
Aguila
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 29. Dezember 2020
- Beiträge
- 491
- Ort
- Nordwestschweiz
Ich habe mich zwar erst gestern hier angemeldet, lese aber schon eine Weile mit. Ich habe meine Mädels nun seit ca. 6 Wochen, es sind meine ersten eigenen Katzen. In meiner Studienzeit hatten wir in meiner WG zwar auch eine Katze, aber die hat meiner Mitbewohnerin gehört, welche sich auch in erster Linie um die Katze gekümmert hat. Ich hatte dadurch schon ein wenig Erfahrung mit Katzen, würde mich aber trotzdem noch als ziemlichen Katzen-Anfänger bezeichnen. In meiner Unerfahrenheit konnte ich während meiner Zeit des stillen Mitlesens hier jedoch schon einiges lernen, sei es betreffend Katzenklos, Kastration oder Sicherheitsvorkehrungen.
Den grössten Augenöffner hatte ich allerdings bezüglich der Fütterung. Unsere WG-Katze damals hatte tagsüber nur Trockenfutter zur Verfügung und hat abends dann noch ein Beutelchen (was um die 85-100g) Nassfutter erhalten. Das Nassfutter war ne Billig-Eigenmarke vom Discounter mit Zucker drinnen. Da mich der Zucker schon damals gestört hat, war für mich klar, dass ich meine eigenen Katzen zuckerfrei und in erster Linie mit Nassfutter ernähren möchte. Ich habe daher von Anfang an darauf geachtet, zuckerfreies Futter zu kaufen. Worauf ich mich in meiner Unwissenheit allerdings nicht geachtet habe, war die sonstige Qualität des Futters. Zu meiner Schande muss ich daher zugeben, dass beim zu Beginn von mir gekauften Futter auch ein hoher Prozentanteil an sog. "tierischen/pflanzlichen Nebenerzeugnissen" drinnen war. Und mir war das nicht einmal bewusst, ohjemine... Auch wenn ichs nicht mit Absicht gemacht habe, ist mir das Ganze schon auch ein wenig unangenehm und peinlich.
Und natürlich habe ich mich auch schön an die Fütterungsempfehlung auf der Verpackunt gehalten und somit nur zwei Mal am Tag und zu wenig gefüttert. Da aber die Mädels so natürlich Hunger hatten, mussten wir den Tag durch doch immer wieder mit Trockenfutter und Leckerlis überbrücken. 🙄
Nachdem ich aber hier eine Weile mitgelesen habe, habe ich mittlerweile realisiert, dass ich meine Mädels doch nicht so gesund wie eigentlich beabsichtigt ernähe und zuckerfrei alleine nicht ausreicht. Ich habe nun kürzlich mit der Futterumstellung begonnen und wir bewegen uns langsam zu hochwertigerem Futter hin, im Moment allerdings noch vermischt mit dem Billigfutter, für eine sanftere Umgewöhnung. Ich bin jedenfalls sehr froh und erleichtert, habe ich das Ganze realisiert während meine Mädels noch klein sind (sie sind jetzt ca. 6 Monate) und nicht erst nach jahrelanger Fütterung mit Schrottfutter. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen Forumsmitgliedern hier bedanken, welche darin investieren, Katzenneulinge wie mich aufzuklären und auf dem Weg zur Besserung zu unterstützen. Ihr seid super und bitte macht weiter so!
Wenn ich allerdings an unsere ehemalige WG-Katze denke, tut sie mir inzwischen mit meinem erweiterten Wissen noch mehr leid als zuvor. Falls sie überhaupt noch am Leben ist, denke ich nicht, dass sich zwischenzeitlich etwas an ihrer Ernährung geändert hat, obwohl es ihr zu wünschen wäre. Es tut mir auch leid für alle anderen Katzen, deren Halter aus Unwissenheit (oder noch schlimmer aus Geiz) das Leben lang falsch gefüttert werden/wurden. Ich finde eigentlich alle Katzenhalter sollte hier einmal reinschauen, ihre Lieblinge würden es ihnen danken. 🤔
Den grössten Augenöffner hatte ich allerdings bezüglich der Fütterung. Unsere WG-Katze damals hatte tagsüber nur Trockenfutter zur Verfügung und hat abends dann noch ein Beutelchen (was um die 85-100g) Nassfutter erhalten. Das Nassfutter war ne Billig-Eigenmarke vom Discounter mit Zucker drinnen. Da mich der Zucker schon damals gestört hat, war für mich klar, dass ich meine eigenen Katzen zuckerfrei und in erster Linie mit Nassfutter ernähren möchte. Ich habe daher von Anfang an darauf geachtet, zuckerfreies Futter zu kaufen. Worauf ich mich in meiner Unwissenheit allerdings nicht geachtet habe, war die sonstige Qualität des Futters. Zu meiner Schande muss ich daher zugeben, dass beim zu Beginn von mir gekauften Futter auch ein hoher Prozentanteil an sog. "tierischen/pflanzlichen Nebenerzeugnissen" drinnen war. Und mir war das nicht einmal bewusst, ohjemine... Auch wenn ichs nicht mit Absicht gemacht habe, ist mir das Ganze schon auch ein wenig unangenehm und peinlich.

Nachdem ich aber hier eine Weile mitgelesen habe, habe ich mittlerweile realisiert, dass ich meine Mädels doch nicht so gesund wie eigentlich beabsichtigt ernähe und zuckerfrei alleine nicht ausreicht. Ich habe nun kürzlich mit der Futterumstellung begonnen und wir bewegen uns langsam zu hochwertigerem Futter hin, im Moment allerdings noch vermischt mit dem Billigfutter, für eine sanftere Umgewöhnung. Ich bin jedenfalls sehr froh und erleichtert, habe ich das Ganze realisiert während meine Mädels noch klein sind (sie sind jetzt ca. 6 Monate) und nicht erst nach jahrelanger Fütterung mit Schrottfutter. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen Forumsmitgliedern hier bedanken, welche darin investieren, Katzenneulinge wie mich aufzuklären und auf dem Weg zur Besserung zu unterstützen. Ihr seid super und bitte macht weiter so!

Wenn ich allerdings an unsere ehemalige WG-Katze denke, tut sie mir inzwischen mit meinem erweiterten Wissen noch mehr leid als zuvor. Falls sie überhaupt noch am Leben ist, denke ich nicht, dass sich zwischenzeitlich etwas an ihrer Ernährung geändert hat, obwohl es ihr zu wünschen wäre. Es tut mir auch leid für alle anderen Katzen, deren Halter aus Unwissenheit (oder noch schlimmer aus Geiz) das Leben lang falsch gefüttert werden/wurden. Ich finde eigentlich alle Katzenhalter sollte hier einmal reinschauen, ihre Lieblinge würden es ihnen danken. 🤔
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