Schwangerschaft verkürzt das Leben einer Katze

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Conny87

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Hallo,

ich hab mal eine Frage. Ich hab gehört, dass jede Schwangerschaft das Leben einer Katze verkürzt.

Stimmt das?

Und wenn ja, gibt es dazu irgendwie sowas wie ein Studie?

Danke für eine Antworten

Liebe Grüße
 
A

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schubs mal, würde mich auch interessieren, hab davon noch nix gehört.
 
Ich denke, im großen und ganzen wird das schon stimmen. Es kommt aber auch darauf an, wie die Studie genau durchgeführt wurde. Wenn man die typischen Bauernhofkatzen mit einbezieht, die ständig Junge kriegen müssen und an Schwangerschaftskomplikationen und anderem sterben, wird die Lebenserwartung natürlich viel geringer sein. Mich persönlich würde jetzt interessieren, ob die Lebenserwartung auch bei bestens versorgten Katzen wie bei Züchtern herabgesetzt ist. Vermutlich nur ganz geringfügig, wenn überhaupt, ganz kann man Komplikationen ja nie ausschließen. Möglicherweise gibt es aber biologische Ursachen, warum Katzen, die Babys kriegen, nicht so lange leben, das würde mich dann auch interessieren.
 
Ne, ich dachte auch an Züchterkatzen.
Also ich kann mir schon vorstellen, dass das stimmt. Schließlich lassen Züchter ihre Katzen ja auch höchsten 5-6 mal werfen oder?

Aber vielleicht weiß ja jemand was dazu :).

Ich dachte schon ich krieg kloppe, weil ich nachfrage :D.
 
Hallo Conny,

Ne, ich dachte auch an Züchterkatzen.
Also ich kann mir schon vorstellen, dass das stimmt. Schließlich lassen Züchter ihre Katzen ja auch höchsten 5-6 mal werfen oder?

Aber vielleicht weiß ja jemand was dazu :).

Ich dachte schon ich krieg kloppe, weil ich nachfrage :D.

Ich denke, eine Trächtgikeit laugt eine Katze nun mal aus und es kann die Lebenserwartung einer Katze herabsetzten.
Allerdings fällt mir da immer nur die allererste German Rex "Lämmchen" ein. Sie wurde 18 Jahre alt und hatte ihren letzen Wurf mit 17(!!!) Ob sie jetzt ohne Würfe vielleicht über 20 geworden wäre, keine Ahnung.
Jedenfalls spricht siese Katze dafür, dass gut umsorgte Katzen, keine Probleme der Lebenserwatung haben;)
Und nicht schimpfen, die Geschichte der ersten German Rex spielte sich nach dem 2. Weltkrieg ab und neimand dachte in dieser Zeit an sowas wie Kastration.

LG, Kordula
 
quatsch, dann müssten ja alle Mütter dieser erde früh sterben..........
natürlich schwächt ne trächtigkeit...........nur nicht kastrierte Katzen sterben häufiger bei Unfällen (größerer Freigangradius)
oder an Gebährmutter Krebs oder sonst so ein weiberkram,
 
Danke, das wollt ich auch grad schreiben!
 
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Ich denke nicht, daß man Katzen automatisch mit Menschen vergleichen kann, sonst dürfte man Katzen auch nicht kastrieren, denn das hätte bei Menschen gravierende Folgen.
 
Würde ich auch so sehen.

Zumal es mir auch eher um eine direkte Lebensverkürzung die primär mit der Schwangerschaft zu tun hat, ging :) und nicht um eventuelle gefahren wegen überfahren werden :).

Aber vielleicht kommt noch einer, der ne Studie oder erklären hätte. Wäre super :D.
 
  • #10
Wenn es primäre Ursachen gäbe, würde mich das auch sehr interessieren.
 
  • #11
Ich denke nicht, daß man Katzen automatisch mit Menschen vergleichen kann, sonst dürfte man Katzen auch nicht kastrieren, denn das hätte bei Menschen gravierende Folgen.

richtig und die Männer dürften sich keinen Knoten einbauen lassen und die Frauen keine Pille, Spirale und ähnliches:D:D:D
 
  • #12
Ich denke nicht, daß man Katzen automatisch mit Menschen vergleichen kann, sonst dürfte man Katzen auch nicht kastrieren, denn das hätte bei Menschen gravierende Folgen.

