Neuling, auf Info-Suche (noch keine Katze im Haus)

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Starman

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14. August 2015
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Hallo zusammen,

bei einem so stark gefüllten Forum hoffe ich mal auf ausreichende Informationen. Da es für mich Neuland ist, muß ich ein klein wenig ausholen um alle meinen bereits gesammelten Einsichten zu schreiben, aber ich wäre froh wenn trotzdem jemand bei der Textlänge mir ein paar Infos hätte.

Ich (40) hatte leider nie wirklich Haustiere, einige Hamster im Kindesalter abgesehen, aber ich war schon immer Tieren sehr zugetan. Vor allem Katzen haben mich schon immer angezogen, ein Hundemensch bin ich nicht wirklich. Auch scheinen Katzen sehr häufig schnell Zutrauen zu mir zu haben, das finde ich mal ein gutes Zeichen. Ich bin vernarrt in die kleinen Dachhasen, und wünsche mir schon lange eine kleine Gefährtin, bisher hab ich den Schritt aber noch nicht gewagt, das würde ich gerne ändern. Ich habe angefangen mich zu informieren, und suche noch ein paar abschließende Gedanken, weil ich mir noch nicht ganz sicher bin ob es gut wäre eine zu halten (wollen würde ich auf jeden Fall).

Ich lebe sehr ländlich, direkt am Ortsrand und eigentlich ist vor meiner Haustüre kilometerweit ein Katzenparadies, und sie springen zu lassen wäre natürlich die perfekte Lösung... wäre da nicht die Bundesstraße, knapp 50 meter von meiner Haustüre... Es gibt zwar mindestens 4 Katzen in der Nachbarschaft, aber eine hat es vor kurzem erwischt. Ich fürchte, ein Freigänger hätte bei mir keine hohe Lebenserwartung, außerdem bin ich im Dachgeschoss (1 OG) eines Zweifamilienhauses, d.h. das Türe öffnen wäre nicht so praktisch.

Nun hab ich das Problem, das dann wohl nur eine Wohnungskatze in Frage kommt, und schon bevor ich die einhellige Meinung gelesen habe, kam mir das einfach falsch vor eine einzelne Wohnungskatze zu halten, Katzen müssen "streunen", oder wenigstens einen Partner haben. Meine Vermieter unten haben auch zwei, aber an eine Zusammenführung denke ich da nicht, zumal die beiden auch nicht 100% stubenrein sind.

Da ich Neuling bin und alleine lebe, traue ich mir leider zwei Katzen nicht zu, d.h. Kitten ist schon mal nichts für mich, sehr schade, aber ist dann halt so. Ein einzelnes Kitten geht auf keinen Fall, das ist auch in meinem Neuling-Augen für die Katze nur Einzelhaft und nicht artgerecht, und das zu verhindern hat Vorrang vor meinen "Wünschen", da hat meine "Tierliebe" Priorität. Aber mir fehlt Gesellschaft weil ich auch sehr alleine bin, und ich hatte gehofft so etwas Gesellschaft zu bekommen, bin neben der Arbeitszeit fast nur daheim. Natürlich bin ich auch noch Berufstätig, d.h. ca. 10 Stunden ausser Haus, immer zu festen Zeiten tagsüber.

Bis hierhin wäre das eigentlich erst mal ein recht klares "Nein" (das bestätigt zu kriegen macht mir natürlich auch etwas Angst, aber wie gesagt, meine Wünsche kommen an zweiter Stelle.

Allerdings gibt es ein paar positive Faktoren in Bezug auf mich und Katzenhaltung die ich noch anmerken will, die mir vielleicht noch eine Möglichkeit eröffnen könnten. Da ein Kitten nicht möglich ist, und so viele der armen, auch älteren Katzen in Tierheimen sitzen, weil ungewollt oder sonstwas, vielleicht könnte ich so einer ein liebevolles Zuhause bieten, besser als Tierheim wäre es allemal (und daher auch kein Kitten, wäre eher schon eine "Einzelkatze" bzw. eine die es gewohnt ist Das wäre viellleicht besser für mich und sie, zwei Seelen verbunden :) ). Wobei ich mir lieber eine Katze als einen Kater wünsche.

