Stress mit Nachbarin wegen unserem Kater

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happyfox90

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24. April 2022
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Hallo zusammen,

ich bin gerade ziemlich ratlos und hoffe auf eure Erfahrungen oder Ratschläge. Es geht um unseren Kater und einen eskalierenden Konflikt mit unseren Nachbarn.

Wir leben mit unserem Kater jetzt seit drei Jahren hier. Er kam mit drei Jahren zu uns und war von Anfang an eher entspannt. Er ist schon selbstbewusst und wurde hier auch schon mal gebissen. Bevor unsere jetzigen Nachbarn herzogen, lag er oft gemütlich am Zaun oder in den Büschen im Garten und hat sich gesonnt. Er hat sogar öfter mit dem Kater anderer Nachbarn zusammen im Garten gelegen und gedöst. Es gab auch andere Katzen in der Nachbarschaft, und das Zusammenleben war eigentlich nie ein Problem, vielleicht mal Zickereien.
Jetzt sagen unsere Nachbarn, unser Kater hätte ihren Kater gebissen, und dieser hätte einen Abszess davon getragen. Sie bezeichnen unseren Kater als "super aggressiv" und sagen, er würde deren Katzen "auflauern". Das macht uns natürlich riesige Sorgen. Ich kann mir auch vorstellen, dass es einen Revierkampf gab. Sie wollen eine Lösung von uns, wir vereinbaren Treffen und dann sagen sie diese ab. Das ist jetzt schon zweimal passiert. Unseren Kater verscheuchen sie nicht sondern locken ihn eher an, weil sie denken, er wäre dann weniger gestresst wenn sie ihn erlauben im Revier zu bleiben?!

Ich versuche immer, die Situation zu entspannen. Wenn wir ihre Katzen sehen, locke ich unseren Kater mit Leckerlis zu mir. Ich konnte sogar schon aus ein paar Metern Entfernung ihre Katzen streicheln, während unser Kater das Ganze beobachtet. Danach hat er interessiert an meiner Hand geschnuppert.

Ich glaube schon, dass er dominant ist, aber nicht, dass er rein aus Aggressionswillen heraus die Katzen angreift. Die Gärten liegen alle dicht aneinander und er hat immer viel auch dort gepennt. Und wie gesagt, von der anderen Katze gibt es Videos und Fotos, wie die beiden sich nebeneinander im Sand wälzen oder einfach nebeneinander dösen…also schließt dass nicht aus, dass er per se ein Terrorkater ist?

Trotzdem habe ich jetzt große Angst, dass wir als "schlechte Katzenhalter" verschrien sind.

Was könntet ihr in dieser Situation raten? Ich hab total Sorge dass wir ihn jetzt einsperren sollen oder es richtig Ärger gibt…die Nachbarin redet so, als wäre unser Kater darauf aus, ihre Katzen umzubringen. Ich kann total verstehen dass die Nachbarn gestresst sind und finde es auch nicht schön, dass unser Kater da offensichtlich so dominant ist. Ich hab auch mehrfach vorgeschlagen eine Zusammenführung zu versuchen…aber am Ende hört man dann monatelang wieder nichts bis wieder so ne Nachricht kommt.
 
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Wenn sie ihn anlocken, wird er zu Konkurrenz für ihre eigenen, sowohl im Revier als auch möglicherweise wegen Futter.
Da ist ein Teil selbst gemacht.
 
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Das einzige was ich empfehlen kann, ist tief Luft holen und ruhig bleiben und sich nicht von den Nachbarn vor sich her scheuchen lassen.

