S
StreunerInNot
Gesperrt
- Mitglied seit
- 5. April 2022
- Beiträge
- 33
- Ort
- Thüringen
hallo werte Forumsgemeinde,
ich schildere mal möglichst wertfrei das, was hier im Ort bezüglich Streunerkatzen geschieht. Zuerst: Wir haben zwei Tierschutzvereine, die hinsichtlich der Problematik Streunerkatzen nicht aktiv sind, weil überlastet. Beide sind privat.
Offiziell wird seitens der Stadt geleugnet, daß es überhaupt ein Streunerkatzenproblem gibt. Inoffiziell kümmern sich einige wenige Freiwillige um die halbwilden Katzen, füttern sie an wenigen Stellen und fangen sie ein, bzw. kastrieren sie, wenn möglich.Dazu gab es auch Gelder vom Land Thüringen, die über den einen Tierschutzverein verteilt wurden. Wie das dieses Jahr ist, weiß ich nicht.
Nun wird das Elend immer mehr. Hat man eine Ecke "sauber", d.h. alle Tiere eingefangen, kastriert und gechippt, geht es anderswo weiter bzw. die Tiere wandern dann auch in andere Stadtteile ab.
Die Menschen hier sind gleichgültig, bis auf die paar wenigen, die helfen, ist ihnen das Tierleid egal. Es herrscht vielfach die Einstellung, daß die Natur "das schon von alleine regele". Das heißt dann konkret, man überläßt die Kranken und Schwachen dem Schicksal.
Aktuell führte das dazu daß meine Freundin, älter, wie ich, voriges Wochenende zwei kranke junge Kätzchen einfing, das eine todkrank, die Räude, das Tier war schon aggressiv vor lauter Juckreiz, konnte leider nicht mehr gerettet werden, das andere hatte wohl zum Glück nichts und wird wohl dann kastriert und wieder frei gelassen. Meine Freundin zahlt das alles aus eigener Tasche.
Wir wollen einen Verein gründen mit dem Ziel: Kastrationsgebot für Freigängerkatzen, in der Stadt zu erwirken. Wie gesagt, die Stadt stellt sich stur, es gibt kein Problem. Aber einer oder zwei alleine kommen nicht gegen so viel Ignoranz an. Meine Freundin ist älter und ich auch, wir schaffen das nicht.
Meine Freundin will ehrlich gesagt, auch nicht so recht. Aber alleine kann ich gar nichts machen.
Wir brauchen dringend Hilfe. Wir würden uns über Tipps sehr freuen. Wie kommen wir an Menschen ran, die dem Katzenelend nicht zugänglich sind? Die sich weigern, ihre Freigänger kastrieren zu lassen?
Das Veterinäramt hier ist leider sehr unkooperativ. Es kümmert sich nicht mal um Fälle nachweislich schlechter Haltung. Diesbezüglich war ich schon "eine Etage höher", nämlich beim Thüringer Amt für Tierschutz, die sitzen in Bad Langensalza, und die Tierärztin am Telefon hat mir damals ehrlich versprochen auf unser örtliches Veterinäramt Druck auszuüben, das hat aber nichts genutzt.
Ich habe auch mal so etwas an PETA gemeldet, die wollten aber Fotos oder einen Film, was ich nicht liefern konnte.
Wie können wir noch öffentlichkeitswirksam vorgehen?
Es handelt sich um eine mittelgroße Kleinstadt in Thüringen.
Das Hauptproblem ist, so weit ich das sehe, die ablehnende Haltung der Tierhalter, auch derjenigen die Tiere schlecht halten, an die man so gar nicht ran kommt, da auch das Veterinäramt hier nicht tätig wird. Zur schlechten Haltung zähle ich fehlende Kastration, es kommt nicht selten vor, daß solche Leute ganz viele Katzen haben, aber kastrieren lassen sie sie auch nicht, und an der tierärztlichen Versorgung mangelt es dann auch.
Wir brauchen hier ganz dringend Hilfe. Vielleicht auch mit Ideen, wie wir gegen das passive Veterinäramt vorgehen können bzw. dieses zum Handeln bewegen können.
