Sicherer Freigang überhaupt möglich ?

  • Themenstarter Barmixer
  • Beginndatum
  • #41
Die Katzen immer eingesperrt, auch wenn’s 9 Stunden auf die Arbeit geht...
Ich bekomme da das Grauen...

Gar so seh ich das nun auch wieder nicht. Kommt aber vielleicht auch drauf an, wie man wohnt. Meine haben 110m2 und nochmal 25 auf der Terrasse, das ist mehr, als manch "gesicherter Freigang"
Trotzdem halte ich auch Freigang (in halbwegs gefahrloser Umgebung!!) für katzengerechter.
 
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  • #42
Gar so seh ich das nun auch wieder nicht. Kommt aber vielleicht auch drauf an, wie man wohnt. Meine haben 110m2 und nochmal 25 auf der Terrasse, das ist mehr, als manch "gesicherter Freigang"
Trotzdem halte ich auch Freigang (in halbwegs gefahrloser Umgebung!!) für katzengerechter.

Man muss ja auch immer sehen, wie die Alternative für die Katze gewesen wäre. Eine ausreichend große Wohnung bietet allemal mehr Abwechslung als das Tierheim (zumindest, wenn man zwei oder mehrere Katzen hält). Hexe und Merlin kamen von einer Pflegestelle, die ersten zwölf Wochen ihres Lebens verbrachten sie zusammen mit der Mama und ihren Geschwistern in einer 14qm-Küche. Da war der Umzug zu uns schon ein Quantensprung, auch wenn sie die ersten fünf Jahre Wohnungskatzen waren.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #43
Also ich find die fragen irgendwie naja überflüssig ich finde es ist schlimm wenn man eine katze drinnen hält obwohl sie raus kann. Es ist eien Katze und kein Baby was meinste wie wilde katzen überleben in der wildnis.... es kann immer was passieren jedem lebewesen deswegen darf man einer katze sowas doch nicht nehmen.
Also katzen gehören in die natur ^^
 
  • #44
Gar so seh ich das nun auch wieder nicht. Kommt aber vielleicht auch drauf an, wie man wohnt. Meine haben 110m2 und nochmal 25 auf der Terrasse, das ist mehr, als manch "gesicherter Freigang"
Trotzdem halte ich auch Freigang (in halbwegs gefahrloser Umgebung!!) für katzengerechter.

OK, die Größe der Wohnung und Balkon/Terrasse spielt schon eine Rolle.
Ich persönlich kenne leider nur (genügend) Beispiele wo die Katzen in kleinen Wohnungen mit Minibalkon, (wenn überhaupt) gehalten werden. Die armen Mäuse..
Weil wer ein Haus hat, hat meist auch nen Garten.

Und ich gehöre halt mittlerweile auch zu denen, die ihre Katzen mit relativ befahrener Straße rauslassen. Weil auch Grün en masse vorhanden ist, nur nicht in allen Richtungen. Und Straße is ja immer irgendwo, ob befahren oder wenig spielt meiner Meinung nach bei den Unfällen gar nicht so die Rolle.
Und weil ich gar nicht an so viele böse Dinge denke, die meinen Katzen zustossen könnten. toi toi toi ;)
 
  • #45
Also ich find die fragen irgendwie naja überflüssig ich finde es ist schlimm wenn man eine katze drinnen hält obwohl sie raus kann. Es ist eien Katze und kein Baby was meinste wie wilde katzen überleben in der wildnis.... es kann immer was passieren jedem lebewesen deswegen darf man einer katze sowas doch nicht nehmen.
Also katzen gehören in die natur ^^

Kann ich nur zustimmen :)
 
  • #46
Ganz ehrlich, ich kenne und habe alle Haltungssorten - Knastkatzen, die nur die Wohnung und den Garten kennen, richtiggehende Streuner (Tigger kommt wenns hochkommt mal alle 2-3 Wochen vorbei, dito Shadow), eine Vollzeit Freigängerin (die fast sicher gestohlen wurde).