1. Sie haben wie du, sich entschieden ihre Katze in den Freigang zu lassen. Damit gibt man als Halter immer Kontrolle ab und muss damit rechnen das eine Katze auch mal mit anderen Tieren einen fight hat und es hier auch mal Verletzungen geben kann.
2. du schreibst, in der Gegegend sind viele Feigänger unterwegs. Die Katze der Nachbarn kann also hier mit allen möglichen Katzen aneinander geraten sein oder auch mit anderen Getier wie Marder. Haben denn deine Nahcbarn irgendwelche handfesten Beweise, dass der Biss von deiner Katze stammte? Gibt es vielleicht Bilder oder Videos wie deine Katze die andere jagd? Hast du das selber schon beobachtet? Oder ist alles was es gibt, einfach nur die Behauptung deiner Nachbarn? Lass dich hier nicht unter Druck setzten, so ohne Irgendwas, können diese zwar viel behaupten aber rechtlich ist das dann doch substanzlos.. Davon würde ich mich nicht einschüchtern lassen. Was ich aber machen würde, die Ansagen in sofern ersnst nehmen, das man sich selbst Lösungsorientiert zeigt. Z.B vorschlagen ob man einfach die Zeiten der Katzen abspricht, wenn die Nachbarskatze rausgeht ist deine drin und hat deine Ausgang, bleibt Nachbarskatze drin..also das man sich eben abspricht. Auch würde ich den Nachbarn das O.K geben, dass wenn sie deine Katze bei sich im Garten sehen, diese aktiv zu verscheuchen.
Das Anlocken deiner Katze, würde ich deinen Nachbarn klar als kontraprodutiv erklären. Denn wenn Sie deine Katze anlocken und versuchen, dass sie sich bei ihnen im Garten heimisch fühlt, sie selber aktiv an Revierauseinandersetzungen von den Katzen arbeiten.
Das Revier der Katze deiner Nachbarn ist halt leider schon das Revier von allen anderen Katzen die vorher da waren. Die Katze eurer Nachbarn muss eben sich hier erstmal das Revier erarbeiten und sowas geht leider gerne mal mit wüsten Kämpfen und auch gelegentlich leider mit Verletzungen einher.
Sicherlich schade und wenn die Katze der Nachbarn gebissen wurde, ist das natürlich weder für die Katze noch für die Nachbar schön...aber wahllose Anschuldigungen helfen deinen Nachbarn hier nicht weiter und davon darfst du dich nicht einschüchtern lassen. Sie haben für Ihre Katze entschieden, sie darf in den Freigang und damit haben sie sich auch für das Risiko entschieden, dass einer Katze draussen leider auch mal was passieren kann.
Das Einzige, aber nur wenn du nett sein möchtest, ist eben die Beschwerden anzuhören und von deiner Seite aus versuchen Lösungsansätze vorzuschlagen.
 
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Sind die Kater denn beide kastriert?

Unkastrierte Kater haben meist größere Reviere und verteidigen diese auch wesentlich vehementer. Da geht es dann nicht nur ums Grenzen setzen, sondern wirklich ums dauerhafte Vertreiben und schädigen des vermeintlichen Konkurrenten.
Ich habe letztes Jahr gesehen wie der unkastrierte Nachbarskater meinen Kater attackiert und gebissen hat. Ich bin dazwischen gegangen, habe aber natürlich nicht fotografiert. Es folgten, Wunde, Abszess und Rezidiv... Für meinen Kater Schmerzen, Fieber, OP, mehrere stressige Tierarztbesuche, ekelige Medikamente und Stubbenarrest.. für mich 600 Euro Tierarztkosten.. da ich keine Beweise hatte und meine Nachbarin Stock und Stein behauptete ihr Kater sei so lieb und friedlich und das könne sie sich gar nicht vorstellen, bin ich auf den Kosten natürlich komplett sitzen geblieben...
Ein paar Wochen später gab es dann nochmal einen Kampf zwischen den beiden, den ich nicht gesehen habe, aber anhand der Fellfetzen im Garten klar war, wer sich da geprügelt hat .. Da hatte mein Kater dann eine Hornhautverletzung davon getragen.. wieder Tierarzt, wieder Stubbenarrest, wieder ekelige Medikamente und nervige Augentropfen, wieder Tierarztkosten....

Dieses Jahr scheint es besser zu laufen... *Auf Holz klopf*
Kommen andere kastrierte fremde Katzen ins Revier gibt es neugieriges schnuppern, Fauchen, Knurren oder mal nen Pfotenhieb...
 
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Hi.
Ich hab eine ähnliche Situation.

Mein Kater heißt Kana. Eigentlich ein netter Kerl, nur ziemlich schlau und sehr frech. Verpennt jeden Tag im Bett. Seine Cousine hat ihn im Griff.
Ganze 4,2kg "groß".

Edit: Kana ist eigentlich eine Befindlichkeit von Kater, der nicht besonders aggressiv ist. Eher läuft er im Ernstfall weg.

Aber den Kater meiner Schwiegereltern, Mylo, mobbt und verhaut er.

Viel machen können wir leider nicht.
Unten, in Mylo's Zuhause und auf der zugehörigen Terrasse wird Kana vertrieben.
Meine Schwiegereltern haben eine Chipkatzenklappe eingebaut so dass Mylo in seiner Wohnung sicher vor meinen Sausack von Kater ist. Wenn jemand bemerkt dass Kana Mylo wieder mal hauen will Genen wir alle dazwischen. Aber viel nützt es halt leider nicht.
Das einzige, das wir vielleicht tun könnten wäre zeitlich den Freigang so einschränken dass sich die Kater nicht begegnen. Also einer nachts und einer Tags oder so. Aber dafür ist aus Menschensicht das Problem nicht groß genug.

