Sättigungsgefühl verlernt?

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Ptraci

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Hallo, ihr Lieben :)
Vernutlich tauchten Fragen in diese Richtung schon häufiger im Forum auf, ich hoffe, ich nerve euch nicht zu sehr damit, eine sehr Ähnliche zu stellen.

Ich habe meine beiden Kater seit Oktober letzten Jahres, zu Beginn haben wir mit der Fütterung einiges falsch gemacht, sprich günstiges Nassfutter 2x täglich und Trockenfutter tagsüber angeboten. Inzwischen sind sie komplett auf Nassfutter umgestellt, ich füttere Feringa, Animonda Carny, Bozita Tetrapacs, Mac's, Cat's finefood und, wenn ich es günstiger bekomme, Kittys Cuisine und Real Nature vom Fressnapf. Statt zu rationieren bekommen sie, so viel sie wollen, ich ging bisher davon aus, dass sich das Sättigungsgefühl einstellen sollte, aber gerade der etwas schmalere spachtelt fast ohne Ende, sodass wir täglich bei 300-400g Futter pro Kater sind. Die beiden sind 6 Jahre alt und Hauskatzen, sollten sich also nicht mehr im Wachstum befinden. Haben sie es womöglich verlernt, satt zu werden? Und falls dem so sein sollte: kann man es ihnen wieder beibringen?
Ich danke schon im Voraus für Antworten :)
 
A

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Hallo!

Meine Erstkatze ist auch so ein Spachtler. Sie lässt selten was liegen. Ich habe mal gelesen, dass Katzen kein Sättigungsgefühl kennen, wenn sie als Kitten Hunger haben mussten, oder sich um's Essen kloppen mussten. Später fressen sie dann wohl ohne Punkt und Komma, sobald sie an was Gutes kommen.

Es gibt Tipps im Internet wie man ihnen das abgewöhnen kann. Ich kann mich an einen erinnern, wo gesagt wurde, dass man den Katzen Futter im Überfluss zur Verfügung stellen soll, so dass sie fressen können bis zum Erbrechen. Irgendwann sollten sie es dann gelernt haben, dass immer genug Futter da ist und das dann von alleine runterfahren... Weiss ehrlich gesagt nicht, ob das klappt. Meine Spachtelkatze kriegt jedenfalls die Rationen einfach etwas kleiner gehalten, da sie alles mit Rumpf und Stumpf frisst, auch grössere Portionen, und ich nicht möchte, dass sie zu dick wird.

Gruss!
 
Wie kommst du darauf das 300 - 400 gr. zuviel wären?
Ich sehe das in dem Alter als normal an und da du gutes Futter zur Verfügung stellst sollte es auch nicht dick machen.
 
Die beiden sind reine Wohnungskatzen, natürlich kastriert und recht bewegungsfaul, weshalbich geglaubt hatte, es sei ziemlich viel :oops: ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
 
Katzen sind Lebewesen keine Maschinen, die haben nicht ständig das gleiche Bedürfnis an die Futtermenge.
Und auch wenn zur Zeit die breite Masse eher feststellt das eher weniger gefressen wird kann es auch anders sein.
Wenn du dir Sorgen machst sie könnten zu legen dann spiel mehr mit ihnen.
Bei der Menge würde ich mir noch keinen Kopf machen.
 
Ich habe hier auch Katzen in der Gruppe, die problemlos 300 - 400 g Nassfutter am Tag fressen und dabei nicht dick sind.
Die eine hat anfangs locker 600 g gefuttert, das hat schon eine ganze Weile angehalten, und dann, von einem Tag auf den anderen, hat sie die Menge reduziert auf 300 - 400 g. Und das hält sie im Großen und Ganzen bis heute.

Das mit der Durchschnittsmenge ist halt so eine Sache...
 
Also... 300 bis 400 g Nafu find ich jetzt auch nicht soo viel. (Zu Zeiten, wo ich noch Nafu gefüttert hat, ging das auch je Nase weg... unter Barf hab ich Sparfresser.)

Was Du machen könntest, wäre mal auf Würmer testen (ja, sind Wohnungskatzen. Na und? Wurmeier kannst Du, können Deine Besucher an den Schuhen mitbringen. Selbstgefangene Fliege funktioniert auch...)

...und beim nächsten TA-Besuch ein geriatrisches Profil machen lassen...
 
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Vielen Dank für die raschen und hilfreichen Antworten. Es tut gut zu hören, dass die Menge normal zu sein scheint, als Anfängerin habe ich leider wenig Wissen, auf das ich zurückgreifen könnte :oops: ich mache mir deshalb viele Sorgen um meine beiden Hübschen.

@SiRu: muss man dafür Kotproben sammeln oder sonst irgendetwas mitbringen oder kann der TA einen Befall an der Katze direkt feststellen?
 
Ein geriatisches Profil bedeutet eine Blutuntersuchung, nur über diesen Weg lässt sich bei den Tieren feststellen ob alles ok ist.

Hier kannst du dein Wissen erweitern.
www.katzen-fieber.de
;)
 
  • #10
Für Wurmtestung sammelst Du (möglichst Streu-arm) über 3 Tage die Würschtel Deiner Katzen.
Altes, aber sauber ausgewaschenen Konservenglas mit Deckel als Sammelbehälter und Lagerung im Kühlschrank.

Das geriatrische Profil ist 'ne andere Sache, dafür zapft der TA direkt Blut ab.
 
  • #11
@ Sandm@nnchen64: danke, die Seite kenne ich sogar habe schon viel dort gestöbert :) ich habe nur immer das Gefühl, mein theoretisches Wissen reiche nicht aus.

@ SiRu: Alles klar. Dann werde ich das auch mal in Angriff nehmen, wobei Blut der Beiden schon jeweils bei der letzten Untersuchung weggeschickt wurde. Ich frage mal nach, ob das geriatrische Profil vielleicht sogar schon mitgemacht wurde. Zumindest dem einen Kater möchte ich den Gang zum TA möglichst lange ersparen, er hat leider große Probleme mit der Transportbox :(
 
  • #12
Ich würde mir da keine größeren Sorgen machen. Meine beiden fressen im Schnitt 500 Gramm Futter, wobei meine Maus recht wenig frisst. Mein Kater (3 Jahre, auch reine Wohnungskatze und eher ruhigeren Temperaments) frisst also auch mindestens 300 Gramm am Tag und ist zwar nicht superschlank, aber auch nicht dick.
Ich staune manchmal, wenn ich lese, dass manche erwachsene Katzen hier bis zu 800 Gramm verdrücken :wow:
 

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