Neue Katze! Feedback + Entwicklung + *Fragen*! :D

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Ray Morgan

Ray Morgan

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28. April 2011
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Hallo!
Habe nun seit 1 Woche eine Katze aus dem Tierheim (ca 6 Monate bis 1 Jahr alt).
Es ist meine erste Katze und deswegen wollte ich hier mal einige Sachen nennen die mir aufgefallen sind und hätte gerne Feedback sowie vllt Tipps zur Annäherung von euch! :)

Also als erstes mal: Ich weiß, Geduld. 1 Woche ist kaum Zeit. Glaubt mir, wenns um die kleine geht bin ich der geduldigste Mensch überhaupt, ich will hier über Methoden reden, welche den Aspekt Geduld erstmal etwas weiter aussenvor lassen.

Ich weiß leider nichts über ihre Vorgeschichte, im Tierheim konnte man mir dazu leider nichts sagen.
Sie frisst und trinkt gut und ist Stubenrein, benutzt also bereits das Katzenklo.

Sie wird jedoch erst abends aktiv! Meistens ab 21:30 und aufwärts! Ansonsten sitzt sie den gesamten Tag nur unter dem Bett.
Ich habe schon versucht sie mit sonstigem zu locken, was jedoch wirklich nur Nachts bzw spät Abends klappt.
Ich habe das Gefühl die Katze kommt tagsüber nichtmal raus, wenn sie im Zimmer komplett alleine ist. Ich frage mich ob es einen Weg gibt, ihren Rhythmus an meinen Anzupassen? Bis jetzt sind die Resultate darauf bezogen mehr schlecht als recht!

Abends bzw Nachts ist sie jedoch wie ausgewechselt! Einmal als ich im Halbschlaf war konnte ich sogar beobachten, wie sie auf meinem Bett auf meinem Schoß war für einige Sekunden.
Sie kommt mir sogar recht nahe, schlecht um meine Beine rum (natürlich ohne mich zu berühren).
Jetzt das Problem: Bei den kleinsten Bewegungen die ich in ihre Nähe mache oder manchmal auch nur generell, zuckt sie sofort zusammen, zieht sich zurück und sucht schnell die Unterschlupf unter dem Bett. Dann dauert es wieder eingie Sekunden bis sie herauskommt.
Nichtmal meine Stimme stört sie! Einfach nur das bewegen.
Ist das nach 1 Woche noch normal? Kann ich irgendwas tun?


Nächster Punkt:
Die gesamte Nacht über Miaut sie in einem sehr hohen Ton! Dabei geht es mir nicht um mein Wohl und meinen Schlaf, sondern um ihres.
Ist sie traurig? Manchmal bilde ich mir ein sie würde weinen, was echt traurig ist.
Abends jedoch kommuniziert sie auch öfters mit mir, wenn sie denn mal aktiv wurde! Wenn wir abwechselnd Geräusche machen fängt sie auch schonmal an wie eine Taube zu gurren! Und soweit ich mich informiert habe soltle dies ja sowas heißen wie "Gut das du da bist!/Ich mag dich!", wenn ich mich richtig informiert habe.

Was will sie mir mit diesem beachtlich hohen Miauen sagen und warum macht sie es teilweise ununterbrochen in einer Leier?
________________________


Ich hatte vor noch viel mehr zu schreiben, komme nur gerade nicht drauf.
Ich werde den Thread wohl noch editieren, wäre euch aber Verbunden wenn ihr hier bereits drauf eingehen könntet :) !
Liebe Grüße.
 
A

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Ich würde sie versuchen, den Tag über zum spielen zu bewegen. Wenn sie den ganzen Tag schläft oder so, ist es klar, dass sie nachts aktiv ist. Kannst du sie denn mit einer Spielangel oder so ködern?

Ist sie traurig? Manchmal bilde ich mir ein sie würde weinen, was echt traurig ist.

