Reiner Freigänger?

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PukeOfUnicorns

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12. Mai 2016
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Hallöchen. :)

nach Jahren des bettelns, darf bei uns endlich eine Katze einziehen. Bisher gab es hier nur Hunde, Hasen und vor vielen Jahren mal Hühner - allgemeine Tiererfahrung also vorhanden.

Nun ja, wie gesagt haben meine Schwester und ich nun endlich die Erlaubnis bekommen. Eine Katze (aktuell 4 Wochen) wäre auch schon in Aussicht und sollte gegen Mitte Juli einziehen dürfen. Allerdings ist unsere Familie etwas besonders.
Wir wohnen auf dem Dorf (am A**** der Welt^^) - Haus, großer Garten, Scheune, etc. Die Auflage für das Einziehen der Katze ist nun aber, das sie nie das Wohnhaus von innen sieht und praktisch ein reiner Freigänger wird. Nachdem ich mich aber so durchs Internet gewühlt habe, bin ich mir nicht mehr ganz so sicher ob das eine gute Idee wäre, da das Kätzchen ja noch sehr klein und auch etwas hilflos ist, auch wenn bei uns eigentlich fast immer jemand zu Hause ist.
Zwar wächst die kleine jetzt auch auf nem Bauernhof auf, da aber halt mit Mama, Geschwistern und noch zwei weiteren Katzen.

Wie schätzt ihr das ein? Ist das zumutbar für die Katze oder sollte man dann doch erst mal davon absehen? Und was müsste man dann da evtl extra beachten?

Liebe Grüße
POU
 
A

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Grundsätzlich geht das meiner Ansicht nach schon. Sie darf ja dann vielleicht in die Scheune, wenn es kälter ist?
 
Hatte das Kätzchen auf dem Bauernhof menschlichen Kontakt und durfte ins Haus?

Also wenn das katzerl nie ins Haus darf würde ich es nicht machen.....
 
Hallöchen. :)

nach Jahren des bettelns, darf bei uns endlich eine Katze einziehen. Bisher gab es hier nur Hunde, Hasen und vor vielen Jahren mal Hühner - allgemeine Tiererfahrung also vorhanden.

Nun ja, wie gesagt haben meine Schwester und ich nun endlich die Erlaubnis bekommen. Eine Katze (aktuell 4 Wochen) wäre auch schon in Aussicht und sollte gegen Mitte Juli einziehen dürfen. Allerdings ist unsere Familie etwas besonders.
Wir wohnen auf dem Dorf (am A**** der Welt^^) - Haus, großer Garten, Scheune, etc. Die Auflage für das Einziehen der Katze ist nun aber, das sie nie das Wohnhaus von innen sieht und praktisch ein reiner Freigänger wird. Nachdem ich mich aber so durchs Internet gewühlt habe, bin ich mir nicht mehr ganz so sicher ob das eine gute Idee wäre, da das Kätzchen ja noch sehr klein und auch etwas hilflos ist, auch wenn bei uns eigentlich fast immer jemand zu Hause ist.
Zwar wächst die kleine jetzt auch auf nem Bauernhof auf, da aber halt mit Mama, Geschwistern und noch zwei weiteren Katzen.

Wie schätzt ihr das ein? Ist das zumutbar für die Katze oder sollte man dann doch erst mal davon absehen? Und was müsste man dann da evtl extra beachten?

Liebe Grüße
POU

Hat das Kätzchen dann überhaupt eine menschliche Bezugsperson?
Darf sie nie auf dem Schoß kuscheln?
Die Gefahr besteht doch, dass sie sich ein neues Zuhause sucht.Von meinen 4 zugelaufenen Katern weiß ich bis heute nicht wo die vorher gewohnt haben, vielleicht auch ohne Anschluß:confused:
 
