Offtopic-ein Hund zieht ein

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thospe

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3. März 2010
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Hallo zusammen,
Ich hoffe die Frage ist auch ok? Bei uns zieht im Mai ein Welpe ein und ich wäre im Voraus froh über ein paar Tipps. Vorher beschreibe ich unsere Situation, die momentan nicht ganz einfach ist.
Wir hatten bis vor einem halben Jahr drei Kater. Leider ist unser Tiger, welcher eindeutig der Chef war gestorben. Seither gibt es ein paar Probleme. Unser Tiger war um die 11 Jahre ein Koloss mit einer absoluten Behäbigkeit aber einer sehr souveränen Ausstrahlung. Dazu haben wir einen alten Opa mit geschätzt 17, der alle Krankheiten hat und schon x mal für tot erklärt wurde (Epilepsie, Aids, Tumor, Trombose, Schilddrüsenüberfunktion). Für jedermanns Überraschung hat er sich immer wieder erholt:). Unsere Tierärztin ist auch immer wieder überrascht. Vor 2 Jahren ist dann eine Babykatze vom Bauernhof eingezogen. Notfall, von der Mutter verstoßen, der einzige Überlebende und krank. Er ist der absolute Kracher, eine so freche und tobenden Kater hatten wir noch nie:) nach anfänglichen Schwierigkeiten klappte es eigentlich recht gut. Tiger hat den kleinen immer in seine Schranken verwiesen, wenn er zu frech war und unser Opa ist unter dem Radar geflogen. Leider ist dann letztes Jahr unser Tiger überfahren worden. Zu dieser Zeit haben wir uns entschlossen, uns einen Hund zu zulegen,anstatt einer weiteren Katzte. wir hatten einfach schon zu viele Unfälle, obwohl wir ganz ruhig wohnen. Jetzt ist es so weit und der Welpe kommt im Mai. Leider ist durch den tot das Gleichgewicht völlig aus dem Ruder geraten. Der kleine ärgert jetzt immer unseren Opa. Nicht, dass er ihn verletzt, aber er jagt ihn und der alte Haut immer ab und hat Angst. Alle Sanktionen verpuffen, im Gegenteil, der kleine hat einen Riesen Spaß daran. Wasserpistole findet er klasse:) er freut sich auf diese Art der Sanktion. Dann habe ich ihn immer in den Keller gesperrt, wenn er gejagt hat. Mittlerweile jagt er den kleinen und wenn ich ihn dann wegsperren will, geht er freiwillig in den Keller. Dann komme ich mir verarscht vor:))) das einzige was hilft ist 24h die katzenklappe auf zu lassen. Dann ist der kleine immer weg und kommt halb tot zum schlafen und fressen heim. Eigentlich möchte ich nicht, dass er immer weg ist, alleine wegen den Gefahren.
So jetzt kennt ihr die Situation. Meint ihr, der Welpe kann die Situation auflösen. Sprich dass er nach einer Zeit die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Ich überlege auch schon doch wieder eine dritte „Pufferkatze“ zu holen. Aber da müsste man auch die eine finden, die die Situation nicht verschlimmert.wenn sollte diese noch vor dem Hund kommen? Oder besser danach oder gar nicht?
 
A

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Bevor sich das nicht wirklich geregelt hat würde ich gar keinen Hund dazu nehmen, erst recht keinen lebhaften Welpen. Wir hatten auch sonst immer Hund/e und Katze/n zusammen und nacheinander dazu genommen, aber eben nur wenn eine sichere Ordnung da war
 
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Ich fürchte es führt kein Weg an einem dritten, gleichaltrigen (!) sozialen Kater vorbei. Die Kleinen können dann spielen und toben und der Alte wird in Ruhe gelassen...

Hund würde ich (vorerst) auch lassen. Die Situation ist sowieso schon angespannt genug, da ist das zu diesem Zeitpunkt keine gute Idee.
 