Das kann schon sein. Eine Katze in dem Alter, die im Tierheim mit Sicherheit auch Gesellschaft hatte, braucht einen Katzenfreund. Katzen sind keine Einzelgänger und sollen nicht alleine gehalten werden, da der Mensch keine Katze ersetzen kann und den Tieren es damit nicht gut geht :(.
 
Danke für die schnelle Antwort :) !

Ich würde sie versuchen, den Tag über zum spielen zu bewegen. Wenn sie den ganzen Tag schläft oder so, ist es klar, dass sie nachts aktiv ist. Kannst du sie denn mit einer Spielangel oder so ködern?

Ich habe etwas in die Richtung schon versucht! Sie zeigt (tagsüber, weil ich es nur dann probierte bis jetzt) jedoch keine Reaktion. Ich weiß nicht ob es letztendlich das Ende meiner Geduld mit der Spielangel war und ich einfach zu früh aufhörte, oder sie wirklich nicht drauf eingeht.
 
Schön, dass du ein Fellchen aus dem TH geholt hast. Hat man dir zu Wohnungshaltung im TH nicht den Tipp zu 2 Katzen gegeben oder sagte man, dass sie nicht mit anderen zurecht kommt?

Das sie sich noch versteckt ist normal, auch nach einer Woche. Lass sie ganz in Ruhe und setz dich nur mal ans Bett (les ein Buch) und warte ab, wie sie sich verhält. Wer weiß, was sie vorher mitgemacht hat.

Und bitte, überlege dir, einen Spielgefährten zu holen. Sie fühlt sich alleine und schreit auch deswegen - mit Sicherheit.
 
Ich habe etwas in die Richtung schon versucht! Sie zeigt (tagsüber, weil ich es nur dann probierte bis jetzt) jedoch keine Reaktion. Ich weiß nicht ob es letztendlich das Ende meiner Geduld mit der Spielangel war und ich einfach zu früh aufhörte, oder sie wirklich nicht drauf eingeht.

Vielleicht mag sie nur die spezielle Angel nicht.
Aber ich nehm eher an, dass sie Tagsüber einfach noch Angst hat. Ich meine, dass ist ja schon eine ziemliche Umstellung. Vorher eine von vielen, mit anderen, mit denen sie spielen konnte, in einer vertrauten Umgebung und jetzt eben ganz alleine in einer völlig anderen Umgebung.

Versuche es nur weiter mit der Angel, aber zwing sie zu nichts, irgendwann wird sie schon rauskommen. Was du noch machen kannst, ist ihr was vorzulesen. Klingt doof, hilft aber. So gewöhnt sie sich an deine Stimme und kommt dann vielleicht eher raus.
 
Danke für die Infos :)
Aufgrund der Ferien bin ich seit ihrer Ankunft den ganzen Tag über da!
Reden tue ich auch oft, da ich abends z.B. mit meiner Freundin telefoniere und sie immer lauscht :)

Kastriert ist sie, ja ;)

Achja, was bedeutet es wenn sie ständig sich nachts vor die Tür hockt und mit den pfoten versucht diese zu öffnen?
Will sie aus dem Zimmer? Sie hat bis jetzt schließlich nur mein Zimmer gesehen!
 
alle meine Katzen bearbeiten die Tuer mit ihren Pfoten, wenn sie raus wollen. Sie kriegen ja schliesslich mit, dass dahinter noch eine ganze Welt auf sie wartet und gerade junge Katzen sind sehr neugierig. Warum haelst Du sie nur in einem Zimmer?
 
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alle meine Katzen bearbeiten die Tuer mit ihren Pfoten, wenn sie raus wollen. Sie kriegen ja schliesslich mit, dass dahinter noch eine ganze Welt auf sie wartet und gerade junge Katzen sind sehr neugierig. Warum haelst Du sie nur in einem Zimmer?

Da ich wegen ihrer extremen Scheu dachte vielleicht die erste Woche alles in meinem Zimmer zu haben damit sie sich erstmal an alles gewöhnt.
 