Grundsätzlich sollte es möglich sein, Katzen nur draussen zu halten. Aber Betonung liegt auf KatzeN. Es wäre wesentlich besser für das Kätzchen, wenn es zusammen mit einem seiner Geschwister bei euch einziehen darf. Katzen sind keine Einzelgänger und vor allem Kitten sollten niemals alleine gehalten werden. Erst recht nicht, wenn sie nur draussen leben. Das Kätzchen wächst im Moment zusammen mit seinen Geschwistern und diversen anderen Katzen auf und von jetzt auf gleich wird es all das verlieren, zusammen mit der gewohnten Umgebung und dann noch ganz alleine in einer Scheune.
Es wäre schön, wenn ihr das dem Kätzchen nicht antun würdet.
Wo Platz ist für eine, ist auch Platz für zwei und zwei Katzen tun sich wesentlich leichter sich an eine neue Umgebung zu gewöhnen als nur eine. Sie haben sich gegenseitig und es stört sie dann auch weniger, dass sie nicht ins Haus dürfen.
Katzen sind soziale Wesen, genau wie wir Menschen oder Delfine. Wenn sie frei wählen dürfen (was sie oft nicht können, da wir Menschen da eingreifen) werden sie in Rudeln leben mit weiteren Artgenossen um sich rum.
Also bitte holt euch Geschwister und sorgt dafür, dass sie die ersten Wochen nicht überall frei rumlaufen dürfen, sondern am besten nur in der Scheune sind, bis sie sich dran gewöhnt haben.
Mit 6 Monaten sollten sie kastriert werden, um einer Katzenplage vorzubeugen. Manche Katzen werden schon früh rollig und dann habt ihr ruckzuck jede Menge Kitten in der Scheune...
Hier noch ein Link zum Thema Einzelhaltung:
http://www.katzen-fieber.de/einzelhaltung-katzen.php
 
Warum muss es denn unbedingt ein Kätzchen sein? Warum kein eingefleischter Freigänger, also eine reine Draußenkatze, die nichts anderes kennt? Für solche Katzen sucht der Tierschutz händeringend gute Plätze.

Und wie meine Vorgänger schon schrieben: Ein drei Monate altes Kätzchen ganz alleine bei Euch draußen? Finde ich furchtbar.

Wie stellt Ihr Euch das eigentlich ganz praktisch vor? Ihr holt die Katze und öffnet im Garten den Transportkorb in der Hoffnung, dass sie nicht gleich stiften geht? Und was macht Ihr, wenn Ihr ein besonders anhängliches Exemplar erwischt habt, dass dann ständig vor der Haustür sitzt und weint, weil es gerne rein ins Warme möchte?

Ihr seid vermutlich noch von den Eltern abhängig und wenn die so ein Problem mit Katzen im haus haben: Wären Eure Eltern denn bereit, unter Umständen hunderte oder sogar tausende an Tierarztkosten zu zahlen, wenn mal was passiert? Oder wenigstens eine Versicherung für das Kätzchen abzuschließen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, das wäre natürlich eine gute Alternative was Maiglöckchen da anspricht.
Die Tierheime und -oranisationen quellen über mit Katzen die dringend ein neues Zuhause suchen und da sind bestimmt einige dabei, die gerne nur draussen leben und den Kontakt zu Menschen nur bedingt brauchen.
Und da wird sich sicherlich auch eine finden, die bereits dank uns Menschen absolut unsozial ist und es prima findet, wenn sie irgendwo ihren Hof für sich alleine hat ohne weitere Katzen.

PS: weniger Kosten würden dann auch noch anfallen, da diese Katzen durchweg kastriert, gechipt und geimpft sind
 
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Was ihr plant , das geht überhaupt nicht. :(
Katzen gehören zu den Menschen und möchten einen warmen Platz im Haus haben.
Dazu gehört auch , dass Katzen niemals einzeln gehalten werden sollen.
Immer bitte zwei Kater oder zwei Katzen wegen dem Spielverhalten.
Die Kätzchen müssen mit 5 Monatn kastriert werden, davor geimpft , entwurmt uns sollten jederzeit gutes Nassfutter erhalten. Das geht bei Kitten schnell ins Geld, die fressen nämlich Unmengen.

Seid ihr dazu bereit? Ich glaube, das wissen über Katzen und artgerechte Haltung ist recht dürftig bei euch?
Bitte erst lesen, dann Katzen holen.

Ich rate euch zu einen älteren Freigänger, das ist viel einfacher wie zwei kitten.
 
