Neuzugang zu bisheriger Einzelkatze

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Katzonte

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30. Januar 2015
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Hallo in die
 
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Hallo und willkommen

im Prinzip ist es richtig dass zwei Katzen besser als nur eine ist - allerdings hast du so ziemlich jeden Fehler gemacht den man nur machen kann:oops:

Zum ersten wäre eine langsame Zusammenführung die einzig richtige Wahl gewesen da deine Katze 2 Jahre alleine war und Sozialverhalten erst langsam wieder lernen muss

Zweitens wäre eine gleichaltrige gut sozialisierte Katze die bessere Wahl gewesen, bei euch ist es in etwa so als wenn du ein Kleinkind zu einem Teenager setzt und sagst jetzt werdet glücklich

Und dann Problem Nr. 3 - Kater spielen völlig anders als Katzen, selbst die lebhaftesten Katzen raufen nicht so gerne und Kater brauchen das Raufen einfach.
Katzen spielen fangen und jagen - Kater spielen raufen und prügeln.

Die optimalste Lösung in deinem Fall wäre es noch ein bis zwei weitere Katzen zu holen. Der Kleine braucht einen Prügelkumpel und dein Mädchen eine etwa gleichaltrige Freundin mit der sie auf ihre Art spielen kann
 
Hallo zurück :)
Dann versuch ich mich mal:

Meine Katze ist ca. 2 - 2 ½ Jahren alt.
...
So kam einige Wochen darauf das ca. 6 Monate alte Katerchen zu uns.

Das ist leider nicht die günstigste Kombi, eine Katze im etwa gleichen Alter oder auch ein souveräner gutmütiger Kater im gleichen Alter wären für sie besser gewesen. Da sie lange allein gelebt hat, ist sie jetzt natürlich mit so einem Jungspund etwas überfordert.

Der Kleine ist noch ganz frisch bei uns, den 4. Tag und an sich läuft alles ganz ok, denke ich.

Dafür liest sich das eigentlich nicht so sehr schlimm.

Seit heute ist nun neu dazugekommen, dass meine Katze den Kleinen immer wieder anfällt, wenn er sie nervt.

Solange sie ihn bzw. sie sich nicht gegenseitig verletzen, würde ich nicht eingreifen, die beiden müssen das schon unter sich ausmachen.

allerdings kriegt der Kleine dann meistens nach kurzer Zeit den Rappel und haut ihr mit der Pfote irgendwohin oder fängt ihren Schwanz und sie reagiert natürlich entsprechend und schon geht das Geraufe wieder los.
...
Mit ihm spielen will meine Katze nicht, obwohl er stundenlang Mäuse, Bälle und ähnliches durch die Wohnung schießt, wenn er die Chance dazu hat.

Klar, der Kleine ist mit seinen 6 Monaten in absoluter Rüpelphase, Kater wollen dann raufen, raufen und nochmal raufen. Die meisten Katzenmädels wollen aber lieber lauern und Jagdspielchen machen. Katzen und Kater haben meist unterschiedliche Vorlieben beim Spielen.

Meine Sorge ist, dass sie sich vernachlässigt fühlen könnte, weil sie mich ja vorher ganz für sich hatte. Deshalb gehe ich oft zu ihr, rede ganz viel mit ihr

Bitte mach das aber nur, wenn nicht gerade etwas mit dem Kater vorgefallen ist. Denn wenn Du ihr dann z. B. gut zuredest, wenn sie gerade von dem Kater genervt ist, signalisierst Du ihr erst recht, dass was nicht stimmt. Einzel-Kuschelstunden und -Spielstunden kannst Du natürlich einbauen.
Aber auf Sicht auch immer wieder versuchen, gemeinsame Spiel- und Leckerchenrunden zu veranstalten.

Aber ich kann ihn ja auch nicht einfach abweisen, nur weil ihr das nicht passt! Meint ihr, ich reagiere da richtig?

Nein, das würde ich auch nicht tun. Er gehört ja jetzt dazu.