Also, ja, ihr könnt leider nicht sehr viel tun.
 
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Vorallem wenn von deren Seite aus nur geschimpft, aber treffen zur Suche einer Lösung oder eines Kompromisses abgesagt werden, kann ich dir nur raten sie einfach reden zu lassen.
Wie oben vorgeschlagen wäre natürlich ein Gespräch mit Aufklärung und eventuell einem gemeinsamen Plan super, aber wenn am Ende nur du dir Gedanken und Sorgen machst und die währenddessen weiter dein Tier mit leckerli in ihr Wohnzimmer locken (absichtlich überspitzt dargestellt) wird das alles nichts bringen.
Am Ende des Tages können sie absolut nichts tun, sie bräuchten klare Beweise und einen Rechtsstreit um zB Kosten für den TA von dir wieder zu bekommen..
Mir stellt sich die Frage, was sie denn tatsächlich wollen..?
Ich würde allerdings, um meines Katers Willen, versuchen sie zu überzeugen dass sie ihn nicht mehr anlocken. Ich hätte etwas Sorge dass die am Ende meinem Tier schaden zufügen.
 
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Vorallem wenn von deren Seite aus nur geschimpft, aber treffen zur Suche einer Lösung oder eines Kompromisses abgesagt werden, kann ich dir nur raten sie einfach reden zu lassen.
👍 stimmt, da kann man auch nicht viel machen wenn die Leute nicht reden wollen.
 
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Bei uns und beim Kater von gegenüber war es wenigstens ausgeglichen. Da hat mal die eine, mal die andere Seite angerufen: "Wie sieht eurer aus? Unserer hat xyz...". Man ging zum jeweiligen Tierarzt und gut wars.
Allerdings waren beide sicher kastriert, die Reviere haben sich halt überschnitten.
Gilt bei euch evtl eine Kastrationspflicht? Vielleicht wäre das ein Ansatz.
 
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Rein rechtlich haftest du für Schäden die dein Freigänger verursacht. Aber die Beweislast liegt erst mal beim Geschädigten. Nur wegen einer Behauptung würde ich mich da jetzt nicht irre machen lassen. Kann ja auch nur Geschwätz sein. Vielleicht wäre eine Katezn-Haftpflicht was.
 
Mit solchen Katerauseinandersetzungen muss man nun mal rechnen wer seine Katze rauslässt und wo bitte ist der Beweis,dass es euer Kater ist??? Behaupten kann man viel und Verwechslungen sind auch schnell passiert. Ohne Nachweis per Handyvideo würde ich erstmal alles abstreiten und mir vorallem ausbitten,dass diese dummen Leute ihn auch noch anlocken. 2x ein Treffen platzen lassen spricht auch Bände, würde ich gar nicht mehr mitmachen.Sowas geht einfach nicht.
 
Rein rechtlich haftest du für Schäden die dein Freigänger verursacht. Aber die Beweislast liegt erst mal beim Geschädigten. Nur wegen einer Behauptung würde ich mich da jetzt nicht irre machen lassen. Kann ja auch nur Geschwätz sein. Vielleicht wäre eine Katezn-Haftpflicht was.
Und das weißt du mit absoluter 100%-iger Sicherheit? Oder vermutest du das nur?
 
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Und das weißt du mit absoluter 100%-iger Sicherheit? Oder vermutest du das nur?
Die Haftung? Klar. Wer sollte da auch sonst haften?
Nach § 833 BGB haftet der Tierhalter für Schäden, die durch sein Tier verursacht werden, auch wenn es sich um ein anderes Tier handelt. Diese Haftung ist eine Gefährdungshaftung, d.h. der Tierhalter muss nicht nachweisen, dass er schuldhaft gehandelt hat, um haftbar zu sein.
 
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Die Haftung? Klar. Wer sollte da auch sonst haften?
Nach § 833 BGB haftet der Tierhalter für Schäden, die durch sein Tier verursacht werden, auch wenn es sich um ein anderes Tier handelt. Diese Haftung ist eine Gefährdungshaftung, d.h. der Tierhalter muss nicht nachweisen, dass er schuldhaft gehandelt hat, um haftbar zu sein.

Ich kann dir nur von meinem Fall sagen, dass mein Hund von einem anderen Hund gebissen wurde. Haftung ... beide Seiten, denn beide Seiten hatten ihren Hund nicht angeleint. Insofern kann ich mir gut vorstellen, dass wenn Katzen unbeaufsichtigt Freigang haben, auch beide Seiten eine Teilschuld bekommen.
 