Erst mal danke für eure Antworten, ich versuch das jetzt mal so gut zu beantworten wie ich kann.
Bin nur zufälliger Teilhaber, damit der zukünftige Bewohner unter meiner Schwester nicht verhungert, und gerade auch die einzige die sich darüber informiert. Von daher stimme ich euch schon Mal in allen genannten Punkten zu. :)

Hat das Kätzchen dann überhaupt eine menschliche Bezugsperson?
Darf sie nie auf dem Schoß kuscheln?
Die Gefahr besteht doch, dass sie sich ein neues Zuhause sucht.Von meinen 4 zugelaufenen Katern weiß ich bis heute nicht wo die vorher gewohnt haben, vielleicht auch ohne Anschluß:confused:

Ja, menschliche Bezugspersonen hätte sie. Kuscheln, Spielen, Pflegen ist auch alles erlaubt solange es eben nicht im Haus passiert. Da sind die Eltern sehr eigen. Die verurteilen auch jeden der die Tiere in der Wohnung/Haus hält. >.>

Hatte das Kätzchen auf dem Bauernhof menschlichen Kontakt und durfte ins Haus?

Also wenn das katzerl nie ins Haus darf würde ich es nicht machen.....

Ob sie da ins Haus dürfen weiß ich nicht genau, als wir gestern schauen waren hatten sie aber alles was man fürs Katzenleben so braucht mit im Stall stehen. Menschlichen Kontakt haben sie da auch.

Grundsätzlich geht das meiner Ansicht nach schon. Sie darf ja dann vielleicht in die Scheune, wenn es kälter ist?

Ja, darf sie dort. Als alternative wurde auch der Hasenstall angesehen. Das ist n kleiner Anbau in dem auch eine große Box eh nicht genutzt wird, wo wir sie unterbringen könnten.

Grundsätzlich sollte es möglich sein, Katzen nur draussen zu halten. Aber Betonung liegt auf KatzeN. Es wäre wesentlich besser für das Kätzchen, wenn es zusammen mit einem seiner Geschwister bei euch einziehen darf. Katzen sind keine Einzelgänger und vor allem Kitten sollten niemals alleine gehalten werden. Erst recht nicht, wenn sie nur draussen leben. Das Kätzchen wächst im Moment zusammen mit seinen Geschwistern und diversen anderen Katzen auf und von jetzt auf gleich wird es all das verlieren, zusammen mit der gewohnten Umgebung und dann noch ganz alleine in einer Scheune.
Es wäre schön, wenn ihr das dem Kätzchen nicht antun würdet.
Wo Platz ist für eine, ist auch Platz für zwei und zwei Katzen tun sich wesentlich leichter sich an eine neue Umgebung zu gewöhnen als nur eine. Sie haben sich gegenseitig und es stört sie dann auch weniger, dass sie nicht ins Haus dürfen.
Katzen sind soziale Wesen, genau wie wir Menschen oder Delfine. Wenn sie frei wählen dürfen (was sie oft nicht können, da wir Menschen da eingreifen) werden sie in Rudeln leben mit weiteren Artgenossen um sich rum.
Also bitte holt euch Geschwister und sorgt dafür, dass sie die ersten Wochen nicht überall frei rumlaufen dürfen, sondern am besten nur in der Scheune sind, bis sie sich dran gewöhnt haben.
Mit 6 Monaten sollten sie kastriert werden, um einer Katzenplage vorzubeugen. Manche Katzen werden schon früh rollig und dann habt ihr ruckzuck jede Menge Kitten in der Scheune...
Hier noch ein Link zum Thema Einzelhaltung:
http://www.katzen-fieber.de/einzelhaltung-katzen.php

Den Gedanken hatte ich auch schon, nur ist eben die Frage ob wir noch eines der anderen beiden bekommen könnten, da es wohl einige Interessenten gäbe. Muss ich nachfragen.
Das Problem mit der Scheune ist eben auch, dass die Tagsüber ständig offen ist, was das "einsperren" für die ersten vier Wochen auch etwas komplizierter machen würde. Mal schauen.

Warum muss es denn unbedingt ein Kätzchen sein? Warum kein eingefleischter Freigänger, also eine reine Draußenkatze, die nichts anderes kennt? Für solche Katzen sucht der Tierschutz händeringend gute Plätze.

Und wie meine Vorgänger schon schrieben: Ein drei Monate altes Kätzchen ganz alleine bei Euch draußen? Finde ich furchtbar.

