Schwellung (alte Flohstiche, Allergie?) an der Schulter, Zittern Bauch, was könnte das sein?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Lou2

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1. April 2023
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Hallo zusammen,

dies könnte etwas länger werden. Vielleicht hat jemand Ideen.
Unsere liebe Katze (11 Jahre, leichtes Übergewicht, Freigängerin) hatte vor 4 Wochen auf einmal vier linsengroße Schwellungen nebeneinander an der Schulter. Im Rückblick ist mir aufgefallen, dass sie an den Stellen schon einige Wochen zuvor empfindlich war. Wenn man sie da gestreichelt hat, hat sie das gejuckt, aber es gab keine Schwellung.
Bei unserer Maus stand vor einigen Jahren mal der Eosinophile Granulom Komplex in der Diskussion. Sie neigt zu stark vermehrter Bildung von Ohrenschmalz, hatte vor mehreren Jahren auch mal Ohrenentzündung. Und hatte auch lange mit feliner Akne zu tun (das hat sich gegeben).
Jedenfalls sind wir mit ihr zur Tierärztin, die ihr 5 Tage Metacam verordnete. Sie tippte auf entzündeten Flohnbiss. Zusätzlih Surolan (enthält Cortison) als Salbe auf die Stelle.
Zuerst stieg die Schwellung deutlich an, locker auf rote Bohnen Größe, und ging dann gut zurück, sodass sie nach 5 Tagen kaum noch spürbar war. Zwischenzeitlich sonderte die Haut an der entzündeten Stelle gelbliches Sekret ab für insg. 10 Tage. Danach war alles gut angeheilt. Dadurch, dass die Schwellung gut auf Metacam ansprach, vermutete unsere TÄ, dass es sich ncicht um signifikante Beteiligung von Eosinophilem Granulom handeln würde, sonst wäre wahrschenilich Kortison gebraucht worden. Sondern eher eine Art allergische Reaktion zb auf Flohbiss. und dann in Verbindung ggf mit Nahrungsmitteln die sie nciht gut verträgt (am Tag vor Symptombeginn gab es einige Leckerlis mit Getreide, Zucker, etc die wir jetzt verbannt haben).
Bei der Kontrolle wurden Ohrmilben festgestellt, die nach 1 Woche Surolan in den Ohren verschwunden waren.
Am Wochenende machte uns dann unser Kater Sorgen. Er wirkte etwas verändert und drängte darauf, rauszugehen. In der Nacht zum Samstag dann Durchfall und Erbrechen. Im Kot ein schwimmender Spulwurm. GRRr...
Kotprobe zeigte starken Spulwurmbefall und geringe Konzentration Giardien. Er wird mit 5-5-5-5-5 PAnacur behandelt.
Mittlerweile denken wir, villeicht waren die Giardien nicht das auslösende, sondern der Infekt. Nach einem Tag ging es ihm schon wieder deutlich besser. Blutwerte waren alle sehr gut. Aktuell trinkt er deutlich mehr.
Nun zu unserer Katze. Ich habe etwas beobachtet, was mir Sorgen macht.
Ihr Bauch zittert ab und zu. Wie so Schauer die vom Bauch ausgehen. Mir ist das vor einigen Jahren das erste Mal aufgefallen.
Bislang hab ich beobachtet, dass es auftritt wenn sie am kühlen offenen Fenster sitzt nachdem sie geschlafen hat oder wenn sie länger geschlafen hat und dann etwas isst. Normalerweise ging das Zittern dann immer weg sobald sie sich ausgiebig gestreckt hatte und ein paar Schritte gelaufen war.
Nun bestand das Zittern aber in den letzten Tagen öfters und auch unabhängig vom Essen.
Ob sie wohl auch den mutmaßlichen Infekt hatte und sich das bei ihr so gezeigt hat?
Ich weiß nicht ob es auf Schmerz hindeutet, oder einfach „Verdauungsbewegungen“ sind.
Wir stehen vor der Entscheidung, ob wir sie auch mit Panacur behandeln. 3 Tage Sammelkotprobe war negativ auf Würmer und negativ auf Giardien. Ihre eigentliche TÄ rät dazu, sie auch den ganzen Zyklus mit Panacur zu behandeln weil sie sagt es ist sehr wahrschenilich dass sie auch Giardien hat und die Kotprobe kann auch falsch negativ sein. Die andere Tierärztin riet dazu, nur 3 Tage Panacur zu geben, als Wurmkur und wenn dann keine Giardien festgestellt werden, es dabei zu belassen.
Wir machen uns Sorgen, wollen nichts versäumen aber ihr auch nicht, wenn es eigentlich nciht notwendig ist, dieses Medikament geben. Im August letzten Jahres war ein Leberwert erhöht (ALT) während der akuten Blasenentzündung. Eine Woche danach war er schon etwas zurückggegangen, aber immer noch erhöht. Wir bekamen Legavit (pflanzlicher Leberschutz mit Mariendistel, Artischocke). Dis wurde gelegentlich verabreicht.
Bislang ALT Wert nicht nochmal überprüft. Sonst alle genommenen Werte ok, spazifisches Gewicht des Urins war nicht ganz in Ordnung, nicht konzentriert genug.
Nun ist mir heute morgen aufgefallen, dass die Schwellung wieder leicht aufgetreten ist. Habe kolloidales Silber und Surolan gecremt.
Befinden und Appetit ist sonst normal.
Ich überlege, ob ich heute oder morgen mit ihr zum TA fahre und ein großes Blutbild machen lasse. eh mal wieder als Kontrolle und vielleicht als irgendein Hinweis. Was könnt ihr raten? was würdet ihr tun?
Hier im Forum habe ich verschiedene Sachen gelesen die mir Angst machen, zb chronische Pankreatitis.

