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connyo
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- Mitglied seit
- 10. Dezember 2019
- Beiträge
- 21
Hallo liebe Katzenfreunde,
ich bin ganz neu hier und mich beschäftigt seit August letzten Jahres ein Thema ganz besonders, meine beiden Tierheimkater Alfred (5J.) und Johann, kurz Johnny (ca. 4 J.), beide kastriert.
Nachdem unsere Jana leider mit fast 19 Jahren letztes Jahr im Juni eingeschläfert werden musste, haben wir uns die beiden Kater Anfang August aus dem Tierheim geholt. Dort waren sie zusammen in einem Zimmer. Es gab dort keine Probleme. Es war wenig über die vorherigen Besitzer bekannt, kurz, angeblich 2 unproblematische Kater. Alfred ist sehr menschenbezogen und aufgeschlossen, sehr verschmust aber auch leicht beleidigt. Johnny ist primär sehr ängstlich und meiner Meinung nach nicht so gut sozialisiert. Er liebt mich und meine beiden Töchter (14 und 11 J.) abgöttisch, ist uns gegenüber auch sehr verschmust und verspielt, vor meinem Mann hat er trotz über einem Jahr Zusammenleben, panische Angst. Freunde der Kinder kann er nach kurzer Zeit gut akzeptieren. Aber vor fremden Erwachsenen (auch Familie) rennt er panisch weg. Das Schlimmste aber ist, dass sich die beiden Kater untereinander nicht sonderlich mögen. Alfred faucht oder knurrt Johnny oft an wenn sich ihre Wege kreuzen. Johnny fängt dann meist an ihn zu jagen. Oft lauert Johnny Alfred auch auf. Richtig schlimm verletzt haben sie sich nie. Höchstens mal ein Kratzer auf der Nase. Allerdings schaut sich Alfred oft nervös und unentspannt um. Beim Fressen gibt es keine Probleme, da verstehen sie sich.
Im Juni diesen Jahres wurde Alfred sehr krank. Er wäre fast verstorben. Seine Blutwerte waren extrem schlecht, Anämie unklarer Genese (vermutlich autoimmunbedingt). Tagelang wurde er in einer Tierklinik behandelt, bekam 3 Bluttransfusionen, viele Wochen Antibiotika, bis heute muss er Cortison und Immunsuppressiva bekommen. Er hat sich von den Werten her völlig stabilisiert, Gott sei Dank. Ich habe Angst, dass die Ganze Erkrankung durch den Stress mit Johnny hervorgerufen wurde.
Ich war bereits bei einer TÄ die viel mit Homöopathie arbeitet (vor der Erkrankung), was leider nicht viel geholfen hat. Feliway blieb auch ohne Erfolg.
Ich möchte noch ein bisschen was zu Johnny erzählen. Er ist sehr auf mich fixiert. Ich würde ihn Alfred gegenüber als eher dominant bezeichnen wobei ich mir da nicht so sicher bin. Er ist auch sehr verspielt und manchmal denke ich, er möchte nur mit Alfred spielen, nur hat der da überhaupt keinen Bock drauf. Außerdem markiert Johnny regelmäßig im Haus (zum Glück meist „nur“ im Keller). Es sind 3 Toiletten vorhanden. Außerdem können die beiden jederzeit durch eine Katzenklappe rein und raus (was Alfred direkt verstanden hat, hat bei Johnny über 1 Jahr gedauert > Katzenklappe).
Es nervt einfach, fast täglich eine Pfütze wegzuputzen.
Alfred schläft mittlerweile nachts im verschlossenen Badezimmer (dahin geht er abends schon freiwillig), damit er zumindest nachts Ruhe vor Johnny hat. Tags bin ich meist zuhause (mache nur Nachtdienst) und habe die beiden im Blick und kann eingreifen (3 Punkte Regel). Nun wollen wir aber über Weihnachten zu meinen Eltern fahren (über 300km Entfernung) und es graut mit jetzt schon davor da ich weiß, dass hier wahrscheinlich immer mal wieder die Fetzen fliegen.
Kann mir jemand vielleicht Tipps geben, dass Zusammenleben zu verbessern?!? Ich habe in den letzten Tagen mit Klickertraining angefangen, habe von der 3 Punkte Regel gelesen und setze diese ein.
Ich habe schon so oft mit dem Gedanken gespielt, Johnny wieder ins TH zu geben aber da er so ein Schisser ist, und auch das Problem mit dem markieren hat, würde er woanders nicht glücklich werden da er wahrscheinlich wieder direkt zurückgebracht werden würde. Ich hänge ja auch an ihm. Und die Kinder. Und er an uns. Ich bringe es nicht übers Herz.