Wie stellt Ihr Euch das eigentlich ganz praktisch vor? Ihr holt die Katze und öffnet im Garten den Transportkorb in der Hoffnung, dass sie nicht gleich stiften geht? Und was macht Ihr, wenn Ihr ein besonders anhängliches Exemplar erwischt habt, dass dann ständig vor der Haustür sitzt und weint, weil es gerne rein ins Warme möchte?

Ihr seid vermutlich noch von den Eltern abhängig und wenn die so ein Problem mit Katzen im haus haben: Wären Eure Eltern denn bereit, unter Umständen hunderte oder sogar tausende an Tierarztkosten zu zahlen, wenn mal was passiert? Oder wenigstens eine Versicherung für das Kätzchen abzuschließen?

Genau deshalb informiere ich mich ja darüber, da ich selbst schon Zweifel habe ob das gut gehen würde. ;)

Ich bin auch nur zufällig in die Geschichte mit reingerutscht, da ich wie ganz oben schon gesagt meiner Schwester das Tier nicht guten Gewissens alleine überlassen könnte.^^
Meine Mutter und sie scheinen sich da auch noch nicht wirklich Gedanken drüber gemacht zu haben. Ich weiß nur, dass die Mama der kleinen wohl unter anderem wegen dem Wunsch meiner Schwester noch einmal zugelassen wurde.

Tierarzt und Versicherung ist schon bekannt. Wir haben/hatten ja schon Hasen und auch zwei Hunde. Das da noch Nebenkosten und auch sehr hohe Rechnungen beim Tierarzt entstehen können ist eine bekannte Tatsache.

Das mit dem Tierheim/Tierschutz ist so ne Sache, da war ich schon beim zweiten Hund dafür, wurde aber abgelehnt da die Tiere ja "Marotten" haben könnten und man nicht weiß wie die drauf sind... blabla... Versteh das mal bitte einer, ist ja nicht so das man die Katze oder den Hund komplett blind kauft. :rolleyes:


Ich werde jetzt mal meine Mutter davon in Kenntnis setzen, mal sehen was sie dazu sagt. Ich will ja auch das es dem Tier dann gut geht sollte es bei uns einziehen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Was ihr plant , das geht überhaupt nicht. :(
Katzen gehören zu den Menschen und möchten einen warmen Platz im Haus haben.
Dazu gehört auch , dass Katzen niemals einzeln gehalten werden sollen.
Immer bitte zwei Kater oder zwei Katzen wegen dem Spielverhalten.
Die Kätzchen müssen mit 5 Monatn kastriert werden, davor geimpft , entwurmt uns sollten jederzeit gutes Nassfutter erhalten. Das geht bei Kitten schnell ins Geld, die fressen nämlich Unmengen.

Seid ihr dazu bereit? Ich glaube, das wissen über Katzen und artgerechte Haltung ist recht dürftig bei euch?
Bitte erst lesen, dann Katzen holen.

Ich rate euch zu einen älteren Freigänger, das ist viel einfacher wie zwei kitten.

Huch, da warst du dann auch noch schneller als ich. Ich glaube das gröbste habe ich aber jetzt schon gesagt. Ja, das Katzenwissen ist bei uns nicht so groß angesiedelt, gebe ich zu, deshalb wie gesagt informiere ich mich ja jetzt, bevor es zu spät ist. Weiß auch erst seit gestern von der ganzen Sache.
 
  • #11
Wenn Deine Eltern niemals nicht und unter keinen Umständen Tiere im Haus dulden, würde ich es bleiben lassen.

Bei Kitten kann es durchaus sein, dass die eine starke Bindung zu Euch aufbauen und dann rein wollen. Und ich finde es absolut grausam, eine Katze, die vor der Tür jammert, nicht rein zu lassen.

Und was, wenn eine der Katzen mal krank wird und Hausarrest braucht?

Wirst Du ewig zu Hause wohnen bleiben und ein Auge darauf haben können, dass Katze z.B. regelmäßig Tabletten bekommt, wenn sie krank wird? Deine Schwester hört sich nicht so an, als ob sie sich da richtig hinter klemmen würde.

Und wer kümmert sich um die Katze(n), gibt ihnen Streicheleinheiten und Zuwendung, wenn es draußen tagelang regnet oder arschkalt ist? Werden sie dann nicht doch mehr oder weniger sich selbst überlassen?
 
  • #12
Wenn Deine Eltern niemals nicht und unter keinen Umständen Tiere im Haus dulden, würde ich es bleiben lassen.