Was ich aus heutiger Sicht in meiner Wohnsituation sagen kann:
Ich würde keine katze mehr in ungesicherten Freigang hier lassen. 1. ist die Katzendichte hier zu hoch und 2. Straße nahebei, in der zwar 50 steht, die Idioten aber mindestens mit 70 langkacheln - je später der Abend, desto übler wird gerast. 3. neu zugezogener ab und an freilaufender Köter in der Nachbarschaft, der alles jagt was bei 3 nicht auf dem Baum sitzt.

Meine eigent Bindung an Tigger und Shadow ist eher schwach, genau wohl wie ihre an mich - für die 2 Racker bin ich wohl eher Futterstation und 'Katzenquäler' wenns mal wieder zum Doc gehen muss oder Medis eingenommen werden müssen oder Zecken gezogen werden.

Die Bindung an Kitty war eng, sehr eng - und auf einmal war sie nicht mehr da und ist bis heute spurlos verschwunden. Das ist eine bescheidene Situation, die ich nicht nochmal haben will (hatte die in den letzten 4 Jahren genau 3 mal). Bis heute weiss ich nicht was mit den 3 Miezen passiert ist.

Wie der Halter es handhabt ist definitv Abwägungssache - wohnt man so, dass man ungesicherten Freigang befürworten kann ohne jede Sekunde befürchten zu müssen, Reifenquietschen und einen Knall zu hören, kann man es sich leisten, ein ausbruchssicheres Katzengehege zu bauen (je größer der Garten, desto teurer)etc.p.p.
Letztenendes muss das jeder für sich und seine Situation entscheiden.
Bescheuert finde ich es hingegen, wenn man hier von der jeweils anderen Fraktion übelst beschimpft wird, wenn man sich so oder anders entscheidet.
 
  • #47
ich frage mich gerade, ob es nicht vielleicht sogar ungefährlicher ist, eine Katze in einer relativ verkehrsreichen Gegend rauszulassen :confused: Wenn eine Katze am Land nur alle heiligen Zeiten ein Auto sieht, wird sie sich doch nie daran gewöhnen, oder? Außerdem rasen die Leute auf Landstrassen prinzipiell viel mehr. Meine Stallkatzen zB schauen überhaupt nicht, ob ein Auto kommt, wenn sie über die Straße laufen :eek:

Anderseits hab ich eine Freundin mit 3 Katern, die raus dürfen, obwohl sie an einer wirklich stark befahrenen Kreuzung wohnt (ich würde 1000 Tode sterben!), aber die Kater meiden die Straße komplett, sie halten sich in den Gärten der Nachbarhäuser auf und nehmen ihre Wege über Mauern und Dächer.

Nur so als Überlegung, ich hab ja keine Freigänger. Wie seht ihr das?
 
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  • #48
ich frage mich gerade, ob es nicht vielleicht sogar ungefährlicher ist, eine Katze in einer relativ verkehrsreichen Gegend rauszulassen :confused:

Das ist natürlich von der Katze selbst abhängig.

Hier fahren selten Autos vorbei und wenn eines vorbei fährt, dann löst das akute Panikreaktionen aus.
Das Problem bleibt, dass in vielen Fällen nicht der "Unverstand" der Katze dafür verantwortlich ist, sondern zu schnelles Fahren. Darüber hinaus benötigt es ebenfalls Zeit, bis die Katze in einer verkehrsreichen Gegend überhaupt lernt, dass ein Auto gefährlich ist. Bis dieser Lernprozess aber überhaupt einsetzt bzw. abgeschlossen ist, verstreicht einiges an Zeit und bis dahin kann es zu spät sein.

Man kann sich streiten, was nun sicherer ist.
Eine Umgebung, in der permanent der Risikofaktor vorherrscht, die Katze aber mit diesem erfahren umgeht oder eine Umgebung, in der dieser Risikofaktor so gut wie nicht vorhanden ist, aber die Katze auch nicht an diesen gewöhnt ist und im Ernstfall zu Tode kommen könnte.
Man müsste vermutlich statistische Untersuchungen dazu anstellen. Schenke ich aber meinem persönlichen Empfinden Glauben, dann sind mehr tote Katzen an Autobahnen und stark befahrenen Straßen zu finden als an Straßen in ländlichen Gegenden.

