E
Eflix
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 28. Juli 2024
- Beiträge
- 9
Vorab: Es ist viel Text geworden, ich markiere das Wichtige mal Fett, der Rest ist nur Geschwafel.
Guten Abend!
Ich bin für den Moment "der Neue" 😉
Ich heiße Felix, bin 35 und lebe seit einem halben Jahr in der Schweiz, nahe der franz. Grenze.
Ich hatte bis kurz vor dem Auswandern einen Kater (Findus) und habe eine Katze (Fussel) - durch eine leider zu schnell voranschreitende unheilbare Krankheit meines Katers habe ich seit September nurnoch meine Fusselmaus, eine rote Halbangora Dame von etwa 10 Jahren, wie ihr verstorbener Mitbewohner aus dem Tierschutz.
Seitdem ist Fussel alleine. Sie verkraftet das auch ganz OK, aber ich habe schon oft das Gefühl, dass sie sehr einsam ist wenn nicht grad jemand da ist. Also bin ich schon lange auf der Suche nach einem passenden Tier.
Nun war ich in dieser Woche bei meinen Eltern in Deutschland zu Besuch - und just am ersten Abend sehe ich eine kleine Streunerkatze an der Terasse vorbeigehen.
Natürlich habe ich ihr sofort etwas zu Essen hingestellt - meine Eltern haben selber zwei Miezen.
Ich stelle mal ein Foto ein:
Wie ihr seht, es war sehr offensichtlich, dass er niemandem gehört. Auch das Konzept von Glas war ihm unbekannt - er ist gegen eine Glastür gerannt.
Also haben wir uns dran gemacht, ihn einzufangen.
Ich saß bis 21:45 im Gras vor dem Beet wo er sich aufgehalten hat und habe versucht, ihn mit Futter in eine normale Katzentransportbox zu lotsen - hat aber nicht viel gebracht ausser 20 Mückenstiche für mich und 150g Futter in seinem Bauch.
Am nächsten Tag war ich von früh bis spät Abends ausser Haus, aber meine Schwester hat vom Tierschutz eine Falle geholt und den Kater damit in Rekordzeit gefangen. Obwohl er kurz vorher 100g Futter bekommen hat, ist er sofort in die Falle marschiert als er den Thunfisch darin gerochen hat.
Beim TA kam heraus, kleines Katerchen, sehr schwach, nicht gechipt oder kastriert, etwa 5-6 Jahre alt, hat aufgrund seiner Größe vermutlich häufig als Boxsack herhalten müssen, er hat viele Narben.
Am Nachmittag wurde er dann von einer Frau vom Tierschutz zu einer Station gebracht wo er jetzt in einer Art Zwinger wohnen kann.
Er roch nach Bauernhof - der näheste Bauernhof ist 2,5km durch einen Wald weg - vermutlich wurde er dort von größeren Katern vertrieben.
Er hat alleine von uns und dem Tierarzt an diesem Tag 500g Futter bekommen, dazu noch das im Tierheim.
Er wog sicher unter 2 Kilo.
Er bekommt auch erst die Tage einen SpotOn gegen die sicher zahlreichen Parasiten in seinem kleinen Körper, er muss erst etwas ausgepeppelt werden.
Jedenfalls möchte ich ihn haben. Er kuckt so traurig, mit seinem Klappohr sieht er süß aus und er tut mir natürlich ewig leid. Ausserdem war er die ganze Zeit extrem ruhig und hat keinerlei Agression gezeigt, egal wie gestresst er war. Alle vom Tierschutz sind davon auch sehr angetan und freuen sich, wenn sich gleich jemand meldet um das Tier zu nehmen.
Ich fahre in 4 Wochen wieder zu meinen Eltern, dann ist er kastriert und hat alle Papiere und Impfungen die er für die Schweiz benötigt.
Nun stellt sich mir die Frage: Wie gewöhne ich einen Streuner der sich auf max. 1m dem Menschen nähert an die Situation innerhalb einer Wohnung und daran, dass die menschliche Nähe und Berührung nichts schlechtes ist während er sich gleichzeitig noch mit einer neuen Katze vertragen soll?
Ich habe mir den Beitrag zur langsamen Zusammenführung bereits durchgelesen.
Ich habe in meiner Wohnung nur die Möglichkeit, meine Werkstatt/Abstellkammer (15m²) für den Kleinen abzuriegeln (Tür zu und so ein Netz mit Reißverschluss davor) und so gut wie es geht einzurichten.
Ich habe genug Betten und Höhlen, darum geht es mir nicht, es geht eher darum, wie ich es in Rekordzeit hinbekomme, dass er mir genug vertraut, dass ich die Zusammenführung mit meiner Katze starten kann.
Es würde mich wirklich sehr freuen, wenn ich den kleinen so schnell wie möglich an dem teilhaben lassen kann, was er in seinem Leben bisher nie bekommen hat - Streicheleinheiten, gekrault werden, keine Sorgen haben, die Tage und Nächte nicht in der Kälte verbringen müssen und kein Hunger mehr sondern eher eine Wohlstandsplauze haben.