Bei Kitten kann es durchaus sein, dass die eine starke Bindung zu Euch aufbauen und dann rein wollen. Und ich finde es absolut grausam, eine Katze, die vor der Tür jammert, nicht rein zu lassen.

Und was, wenn eine der Katzen mal krank wird und Hausarrest braucht?

Wirst Du ewig zu Hause wohnen bleiben und ein Auge darauf haben können, dass Katze z.B. regelmäßig Tabletten bekommt, wenn sie krank wird? Deine Schwester hört sich nicht so an, als ob sie sich da richtig hinter klemmen würde.

Und wer kümmert sich um die Katze(n), gibt ihnen Streicheleinheiten und Zuwendung, wenn es draußen tagelang regnet oder arschkalt ist? Werden sie dann nicht doch mehr oder weniger sich selbst überlassen?

Nein, das habe ich auch nicht vor, also ewig zu Hause leben. :D
Ja meine Schwester ist auch mit "ihren" Hasen sehr nachlässig, da muss sich der Opa ständig mit drum kümmern. Aber mit dem Argument bin ich bisher nur auf taube Ohren gestoßen.

Bei diesen Handfesten Sachverhalten wird es einfacher dann doch abzuraten. Ich hab mir auch immer gedacht, wenn das Tier nicht ins Haus darf, dann lass ich es lieber - aber der Wunsch einer 10 jährigen ist Gesetz.

Ich glaube mit meinen 20 Jahren besitz ich auch genug Verstand um zu wissen, das ich mich jeden Tag um das Tier kümmern muss, egal wie das Wetter ist. Mit nem Hund muss ich schließlich auch jeden Tag Gassi gehen.^^
 
  • #13
Ich persönlich würde es nicht machen.

Fände es furchtbar, wenn das Tier zu mir möchte oder ich zu dem Tier, aber das wäre räumlich so eingegrenzt bzw die Katze könnte gar nicht entscheiden, wann sie zu mir kommt.
 
  • #14
Danke, nachdem ich meiner Mutter gerade mal alle Punkte aufgezählt habe die ihr so genannt habt und halt auch Bedenken geäußert habe, bekam ich nur zu hören "ach beim Nachbar gibt es doch ne ganze Horde Katzen".
Jetzt glaube ich brauche ich eher nen Plan wie ich das mal hier wirklich vermittelt bekomme, dass es eben nicht nur "Katze holen und Futter hinstellen" ist. :/
Und zwar das ganze, ohne dass das Tier leiden muss, weil ich wette spätestens dann machts klick, aber eben auf Kosten den Tieres.
 
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  • #15
Die Horde beim Nachbarn sollte dringendst kastriert werden.
Alle tödlich verlaufenden katzenkrankheiten werden zu 90 Prozent durch unkastrierte Katzen übertragen.

Bleib dran, lies dich ein. Toll, dass du dich kümmerst. :)
Verhindere auf jeden Fall, dass ein einzelnes kitten einzieht.
 
  • #16
Das hängt sehr davon ab, wie Deine Eltern gestrickt sind, wie ernst sie die Verantwortung für andere Lebewesen nehmen. Die Nachbarn nehmen sie offenbar nicht so ernst, wollen Deine Eltern sich daran ein Vorbild nehmen oder wollen sie es besser machen.

Und was soll es heißen, dass der Wunsch einer Zehnjährigen Befehl ist? Stellen Deine Eltern ihr als nächstes ein Pony auf den Hof, wenn ihr danach ist? Auch Kinder sollten frühzeitig so was wie Bedürfnisaufschub lernen und dass man nicht alles bekommen kann, was man sich wünscht.

Verstehe ich das richtig: Die Mutterkatze musste extra werfen, damit Ihr Euch ein Kätzchen aussuchen könnt? Das ist natürlich angesichts brechend voller Tierheime und Pflegestellen auch wahnsinnig verantwortungsbewusst.

Du kannst nichts dafür, aber mit Deinen Eltern würde ich gerne mal eine Runde Klartext reden. Was für ein tolles Vorbild für den verantwortungsbewussten Umgang mit anderen Lebewesen sie ihrer Tochter doch sind.
 
  • #17
Wow... da bleibt mir fast die Spucke weg.