Das Risiko, dass einer Katze in einer sehr verkehrsarmen Gegend etwas zustößt ist in meinen Augen geringer, da der Risikofaktor "Fahrzeug" schlichtweg weniger häufig auftritt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #49
Ich bin mir sicher, dass jede Mutter 1000 Tode aussteht, wenn ihre Kinder alleine draußen sind. Vor allem die erste Male.
Ich weiß noch, wie meine Schwester am Anfang heimlich hinter ihrem Kindergartenkind hergeschlichen ist, als dieses die ersten Male alleine in den Kindergarten gegangen ist.
Und wie schlimm es war, wenn das Kind mal zu spät nach Hause gekommen ist.
Immer mit der Angst, es wird angefahren, entführt oder was anderes schlimmes wird ihm angetan.

Trotzdem.....zur Entwicklung einer Persönlichkeit gehört Loslassen dazu.

Wenn meine Katzen unterwegs ist, dann bin ich auch immer sehr unruhig und freue mich, wenn sie wieder da sind. Keine Ahnung, wie ich reagiere, wenn tatsächlich eine totgefahren wird.

Aber sie wollen raus. Sie sind draußen glücklich. Sie rasen wild in der Gegend rum, erleben was. Powern sich körperlich aus. In einer Wohnung passiert tagsüber doch nichts. Die langweilen sich doch zu Tode. Es gibt vieles, mit dem man Wohnungskatzen beschäftigen kann, aber damit spielen sie kurz und dann kommt wieder die gähnende Leere.

Ne, ne, das fände ich nicht fair, sie einzusperren aus Egoismus, weil ich mir sonst Sorgen mache
 
  • #50
Es gibt sicherlich Fälle, in denen es unvermeidlich ist, daß man eine Katze nur in der Wohnung halten kann. Und ich finde, daß es besser ist, einem armen Geschöpf ein Zuhause zu geben, auch wenn es nur drinnen ist, als das es sein Leben im Tierheim fristen muß.
Und es gibt natürlich auch viele Möglichkeiten, einer Wohnungskatze ihr Leben angenehm zu machen. Wenn sie z. B. nicht so lange alleine ist und viel mit ihr gespielt wird. Wenn man dann noch beachtet, daß Katzen lieber zu zweit leben (besonders wichtig, wenn man den ganzen Tag arbeitet), dann gibt es sicherlich auch sehr glückliche Wohnungskatzen.
Aber für mich kommt das nicht in Frage, wir haben die Möglichkeiten, die Katzen nach draußen zu lassen, und sie genießen es. Ich habe seit über 30 Jahren Katzen, und noch nie ist eine überfahren worden. Wenn Hannes im Garten Fliegen fängt, sich in den Beeten herumrollt, und mit den Kindern der Nachbar spielt, dann spüre ich, wie glücklich er ist. Und das soll Ich ihm verwehren, nur weil ICH Angst um ihn habe? Das wäre doch wohl nur egoistisch. Und ich habe oft Angst um ihn, weil er sehr zutraulich ist. Meine Fiene ist sehr ängstlich, und läßt von niemandem außer mir und meinem Mann anfassen. Um sie brauche ich nicht zu zittern, aber bei Hannes muß ich das fast jeden Tag, und wenn er auch mal nur später nach Hause kommt. Dann drehe ich fast durch. Aber habe ich deshalb das Recht, ihm seinen Freigang zu nehmen? Ich finde nicht
 
  • #51
Ich finde das so schade dass es wieder nur auf schwarz-weiß-Malerei herausläuft: Auf der einen Seite die arme, bedauernswerte, natürlich als Einzeltier von Vollzeit berufstätigen in einem Wohnklo gehaltene Kreatur und auf der anderen Seite die grenzenlose Freiheit...