Meine Vorteile sind, das ich eine recht geräumige Wohnung habe (72 qm), und davon ein ganzes Zimmer mit etwas über 12 qm frei ist, das würde ich als Katzenzimmer einrichten (also Fressnapf, Bettchen, Kratzbaum und hochgelegener Lauerplatz, kleiner Zimmerbrunnen als Zeitvertreib etc...wäre ihr kleines Revier) Ich habe Steinboden mit Fußbodenheizung, also im Winter angenehm warm, und im Sommer durch die Steine noch etwas Kühlung, denn natürlich ist es unter dem Dach ein paar Wochen heftig warm, in "ihrem" Zimmer aber etwas weniger, da Nordseite.

Zur Eingewöhnung kann ich Homeoffice machen, erst ganz, dann halbtags damit sie sich an mein Fortsein gewöhnt, und ansonsten hab ich nichts wertvolles in der Wohnung (ausser PC, aber die Kabel kann ich ja schützen und zusammenmachen), d.h. sie kann hier eigentlich überall rumstreunern, ausser in meiner recht kleinen Küche, das würde ich ggf. verhindern, da muß sie nicht rumturnen. Meine Möbel sind nicht wertvoll, sollten die Schaden nehmen durch Kratzen ist das nicht schlimm.

Natürlich will ich aber eine Katze die auch zutraulich ist. Eine die sich nur in der Ecke oder unterm Tisch versteckt, würde mich auch nur bedrücken. Das ist natürlich schwer feststellbar, da die Tiere aus dem Heim alle ihre Geschichte haben, und vermutlich auch schlechte Erfahrungen. Aber bei gegenseitiger Zuwendung, sehe ich auch in der Pflege keine "Arbeit" mehr, sondern einfach ein Geben und Kümmern, und das wäre für mich dann wieder ein schöner positiver Aspekt. Und wenn sie sieht das ich ich kümmer und es ihr gut geht, ist das vielleicht auch von Ihrer Seite ok. Das ich nachher in Ihren Augen nur der "streichelnde Dosenöffner" bin, das liegt in der Natur der Sache :)

Glaubt ihr, das wäre ein Ansatz, kann man solche Katzen finden, und wenn ja, wie gehe ich da am besten vor und auf was muß ich achten ? Auf jeden Fall würde ich versuchen im Tierheim schon einen Bezug aufzubauen (eben damit ich eine bekomme, die etwas zutraulich ist), aber dort wirds mir nicht wirklich gut gehen wenn ich die alle sehe, würde sonst wohl alle mitnehmen wollen :) Zu oft will ich dort auch nicht gerade hin, vielleicht gibts auch noch andere "Quellen" wo ich eine passende Katze finden könnte ?

Das wäre nun meine einzige, auch für mein Gewissen "gerade noch" vertretbare Lösung, so einer Katze ein schöneres Leben zu geben, und natürlich die Zuneigung. Und wenn's klappt (längere Phase, vielleicht zwei oder drei Jahre, keine Ahnung), dann könnte man evtl. doch noch über eine zweite nachdenken, wobei die Zusammenführung dann natürlich schwer werden kann.

Würde mich über ein paar Antworten freuen, vielleicht haben ja ein paar Erfahrung mit so einer "Konstellation" ?

Viele Grüße
Starman
 
A

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Hallo Starman,

schön, dass du dich vorher informierst, bevor die Katze in den Brunnen gefallen ist ;)
Und du hast schon ganz richtig erkannt, das größte Problem ist deine lange Abwesenheit, zumindest dann, wenn du wirklich eine Einzelkatze haben möchtest.

Denn wenn es schon ein Tier alleine in der Wohnung ist, dann sollte sie auch nicht gut 10 Stunden am Stück alleine sein, das wäre der Katze gegenüber nicht fair.

2 Katzen hingegen würden sich viel besser für dich eignen und sind auch für Katzenanfänger nicht schwieriger in der Haltung, als eine Katze. Ganz im Gegenteil, es ist viel besser. Denn die Katzen können sich miteinander beschäftigen, während du außer Haus bist. Und du brauchst dann kein schlechtes Gewissen haben.

Die Kosten sind für 2 Katzen auch nicht wirklich höher, außer eben Tierarzt, aber der kann auch bei einer Katze ganz schnell teuer werden.

Gut vorstellen könnte ich mir bei dir ein eingespieltes Duo (so ab 5 Jahren?) aus dem Tierschutz, hat auch den Vorteil, dass du dir dann später eine Zusammenführung sparst.