Leb Dein Leben bei Dir zuhause ganz normal. Wenn die Katze Dir nicht nach draussen auf nimmerwiedersehen entwischen kann, dann oeffne alles fuer sie. Sie wird sich ueber den ganzen Input freuen. Auch kann sie Dich dann in Deinem normalen Lebensraum beobachten und sich an alle Geraeusche und Gerueche gewoehnen. Tu einfach so, als ob sie nicht da ist, in ihren schuechternen Momenten. Sie wird es Dir damit danken, dass sie garantiert bald zutraulich wird und nicht nur auf Dir rumhuepft, wenn Du schlaefst ....

Ich habe hier auch eine Katze, die ich nicht anfassen kann, weil sehr scheu (ehemalige Strassenkatze), doch sie haelt sich gerne mit mir im selben Raum auf und folgt mir somit durchs ganze Haus - immer im dezenten Abstand, doch sie ist immer da. Und wenn ich im Garten Gartenarbeit erledige, dann muss sie umbedingt aus naechster Naehe beobachten, was ich tu. Sie sucht meine Naehe und ich denke, bald kommt auch der physische Kontakt.
 
  • #10
Hallo Ray,

es ist schön, dass du einer Katze aus dem Tierheim ein Zuhause gegeben hast. :smile: Und es ist sehr begrüßenswert, dass du dir so viele Gedanken um ihr Wohl machst. :smile:

Da nichts über die Geschichte der Katze bekannt ist, kann ihre Scheu natürlich alle möglichen Gründe haben, wer weiß, was ihr passiert ist. Aber wir wollen jetzt mal nicht den Teufel an die Wand malen. :aetschbaetsch2:

Ich wäre auch dafür, dass du die Schlafzimmertür aufmachst. Meine haben sich zwar die ersten paar Tage auch nur im Wohnzimmer aufgehalten, aber die Tür war immer auf und es hat nicht lange gedauert, bis die ersten neugierigen Schritte Richtung Küche gingen, dann in den Flur etc. Es hat natürlich seine Zeit gedauert, bis sie die ganze Wohnung erkundet hatten. Aber so lässt du der Katze die freie Wahl. Und anscheinend möchte sie ja raus, wenn sie an der Tür kratzt.

Dass sie nach einer Woche noch so scheu ist, finde ich auch nicht ungewöhnlich.
Wie schon gesagt wurde: Ignorier sie einfach (also jetzt natürlich nicht ständig, aber du weißt, wie ich das meine :aetschbaetsch2:) und geh deinem gewohnten Tagesablauf nach. Dann wird sie sich irgendwann von selbst trauen.

Viel reden ist auch gut, dann gewöhnt sie sich an deine Stimme.

Mit der Nachtaktivität.... ja.... Ziva und Gibbs fangen auch gerne morgens um 5 mal an, sich durch die Wohnung zu jagen und das geht dann auch ohne Rücksicht auf Verluste übers Bett. :verschmitzt: Allerdings stört mich das nicht. Ich habe auch keine Ahnung, wie sehr man das umstellen kann, weil Katzen ja "von Natur aus" eher dämmerungsaktiv sind... Aber was das angeht, haste ja schon Tipps gekriegt.

Mit der Angel oder ähnlichem Spielzeug würde ich es einfach weiter versuchen. Also jeden Tag einfach ein paar Versuche starten. Irgendwann geht sie sicher drauf ein. Ansonsten vl. mal ein anderes Spielzeug versuchen? Kleine Papierbälle kamen hier am Anfang sehr gut an. :smile:

Und ja, es ist zwar blöd, immer wieder mit der "alten Leier" zu kommen, aber ich muss auch nochmal fragen, ob du schonmal darüber nachgedacht hast, für sie einen Gefährten oder eine Gefährtin zu holen? Wenn sie im Tierheim andere Katzen gewöhnt war, fühlt sie sich jetzt, wie schon gesagt, alleine. Aber ganz davon ab sind Katzen eben keine Einzelgänger und das, was ein Katzenkumpel ihr bietet, kannst du nicht ersetzen. Ich denke also auch, dass sie glücklicher wäre, wenn sie einen Gefährten hätte. Oder hat man dir gesagt, dass sie sich mit anderen nicht versteht? Wie war sie denn im Tierheim untergebracht (alleine oder mit mehreren)?