Ich glaube, Katzen kastriert man ja hauptsächlich deswegen, um Nachwuchs und Streunen zu verhindern, weniger aus gesundheitlichen Gründen.
Was sollte Kastration bei Menschen für gravierende Folgen haben (abgesehen jetzt von psychischen Problemen)?
 
  • #13
Was sollte Kastration bei Menschen für gravierende Folgen haben (abgesehen jetzt von psychischen Problemen)?
Osteoporose ist ein schwerwiegendes Problem, das bei Katzen anscheinend nicht auftritt. Wenn man vor der Pubertät kastrieren läßt, ist es noch schlimmer, dann fehlt die entsprechende Wirkung der Sexualhormone auf die körperliche Entwicklung. Weiterhin haben die Hormone Wirkungen auf die psychische und seelische Entwicklung, die dann auch in mancher Hinsicht beeinträchtigt ist.

Ich zitiere mal aus Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Kastration :

Eine Kastration ist in jedem Fall ein schwerwiegender Eingriff mit weitreichenden Folgen für Menschen oder Tiere, sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes.

In allen Fällen (bei beiden Geschlechtern) führt die Kastration zu Unfruchtbarkeit.
Am schwerwiegendsten ist der Eingriff, wenn er vor der Pubertät vorgenommen wurde. Die Folgen bei einem Knaben sind beispielsweise:

- geringes Wachstum des Kehlkopfs und daher das Ausbleiben des Stimmbruchs. Eine hohe Fistelstimme bzw. Singstimme bleiben dadurch erhalten, die Sprechstimme gleicht etwa der eines hohen Tenors (Kastratenstimme)
- ausbleibende Entwicklung der männlichen Geschlechtsmerkmale und fehlender Gestaltswechsel vom Jüngling zum Mann
- Hochwuchs und Störungen der Verknöcherung, daher längere Extremitäten und „eunuchoider“ Körperbau
- Ausbleiben der männlichen Körperbehaarung, sowie zarte, blasse Haut (wie die eines Kindes)
- Antriebsarmut, Muskelschwäche und rasche Ermüdbarkeit
- Ausbleiben des Sexualverlangens (Geschlechtstriebes) und der Potenz
- starke Neigung zu Fettleibigkeit, insbesondere mit Fettansatz an den Hüften, Oberschenkeln und Gesäß,
dadurch ein „verweiblichtes“ und „matronenhaftes“ Aussehen
- Verzögerungen der psycho-sexuellen Entwicklung, psychische Auffälligkeiten und Depressionen, teilweise auch psycho-soziale Schwierigkeiten, Diskriminierung und Entwurzelung, sowie geringes gesellschaftliches Ansehen

Bei Kastration im Erwachsenenalter bleiben diese Wirkungen aus, aber es kann kommen zu

- Antriebsarmut
- einer Veränderung der Behaarung
- Abnahme der Libido (Geschlechtstrieb) oder sogar Impotenz
tiefgreifenden Persönlichkeitsveränderungen, einer gesteigerten vegetativen Labilität und Depressionen
- Osteoporose
- möglich ist Fettleibigkeit mit Stoffwechselstörungen, Entgleisungen des Fettstoffwechsels, des Zuckerstoffwechsels und folgender Zuckerkrankheit sowie arterielle Hypertonie (Bluthochdruck)

Die Kastration von Frauen (Ovariektomie) durch operative oder radiologische Ausschaltung der Eierstöcke beziehungsweise ihrer Funktion wirkt sich genauso stark aus, allerdings mit anderer Ausprägung.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Osteoporose ist ein schwerwiegendes Problem, das bei Katzen anscheinend nicht auftritt.
Könnte das aber nicht anderseits an der viel längeren Lebensspanne von Menschen liegen?



Eine Kastration ist in jedem Fall ein schwerwiegender Eingriff mit weitreichenden Folgen für Menschen oder Tiere, sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes.
Hier würden ja auch Tiere angeführt werden. So gewaltig kann der Unterschied nicht sein, wir sind doch alle so ziemlich nach dem selben Muster gestrickt. Psychische Auswirkungen natürlich einmal ausgenommen.


- geringes Wachstum des Kehlkopfs und daher das Ausbleiben des Stimmbruchs. Eine hohe Fistelstimme bzw. Singstimme bleiben dadurch erhalten, die Sprechstimme gleicht etwa der eines hohen Tenors (Kastratenstimme)

Keine Ahnung, ob das bei Tieren/ Katzen auch so ist - aber mein in der Jugend kastrierter Kater hat tatsächlich eine viel höhere Stimme als sein erst mit 5 Jahren kastrierte Kollege (und am Resonanzkörper kann es nicht liegen *g*) - Oder ist das Zufall? :confused:

- Hochwuchs und Störungen der Verknöcherung, daher längere Extremitäten und „eunuchoider“ Körperbau

Das ist bei Stieren und Hengsten genauso. Bei Kater weiß ich das ehrlich gesagt nicht.
 