Zwei Katzen haben wirklich nur Vorteile :pink-heart:

Viel Spaß noch beim Informieren, ich denke, du wirst zum Wohle der Katze(n) entscheiden.
 
Ich rate dir auch zu zwei Katzen.
Glaub mir, das ist nicht wirklich schwieriger als nur mit einer, eher das Gegenteil...

und mal so zum anfixen :omg:

http://www.katzenhoffnung.de/Katzen/slides/Paris + Albu.html

http://www.katzenhoffnung.de/Katzen/slides/Bambi + Angelo.html

Problem bei den beiden Päärchen wäre natürlich, dass du sie vorher natürlich nicht kennen lernen kannst.
Aber die Pflegestellen kennen ihre Tiere sehr gut (haben da auch einen wundervollen Spielkumpanen für unseren Kater gefunden) und können dich gut beraten.
 
Mein Katzenleben hat genau so begonnen: große Unsicherheit und auch viel Unwissen, obwohl ich im Vorfeld wirklich viele Bücher über Katzenhaltung gelesen habe.
Ich wohnte damals im 3. OG und habe dann vom Tierschutz eine "Einzelkatze" bekommen (auch noch relativ jung).
Ich war damals ca. 12 Stunden täglich arbeiten (5 Tage Woche) und habe sehr schnell festgestellt, dass sich meine Katze total langweilt. Nach ca. 4 vielleicht auch 6 Wochen habe ich dann über den gleichen Tierschutz eine weitere Katze bekommen.
Mit meinem heutigen Wissenstand (15 Jahre später) würde ich mich nie wieder für eine Einzelkatze entscheiden; selbst wenn ich mehr zu Hause bin. Einen Artgenossen kann man als Mensch nicht ersetzen und in der Zwischenzeit gibt es auch viele Studien darüber, dass Katzen gerne in Gesellschaft leben.
Wenn Du eine Einzelkatze haben möchtest, dann bitte wirklich eine suchen, die unverträglich mit anderen Katzen ist. Dies gibt es immer wieder.
Entschuldige die lange Antwort, aber manche Dinge kann man halt nicht in einem Satz sagen.
 
Starman, für dich würden sich 2 ältere ( evtl. ab ca. 3 Jahre ) Tiere sehr gut eignen.

Du könntest dir Hilfe bei der Suche z. B. hier im Notfellchenbereich holen. Dort werden immer wieder Katzen vorgestellt, die ein neues Zuhause suchen.

Die Katzen sind bekannt und die PS können dir zu den Charaktereigenschaften etwas sagen.
 
auch ich rate dir zu 2 katzen. es ist wesentlich einfacher mit 2 katzen als nur mit einer. hört sich komisch an, ist aber so. :D

ich hatte auch nur eine am anfang. es war wie bei dir, hatte noch nie katzen und traute mir 2 einfach nicht zu. im nachhinein sage ich es wäre besser gewesen gleich 2 zu nehmen. 3 Monate später ist meine 2.katze eingezogen. und ich muss sagen, obwohl sie keine großen freunde sind, ist es eine Bereicherung. meine erste katze ist viel ausgeglichener.

habe noch eine Anmerkung: wegen dem leeren zimmer. es ist schön, dass du dies als katzenzimmer einrichten willst. aber stell dich mal darauf ein, dass die meisten katzen im geschehen dabei sein möchten. d.h. dort wo du bist, also überlege dir wo du den kratzbaum etc. aufstellen willst. ich würde die Sachen über die ganze wohn ung verteilen. kratzbaum ins Wohnzimmer, katzenklo ins bad. futter in die küche, wasserschälchen an versch. stellen (oder sogar einen katzenbrunnen)

ich wünsche dir viel glück bei deiner suche, manchmal geht sowas ganz schnell....
 
Hallo :)

Ich bin selbst ein Neuling (habe seit 1 Monat zum ersten Mal Katzen) und hatte anfangs auch viele Ängste und Bedenken... Hatte Angst, dass ich ihnen nicht gerecht werde und sie bei mir unglücklich sind.
Diese Ängste waren jedoch völlig für die Katz. :rolleyes:

Ich hatte zwar nie nur eine Katze, aber ich denke, dass sich das vom Aufwand her nichts nimmt, bzw. dass er teilweise sogar geringer wird.
Bei einer Einzelkatze hätte ich z.B. IMMER ein schlechtes Gewissen, wenn mal wieder irgendwas länger dauert oder man mal einen kleinen Ausflug macht.