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Hallo und herzlich Willkommen.
Klar gesagt, nein der Welpe kann die Situation nicht auflösen. Wie auch? Er ist schließlich keine Katze und hat auch eine andere Körpersprache.
Je nach Charakter des Welpen, kann er das jungkatertypische Spielverhalten falsch und als Angriff auffassen. Manche Hunde haben ein Elefantengedächnis, und, wenn sie körperlich stärker sind, zurück schlagen.
Ich persönlich würde vor Einzug des Hundes, welche Rasse?, einen charakterlich passenden 2-3 jährigen Kater, keine Katze, suchen. Der Jungkater will nur Katertypisch toben, der Senior will nicht mehr, wollen meine Senioren auch nicht, dafür wird er weggesperrt und nassgespritzt.
 
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Klar gesagt, nein der Welpe kann die Situation nicht auflösen. Wie auch? Er ist schließlich keine Katze und hat auch eine andere Körpersprache.
Je nach Charakter des Welpen, kann er das jungkatertypische Spielverhalten falsch und als Angriff auffassen. Manche Hunde haben ein Elefantengedächnis, und, wenn sie körperlich stärker sind, zurück schlagen.
Ich persönlich würde vor Einzug des Hundes, welche Rasse?, einen charakterlich passenden 2-3 jährigen Kater, keine Katze, suchen. Der Jungkater will nur Katertypisch toben, der Senior will nicht mehr, wollen meine Senioren auch nicht, dafür wird er weggesperrt und nassgespritzt.
Mit dem wegsperren hatte ich in einem Ratgeber gelesen, direkt, wenn er jagt solle man ihn kurz wegsperren. Dass nassspritzen ebenfalls, aber wie gesagt findet er eh ganz toll, könnte er Stunden machen. Es wird ein Collie. Die Eltern kennen wir. Es sind ganz ruhige, familienfreundliche souveräne Tiere.Ich denke stand jetzt, wenn der Hund den alten in Ruhe lässt, ist ihm das völlig egal. So ist zumindest seine Reaktion auf alles was so zu Besuch kommt. Dafür kann man ja sorgen. Den Welpen und den kleinen bekommt man aneinander gewöhnen, da bin ich mir sicher. Also denke ich über eine dritte Katze nach. Komisch fand ich halt, dass unser 11 jähriger Tiger auch nicht mit ihm gespielt hat. Aber nur durch seine Anwesenheit war Ruhe.
 
Was ich nich vergessen habe. Unsere Nachbars-Katze um die 6-8Jahre liebt der kleine. Draußen sind sie sehr oft zusammen. Kann es sein, dass er deshalb unseren kleinen ärgert? Weil er weiß dann geht die Katzenklappe auf und er kann zu seiner Freundin. Weil wenn wir weg sind, wird nicht gemoppt. Habe ich mit der Kamera beobachtet. Also beispielsweise wir sind abends weg und Klappe ist zu. Dann schläft der kleine bis wir kommen. Also folglich muss es auch irgendwie mit uns zusammmenhängen....
 
Ich finde das man dem alten sehr kranken Kater nicht noch den Stress zumuten sollte mit einem Hundewelpen zurecht zu kommen.
Er sollte sein Restleben möglichst stressfrei und sorglos verbringen. Noch mehr Veränderungen und Aufregung ist das Letzte was er gebrauchen kann
 
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Ich finde das man dem alten sehr kranken Kater nicht noch den Stress zumuten sollte mit einem Hundewelpen zurecht zu kommen.
Er sollte sein Restleben möglichst stressfrei und sorglos verbringen. Noch mehr Veränderungen und Aufregung ist das Letzte was er gebrauchen kann
Grundsätzlich bin ich da bei dir. Allerdings sagte die Tierärztin schon 2012, dass er in seinen Krankheiten nicht mehr sonderlich alt wird. In dieser Zeit hat er 4! Katzen bzw. Kater überlebt, die Unfälle hatten oder krank waren. Wir haben immer Notfälle, die uns finden. Die hätte ich ja auch nie holen dürfen. Irgendwie hat er sich immer angepasst. Sprich er will eigentlich nur auf der Heizung oder Schoß liegen. Der Rest ist im völlig egal. Einzig der kleine ist anders wie sonst, manchmal glaub ich der ist schlauer wie ich🤔 wir hatten schon sehr viele Katzen, aber so einen noch nicht. Ich habe auch den Eindruck, er weiß genau welche Knöpfe er drücken muss um mich auf die Palme zu bringen. Und er hat einen Riesen Spaß daran. Nur mal als Beispiel. Er weiß er darf nicht an die Zimmerpflanzen, macht er auch nicht mehr. Jetzt schmeckt sein Futter nicht. Er geht schnurstracks zu den Pflanzen und zerlegt diese. Er möchte raus, ich möchte es nicht. Er moppt den Opi. Ich möchte Fernsehen, er setzt sich vor den Bildschirm. Wie gesagt, wir hätten bestimmt schon 20 Katzen, aber eine die mich so ausgeschaut hat, ist mir völlig neu.
 