Zu dem Kinder-Vergleich: Meine älteste ließ ich auch noch alleine in den Kindergarten gehen. Nach wochenlangem Üben des sicheren Wegs und auch heimlicher Überwachung in den ersten Tagen, ob das so eingehalten wird.

Hat gut geklappt.

Aber, als meine Jungs in den Kindergarten kamen, war es keine Option mehr.

Denn in der Zwischenzeit (wir haben 6 bzw. 9 Jahre Abstand zu den jüngeren) waren zwei Kinder auf dem vermeintlich so sicheren Weg angefahren worden - auf dem Fußgänger-Ampel-Übergang den sie auch schön brav betätigt hatten. Hat nur die Raser nicht gejuckt, die sind über rot gebrettert. Das eine Kind hat es übrigens nicht überlebt, das andere war monatelang in Uniklinik und später Reha, weiß nicht was aus dem geworden ist, die Eltern sind irgendwann völlig entnervt weggezogen weil sie den Anblick der Unfallstelle nicht mehr ertragen haben.

Will sagen: Nur weil etwas an Ort a) in Ordnung ist oder zum Zeitpunkt x mal in Ordnung war, heißt das noch lange nicht, dass es auch für die Orte b) bis z) die einzige Alternative wäre und zum Zeitpunkt y auch noch zu verantworten ist.

Und was eben auch immer ausgeblendet wird: Es gibt noch etwas zwischen Einzelhaft-Wohnklo-Haltung einerseits und lonesome-Cowboy-Haltung andererseits: Nämlich Wohnungshaltung in großzügigen Wohnungen mit Balkon-Sicherung, mit Artgenossen der mit Bedacht ausgewählt wurde damit die "Pärchenchemie" stimmt oder gar gesicherter Freilauf im Einfamilienhaus mit Garten und einer ganzen Katzengroßfamilie...
Eine ganze riesige Bandbreite an Haltungsformen in denen sich die Leute einen Kopp darum machen ihre Katzen glücklich UND sicher zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #52
ich finde auch man kann nicht einfach sagen entweder oder
und ausserdem ändern sich die Zeiten sehr und damit die Umstände
ich habe so 10 Jahre im Sauerland gewohnt am Ende der Welt
auch mit Freigängern ... einer ist verschwunden der andere ist 11 Jahre dort rumgelaufen
ABER in der Zeit sind unzählige Katzen dort gestorben von Nachbarn und/oder Freunden
überfahren erschossen und von Hunden gekillt
bei mir kommt keine Katze mehr in den Freigang
und da ich berufsbedingt öfters umziehe kommt Freigang eh nich mehr in Frage
meine Katzen sollen länger leben als nur zwei drei Jahre
Katzen können auch in der Wohnung ein schönes Leben haben
und die Katzen die ich jetzt habe sind bis auf den roten eh nich für den Freigang geeignet
aber letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden ob er seine Katzen raus läßt oder nich
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #53
Die wirklich optimale Lösung wäre doch ein riesiges Gehege mit allem, was das Herz begehrt. Aber wer kann das schon bieten?
Jeder muß für sich entscheiden, und es gibt sogar Katzen, die sich in einer kleinen Wohnung wohlfühlen. Wenn sie es nicht anders kennengelernt haben und sich nicht langweilen, weil mit ihnen entweder ausreichend gespielt wird, oder sie einen Kumpel zum Spielen haben, dann finde ich das auch völlig in Ordnung, bevor sie im Tierheim enden.
Ich bin Tupperwareberaterin und komme deshalb sehr viel herum, viele meiner Gastgeberinnen haben Katzen, und viele dürfen nicht nach draußen und machen trotzdem einen zufriedenen Eindruck.
Und jede Katze ist ja auch anders. Meine Fiene ist eine ganz ruhige, und ich bin sicher, sie wäre auch als reine Wohnungskatze glücklich geworden. Aber Johnny und Krümel, die ich völlig verwildert im Wald eingefangen und gezähmt habe, wären durchgedreht, wenn sie niemals nach draußen gedurft hätten.
Ich lasse meine Katzen raus, weil ich denke, daß es für sie schöner ist, aber wenn ich in der Stadt wohnen würde, dann wäre ich sicherlich anderer Meinung.
Bisher ist bei mir auch niemand verschwunden, hatte einen Autounfall oder sonst irgend etwas. In den letzten 30 Jahren hatte ich fünf Katzen, davon sind zwei noch da, und die anderen sind an Krebs, Lungenödem und FIP gestorben, also nicht, weil sie nach draußen durften.
Ich denke, jeder muß für sich und seine Katzen den Umständen entsprechend entscheiden. Ein generelles Richtig oder Falsch gibt es wohl nicht.
 
