NaFu - Menge? Erbrechen? Struvit?

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Hyrd

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9. Januar 2023
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Hallo liebe Leute,

leider neige ich gerade etwas zum Helikoptern (meine süße Katze ist vor wenigen Tagen in unglaublich rasantem Tempo von uns gegangen)...

Nun beobachte ich meinen 12J Kater umso genauer (EKH, ca. 4,75kg). Meine Süße, verstorbene Katze war vor ihrer Erkrankung eine kleine Fressmaschine, wodurch ich nicht genau sagen kann, wie viel mein Kater (Napoleon oder kurz: Poli) wirklich immer gefressen hat und bis vor ca. 1,5 Jahren hat er fast nur TroFu bekommen. Da er nie zu dick oder zu dünn war hab ich die Menge auch nie gemessen. Aufgr. Harngries habe ich dann auf reine Nassfütterung umgestellt.

Poli hat zwar seine Düs-Anfälle (wo er mal durch die Wohnung flitzt), ist aber sonst eine gemütliche Wohnungskatze und mittlerweile ja auch schon ein Senior. Er wirkt mit seinen 4,75kg recht normalgewichtig, also nicht zu dünn.

Jetzt mache ich mir aber Sorgen, weil mir die Menge, die er futtert, so gering vorkommt. (Animonda Integra Sensitiv Pute pur/ Pute+Reis / Pute Kartoffel) Heute hat er bisher ca 120g gefuttert. Gestern vllt. 180g Laut Packung sollte er aber sicher 250g/Tag fressen. Sein Gewicht ist seit der Futterumstellung stabil bei ca 4,75kg. Ich frage mich - ist das normal? TroFu hätte er gern, geb ich ihm aber nur als Leckerli.

Bin aber gerade sehr nervös wegen seiner Gesundheit. Gibt ein paar Baustellen, die wir angehen müssen.
Er erbricht immer wieder. Aktuell alle 1-2 Tage, meist in der Nacht, aber nicht nur. Magen ist nicht leer. (TA hat ihn vor einiger Zeituntersucht, hat ihn abgetastet, Maul geschaut und abgehört. Er meinte, er könne nichts Auffälliges finden, solle mir keine Sorgen machen).
Vor ca 6 Wochen hatte er einen Infekt mit Fieber. Er hat 4 Tage hintereinander eine AB-Spritze bekommen. Während der Behandlung hat er 1-2 Tage alles erbrochen, einen Tag nix gefressen und dann wieder langsam begonnen. Nachher gings seinem Magen toll, Erbrechen kam dann nur mal alle 1,5-2 Wochen vor. Aber jetzt wirds wieder mehr / Täglich...

Außerdem hat er Harngries und leckt sich das Bäuchlein kahl. (Harngries wurde im Ultraschall festgestellt) TA meinte, das würde er machen, weils brennt, er solle eben spezielles Futter bekommen. Sonst könne man nix machen!?

Aber welches Futter? Als Katze mit Futtermittelunverträglichkeit auf Hühnchen gibt es praktisch kein Urinary-Futter, das für ihn geeignet ist (selbst wenn anderes Protein drauf steht ist meist noch Huhn drin). Und das Animonda-Futter kann der Neubildung von Struvit zwar entgegen wirken, kann sie aber augenscheinlich nicht suflösen und soll aber lt. Packung nicht länger als 12 Monate gefüttert werden. Wie behandelt man Harngries sonst? Kann ihn damit doch nicht unbehandelt leben lassen, ist doch nicht normal wenn er sich den Bauch mehr und mehr kahl schleckt...

Es geht ihm gut, er ist aufgeweckt und spielt gern. Hab nur aktuell und wegen der traurigen Sache mit meiner Katze ein Ohnmachtsgefühl, als könnte ich keinem TA mehr trauen oder noch schlimmer - es mit jedem TA-Besuch nur schlimmer zu machen 😔

Hab vor zur TA-Praxis meiner Schwester zu gehen (seien sehr kompetent und gründlich), aber hab übelst Angst, ihm damit zu schaden. Noch einen Verlust verkrafte ich aktuell echt nicht... 😔

Habt ihr Erfahrung zur Menge? Erbrechen? Harngries? Gibt es auch "gute" Tierärzte?

Danke im Voraus ❤️
 
A

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TA hat ihn vor einiger Zeituntersucht, hat ihn abgetastet, Maul geschaut und abgehört. Er meinte, er könne nichts Auffälliges finden, solle mir keine Sorgen machen

Hat er nur abgetastet oder wurde auch Blut genommen?
 