Ich kann dir nur von meinem Fall sagen, dass mein Hund von einem anderen Hund gebissen wurde. Haftung ... beide Seiten, denn beide Seiten hatten ihren Hund nicht angeleint. Insofern kann ich mir gut vorstellen, dass wenn Katzen unbeaufsichtigt Freigang haben, auch beide Seiten eine Teilschuld bekommen.
Wenn beide ihre Hunde nicht anleint hatten, haben beide die gleiche Schuld zu tragen. Für Katzen gibt es aber keine Leinenpflicht. Wenn deine Katze aber Eigentum von mir beschädigt bist du dafür haftbar. Das ist auch richtig so.
 
Wenn beide ihre Hunde nicht anleint hatten, haben beide die gleiche Schuld zu tragen. Für Katzen gibt es aber keine Leinenpflicht. Wenn deine Katze aber Eigentum von mir beschädigt bist du dafür haftbar. Das ist auch richtig so.
Nochmal, weißt du das zu 100% oder denkst du das, weil es für dich logisch wäre?
Dass wenn meine Katze deine Gartenliege zerfetzt, dafür haftbar gemacht werden kann, davon gehe ich auch aus. Aber wenn meine Katze genauso frei läuft wie deine Katze und es zu einer Beißerei kommt, kann das wieder was ganz anderes sein.
 
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Nochmal, weißt du das zu 100% oder denkst du das, weil es für dich logisch wäre?
Dass wenn meine Katze deine Gartenliege zerfetzt, dafür haftbar gemacht werden kann, davon gehe ich auch aus. Aber wenn meine Katze genauso frei läuft wie deine Katze und es zu einer Beißerei kommt, kann das wieder was ganz anderes sein.
Lies es doch nach. Hab dir doch die Quelle gegeben. Es gibt keinen Zwang auf Freigang. Das erfolgt auf dein Risiko.
Davon abgesehen wird es nicht so einfach sein einen klaren Schuldigen auszumachen wenn sich zwei Katzen fetzen. Da muss man ja ein Video oder sowas haben. Und da muss ja auch dann klar erkennbar sein dass eine katze die andere angegriffen hat.
Aber rechtlich haftest du natürlich für deine Katze.
 
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Ok, du verstehst meine Frage nicht. Ist gut ...
 
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Ok, du verstehst meine Frage nicht. Ist gut ...
Doch. Du verstehst nur meine Antwort nicht.
Es spielt keine Rolle ob mein Kater z.B. auch Freigänger ist. Mein Kater kann auch einfach nur in unserem Garten liegen. Er ist dann nicht selbst schuld weil er in unserem Garten liegt und angegriffen wird. Du haftest für die Schäden deiner Katze. Egal ob es Freigänger sind oder nicht.
Kinder laufen übrigens auch ganz oft frei rum. Und nein, da ist dann nicht jeder selbst schuld wenn er frei rumläuft 😉

Details | TASSO.
 
Hallo zusammen,

danke für eure Antworten. Das beruhigt mich schon mal ein bisschen. Beide Kater sind kastriert. Die Katzen der Nachbarin waren lange Wohnungskatzen. Unser Kater hat wie gesagt häufig mit einem anderen Nachbarskater auf 1-2 m Entfernung im Garten gelegen und einfach nur geschlafen. Ich darf auch andere Katzen anfassen und er schaut sich das einfach an. Er greift nicht mal Hunde an die in unsere Wohnung kommen, sondern beobachtet aus Entfernung. Ich glaube schon, dass er selbstbewusst ist, aber nicht das er unprovoziert Tiere angreift. Sie stellt das so da, als würde er nur darauf warten die beiden anzugreifen.

Wenn die beiden über unser Grundstück laufen verjagt er sie, nicht mit Geschrei aber er läuft hinterher. Unser Grundstück und die anderen Gärten waren über Jahre halt "seins". Wenn er dort im Gebüsch liegt und die beiden kommen da an, verjagt er sie eben auch. Aber ich denke nicht, dass er per se aggro ist. Sehr selbstbewusst schon (6,4 kg...). Es gibt Aufnahmen von meiner Wildkamera, wie er seelenruhig draußen eine andere Katze aus seinem Napf fressen lässt, oder eben mit anderen Katzen zusammenliegt. Ich könnte mir vorstellen, dass das Kennenlernen ein Problem war - der Kater der Nachbarn war hier anfangs regelmäßig auf unserer Terrasse und fast schon in der Wohnung.