Vielen Dank für eure Hilfe!
Liebe Grüße
Felix
Guten Abend!
Ich bin für den Moment "der Neue" 😉
Ich heiße Felix, bin 35 und lebe seit einem halben Jahr in der Schweiz, nahe der franz. Grenze.
Ich hatte bis kurz vor dem Auswandern einen Kater (Findus) und habe eine Katze (Fussel) - durch eine leider zu schnell voranschreitende unheilbare Krankheit meines Katers habe ich seit September nurnoch meine Fusselmaus, eine rote Halbangora Dame von etwa 10 Jahren, wie ihr verstorbener Mitbewohner aus dem Tierschutz.
Seitdem ist Fussel alleine. Sie verkraftet das auch ganz OK, aber ich habe schon oft das Gefühl, dass sie sehr einsam ist wenn nicht grad jemand da ist. Also bin ich schon lange auf der Suche nach einem passenden Tier.
Nun war ich in dieser Woche bei meinen Eltern in Deutschland zu Besuch - und just am ersten Abend sehe ich eine kleine Streunerkatze an der Terasse vorbeigehen.
Natürlich habe ich ihr sofort etwas zu Essen hingestellt - meine Eltern haben selber zwei Miezen.
Ich stelle mal ein Foto ein:
Wie ihr seht, es war sehr offensichtlich, dass er niemandem gehört. Auch das Konzept von Glas war ihm unbekannt - er ist gegen eine Glastür gerannt.
Also haben wir uns dran gemacht, ihn einzufangen.
Ich saß bis 21:45 im Gras vor dem Beet wo er sich aufgehalten hat und habe versucht, ihn mit Futter in eine normale Katzentransportbox zu lotsen - hat aber nicht viel gebracht ausser 20 Mückenstiche für mich und 150g Futter in seinem Bauch.
Am nächsten Tag war ich von früh bis spät Abends ausser Haus, aber meine Schwester hat vom Tierschutz eine Falle geholt und den Kater damit in Rekordzeit gefangen. Obwohl er kurz vorher 100g Futter bekommen hat, ist er sofort in die Falle marschiert als er den Thunfisch darin gerochen hat.
Beim TA kam heraus, kleines Katerchen, sehr schwach, nicht gechipt oder kastriert, etwa 5-6 Jahre alt, hat aufgrund seiner Größe vermutlich häufig als Boxsack herhalten müssen, er hat viele Narben.
Am Nachmittag wurde er dann von einer Frau vom Tierschutz zu einer Station gebracht wo er jetzt in einer Art Zwinger wohnen kann.
Er roch nach Bauernhof - der näheste Bauernhof ist 2,5km durch einen Wald weg - vermutlich wurde er dort von größeren Katern vertrieben.
Er hat alleine von uns und dem Tierarzt an diesem Tag 500g Futter bekommen, dazu noch das im Tierheim.
Er wog sicher unter 2 Kilo.
Er bekommt auch erst die Tage einen SpotOn gegen die sicher zahlreichen Parasiten in seinem kleinen Körper, er muss erst etwas ausgepeppelt werden.
Jedenfalls möchte ich ihn haben. Er kuckt so traurig, mit seinem Klappohr sieht er süß aus und er tut mir natürlich ewig leid. Ausserdem war er die ganze Zeit extrem ruhig und hat keinerlei Agression gezeigt, egal wie gestresst er war. Alle vom Tierschutz sind davon auch sehr angetan und freuen sich, wenn sich gleich jemand meldet um das Tier zu nehmen.
Ich fahre in 4 Wochen wieder zu meinen Eltern, dann ist er kastriert und hat alle Papiere und Impfungen die er für die Schweiz benötigt.
Nun stellt sich mir die Frage: Wie gewöhne ich einen Streuner der sich auf max. 1m dem Menschen nähert an die Situation innerhalb einer Wohnung und daran, dass die menschliche Nähe und Berührung nichts schlechtes ist während er sich gleichzeitig noch mit einer neuen Katze vertragen soll?
Ich habe mir den Beitrag zur langsamen Zusammenführung bereits durchgelesen.
Ich habe in meiner Wohnung nur die Möglichkeit, meine Werkstatt/Abstellkammer (15m²) für den Kleinen abzuriegeln (Tür zu und so ein Netz mit Reißverschluss davor) und so gut wie es geht einzurichten.
Ich habe genug Betten und Höhlen, darum geht es mir nicht, es geht eher darum, wie ich es in Rekordzeit hinbekomme, dass er mir genug vertraut, dass ich die Zusammenführung mit meiner Katze starten kann.
Es würde mich wirklich sehr freuen, wenn ich den kleinen so schnell wie möglich an dem teilhaben lassen kann, was er in seinem Leben bisher nie bekommen hat - Streicheleinheiten, gekrault werden, keine Sorgen haben, die Tage und Nächte nicht in der Kälte verbringen müssen und kein Hunger mehr sondern eher eine Wohlstandsplauze haben.
Vielen Dank für eure Hilfe!
Liebe Grüße
Felix