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missesschmutz
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- Mitglied seit
- 27. September 2021
- Beiträge
- 6
Hallo liebe Forums-Menschen,
es ist etwas Zeit ins Land gegangen und aus einem alten Notfellchen wurden zwei. Unser alter Kater, den mein Mann und ich letztes Jahr im Mai adoptiert hatten, ist leider vor drei Wochen gestorben. Er hatte eine Niereninsuffizienz, FIV, Bluthochdruck und schwere Arthrose. Leider ist er über Nacht zum 2. Mail auf einem Auge blind geworden, als wir dann beim Tierarzt waren, ist er auch noch taub gewesen und konnte auch nicht mehr gut riechen. Mit Rücksprache unserer Tierärztin haben wir ihn dann einschläfern lassen.
Wir hatten noch einen zweiten Kater letzes Jahr aufgenommen, der mit ihm dann in friedlicher Co-Existenz gelebt hat. Er ist im September hinzugekommen ist, hat sich bei uns gut eingelebt, ist auch ein Senior, hat Arthrose, eine SDÜ, beginnenden grauen Star, etc. Bei uns ist er aufgeblüht, sozusagen im 2. Frühling. Als er jetzt gestorben ist, haben wir uns überlegt, ob wir Kater 2, liebevoll Kröte genannt, evtl. zu lange alleine ist, wenn ich wieder arbeiten gehe. Ich bin seit letztem Jahr arbeitslos und hatte so auch viel Zeit für beide Tierchen.
Der verstorbene Kater, war immer auf das Arbeitszimmer beschränkt, er wirkte immer, als ober bei einem Vermehrer groß geworden ist und nur einen dunklen Keller kannte. Kein Sozialverhalten und absolute Scheu vorm Menschen, er hat nie geschlagen oder gebissen, hat sich einfach in seine Ecke dann verkrümmelt. Und war das egal, er sollte einfach ein gutes Leben haben. Zum Ende hin, hat er ungeschützt außerhalb seiner Ecke gelegen und aus der Hand gefressen. Anfassen ging ganz leicht. Kröte und er hatten sich arrangiert und sind miteinander ausgekommen, Kröte im Rest der Wohnung und der Große im Arbeitszimmer. Kontakt haben sie nicht wirklich miteinander gehabt.
Wir haben über Ostern dann geschaut, wie so die Lage auf dem Vermittlungsmarkt aussieht und tatsächlich eine Katze gefunden. Der Kater, ich nenne ihn jetzt mal Eulchen, kommt aus einem Haushalt, wo er mit seiner Partnerin zusammenlebte seit 2 Jahren. Beide wohl nette Tiere, sozialisiert, 11 Jahre alt, mit einem Gewichtsproblem. Die beiden hatte ich schon mal gesehen, aber ehrlich gesagt, nicht beachtet, da es 2 waren und eine echt moppelig war (13 kg evtl.???).
Jetzt ist die Katze an einem Tumor gestorben, der Kater saß alleine in der Wohnung und wurde mehrfach tagsüber gefüttert. Die Besitzerin hat eine Alkoholerkrankung, ist seit einem halben Jahr aus der Wohnung raus und seitdem wurden die Katzen betreut. Kurzerhand haben wir beschlossen, der muss da raus. Gesagt getan, Samstag zog Eulchen ein. Wir dachten ja, ok, mal sehen, Gitter, Sachen tauschen, etc., was man so macht. Beide haben sich beobachtet am Gitter, zusammen gefüttert, Sonntag nachmittags haben wir Eulchen rausgelassen. Es hat kein Gefauche gegeben, Eulchen hat sich die Wohnung angeguckt und wir haben dann die Tür vom Arbeitszimmer aufgelassen. Er wirkte auch sichtlich entspannter.
Dann kam allerdings das Starren, er starrte unseren Kater aufm Klo an, der ging nicht aufs Klo. Dank Recherche im Internet haben wir das sofort unterbunden, Gitter wieder rein, nur unter Aufsicht raus. Klo außer Sichtweite gestellt, beide beschäftigen. Ich weiß, das zwei Tage nichts sind, was eine Vergesellschaftung angeht. Dennoch mache ich mir Gedanken, ob es überhaupt gut ist, eine Katze, die aus den Verhältnissen kommt, jetzt zusammenzuführen. Eulchen frisst fasst gar nichts. Jetzt habe ich einfach mal versucht Leckkerchen, die er mehr als genug bekommen hat, als Appetizer ins Futter zu legen. Er springt mir auf den Stuhl und fasst in die Tüte rein. Dann hebt er immer die Pfote, man hat wohl mit ihm Kunststückchen probiert?! Es ist echt schwer zu lesen, was er will.