Vielen Dank für eure Hilfe.
ich schildere mal möglichst wertfrei das, was hier im Ort bezüglich Streunerkatzen geschieht. Zuerst: Wir haben zwei Tierschutzvereine, die hinsichtlich der Problematik Streunerkatzen nicht aktiv sind, weil überlastet. Beide sind privat.
Offiziell wird seitens der Stadt geleugnet, daß es überhaupt ein Streunerkatzenproblem gibt. Inoffiziell kümmern sich einige wenige Freiwillige um die halbwilden Katzen, füttern sie an wenigen Stellen und fangen sie ein, bzw. kastrieren sie, wenn möglich.Dazu gab es auch Gelder vom Land Thüringen, die über den einen Tierschutzverein verteilt wurden. Wie das dieses Jahr ist, weiß ich nicht.
Nun wird das Elend immer mehr. Hat man eine Ecke "sauber", d.h. alle Tiere eingefangen, kastriert und gechippt, geht es anderswo weiter bzw. die Tiere wandern dann auch in andere Stadtteile ab.
Die Menschen hier sind gleichgültig, bis auf die paar wenigen, die helfen, ist ihnen das Tierleid egal. Es herrscht vielfach die Einstellung, daß die Natur "das schon von alleine regele". Das heißt dann konkret, man überläßt die Kranken und Schwachen dem Schicksal.
Aktuell führte das dazu daß meine Freundin, älter, wie ich, voriges Wochenende zwei kranke junge Kätzchen einfing, das eine todkrank, die Räude, das Tier war schon aggressiv vor lauter Juckreiz, konnte leider nicht mehr gerettet werden, das andere hatte wohl zum Glück nichts und wird wohl dann kastriert und wieder frei gelassen. Meine Freundin zahlt das alles aus eigener Tasche.
Wir wollen einen Verein gründen mit dem Ziel: Kastrationsgebot für Freigängerkatzen, in der Stadt zu erwirken. Wie gesagt, die Stadt stellt sich stur, es gibt kein Problem. Aber einer oder zwei alleine kommen nicht gegen so viel Ignoranz an. Meine Freundin ist älter und ich auch, wir schaffen das nicht.
Meine Freundin will ehrlich gesagt, auch nicht so recht. Aber alleine kann ich gar nichts machen.
Wir brauchen dringend Hilfe. Wir würden uns über Tipps sehr freuen. Wie kommen wir an Menschen ran, die dem Katzenelend nicht zugänglich sind? Die sich weigern, ihre Freigänger kastrieren zu lassen?
Das Veterinäramt hier ist leider sehr unkooperativ. Es kümmert sich nicht mal um Fälle nachweislich schlechter Haltung. Diesbezüglich war ich schon "eine Etage höher", nämlich beim Thüringer Amt für Tierschutz, die sitzen in Bad Langensalza, und die Tierärztin am Telefon hat mir damals ehrlich versprochen auf unser örtliches Veterinäramt Druck auszuüben, das hat aber nichts genutzt.
Ich habe auch mal so etwas an PETA gemeldet, die wollten aber Fotos oder einen Film, was ich nicht liefern konnte.
Wie können wir noch öffentlichkeitswirksam vorgehen?
Es handelt sich um eine mittelgroße Kleinstadt in Thüringen.
Das Hauptproblem ist, so weit ich das sehe, die ablehnende Haltung der Tierhalter, auch derjenigen die Tiere schlecht halten, an die man so gar nicht ran kommt, da auch das Veterinäramt hier nicht tätig wird. Zur schlechten Haltung zähle ich fehlende Kastration, es kommt nicht selten vor, daß solche Leute ganz viele Katzen haben, aber kastrieren lassen sie sie auch nicht, und an der tierärztlichen Versorgung mangelt es dann auch.
Wir brauchen hier ganz dringend Hilfe. Vielleicht auch mit Ideen, wie wir gegen das passive Veterinäramt vorgehen können bzw. dieses zum Handeln bewegen können.
Vielen Dank für eure Hilfe.
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