnahmen von meiner Wildkamera, wie er seelenruhig draußen eine andere Katze aus seinem Napf fressen lässt, oder eben mit anderen Katzen zusammenliegt.
Das klingt nicht grundsätzlich aggressiv, vielleicht müssen sich die Tiere erstmal kennenlernen.

Ich habe hier auch die Situation, dass schräg hinter mir ein Aggrokater wohnt. Der hat auch schon 3 Häuser weiter den Kater gejagt und markiert kräftig bei mir, sowie bei meinen direkten Nachbarn.
Meine bisherigen Wohnungskatzen dürfen seit 4 Wochen wenn ich zu Hause bin in den Garten. Unseren Garten haben sie bisher nicht verlassen und auf der Wildkamera sind bisher 3 Katzen, die meinen Garten regelmäßig besuchen.

Das erste Treffen von Roger mit dem Aggrokater vor 4 Wochen lief so ab, dass es hinter der Gartenhütte polterte und Roger mit Lichtgeschwindigkeit angerannt kam und der Aggrokater hinter ihm her. An der Terrasse war für den Aggrokater - der vor fremden Menschen sehr scheu ist - Schluß. Er wurde von mir mit lautem Gebrüll verscheucht. Roger hat sich für eine Stunde unter dem Bett versteckt.

Vor einer Woche hörte ich dann Abends Katergesänge, Roger und der Aggrokater standen sich gegenüber. Der Aggrokater gab seine Arien zum Besten, Roger hat sich nicht beeindrucken lassen. Wahrscheinlich ging von Roger eine Deeskalation aus, beide schauten zur Seite oder schlossen die Augen, dann legten sich beide gegenüber hin. Bis der Aggrokater nach 5 Minuten sich langsam zurück zog. Roger schaute sich das an, stellte dem anderen Kater aber nicht nach. Roger (7 kg) ist allerdings auch einen Kopf größer.
 
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Mach für die eigene Sicherheit Videos zB wie die beiden sich im Sandbad wälzen oder auch wie dein Kater angefüttert wird. Das gibt dir rechtlich ne Grundlage. Katzen geben sich mal beef das ist normal und Katzenbesitzer brauchen manchmal Beachtung.

Es geht leider nicht immer um die Tiere und die Besitzer der anderen Katze sehn halt deinen Kater am ehesten auch wenn sie sich mit anderen geboxt hat. Kannst ja mal fragen ob sie kastriert ist. Wenn deiner es ist bist du Safe. Wenn das auf beide Seiten nicht zutrifft darf keiner meckern.

Alles liebe Iona
 
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