Ich glaube sie mögen unseren Kater eigentlich, früher haben sie ihn auch immer gestreichelt und ihn angelockt (ohne Leckerlis), als die anderen Katzen noch im Haus waren. Und wie gesagt, ich versuche ihn immer positiv zu bestärken wenn ich die Katzen sehe. Ich frag mich manchmal, ob er vielleicht Kontakt aufnehmen will und die anderen einfach Schiss haben, wodurch er sich dann provoziert fühlt (?). Aber selbst wenn, hätte ich jetzt gedacht, ist das territoriales Verhalten was bis zu einem Gewissen Grad unter sich geklärt wird...

Sie hat nur gesagt, einige Tage später hätte ihr Kater einen Abzess gehabt. Den hat sie dann abgewartet bis es ne richtig dicke Beule gab (versteh ich auch nicht so ganz, warum man dann nicht eher zum Tierarzt geht). Wegen Wochenendeinsatz wurde das halt teuer. Auf Video oder ähnliches gibt es das nicht, der eine Nachbar hat eben nur gesehen, dass die beiden sich gestritten haben. Also ich kann mir vorstellen, dass das dabei passiert ist. Aber ohne Beweise seh ich eigentlich nicht ein, sowas zu bezahlen. Aber seitdem ist er auch mehr bei uns im Garten, ich habe den Eindruck die mussten das evtl. mal klären.

Unser Kater geht auch meist nachts raus, ihre morgens. Manchmal bei gutem Wetter ist er dann eben auch tagsüber hier und da unterwegs.

Ich habe auch das Gefühl, sie ist nicht wirklich lösungsorientiert. Macht immer Panik und ist dann aber nicht gesprächsbereit...die Lösung ist ja nicht, dass wir unseren Kater einfach einsperren. Wie gesagt, ich kann verstehen, dass man sich sorgt und das nicht toll findet. Aber hier rennen auch Waschbären, Füchse und manchmal sogar Wölfe rum...ich weiß auch nicht so richtig, was sie von mir will, ich glaube man kann halt nur gemeinsam an einer Lösung arbeiten. Ich habe hier wirklich deutlich gemacht, sie soll im Zweifel unseren mit nem Gartenschlauch vertreiben oder lauten Geräuschen, aber ihm gut zureden und die Situation erklären ist jetzt nicht unbedingt hilfreich...
 
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Hallo zusammen,

danke für eure Antworten. Das beruhigt mich schon mal ein bisschen. Beide Kater sind kastriert. Die Katzen der Nachbarin waren lange Wohnungskatzen. Unser Kater hat wie gesagt häufig mit einem anderen Nachbarskater auf 1-2 m Entfernung im Garten gelegen und einfach nur geschlafen. Ich darf auch andere Katzen anfassen und er schaut sich das einfach an. Also glaube ich nicht, dass er per se aggressiv ist. Aber wenn die beiden über unser Grundstück laufen verjagt er sie, nicht mit Geschrei aber er läuft hinterher.

Ich glaube sie mögen unseren Kater eigentlich, früher haben sie ihn auch immer gestreichelt und ihn angelockt, als die anderen Katzen noch im Haus waren. Und wie gesagt, ich versuche ihn immer positiv zu bestärken wenn ich die Katzen sehe. Ich frag mich manchmal, ob er vielleicht Kontakt aufnehmen will und die anderen einfach Schiss haben, wodurch er sich dann provoziert fühlt (?). Aber selbst wenn, hätte ich jetzt gedacht, ist das territoriales Verhalten was bis zu einem Gewissen Grad unter sich geklärt wird...

Nein, sie hat nur gesagt, einige Tage später hätte ihr Kater einen Abzess gehabt. Den hat sie dann abgewartet bis es ne richtig dicke Beule gab (versteh ich auch nicht so ganz, warum man dann nicht eher zum Tierarzt geht). Wegen Wochenendeinsatz wurde das halt teuer. Auf Video oder ähnliches gibt es das nicht, der eine Nachbar hat eben nur gesehen, dass die beiden sich gestritten haben.

Unser Kater geht meist nachts raus, ihre morgens. Manchmal bei gutem Wetter ist er dann eben auch tagsüber hier und da unterwegs.

Ich habe auch das Gefühl, sie ist nicht wirklich lösungsorientiert. Macht immer Panik und ist dann aber nicht gesprächsbereit...die Lösung ist ja nicht, dass wir unseren Kater einfach einsperren. Wie gesagt, ich kann verstehen, dass man sich sorgt und das nicht toll findet. Aber hier rennen auch Waschbären, Füchse und manchmal sogar Wölfe rum...
Ich würde da locker bleiben. Ist doch bei Kindern nicht anders. Vielleicht hat man auch nur einen schnellen Schuldigen gesucht. Oder man vermutet es einfach nur.
 

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