  • #54
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  • #55
ich frage mich gerade, ob es nicht vielleicht sogar ungefährlicher ist, eine Katze in einer relativ verkehrsreichen Gegend rauszulassen :confused: Wenn eine Katze am Land nur alle heiligen Zeiten ein Auto sieht, wird sie sich doch nie daran gewöhnen, oder? Außerdem rasen die Leute auf Landstrassen prinzipiell viel mehr. Meine Stallkatzen zB schauen überhaupt nicht, ob ein Auto kommt, wenn sie über die Straße laufen :eek:

Anderseits hab ich eine Freundin mit 3 Katern, die raus dürfen, obwohl sie an einer wirklich stark befahrenen Kreuzung wohnt (ich würde 1000 Tode sterben!), aber die Kater meiden die Straße komplett, sie halten sich in den Gärten der Nachbarhäuser auf und nehmen ihre Wege über Mauern und Dächer.

Nur so als Überlegung, ich hab ja keine Freigänger. Wie seht ihr das?

Ich hab da mal ein paar nette Beispiele..
Ich hab hier ja gerade ne größere Ecke wo die Tiere vermittelt werden.. die eine ist 7, der andere 2, die drei jungen Kater von August, das sind die überlebenden Tiere.. sie kommen auch in der Stadt (sehr sehr stark befahrene Straße) klar... die anderen 10 liegen im Garten unter der Erde.... (da werfen die Tiere aber auch regelmäßig) und ein paar sind nicht mehr erschienen...
Will sagen, was für den einen klappt geht für den anderen nicht.....
von den drei jungen Katern ist auch einer schon angefahren worden...
Anderer Ort, andere GEschichte.. hier in der Nähe Einzelkatze, Friegänger, an ner riesigen vielbefahrenen Straße, mit über 20 eingeschläfert...
Woanders wiederrum, 30 Zone, verkehrsberuhigt.. in 2 Jahren 3 Tiere verloren....
Es kommt wirklcih auf die Katze an.... manche kommen damit klar...
So halte ich es übrigens auch mit Freigang.. ich entscheide von Charakter, Aufzucht, Fundbedingungen und Verhalten her ob mit Freigang ja oder nein.
Meine eigenen haben bald ne gesicherte große Terrasse weil ich 1. unpassend wohne und 2. nie in den ungesicherten Freigang gehen würde sondern nur mit eingezäuntem Garten weil ich egoistisch bin, ich könnte nicht in ruhe schlafen wenn die Tiere nicth wiederkommen... dafür hab ich einfach jetzt schon zu viele angefahrene Tiere gesehen udn auch eins schon gefunden...
 
  • #56
Warum finden dann die meisten hier Tiergärten nicht optimal? :)[/QUO

Weil sie zu klein und den Lebensbedingungen nicht angemessen sind. Ich meinte ja auch ein Gehege von mindestens einem Quadratkilometer, also völlig utopisch, das geht nicht.
 
  • #57
Ich denke auch das natürlich eine Katze wenn sie es sich selber aussuchen dürfte wahrscheinlich das leben als freigänger bevorzugen würde,aber würde sie sich auch für ein leben beim Menschen entscheiden ?? Warscheinlich nicht oder ??