Meint ihr, das kommt wieder, wenn sie sich an die neue Situation und den Kleinen gewöhnt hat

Das wird schon wieder, wenn sie sich erst aneinander gewöhnt haben. ;)

Du solltest das Verhalten der beiden aber schon genau beobachten in der nächsten Zeit. Sollte die Katze doch irgendwann total überfordert und/oder der Kater unterfordert wirken, müsstest Du ggf. noch über einen 2. Kater im gleichen Alter nachdenken. Dann könnten die Jungens raufen und das Mädel kann mitmachen oder sich zurückziehen.

Viel Glück :)
 
Ich habe mir viele Tipps bezüglich der Zusammenführung zweier Katzen geholt und dabei sehr viel Unterschiedliches gehört, was mich echt verunsichert hat… direkt zusammenführen; erst einmal separieren; zeitweise separieren etc…
Das liegt daran, dass es keine allgemeingültige Vorgehensweise gibt, sondern dass man die individuellen Voraussetzungen der Katzen einbeziehen muß;)

Ich seh`s ähnlich wie Paty...aber nu is das Kind halt schon in den Brunnen gefallen
Dafür, dass deine Katze jetzt gut 2 Jahre allein war, läuft es aber nicht so schlecht, wie es hätte laufen können ;)
Wie es weiter geht, liegt ein wenig daran, welches Temperament der Kater in der nächsten Zeit entwickelt und welche Möglichkeiten es gibt ihn auszupowern.

Dein Kater hat Nachholbedarf UND kommt jetzt in Pubertät und damit in die Rüpelphase. In dieser Zeit sind Jungkater oft kaum zu bremsen und anstrengend.
Deine Katze ist fast erwachsen und eben eine Katze. Kater lieben körperbetonte Spiele (anspringen, über den Boden kugeln und nerven:p). Katzen mögen lieber nachlaufen und lauern und pfoteln ohne anfassen.
Für die meisten Jungkater ist raufen existentiell.
Du kannst dir also vorstellen welche Probleme auftauchen können.
Die Katze ist gestresst von den Überfällen und der Kater durch die Ablehnung.
Wie heftig das ausfällt, ist davon abhängig, wie ausgeprägt das geschlechtsspez. Spielverhalten deiner Katzen ist.
Was kannst du tun?
!. Vor allem gut beobachten, wie sich die Auseinandersetzungen entwickeln.
Ihr seid grad am Anfang und da solltest du schauen wohin die Entwicklung geht....werden die Umgangsformen entspannter oder entsteht immer mehr Stress.
Sollte das zweite der Fall sein bleibt dire wahrscheinlich nichts anderes übrig als darüber nachzudenken, ob ein Raufkumpel im ähnlichen Alter die Situation für alle entschärfen kann..
2. Der Kater braucht wahrscheinlich ein zusätzliches Sportprogramm durch dich. Viel Spielen, aber auch das Köpfchen auslasten (google mal nach clickern)

Aber noch seid ihr ganz am Anfang, die Hopplahopp-Vergesellschaftung scheint zu laufen.
Ob es langfristig passt, wird sich zeigen.
Hier ein Link für dich mit typischen Spielverhalten - zur besseren Beurteilung der Aktionen zwischen den Beiden
http://haustierwir.blogspot.de/2011/06/katzen-kater.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hört sich für den Moment wirklich ganz gut an:)
Ich drücke die Daumen, dass es auch langfristig klappt.
Zum Thema Altersunterschied bin ich doch etwas verwundert. Meist hieß es, dass es kein Problem darstellen sollte, einer jungen Katze einen 6 Monate alten Freund "zuzumuten". Bei größerem Altersunterschied bzw. älteren Katzen wäre das schwieriger.
So habe ich das auch bei allen Katzenneuzugängen in meinem Bekanntenkreis erlebt.
Den Altersunterschied find ich jetzt auch noch akzeptabel:). Probleme seh ich eher in der anstehenden Rüpelphase.
Ein Kitten zu einer erwachsenen Katze ist für beide Seiten nicht doll. Eine Halbwüchsige passt da eher. Nur Jungkater sind ja meist sehr anstrengend...für alle. Eine halbwüchsige Kätzin wäre aber wahrscheinlich langfristig die bessere Wahl gewesen.
Aber jetzt bleibt dir nix anderes übrig als abzuwarten wie es sich entwickelt und zu hoffen, dass du einen Weicheikater erwischt hast:D
 

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