Ob man nun eine Katze füttert oder zwei macht auch keinen großen Unterschied.
Und auch die Klos reinigen sich schnell...

Im Prinzip gibt's du doch zwei Katzen genau dasselbe wie einer: Ein warmes Zuhause, Futter, Spielzeug.... Und natürlich ganz viel Liebe und Kuscheleinheiten (sofern Miez das natürlich gerade möchte :D)
Und das schaffst du! :)

Die Katzen werden es dir danken. :pink-heart:
 
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Hallo Starmann,

vielleicht könntest Du auch zwei Katzen ein Zuhause schenken, die FIV-positiv oder auch Leukose-positiv getestet worden sind und somit sowieso keinen Freigang mehr haben dürfen oder aber Katzen, die ein Handicap (Taubheit, Blindheit, drei Beine u.a.) haben und somit auch besser in der Wohnung bleiben. Diese Katzen haben es häufig sehr schwer, ein liebevolles Zuhause zu bekommen, somit ist es immer toll, wenn es potentielle Dosis gibt, denen es nicht darauf ankommt, ob die Katze jung oder perfekt ist. Außerdem gibt es immer wieder Katzen in Tierheimen, die schon sehr lange Zeit dort leben und nie die Chance bekommen, "gefunden" zu werden, weil immer wieder Neuankömmlinge (weil sie vielleicht jünger sind oder aber klasse aussehen oder sonst irgendein Grund) eher dran kommen und ein Zuhause finden. Auch diese Katzen (auch wenn sie vielleicht schon älter sind) würden sich mit Sicherheit über ein endgültiges schönes Zuhause freuen. Du könntest ja mal bei Dir im Tierheim anfragen, ob es dort Katzen gibt, die schon viel zu lange da sind, vielleicht gerade auch zwei, die sich super verstehen.

Liebe Grüße
 
Grundsätzlich kommen nur 2 Katzen in Frage. Arbeitsaufwand ist viel geringer , da die beiden sich auch noch haben.
Verabschiede dich bitte von dem Katzen Zimmer. Was soll das für einen Zweck haben? Katzen wollen und sollen bei den Menschen sein. Natürlich kannst du rückzugsmöglickeiten anbieten aber ein kratzbaum sollte im direkten wohnzimmerbereich stehen.
Ich würde dir ein Duo empfehlen deutlich älter so ab 8 Jahren aufwärts.
 
  • #10
Ich schließe mich den anderen mal an und kann Dir auch nur empfehlen, 2 sich bereits kennende ältere Katzen zu nehmen. Es ist wirklich einfacher mit 2en als mit einer. Und man braucht kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man arbeiten geht. Auch eine ältere "Einzelkatze" wünscht sich (menschliche) Gesellschaft tagsüber.

Außer, dass Du 1 Klo mehr aufstellen musst und größere Dosen Nahrung kaufen kannst und ein paar Böller mehr täglich aus den Klos rausholen musst, ist es nicht mehr Arbeit.




Verabschiede dich bitte von dem Katzen Zimmer. Was soll das für einen Zweck haben? Katzen wollen und sollen bei den Menschen sein. Natürlich kannst du rückzugsmöglickeiten anbieten aber ein kratzbaum sollte im direkten wohnzimmerbereich stehen.

Warum soll er sich von einem "Katzenzimmer" verabschieden :confused: Ich habe auch ein Katzenzimmer. Mal abgesehen davon, dass es sich wunderbar zum separieren eignet oder auch bei Krankheit, genießen die Katzen es auch.

Natürlich müssen Katzenmöbel auch im Wohnzimmer sein. Aber das Katzenzimmer eignet sich sicher auch gut, um Klos dahin zu stellen, wenn dort nicht gefüttert wird.
 
  • #11
Selbstverständlich kann man da Dinge hinstellen.
Ich wollte nur sagen, dass die Katzen in die komplette Wohnung integriert werden sollten am Tag sowie in der Nacht. 72 qm ist ja nun nicht das riesige Revier, sie benötigen immer die gesamte Wohnung.
 
  • #12
Schließe mich an. Zwei Katzen sind eigentlich unproblematischer als eine. Zumindest wenn sich die zwei schon kennen. Aber das ist in der Regel kein Problem.