Den Spaß hat er nur weil du drauf einsteigst und bestimmte Dinge auch nicht änderst
 
  • #10
Das klingt wirklich so würde ein Drittkater das Ganze entzerren.

Damit du dir nicht noch mehr schwierige Konstellationen ins Haus holst, ist es natürlich wichtig, dass der Charakter stimmt (bei 2 Jährigen sollte es immerhin keine allzu großen Charakter Veränderungen geben...). Also eigentlich am besten von einer Pflegestelle, die den Kater wirklich genau einordnen und einschätzen können.
 
  • #11
Zuerst einen passenden Drittkater dazu holen. Dann muss sich das Ganz erst einspielen.

Danach kann man an einen Hund denken, aber bitte kein Welpe sondern ein erwachsenes Tier aus dem Tierheim, welches gut mit Katzen kann. Am besten von einer PS.
 
  • #12
Ich wollte mal eine kurze Rückmeldung geben. Wir hatten uns entschlossen den Welpen einziehen zu lassen. Anfang Mai war es soweit. Wir haben die zweite und dritte Etage mit Kindergitter abgetrennt. So dass die Katzen überall hin können, der Hund aber nur im ersten Stock sein kann. Außerdem ist die Katzenklappe immer auf. Kurzum wir haben uns nicht nur zuviele Sorgen gemacht, im Gegenteil die Situation ist besser. Unser alter, kranker Kater hat dem Neuankömmling am ersten Tag eine gewischt. Seither macht der Hund einen Bogen um ihn und der Junge ist neugierig, aber skeptisch. Heißt er beobachtet ihn oft von der anderen Seite des Gitters oder vom Sofa aus, aber er nährt sich immer mehr. Und die zwei Katzen verstehen sich seither. Keine Jagt Szenen mehr oder mobben. Im Gegenteil oft liegen sie nebeneinander und beobachten den Hund. Die meiste Zeit ist aber der alte in den hundefreien Zimmern und der Junge bei uns auf seinem Beobachtungsposten. Alles in allem also eine gute Entscheidung, die sogar den Alltag verbessert hat. Der Hund ist aber auch ein sehr ruhiges ausgeglichenes Exemplar, halt ein Langhaarige Collie. Er neigt ja nicht zum jagen....
 
  • #13
Schön das es klappt.
Zu deiner Bemerkung das du einen Collie hast, möchte ich noch anmerken, das der Collie ein Hütehund ist. Und hüten und treiben gehört zum Jagdverhalten.
"Hütehunde jagen nicht ?!?" von Lina Engelken
Edit. Genauso wie nach Mäusen buddeln
 
  • #14
Schön das es klappt.
Zu deiner Bemerkung das du einen Collie hast, möchte ich noch anmerken, das der Collie ein Hütehund ist. Und hüten und treiben gehört zum Jagdverhalten.
"Hütehunde jagen nicht ?!?" von Lina Engelken
Edit. Genauso wie nach Mäusen buddeln
Ok vielleicht kommt das noch, aber bisher macht er keine Anstalten. Ich nehme ihn meist ohne Leine mit und bisher hat er noch keinen Waldbewohner gejagt. Fahrräder sind eine Ausnahme, aber da arbeiten wir dran. Die Katzen jagt er bisher nicht
 
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