Ich habe Angst, alles schlimmer und komplizierter zu machen, weil ich so schnell zum TA renne und dem Körper wenig Gelegenheit lasse, sich von allein zu regulieren. Vielleicht wäre diese Schwellung vor ein paar Wochen auch von selbst zurückgegangen. Andererseits habe ich auch Angst, etwas zu versäumen und irgendwelche Therapien zu spät zu beginnen.
Ich muss sagen, wenn was mit den Katzen ist mache ich mir große große Sorgen und finde es dann auch schwierig das "Richtige" zu entscheiden. Eben auch weil man so viel Unterscheidliches liest / hört. Zb über die verschiedenen MEdikamnte ( Panacur, Metacam) und ihre Nebenwirkungen. Irgendwie ist da oft von "völlig unbedenklich" bis "brandgefährlich" alles vertreten... hier in der Familie herrscht auch manchmal Uneinigkeit über das weitere Vorgehen. Andere Zweibeiner würden erstmal abwarten, wie es sich entwickelt und die Katze nicht stressen mit TA Besuch. Das kann ich auch verstehen (s.o.) ich will mich auch nicht verrückt macchen mit Blutbild, aber eine Kontrolle stünde eh an (halbjährlich)

Wir hatten für unser Kätzchen auch Bioresonanz und klassiche Homöpathie bei zwei verschiedenen Tierheilpraktikerinnen als Begleitmaßname bei der Schwellung. Meine eigene Erfahrung mit diesen Dingen ist gut, deswegen wollte ich sie auch meinem Kätzchen als Ergänzung angedeihen lassen. Ob und inwiefern es dazu beigetragen hat dass die Scchwellung schnell abheilte ? Wer weiß.

Ich weiß nicht genau, was ich mir erhoffe von meinem Eintrag hier. Vielleicht liest hier jemand mit, dem oder der das irgendetwas sagt oder die einen guten Rat für uns hat.
Blutbild jetzt? Alles in Ruhe lassen? Was tun wenn die Scchwellung an der Schulter stärker würde? Körper Chance lassen es alleine zu regulieren? Wie gefährlich ist Metacam? Würde Entwurmen mit Panacur vielleicht sich auch günstig auf die Allergie auswirken? ODer kontraproduktiv? HAt jemand Erfahrung mit ähnlichen Geschichten?


Ich bin ziemlich durch den Wind aktuell und hoffe hier auf Antworten!

Vielen Dank und schöne Grüße
 
A

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Zähne sind übrigens fast alle raus wegen Forl. Nur die Schneide und Eckzähne.
Was mir auffiel, beim Sammeln für die Kotprobe, dass der Kot wirklich recht hart wart. Deutlich härter als er sonst wirkt. gut sonst befühle ich den nicht! Als ich ihn dann kürzlich aufsammelte fühlte der sich sehr hart an durchs Pklastiktütchen. Kann auch das das Bauchzittern machen?!
 
So klingt erstmal alles sehr unspezifisch.
Bei den Giardien muss ich passen, da sind wir bisher verschont worden.
Zittern bei Bauchproblematik oder beim "Drücken" sehe ich schon mal bei meinen Oldies. Kommt das öfter vor, müssen wir zum Tierarzt (Video mitnehmen).
 

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