Ich les ganz oft, dass ältere ruhige Katzen ein Zuhause suchen, weil die Besitzer krank geworden sind etc. Sowas kann ich mir bei dir gut vorstellen. Das sind Katzen, die ein gutes Zuhause hatten und noch keine Vergangenheit haben, der du -zumindest glaubst du das ;) - nicht gewachsen bist.
Solche Katzen sind normalerweise völlig unproblematisch und leben sich auch schnell ein.
Und ältere Katzen im Doppelpack haben es oft schwer, ein neues Zuhause zu finden.
Oder geh mal auf die Maine-Coon-Hilfe-Seite. Coonies sind normalerweise auch sehr unkomplizierte Katzen und da gibts auch oft Pärchen, die ein Zuhause suchen.

Oder du schaust mal hier im Notfellchenbereich oder auf den Tierschutzseiten in deiner Umgebung. Woher kommst du ungefähr?
 
  • #13
Hallo Leute,

danke für die Antworten. Ich sehe schon, das meine Bedenken absolut berechtigt waren im Hinblick auf EINE Katze, denn dann wäre mein Gewissen dauerbelastet gewesen, und eigentlich hoffe ich ja auch auf einen positiven Benefit von den kleinen, geben und nehmen einfach.

Ich habe auch kurz mit dem Gedanken gespielt mir doch eine einzelne Freigängerkatze zu holen, denn wie gesagt, die weitläufige Fläche draussen ist schon toll, aber die Bundesstraße ist ein Todesurteil, da ist genau das Ortschild, und die Leute haben um die 70 Sachen drauf. Da braucht eine Katze schon sehr viel Glück, Gespür oder Leben im Sparpack.

Auch interessant zu lesen das zwei Katzen angeblich so einfach sind, ich mach mir da schon Sorgen, aber zu zweit wären sie als Hauskatzen natürlich schon glücklicher. Das mit dem Katzenzimmer nicht falsch verstehen, natürlich steht ihnen die Wohnung offen, ich dachte das einfach nur als Bett-und Rückzugszimmer, im Sommer werden die es brauchen weil es bei mir schon sehr heiß werden kann... Das ist auch so ein Thema. die 30 Grad knackt auch das hintere Zimmer, wenn ich immer die Tür offen lassen muß. Witterungsbedingt ist das natürlich kein 8 Wochen dauerzustand, aber in einer Dachwohnung kann die Hitze schon mal ordentlich stehen, eine Woche war es neulich locker wo ich nicht unter 30 grad kam...Zwar gibts Steinboden zum Kühlen bzw. drauflegen, aber ist schon heiß. Weiß nicht wie gut das Katzen aushalten, abends ist dann sowieso immer alles auf Durchzug.

Das "woher" ist noch ein anderes Thema, ein Pärchen das sich gut versteht, oder dann doch zwei Kitten die mit mir als Dosi (so war doch die Bezeichnung, oder ? :) ) großwerden.

Das wären dann allerdings auch drei Klos, wie stark ist denn der Geruch so ? Die beiden nicht ganz so stubenreinen Katzen meiner Vermieterin (die immer gern die Wohnungstür in den gemeinsamen Hausflur aufläßt) haben da schon ein "gschmäckle", und ich hab ohnehin immer so eine feine Nase.

Da hier ja viele Mehrfach-Katzenbesitzer sind, ich wäre gern an einem weiteren Austausch interessiert, gern auch mal Telefon. Die schönen Dinge sind mir da eher geläufig und natürlich auch mit Grund warum ich die Überlegung hab, aber mich interessiert vor allem das nicht so schöne (ob ich damit klarkomme)... Was kann schlimmstenfall passieren ? Kann es sogar sein das Katzen mich nicht aktzeptieren ? Kann es mir nicht vorstellen, aber wer weiß.

Ein bißchen Mut gibt es mir aber schon zu lesen das hier mehrere in der Situation sind, und 2 Katzen hier eher problemlos sind. Geld spielt dabei eher keine Rolle bei mir, ob ich jetzt für eine oder zwei Futter und Tierarzt hab, das ist ok. Sparen bringt heute eh nichts mehr.

Gerne tausch ich mich per PN aus, oder auch hier, und hör mir an was ihr so erzählen könnt. (bin allerdings nicht jeden Tag hier, also bitte nicht wundern wenn ich nicht sofort reagiere)...