Meine Katze Ronja ist letzten Sommer viel und lang auf Tour gewesen, immer mehrere Tage und auch Wochen. Im Herbst verschwand sie ganz und ich war mir sicher, dass ihr was zugestossen ist und ich sie nie wieder sehen würde. Am 3. Advent stand sie wieder vor unserer Tür. Gesund, unverletzt, hungrig und EXTREM schmusebedürftig.
Sie hat sich freiwillig für ein Leben mit uns entschieden, genau wie unsere anderen Freigänger jedes mal wenn sie von einer Tour nach Hause kommen sich dafür entscheiden und uns auch durch ihre Liebe zeigen das wir eben nicht nur Dosenøffner für sie sind.


Also warum denkt ihr das so wie ihr die Katzen haltet genau das RICHTIGE für die kleinen ist ??

Ich glaube das es kein Richtig oder Falsch giebt !!

Aber Freilauf ist meiner meinung nicht mehr Zeitgemäß !! Das ist meine meinung dh nicht das das auch eure sein sollte !


Ich denke auch das Katzen die es gewohnt sind raus zu dürfen und aufeinmal es nicht mehr dürfen das das eine quälerei sein kann ,aber was man nicht kennt kann man auch nicht vermissen oder ?? Dh nicht das es deshalb ein schlechteres leben ist nur weil man es nicht kennt !

Richtig oder falsch.... ich handel aufgrund der Erfahrungswerte die ich im Laufe vieler Jahre gesammelt habe. Ich hab alle Haltungsformen durch. Reine Wohnungshaltung, Wohnung mit Balkon, Wohnung mit eingezäuntem Garten (Katzenknast) und eben Freigang. Mein mittlerweile verstorbener Kater hat alle diese Dinge ausprobiert. Er wurde in einer Wohnung geboren, hatte also nie Freigang kennen gelernt als ich ihn als Kitten bekommen habe. Er war ein ängstliches und zurückhaltendes Katerchen. Ich hatte in der Wohnung nicht unbedingt den Eindruck das ihm was fehlt. Den Balkon fand er toll, doch wenn ich ihn an der Leine mit in den Garten genommen hatte, hat er Panik bekommen und ist sofort wieder ins Haus gerannt. Katzenknast konnte er sich auch nicht wirklich mit anfreunden.... Eigentlich hat nichts dafür gesprochen das er Freigang vermisst.

Dann kam der Umzug in eine Wohnung ganz abgelegen und sicher und er bekam Freigang. Erst war er ganz vorsichtig, zøgerlich hat er die neue Freiheit langsam für sich erobert. Und mit jedem Tag den er draussen sein konnte, wurde er selbstsicherer und ausgeglichener. Der Unterschied war so gross das ich es selbst kaum fassen konnte. Mein Kater hat sich total verändert, aber nur zum positiven. Letztendlich wurde aus meinem ängstlichen Katerchen ein ganz selbstbewuster und ausgeglichener Kater der nichts mehr liebte wie das Leben in Freiheit. Er wurde zum Hardcore Freigänger der im Sommer auch mal mehrere Tag weg blieb, am liebsten auf der Wiese in der Sonne døste und im Sommer mehr draussen wie drinnen geschlafen hat. Das grøsste für Ihn war, wenn wir mit ihm draussen spazieren gegangen sind. Er ist dann laut maunzend vorran gegangen und wir mussten ihm folgen. Quer durch den Wald hat er uns so geführt, mitten durchs Gestrüpp und uns sein Reich gezeigt! Wie stolz und glücklich er dabei war kann ich gar nicht in Worte fassen!
Ich hab den Unterschied gesehen und dieser war so riesengross! Die Jahre in Freiheit waren eindeutig die glücklichsten in seinem Katzenleben!

Im Nachhinein wäre es Quälerei gewesen, hätte ich ihm keinen Freigang gewährt. Und das, obwohl er ihn vorher nie kannte. Aber ohne den Freigang wäre er nie so glücklich geworden.