Kröte kann auch "Sitz", "Platz" und "Komm", aber Eulchen guckt einen an und hebt immer eine Pfote?!? Keine Ahnung. Lege ich die Leckerchen ins Fressen, nö, nur ein bisschen und geht. Die Betreuerinnen haben ihn sehr verwöhnt, gerne geknutscht, meinten, das er wohl auch gerne getragen wird, viel Dreamys gefüttert (wobei die immer so wie bei Hühnern geworfen wurden).. Ich für meine Seite, trage den Kater nur, wenn er in die Box soll oder in der Schranktür sitzt. Ich hatte heute spontan nicht den Eindruck, das der Neuzugang das mag.
Die Kümmerinnen will ich gar nicht schlecht reden, es ist toll, das sie sich gekümmert haben. Nur ist Coshida aus meiner Sicht nicht so das Beste, genauso wenig wie Dreamys in einer Tour. Wir verfüttern hier nur hochwertiges Nassfutter von Mjamjam und Co, Lekkerchen sind reduziert und auch ohne Zucker und Getreide.
Heute habe ich ihn mal beschäftigt, mit Fummelbrett und Federangel, die Türe bei gemacht, damit er sich fokussiert und nicht immer mit den Ohren aufm Flur hängt. Das hat er auch prima beides gemacht. Ich habe den Eindruck, er muss richtig ausgelastet werden. Aber ob es passt? Ich weiß es auch nicht. Unser erster Kater ist eher jemand, der die Flucht ergreift, Flitzi passt gut zu ihm. Der andere ist halt schwer zu lesen. Wie geht Ihr mit so etwas um? Wir hatten jetzt schon mal überlegt, ob wir übergangsweise als Pflegestelle fungieren können, um zu schauen, ob es passt. Bei dem ersten Kater haben wir das auch so gemacht, zum Schluß haben wir ihn ja auch behalten.
Da ich ja auch im Internet rumstöbere, ist es wohl nicht so gut, eine Katze, die in Trauer ist, zu vergesellschaften. Hier der Kater hat ja alles verloren, sein Frauchen, seine Gefährtin, jetzt sein Zuhause. Bringt das überhaupt etwas?
Könnt Ihr meine Gedanken irgendwie nachvollziehen? Ich habe echt Sorge, das es nicht passen könnte. Ich bin so unerfahren mit so etwas.
Da ich ja auch im Internet rumstöbere, ist es wohl nicht so gut, eine Katze, die in Trauer ist, zu vergesellschaften. Hier der Kater hat ja alles verloren, sein Frauchen, seine Gefährtin, jetzt sein Zuhause. Bringt das überhaupt etwas?
Könnt Ihr meine Gedanken irgendwie nachvollziehen? Ich habe echt Sorge, das es nicht passen könnte. Ich bin so unerfahren mit so etwas.
es ist etwas Zeit ins Land gegangen und aus einem alten Notfellchen wurden zwei. Unser alter Kater, den mein Mann und ich letztes Jahr im Mai adoptiert hatten, ist leider vor drei Wochen gestorben. Er hatte eine Niereninsuffizienz, FIV, Bluthochdruck und schwere Arthrose. Leider ist er über Nacht zum 2. Mail auf einem Auge blind geworden, als wir dann beim Tierarzt waren, ist er auch noch taub gewesen und konnte auch nicht mehr gut riechen. Mit Rücksprache unserer Tierärztin haben wir ihn dann einschläfern lassen.
Wir hatten noch einen zweiten Kater letzes Jahr aufgenommen, der mit ihm dann in friedlicher Co-Existenz gelebt hat. Er ist im September hinzugekommen ist, hat sich bei uns gut eingelebt, ist auch ein Senior, hat Arthrose, eine SDÜ, beginnenden grauen Star, etc. Bei uns ist er aufgeblüht, sozusagen im 2. Frühling. Als er jetzt gestorben ist, haben wir uns überlegt, ob wir Kater 2, liebevoll Kröte genannt, evtl. zu lange alleine ist, wenn ich wieder arbeiten gehe. Ich bin seit letztem Jahr arbeitslos und hatte so auch viel Zeit für beide Tierchen.
Der verstorbene Kater, war immer auf das Arbeitszimmer beschränkt, er wirkte immer, als ober bei einem Vermehrer groß geworden ist und nur einen dunklen Keller kannte. Kein Sozialverhalten und absolute Scheu vorm Menschen, er hat nie geschlagen oder gebissen, hat sich einfach in seine Ecke dann verkrümmelt. Und war das egal, er sollte einfach ein gutes Leben haben. Zum Ende hin, hat er ungeschützt außerhalb seiner Ecke gelegen und aus der Hand gefressen. Anfassen ging ganz leicht. Kröte und er hatten sich arrangiert und sind miteinander ausgekommen, Kröte im Rest der Wohnung und der Große im Arbeitszimmer. Kontakt haben sie nicht wirklich miteinander gehabt.