Da die Frage aufkam, ich komme aus der Gegend von Ravensburg....

Viele Grüße
Starman
 
  • #14
Ich schreib meinen Senf einfach mal in Deinen Beitrag ;)

Das ist auch so ein Thema. die 30 Grad knackt auch das hintere Zimmer, wenn ich immer die Tür offen lassen muß. Witterungsbedingt ist das natürlich kein 8 Wochen dauerzustand, aber in einer Dachwohnung kann die Hitze schon mal ordentlich stehen, eine Woche war es neulich locker wo ich nicht unter 30 grad kam...Zwar gibts Steinboden zum Kühlen bzw. drauflegen, aber ist schon heiß. Weiß nicht wie gut das Katzen aushalten, abends ist dann sowieso immer alles auf Durchzug.

Das Problem haben hier viele Wohnungshalter. Aber es gibt einige Tipps, wie z. B. Wäscheständer mit feuchter Wäsche etc., um es den Miezen zu erleichtern.


Das "woher" ist noch ein anderes Thema, ein Pärchen das sich gut versteht, oder dann doch zwei Kitten die mit mir als Dosi (so war doch die Bezeichnung, oder ? :) ) großwerden.

Ich würde an Deiner Stelle keine Kitten nehmen. Kitten sind in den ersten Monaten anstrengend. Und Anfangs schriebst Du, Du weißt nicht, ob Du Dir 2 Katzen zutraust. Nimm 2 Katzen im Alter von ca. 2 - 3 Jahren oder auch noch etwas älter. Die sind nicht mehr so "durchgeknallt" ;) und man kann auch ihre Charaktere schon einschätzen (ruhig, wild etc.).

Das wären dann allerdings auch drei Klos, wie stark ist denn der Geruch so ? Die beiden nicht ganz so stubenreinen Katzen meiner Vermieterin (die immer gern die Wohnungstür in den gemeinsamen Hausflur aufläßt) haben da schon ein "gschmäckle", und ich hab ohnehin immer so eine feine Nase.

Wie stark der Geruch ist, kommt ganz auf Dich an. Mindestens 2 x täglich sauber machen. Ein gutes Streu nehmen (feinsandiges, z. B. Premiere Excellent) und hoch genug einfüllen, damit die Katzen auch Chance haben, es zu verbuddeln. Normalerweise riecht man dann gar nichts. Wenn sie ihr Häufchen natürlich gerade erst gesetzt haben, dann riecht es kurzfristig so, wie auch bei uns Menschen. Nicht nach Rosen :D

Was kann schlimmstenfall passieren ? Kann es sogar sein das Katzen mich nicht aktzeptieren ? Kann es mir nicht vorstellen, aber wer weiß.

Für mich ist der "schlimmste Fall", dass die Katzen krank werden. Ich leide da immer mit. Die Katzen werden Dich sicher akzeptieren. Aber es gibt halt die Pattex-Katzen, die ständig an Dir kleben und kuscheln wollen und es gibt Katzen, die es z. B. nicht mögen, hochgehoben zu werden und einfach vom Wesen her etwas zurückhaltender sind.
 
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  • #15
Also, generell zwei ältere Katzen, keine Kitten.
Ich persönlich bin auch immer wieder Pflegestelle, für ältere, für jüngere. Aktuell habe ich auch ein 15 Wochen altes Energiepaket bei mir rumspringen. Ich bin froh, wenn es auszieht - es ist wirklich lieb und süß - aber anstrengend. Es bespringt mich immer, weil es spielen möchte, weil es Aufmerksamkeit möchte, usw.

Daher wirklich die Anregung: ältere, etwas ruhigere Katzen. Diese sind wirklich für einen Anfänger besser geeignet.

Vielleicht kannst du auch ein Gesuch einstellen, hier bei den Notfellchen. Dann werden dir entsprechende, evtl. passende Katzen auch vorgeschagen.

Generell habe ich die Erfahrung gemacht bzw. höre es auch immer wieder von Interessenten, dass die Beratung je nach Tierheim sehr unterschiedlich ist. Vielleicht gibt es ja auch Pflegestellen bei dir in der Nähe? Das hat den Vorteil, dass die Katzen das Leben in einer Familie schon kennen und die Pflegefamilie dir in der Regel bei aufkommenden Fragen mit Rat und Tat zur Seite steht.