Warum sollte Freigang nicht mehr Zeitgemäss sein? Freigang ist IMMER mit einem gewissen Restrisiko behaftet. Selbst wenn man am A.. der Welt wohnt, kann was passieren. Siehe der Kater von dem ich geschrieben habe, er hatte sich verletzt und hatte Hausarrest. Aber er wollte raus um jeden Preis und hat es geschafft zu entkommen, trotz verletzung. Wir haben ihn nie wieder gesehen, vermutlich ist er einem Luchs zum Opfer gefallen.
Ich hab Wochenlang geheult und trauere noch heute, fast zwei Jahre später, immer noch um ihn. Aber deswegen würde ich niemals auf den Gedanken kommen, meinen anderen Katzen den Freigang zu verwehren.

Für mich ist Freigang durchaus Zeitgemäss und die einzige wirklich artgerechte Haltungsform. Ich würde mir mittlerweile keine Katzen mehr anschaffen, wenn ich nicht in der Lage wäre diesen Freigang zu ermøglichen.

Ich will damit nicht jegliche Wohnungshaltung verteufeln, es gibt Katzen die man sicher gut in der Wohnung halten kann und auch Katzen wo zB dies aus Gesundheitlichen Gründen auch notwendig ist. Aber es wäre für mich keine Alternative mehr.

Sicher kann bei Freigang immer was passieren, aber wer bin ich das ich meine Bedürfnisse über die der Katze stelle? Wenn die Katze wählen sollte zwischen einem kurzem Leben in Freiheit oder einem langen in Gefangenschaft, so würde die Katze das kurze aber freie Leben wählen. Und Katzen denken nicht wie Menschen! Katzen leben im hier und jetzt! Sie planen nicht in die Zukunft, denken dran was nächstes Jahr sein kønnte oder haben als Ziel ein langes Leben zu haben. Katzen leben im hier und jetzt und meiner Meinung nach ist es die Aufgabe von einem Katzenhalter dafür zu Sorgen das die Katze eben im hier und jetzt so frei und glücklich wie møglich sein kann. Wenn ich dass schaffe, dann kann ich auch damit Leben wenn ich zB eine Katze früh verliere. Ich weiss dann, dass sie zwar nur kurz gelebt hat, aber ein glückliches Leben in Freiheit hatte!
 
  • #58
Schon wieder so ein Thread?
Ich hab keine Lust mir das alles durchzulesen.
Mag mich heute nicht mehr aufregen.

Die einen haben Freigänger, die anderen einen gesicherten Garten und dann wieder andere Wohnungskatzen.

Wo ist das Problem?

Die einen wohnen am Dorfradn, oder im Dorf oder in der Stadt.

So verschieden die Menschen sind - so verschieden sind auch die Katzen (und deren Haltungsarten).
 
  • #59
Schon wieder so ein Thread?
Ich hab keine Lust mir das alles durchzulesen.
Mag mich heute nicht mehr aufregen.

Die einen haben Freigänger, die anderen einen gesicherten Garten und dann wieder andere Wohnungskatzen.

Wo ist das Problem?

Die einen wohnen am Dorfradn, oder im Dorf oder in der Stadt.

So verschieden die Menschen sind - so verschieden sind auch die Katzen (und deren Haltungsarten).
Hihi - genau das Gleiche habe ich mir auch gerade gedacht :D
 
  • #60
seien wir doch mal ehrlich
wer von den Millionen Katzenhaltern wohnt denn so das Freigang einigermaßen sicher ist ?
doch wohl die wenigsten da die meisten Menschen
(und somit auch die meisten Katzen) nun mal in Städten oder zumindest Stadtnähe wohnen
und Katzen an stark befahrenen Straßen raus zu lassen finde ich verantwortungslos
dazu kommt das viele garnicht für den Freigang geeignet sind und trotzdem rausgelassen werden :(
weil Dosi meint Katz gehört nach draussen
das ist mindestens genauso egoistisch
 

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