Viele Grüße.
 
  • #11
Ich bin für jeden Tipp dankbar :)

Aus privaten Gründen habe ich momentan leider nicht so die Mittel mir ein zweites Tier anzuschaffen.
Im Tierheim war sie zwar in einem Raum mit mehreren Katzen, hat sich aber von den anderen immer relativ abgegrenzt und mir wurde gesagt sie sei ein Kandidat der auch gerne mehr Ruhe von anderen Katzen haben will :)
 
  • #12
Ich seh das auch wie Urmel.

Stell dir mal vor, du würdest auf einmal in eine Antilopenherde kommen... :aetschbaetsch2: Keine Menschen, keiner, der "deine Sprache" spricht, keiner, der Mimik und Gestik wie du hat und außerdem sieht die Steppe nich so nach Wohnzimmer aus. :aetschbaetsch1:

Katzen in Wohnungshaltung brauchen (wenn sie nicht komplett unverträglich sind, was ja nicht so klingt) Artgenossen.

Dir liegt ja daran, dass deine Katze glücklich ist. Dann denk doch mal drüber nach.

Zu den Kosten: Auch da hat Urmel recht, eine zweite Katze kostet ja nicht doppelt so viel. Die ganzen teuren Sachen, die man am Anfang anschaffen muss, hast du ja schon. Kratzbaum, Toiletten, Futterschalen, Spielzeug, etc. Was jetzt dazu kommen würde, wäre eben Futter und eventuelle TA-Kosten. Natürlich sollte man über eine gewisse finanzielle Sicherheit verfügen, falls das Tier mal krank wird. Aber diese Sicherheit brauchst du auch für deine erste Katze. Und das Futter kostet pro Tag ja wirklich nicht viel...

Naja, es ist natürlich deine Entscheidung, kenne deine finanzielle Situation nicht und möchte dir da auch nicht rein reden.
 
  • #13
Es liegt nicht an der finanziellen Situation, werde jedoch alles geben ein zweites Tier jetzt ins Haus holen zu dürfen.

Achja, es wird ein Freigänger. Ist es in dem Fall trotzdem so schlimm alleine?
 
  • #14
Für Einzeltiere ist Freigang natürlich optimal, da sie so die Chance haben draußen soziale Kontakte pflegen zu können.

Was aber eher nur raufen ist. Zum (katzenmäßigen) kuscheln und spielen fehlt trotzdem immernoch einer ;).
Daher würde ich auch bei einem Freigänger zu einer 2. Katze raten.
 
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  • #15
Ach so, sorry, Ray, hatte das vorhin so verstanden, als du davon sprachst, dass du im Moment nicht die "Mittel" hättest, dir ein zweites Tier anzuschaffen. Um welche Mittel geht es denn dann, wenn nicht finanzielle?

Bei Freigängern kenn ich mich nicht aus, aber gute Tipps haste ja schon bekommen. :smile:
 
  • #16
Das Mittel ist die Meinung meiner Eltern, ich musste 17 Jahre meines Leben für ein Haustier kämpfen und trotz allen Vorträgen sieht es momentan nicht so goldig mit der 2. Katze aus :<
 
  • #17
Ahh, okay, verstehe. Du wohnst also bei deinen Eltern?

Hmm, das ist natürlich schwierig... Ich sag nur: "Solange du die Füße unter meinen Tisch stellst... " :aetschbaetsch2:

Welche Bedenken haben denn deine Eltern bezüglich einer zweiten Katze? Möglicherweise könnte man diese ja zerstreuen...
 

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