Sind die Katzen deiner Vermieter kastriert?
Normalerweise markieren Katzen und Kater eher mal, wenn sie unkastriert sind. Es kann jedoch auch sein, dass ihnen Streu, Klos, usw. nicht gefällt - und sie deswegen unsauber sind.

Auch das ist ein Grund, weshalb du dich bei PS in deiner Nähe umschauen könntest - die Familie kann dir dann meistens recht genau sagen, was die Katzen mögen und was nicht.

Nun, dann viel Erfolg bei der Suche und gib mal Laut, wenn du ein Duo im Visier hast :)
 
  • #16
Da ich auch erst kürzlich einen etwas älteren Kater aufgenommen habe (vorher keine Haustiere) will ich hier auch mal meinen Senf dazu geben. :)

Mein Mann und ich waren dreimal in einem größeren Tierheim und einmal in einem kleineren hier vor Ort. Bei größeren Tierheimen ist der "Vorteil", dass du mehr Auswahl hast. Allerdings (und das ist nur meine persönliche Erfahrung, vielleicht ist das nicht überall so) konnten die Fragen, die wir zu einzelnen Tieren gestellt hatten, nur bedingt beantwortet werden - eigentlich auch logisch, wenn das Verhältnis Anzahl Katzen zu Tierpfleger zunimmt. In kleineren Tierheimen oder bei Pflegestellen und Katzen aus der Privatvermittlung wird man dir also viel mehr zum Charakter einer Katze sagen können, und ggfs. auch, wie es um ihren Freiheitsdrang bestellt ist (uns wurde nur gesagt "wünscht sich Freigang", aber in welchem Umfang müssen wir demnächst selbst noch rausfinden).

Wenn du dir dann also ein paar Katzen anschaust sind wahrscheinlich welche dabei, die süß und zutraulich sind, einen anmaunzen und sich direkt streicheln lassen. Es gibt dann aber auch solche, die erstmal abwarten, was der komische Zweibeiner überhaupt will, vielleicht riecht der auch noch komisch oder starrt einen mit großen Augen an (nicht machen, lieber öfter mal blinzeln oder im Zweifelsfall weggucken) - die sind dann meistens schon länger im Tierheim. Es gibt natürlich auch Katzen, die "freundlich" (so wurde unser Jerry beschrieben) sind, aber leider einen "Defekt" haben (in unserem Fall Diabetes, wobei er momentan kein Insulin braucht), die verbringen leider auch oft Monate oder gar Jahre im Tierheim.

Jerry ist jetzt acht Tage bei uns, und ich wüsste nicht, wie eine jüngere oder "gesündere" Katze uns hätte glücklicher machen können. Das einzige, was mich (jetzt schon) ein bisschen wehmütig macht, ist, dass uns weniger Zeit mit ihm bleibt und wir einen guten Teil seines Lebens verpasst haben. Aber die Vorstellung, dass er immer noch im Tierheim sitzt anstatt hier gerade in einem viel zu kleinen Karton zu schlummern, ist viel, viel schlimmer.

Wenn du mich fragst: Nimm ein Katzenpaar, das schon etwas älter ist, oder mehr auf deine Hilfe angewiesen. Nicht aus Mitleid, sondern weil es (für dich - du sagtest, finanziell ist das kein Thema und du bist abgesehen von der Arbeit auch selten außer Haus - das mag so nicht auf jeden zutreffen und ist deshalb auch nicht wertend gemeint) keinen Grund gibt, es nicht zu tun.
Falls du eine Katze mit gesundheitlichen Problemen nimmst, solltest du dich allerdings vorher damit befassen, aber da findest du hier im Forum bestimmt auch Hilfe.

Ich hatte in meiner "ich schau mal was ich zu dem Thema finden kann"-Phase übrigens das hier gelesen. Da steht vieles drin, was du dir auch hier im Forum anlesen kannst und vermutlich auch einiges, was du schon weißt, ich fand es aber sehr bequem, das in kompakter und halbwegs unterhaltsamer Form präsentiert zu bekommen. (Das Kapitel zu Rasse- und "Second-Hand-Katzen" kannst du meiner Meinung nach gerne überspringen.)