Kann mir jemand wertvolle Tipps geben??? Ich bin ziemlich verzweifelt.
LG Conny
ich bin ganz neu hier und mich beschäftigt seit August letzten Jahres ein Thema ganz besonders, meine beiden Tierheimkater Alfred (5J.) und Johann, kurz Johnny (ca. 4 J.), beide kastriert.
Nachdem unsere Jana leider mit fast 19 Jahren letztes Jahr im Juni eingeschläfert werden musste, haben wir uns die beiden Kater Anfang August aus dem Tierheim geholt. Dort waren sie zusammen in einem Zimmer. Es gab dort keine Probleme. Es war wenig über die vorherigen Besitzer bekannt, kurz, angeblich 2 unproblematische Kater. Alfred ist sehr menschenbezogen und aufgeschlossen, sehr verschmust aber auch leicht beleidigt. Johnny ist primär sehr ängstlich und meiner Meinung nach nicht so gut sozialisiert. Er liebt mich und meine beiden Töchter (14 und 11 J.) abgöttisch, ist uns gegenüber auch sehr verschmust und verspielt, vor meinem Mann hat er trotz über einem Jahr Zusammenleben, panische Angst. Freunde der Kinder kann er nach kurzer Zeit gut akzeptieren. Aber vor fremden Erwachsenen (auch Familie) rennt er panisch weg. Das Schlimmste aber ist, dass sich die beiden Kater untereinander nicht sonderlich mögen. Alfred faucht oder knurrt Johnny oft an wenn sich ihre Wege kreuzen. Johnny fängt dann meist an ihn zu jagen. Oft lauert Johnny Alfred auch auf. Richtig schlimm verletzt haben sie sich nie. Höchstens mal ein Kratzer auf der Nase. Allerdings schaut sich Alfred oft nervös und unentspannt um. Beim Fressen gibt es keine Probleme, da verstehen sie sich.
Im Juni diesen Jahres wurde Alfred sehr krank. Er wäre fast verstorben. Seine Blutwerte waren extrem schlecht, Anämie unklarer Genese (vermutlich autoimmunbedingt). Tagelang wurde er in einer Tierklinik behandelt, bekam 3 Bluttransfusionen, viele Wochen Antibiotika, bis heute muss er Cortison und Immunsuppressiva bekommen. Er hat sich von den Werten her völlig stabilisiert, Gott sei Dank. Ich habe Angst, dass die Ganze Erkrankung durch den Stress mit Johnny hervorgerufen wurde.
Ich war bereits bei einer TÄ die viel mit Homöopathie arbeitet (vor der Erkrankung), was leider nicht viel geholfen hat. Feliway blieb auch ohne Erfolg.
Ich möchte noch ein bisschen was zu Johnny erzählen. Er ist sehr auf mich fixiert. Ich würde ihn Alfred gegenüber als eher dominant bezeichnen wobei ich mir da nicht so sicher bin. Er ist auch sehr verspielt und manchmal denke ich, er möchte nur mit Alfred spielen, nur hat der da überhaupt keinen Bock drauf. Außerdem markiert Johnny regelmäßig im Haus (zum Glück meist „nur“ im Keller). Es sind 3 Toiletten vorhanden. Außerdem können die beiden jederzeit durch eine Katzenklappe rein und raus (was Alfred direkt verstanden hat, hat bei Johnny über 1 Jahr gedauert > Katzenklappe).
Es nervt einfach, fast täglich eine Pfütze wegzuputzen.
Alfred schläft mittlerweile nachts im verschlossenen Badezimmer (dahin geht er abends schon freiwillig), damit er zumindest nachts Ruhe vor Johnny hat. Tags bin ich meist zuhause (mache nur Nachtdienst) und habe die beiden im Blick und kann eingreifen (3 Punkte Regel). Nun wollen wir aber über Weihnachten zu meinen Eltern fahren (über 300km Entfernung) und es graut mit jetzt schon davor da ich weiß, dass hier wahrscheinlich immer mal wieder die Fetzen fliegen.
Kann mir jemand vielleicht Tipps geben, dass Zusammenleben zu verbessern?!? Ich habe in den letzten Tagen mit Klickertraining angefangen, habe von der 3 Punkte Regel gelesen und setze diese ein.
Ich habe schon so oft mit dem Gedanken gespielt, Johnny wieder ins TH zu geben aber da er so ein Schisser ist, und auch das Problem mit dem markieren hat, würde er woanders nicht glücklich werden da er wahrscheinlich wieder direkt zurückgebracht werden würde. Ich hänge ja auch an ihm. Und die Kinder. Und er an uns. Ich bringe es nicht übers Herz.
Kann mir jemand wertvolle Tipps geben??? Ich bin ziemlich verzweifelt.
LG Conny