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  • #15
Ich glaube, Katzen kastriert man ja hauptsächlich deswegen, um Nachwuchs und Streunen zu verhindern, weniger aus gesundheitlichen Gründen.
das stimmt so nicht ganz.
Unkastrierte Katzen,haben ein hohes Risiko an Pyometras etc zu erkranken.
 
  • #16
Jede Schwangerschaft bestimmt nicht.

Kommt auf die Schwangerschaft an (Komplikationen) und wie oft die Katze trächtig ist.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass das Leben einer Katze sich verkürzt wenn sie ständig Kitten bekommt.

Edit:

Von daher vielleicht schon auch mit dem Menschen vergleichbar. Stell dir mal eine Frau vor, die ein Kind nach dem anderen bekommt. Das geht ebenfalls an die Substanz.
 
  • #17
Unkastrierte Katzen,haben ein hohes Risiko an Pyometras etc zu erkranken.

Na klar, wo nichts mehr ist, kann sich nichts entzünden. Und wenn man ein Organ nicht braucht, ist es sicher okay, es zu entfernen. Aber Pyometra gibts auch bei Menschen, deswegen entfernt man ja auch nicht prophylaktisch den Uterus. Und am häufigsten ist sie beim Hund - und Hündinnen werden viel seltener kastriert als Kätzinnen, o0der?
 
  • #18
Na klar, wo nichts mehr ist, kann sich nichts entzünden. Und wenn man ein Organ nicht braucht, ist es sicher okay, es zu entfernen. Aber Pyometra gibts auch bei Menschen, deswegen entfernt man ja auch nicht prophylaktisch den Uterus. Und am häufigsten ist sie beim Hund - und Hündinnen werden viel seltener kastriert als Kätzinnen, o0der?

Zu diesem Thema hatte ich schonmal zwei interessante Links reingestellt.

Hier nochmal:

http://www.balsiamanori.de/Laboklin-Geb%E4rmuttererkrankungen.htm

http://www.kleintiermedizin.ch/katze/fortpfl/fortpfl3.htm

Trotzdem bin ich für eine Kastration und gegen ein ständiges "Vermehren" von Katzen. Die Tierheim sind leider schon voll genug.
 
  • #19
ohne ne vernünftige statistische auswertung kann man da wohl weder bei der katze noch beim menschen etwas zu sagen.

jeder wird da wohl beispiele kennen, die in das eine oder andere extrem gehen.

meine uroma z.b. hat 15 kinder geboren. davon haben 3 das erste lebensjahr nicht erreicht. von den verbliebenen 12 sind 8 (alle männlich) im krieg gefallen.
sie ist 104 jahre alt geworden, war eine zeitlang älteste einwohnerin in ihrer stadt - und ist dann letztlich an einer embolie während einer op gestorben, die nötig war, da sie von der strassenbahn angefahren wurde.
sie hatte ihr hörgerät nicht drinnen (vor 25 jahren waren die ja noch etwas grösser) und hat das bimmeln nicht gehört...
 
  • #20
ohne ne vernünftige statistische auswertung kann man da wohl weder bei der katze noch beim menschen etwas zu sagen.

jeder wird da wohl beispiele kennen, die in das eine oder andere extrem gehen.

meine uroma z.b. hat 15 kinder geboren. davon haben 3 das erste lebensjahr nicht erreicht. von den verbliebenen 12 sind 8 (alle männlich) im krieg gefallen.
sie ist 104 jahre alt geworden, war eine zeitlang älteste einwohnerin in ihrer stadt - und ist dann letztlich an einer embolie während einer op gestorben, die nötig war, da sie von der strassenbahn angefahren wurde.
sie hatte ihr hörgerät nicht drinnen (vor 25 jahren waren die ja noch etwas grösser) und hat das bimmeln nicht gehört...

Heftiges, aber gutes Beispiel ;)

Ich selber glaube auch das die Lebenserwartung nicht mit einer Schwangerschaft zusammenhängt, sondern mit den "Umständen" der Geburt usw...

Also zb Kaiserschnitt oder andere Komplikationen, dazu die Ernährung ;)
 

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