Wir haben über Ostern dann geschaut, wie so die Lage auf dem Vermittlungsmarkt aussieht und tatsächlich eine Katze gefunden. Der Kater, ich nenne ihn jetzt mal Eulchen, kommt aus einem Haushalt, wo er mit seiner Partnerin zusammenlebte seit 2 Jahren. Beide wohl nette Tiere, sozialisiert, 11 Jahre alt, mit einem Gewichtsproblem. Die beiden hatte ich schon mal gesehen, aber ehrlich gesagt, nicht beachtet, da es 2 waren und eine echt moppelig war (13 kg evtl.???).
Jetzt ist die Katze an einem Tumor gestorben, der Kater saß alleine in der Wohnung und wurde mehrfach tagsüber gefüttert. Die Besitzerin hat eine Alkoholerkrankung, ist seit einem halben Jahr aus der Wohnung raus und seitdem wurden die Katzen betreut. Kurzerhand haben wir beschlossen, der muss da raus. Gesagt getan, Samstag zog Eulchen ein. Wir dachten ja, ok, mal sehen, Gitter, Sachen tauschen, etc., was man so macht. Beide haben sich beobachtet am Gitter, zusammen gefüttert, Sonntag nachmittags haben wir Eulchen rausgelassen. Es hat kein Gefauche gegeben, Eulchen hat sich die Wohnung angeguckt und wir haben dann die Tür vom Arbeitszimmer aufgelassen. Er wirkte auch sichtlich entspannter.
Dann kam allerdings das Starren, er starrte unseren Kater aufm Klo an, der ging nicht aufs Klo. Dank Recherche im Internet haben wir das sofort unterbunden, Gitter wieder rein, nur unter Aufsicht raus. Klo außer Sichtweite gestellt, beide beschäftigen. Ich weiß, das zwei Tage nichts sind, was eine Vergesellschaftung angeht. Dennoch mache ich mir Gedanken, ob es überhaupt gut ist, eine Katze, die aus den Verhältnissen kommt, jetzt zusammenzuführen. Eulchen frisst fasst gar nichts. Jetzt habe ich einfach mal versucht Leckkerchen, die er mehr als genug bekommen hat, als Appetizer ins Futter zu legen. Er springt mir auf den Stuhl und fasst in die Tüte rein. Dann hebt er immer die Pfote, man hat wohl mit ihm Kunststückchen probiert?! Es ist echt schwer zu lesen, was er will.
Kröte kann auch "Sitz", "Platz" und "Komm", aber Eulchen guckt einen an und hebt immer eine Pfote?!? Keine Ahnung. Lege ich die Leckerchen ins Fressen, nö, nur ein bisschen und geht. Die Betreuerinnen haben ihn sehr verwöhnt, gerne geknutscht, meinten, das er wohl auch gerne getragen wird, viel Dreamys gefüttert (wobei die immer so wie bei Hühnern geworfen wurden).. Ich für meine Seite, trage den Kater nur, wenn er in die Box soll oder in der Schranktür sitzt. Ich hatte heute spontan nicht den Eindruck, das der Neuzugang das mag.
Die Kümmerinnen will ich gar nicht schlecht reden, es ist toll, das sie sich gekümmert haben. Nur ist Coshida aus meiner Sicht nicht so das Beste, genauso wenig wie Dreamys in einer Tour. Wir verfüttern hier nur hochwertiges Nassfutter von Mjamjam und Co, Lekkerchen sind reduziert und auch ohne Zucker und Getreide.
Heute habe ich ihn mal beschäftigt, mit Fummelbrett und Federangel, die Türe bei gemacht, damit er sich fokussiert und nicht immer mit den Ohren aufm Flur hängt. Das hat er auch prima beides gemacht. Ich habe den Eindruck, er muss richtig ausgelastet werden. Aber ob es passt? Ich weiß es auch nicht. Unser erster Kater ist eher jemand, der die Flucht ergreift, Flitzi passt gut zu ihm. Der andere ist halt schwer zu lesen. Wie geht Ihr mit so etwas um? Wir hatten jetzt schon mal überlegt, ob wir übergangsweise als Pflegestelle fungieren können, um zu schauen, ob es passt. Bei dem ersten Kater haben wir das auch so gemacht, zum Schluß haben wir ihn ja auch behalten.
Da ich ja auch im Internet rumstöbere, ist es wohl nicht so gut, eine Katze, die in Trauer ist, zu vergesellschaften. Hier der Kater hat ja alles verloren, sein Frauchen, seine Gefährtin, jetzt sein Zuhause. Bringt das überhaupt etwas?
Könnt Ihr meine Gedanken irgendwie nachvollziehen? Ich habe echt Sorge, das es nicht passen könnte. Ich bin so unerfahren mit so etwas.
Da ich ja auch im Internet rumstöbere, ist es wohl nicht so gut, eine Katze, die in Trauer ist, zu vergesellschaften. Hier der Kater hat ja alles verloren, sein Frauchen, seine Gefährtin, jetzt sein Zuhause. Bringt das überhaupt etwas?
Könnt Ihr meine Gedanken irgendwie nachvollziehen? Ich habe echt Sorge, das es nicht passen könnte. Ich bin so unerfahren mit so etwas.
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