1. Gut, dass wenigstens du dich zu dem Thema informierst.

2. Deine Eltern sind, bitte entschuldige, naiv.

Ich finde zum einen die Tatsache, dass die Katzenmama für den Wunsch deiner Schwester werfen sollte absolut und komplett daneben! So wie du es geschrieben hast, sollte sie ja gar nicht nochmal werfen... Wie kann man als Katzenhalter dann so eine hirnrissige Entscheidung fällen und wegen Verkaufsaussichten bei einer 10-jährigen (bei denen man weiß, dass sich die Meinung durchaus schnell ändern kann und die anfängliche Euphorie meist schnell abflacht) dann doch noch "mal eben" die Katze decken lassen. Zumal ja die Anzahl der Kitten gar nicht vorhergesagt werden kann. Was macht denn die Vermehrerin mit den anderen?! Regt mich sehr auf sowas.

Deine Schwester kümmert sich (was ich in Ihrem Alter auch nicht sonderlich toll gemacht habe bei meinen Meerschweinchen) gar nicht, bis wenig um die Kaninchen. Sollte das deinen Eltern nicht schon zu denken geben?

Man kann eine Katze - und schon gar kein einzelnes Kitten!!! - nicht einfach kaufen und dann in den Hof setzen und sagen "So du gehörst jetzt uns, aber bei uns kommst du nicht rein!" Das ist doch paradox. Natürlich gibt es die Bauernhofkatzen, die im Rudel (!!) meist nur draußen sind. Die erfahren aber in der Regel keine gesundheitliche Überwachung und werden einfach sich selbst überlassen. Streng genommen sind es Streuner mit einer Rückzugsmöglichkeit (meist eine Scheune). Und diese sind dann auch nicht kastriert, weil sich eben niemand um die Würmer kümmert.
Sowas auch noch zu fokussieren und gewollt anzufangen finde ich einfach nur verantwortungslos.

Die einzige Alternative für euch wäre mindestens zwei Freigänger bzw. ehemalige Streuner aus einem Tierheim zu holen, die es gewohnt sind bei Wind und Wetter draußen zu sein. Denen könntet ihr zumindest einen (hoffentlich) warmen Schlafplatz im Winter in der Scheune einrichten und sie regelmäßig mit gutem Futter versorgen und ggf. gesundheitlich überwachen. Verabschiedet euch dann aber von der Vorstellung, die Katzen sind dann für euch zum kuscheln draußen da, wenn IHR (vielmehr, deine Schwester) gerade Lust und Zeit habt. Einer Katze die draußen gehalten wird, ist es sehr schwer beizubringen, zu irgendwelchen Zeiten da zu sein. Die wird euch was pusten, wenn ihr die Kuschelzeit einläutet und da hinten hinter Feld 27 aber ne Mäusejagd ansteht.

Ich wollte früher auch immer einen Hund haben, aber glücklicherweise haben meine Eltern immer dagegen gestimmt. "Wenn ich mal mein eigenes Haus habe, schaffe ich mir sofort einen an" - Zum Glück wird man erwachsen ^^ Wir haben uns unsere beiden Katzen erst jetzt, nachdem wir bereits 5 Jahre im eigenen Haus wohnen, angeschafft.

Bitte, bitte rede deinen Eltern ins Gewissen, dass das Kitten bei euch absolut unglücklich wäre. Tiere (ihr habt doch bereits Hunde!!) sind keine Unterhaltungselektronik, aus denen man die Batterien einfach rausmacht, wenn sie nerven. Es sind Lebewesen, die bis zu 20 Jahre lang ein Teil der Familie sein sollten! Ich bin kein Fan von Vermenschlichung, aber die Verantwortung gegenüber dem Tier sind die gleichen, wie einem Kind gegenüber!

Gruß..
 
  • #18
Liebe TE,
Ich finde es toll, dass du die vorher informierst
Da Eltern gelegentlich Schwierig zu überzeugen sind, wie wäre es wenn du mit einer sogenannten übergeordneten Autorität kommst?
Ich würde zum Beispiel das Buch: Katzenhaltung mit Köpfchen von Christine Hauschild empfehlen und deiner kleinen Schwester beziehungsweise deinen Eltern schenken
Als Argument, dass sie sich schon mal in das neue Thema einlesen kann
Weil wenn etwas in einem Buch geschrieben wird, dann ist das anders als wenn die Tochter etwas erzählt

Noch was: in manchen Ländern gibt es schon Kastrationspflicht für frei laufende Katzen und Einzelhaltung ist glaube ich manchmal auch schon verboten
Da gibt es sogar Beiträge darüber hier im Forum, ich weiß nur jetzt gerade leider nicht wo
 
  • #19
Huhu,
ich finde eine reine „draußen“-Haltung ist durchaus möglich und – man möge mich steinigen – finde es fast artgerechter als reine Wohnungshaltung.