War jetzt etwas mehr als geplant, ich hoffe es hilft ein bisschen. :)
 
  • #17
Nochmal danke :)

Dann werde ich mich wohl eher nach einem 2-3jährigen Pärchen (oder auch ein bißchen älter) umsehen, allerdings hätte ich gerne zwei Weibchen, das sollte ja sicherlich kein Problem sein. Oder gibts dann Zicken-Krieg ?

Ob die Katzen meiner Vermieter kastriert sind weiß ich nicht, aber ich gehe mal stark davon aus. Könnte der Geruch der beiden vielleicht dann meine Katzen beeinflussen ? Ich nehme das in meiner Wohnung zum Glück nicht wahr, so stark ist es nicht, aber die katzen riechen es vielleicht.

Das mit dem Tierheim ist so eine Sache, ich muß gestehen ich scheue ziemlich davor dort hinzugehen. All die Hunde, Katzen und sonstige zu sehen, die man "weggeworfen" hat, das wird mir schon gewaltig aufs Gemüt schlagen (ich kann auch nicht in einen Zoo, das schafft mich). Der Begriff "Pflegestelle" sagt mir nichts, muß mal schauen ob es sowas hier gibt.

Gegen eine Pattex-Katze (interessantes Wortspiel :) ) hätte ich nichts einzuwenden, im Gegenteil. Solange Sie mir beim Kochen nicht auf dem Kopf sitzen will geht das schon :)

Das Katzen eher zurückhaltend sind wenn ich aktiv auf sie zugehe weiß ich, lächeln mit Zähnen ne ganz blöde idee (bei allen Tieren).... Und das Blinzeln für Katzen einem Lächeln gleichkommt weiß ich auch... ich würde tatsächlich eher passiv und desinteressiert wirken, und dann sieht man welche auf mich zukommt. Aber eine mit gesundheitlichen Problemen scheidet eher aus, weiß nicht ob ich das packe, zuviel Mitleid, hab da immer ein bißchen Probleme und übertreibs dann :)

Werd vielleicht schon noch ein paar Mal fragen wenn wir noch was einfällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
willkommen :)

ich wohne seit 3 jahren mit meinem freund zusammen und ich wollte noch weitere mitbewohner weil mein freund beim militär ist und lange weg ist, ich habe einen 38 stunden job.

meine ersten befürchtungen waren: schaff ich das mit zwei? kann ich für die doppelten kosten aufkommen? machen sie meine wohnung nicht zu nichte? verstehen sie sich? der haushalt steigert sich, will ich das neben meinem job?

NICHTS - ich schaffe es sehrwohl mit zwei (ich würde fast sagen es ist einfacher, weil sie sich gegenseitig haben), die kosten sind im grunde nicht viel mehr weil es mir wert ist (geh ich halt nicht jeden monat shoppen), meine wohnung ist im top zustand (nur die vorhänge waren zu interessant), sie lieben sich, der haushalt ist täglich nicht mal 10 min mehr geworden.

sie spielen gemeinsam, sie gehen zusammen aufs kisterl, sie fressen zusammen und sie kuscheln sogar mit mir gemeinsam :yeah:

die beiden sind ausgelastet und ihnen gehts so gut, eine katze alleine wäre wirklich arm und total unglücklich.

ich wünsche dir viel erfolg, vielleicht magst du uns dann ja berichten :)
 
  • #19
Starman, ich finde deine Überlegungen vor dem vierbeinigen Einzug klasse :) Und ich denke, du bist hier bei uns genau richtig, um eine gute Entscheidung zu treffen ;)

Kater oder Katze? Katzen können wirklich Zicken sein, und alle meine weiblichen Fellis waren bzw. sind es. Wenn ich mit meiner jetzigen Erfahrung nochmal vor der Erstentscheidung stünde, würde ich nur noch Kater nehmen.

Pflegestellen: die sind quasi private Unterkünfte auf Zeit, angegliedert an Tierschutzvereine, wenn dort keine Möglichkeit ist, die Tiere unterzubringen. In der Pflegestelle leben die Katzen meistens innerhalb der Familie, sind also normalen Alltag gewohnt, und die Pflegestelle kann die Tiere gut einschätzen.

Welche Tiere es werden sollen, musst du ja nicht übers Knie brechen. Du hast Zeit, dir das passende Paar auszusuchen: zwei, die sich gut miteinander verstehen und die Wohnungshaltung gewohnt sind. Mehr Kriterien brauchst du erstmal nicht. Alles weitere ergibt sich dann von selbst ;)
 

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