Rückfall nach Reduzierung von Kortison

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Tammy bekommt aufgrund einer Anämie seit 1 1/2 Jahren Kortison.

Die höchste Dosis lag bei 10 mg Prednisolon am Tag und sie bekam mehrmals Vitamin B12 gespritzt. Wir haben es sehr langsam reduziert, wenn die Blutwerte stabil waren. Etwas länger als 1/2 Jahr waren die Blutwerte mit 1,25 mg am Tag stabil. Ende Oktober reduzierten wir die Dosis und schaukelten mit 1,25 mg und der Hälfte täglich im Wechsel. Die Blutwerte waren bei der Kontrolle im Dezember weiter stabil. Daraufhin reduzierten wir Anfang Januar weiter. Sie bekam dann täglich die Hälfte von 1,25 mg. Bei der Blutuntersuchung Ende Januar gab es noch keine Auffälligkeiten. Die nächste Blutuntersuchung war daher erst für Ende April geplant.

Am 22.02. war ich dann doch mit ihr bei meiner Tierärztin, da mir einen Tag zuvor auffiel, dass sie wieder an den Balkonfliesen leckte.

Blutbild am 07.12.2023 / 27.01.2024 / 22.02.2024
Erythrozyten 10,2 / 8,7 / 7,5
Hämoglobin 16,7 / 16,6 / 12,7
Hämatokrit 49,6 / 46,2 / 40,7

Das Kortison wurde dann wieder auf 1,25 mg täglich erhöht und ich streute täglich 1 Kapsel Vitamin B12 über das Futter.

Seit Freitag Abend zieht sie sich zurück und frisst weniger. Ich rufe morgen bei meiner Tierärztin an.

Hatte jemand von Euch schon mal einen Rückfall? War es notwendig wieder mit der Initialdosis einzusteigen?
 
A

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Ich wurde EPO spritzen lassen und beobachten.

Und ist sie Freigängerin? Wenn ja, wurde ich auf Borreliose, Anaplasmose und weitere Erreger testen. Wir hatten einen Blutbildungsstörung und es war Anaplasmosebedingt. Seit dem haben sich die Werte korrigiert.
 
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Vielen Dank für Deine Antwort.

Sie lebt in Wohnungshaltung. Vor 1 1/2 Jahren wurde bereits eine Ausschlussdiagnose durchgeführt.
 
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Wurde eine Ursache gefunden? Wenn Cortison hilft, würde eine Autoimmunerkrankung möglich sein. Dann denke ich, daß die Cortisondosis erstmal wieder deutlich erhöht werden muß, um das Immunsystem wieder runterzufahren.
Allerdings würde ich auf jeden Fall einen kompletten Blutcheck inklusive fPLi machen, um andere Erkrankungen auszuschließen.
 
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Danke für Deine Antwort.
Ja, es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung. Deshalb wird sie immer Cortison einnehmen müssen. Man versucht dann ja, die geringste Dosis zu finden.
Jede 2. Blutuntersuchung ist mit Organwerten.
 
Bei Autoimmun muss Du das Cortison leider wieder hochfahren. Ich wurde es auf den letzten länger stabilen Wert erst erhöhen. Falls keine Besserung dann weiter erhöhen.
 
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Bei 1,25 mg täglich waren die Werte über 1/2 Jahr stabil. Auf diese Dosis wurde ab 23.02. wieder erhöht. Ich rufe auf jeden Fall morgen in der TA Praxis an.
 
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Daumen sind gedrückt ✊
 
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Danke. ♥️
 

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