Auch mein erster eigener Kater war ein draußen-Kater, den ich vor ziemlich genau 18 Jahren vom Reiterhof mit nachhause brachte, da war er ca. 6 Monate alt. Gleiche Voraussetzungen wie bei euch, auch meine Eltern sagten, er dürfe nicht ins Haus – da er aber bis dahin nur Stall kannte war das eher kein Problem (Meine Familie hatte früher auch einen Bauernhof, wo wir immer noch alle zusammen wohnen, wir GsD mittlerweile in einer eigenen Wohnung, aber meine Oma ist nach wie vor entsetzt davon, dass wir Tiere in der Wohnung haben, denn das gehört sich so ganz und gar nicht ^^) Felix hatte bei uns eine beheizte Waschküche mit Katzenklappe zur Verfügung, wo sein Körbchen stand, er fressen konnte und, vor allem ganz wichtig, im Winter das Wasser nicht eingefroren ist und er es warm hatte. Anfang Januar mussten wir in mit ca. 17 ½ Jahren einschläfern lassen.

Was ich an der ganzen Sache aus eigener Erfahrung Sache kritisch sehe?
Felix war schon älter, er war kein ganz kleines Kätzchen mehr. Wir konnten ihn direkt impfen und kastrieren lassen und nach drei Wochen Waschküchenknast durfte er raus. Das ganze war in den Osterferien, so dass meine Schwester und ich viel Zeit mit ihm verbracht haben als er eingesperrt war, aber wenn ich mit den Informationen die ich jetzt habe daran zurückdenke, würde ich es auch keinen Fall nochmal so machen wie wir es damals getan haben. Ein einzelnes Kätzchen so einzusperren, wo es – egal wie viel Zeit du mit ihm verbringst – letztlich doch die längste Zeit des Tages komplett allein ist, ist nicht artgerecht.

Ich gehe anhand deines Eingangsposts mal davon aus, dass du noch jünger bist. Das ist wirklich nicht böse gemeint, aber deine Interessen und die deiner Schwester werden sich verschieben wenn du älter wirst – dann hat es vielleicht nicht mehr höchste Priorität sich um deine Katze zu kümmern und wirklich viel Zeit mir ihr zu verbringen. Und wenn Kätzchen immer draußen ist und sonst niemand hat der Mal mir ihr schmust, spielt und Zeit verbringt, ist das ganz schön doof. Auch im Winter wirst du, egal wie sehr du es versuchst, nicht soviel Zeit mit der Katze verbringen wie im Sommer. Rede mit deinen Eltern und frage nach, ob es möglich ist zwei Katzen zu holen, denn eine draußen Katze kann sich nicht einfach zu einem anderen Familienmitglied aufs Sofa legen, wenn ihr nach kuscheln und Gesellschaft zu Mute ist. Da wäre ein Artgenosse wirklich wichtig.

Wenn du irgendwann mal ausziehst wirst du so eine Katze nicht mitnehmen können – die will dann nicht ausschließlich in der Wohnung leben, wenn sie vorher ein tolles Bauernhof leben hatte.

Felix durfte dann übrigens mit etwa 11 Jahren das erste Mal ins Haus, sowohl bei meinen Eltern und als auch bei mir in der Wohnung. Das hat er gerade im Winter auch extrem dankend angenommen (ist sogar wenn er mal länger drinnen war aufs Katzenklo gegangen, das er sonst ja gar nicht kannte). Im Sommer war er bis zum Schluss genau so viel draußen wie eh und je, da wollte er überhaupt nicht rein :) Darauf zählen, dass deine Eltern irgendwann erweichen würde ich aber nicht, war bei meinen auch extrem Überrascht, als dort auf einmal der Kater auf dem Sofa lag :D

Edit: Ooops, habe überlesen, dass du schon 20 bist...
 
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