Hat er nur abgetastet oder wurde auch Blut genommen?

Blutuntersuchung wurde nie gemacht. Nur abgetastet, Zähne angeschaut und vor Längerem die Blase geschallt. (vor nicht allzu langer Zeit wurde auch ein Zahn und Zahnstein entfernt wegen einer Entzündung, seither gabs mit den Zähnen aber nichts mehr).
 
Blutuntersuchung wurde nie gemacht. Nur abgetastet, Zähne angeschaut und vor Längerem die Blase geschallt. (vor nicht allzu langer Zeit wurde auch ein Zahn und Zahnstein entfernt wegen einer Entzündung, seither gabs mit den Zähnen aber nichts mehr).

Nie Blut bei einem 12 jährigen Tier untersucht?
Da würde ich direkt morgen n Termin für machen.
Wie wurden die Zähne untersucht?
 
Nope... mein TA hat mich aber auch nie darauf hingewiesen. 😔 auch bei meiner Katze früher nicht...

Na ja. Maul auf und rein schauen. Er ist lieb und lässt das zu. Zahn wurde bei einem kleinen Eingriff unter Sedierung entfernt.
 
Nope... mein TA hat mich aber auch nie darauf hingewiesen. 😔 auch bei meiner Katze früher nicht...

Na ja. Maul auf und rein schauen. Er ist lieb und lässt das zu. Zahn wurde bei einem kleinen Eingriff unter Sedierung entfernt.

Bitte wechsel den Tierarzt!
 
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Oha.
Ihr habt da scheinbar ein paar Baustellen

Laut Packung sollte er aber sicher 250g/Tag fressen
Das, was auf der Packung steht ist ein Durchschnittswert der zu den wenigsten Individuen passt. Pfeif drauf weil das hier das wichtige ist:
Sein Gewicht ist seit der Futterumstellung stabil bei ca 4,75kg


Er erbricht immer wieder. Aktuell alle 1-2 Tage, meist in der Nacht, aber nicht nur.
Mehr als 2 mal Erbrechen im Jahr ist bei Katzen ein Krankheitsanzeichen. (Ja, ich hab tatsächlich eine Katze die so selten erbricht)
Das blöde ist nur, dass Erbrechen ein Symptom ist das sehr schwer zu diagnostizieren ist.
Bei sowas sag ich mir von vornehinein werde ich wahrscheinlich öfters zum Tierarzt gehen müssen. Da wird sicher ein großes Blutbild gemacht, vielleicht Ultraschall und was weiß ich an weitergehender Diagnostik.

Aber welches Futter?
Lies Dich mal in Harn ansäuern mit Hilfe von Guardacid-Tabletten ein. Dann brauchst Du kein Spezialfutter.


Zahn wurde bei einem kleinen Eingriff unter Sedierung entfernt.
Bei so einer Aussage gehen bei mir Warnlämpchen bezüglich der Kompetenz des Tierarztes an.

Bei einer Narkose bei der mehr gemacht wird als mal eben das Tier zu röntgen braucht es eine Inhalationsnarkose mit Narkoseübewachung.
Wenn irgendwas an den Zähnen gemacht wird braucht es zwingend den Einsatz eines dentalen Röntgengeräts.
Alles andere ist grob fahrlässig.


Hab vor zur TA-Praxis meiner Schwester zu gehen (seien sehr kompetent und gründlich), aber hab übelst Angst, ihm damit zu schaden. Noch einen Verlust verkrafte ich aktuell echt nicht... 😔
Mit dem Gang zu einem guten Tierarzt schadet man seinem Tier nicht.
Wenn ich lese was Dein bisheriger Tierarzt alles bei Struvit, Erbrechen und Zahnextraktion unterlassen hat wirst Du Poli einen großen Gefallen tun ihn zu einem besseren Tierarzt zu schleppen. Auch wenn Poli das vermutlich erst mal anders sehen wird.
 
Mehr als 2 mal Erbrechen im Jahr ist bei Katzen ein Krankheitsanzeichen. (Ja, ich hab tatsächlich eine Katze die so selten erbricht)
Das blöde ist nur, dass Erbrechen ein Symptom ist das sehr schwer zu diagnostizieren ist.
Bei sowas sag ich mir von vornehinein werde ich wahrscheinlich öfters zum Tierarzt gehen müssen. Da wird sicher ein großes Blutbild gemacht, vielleicht Ultraschall und was weiß ich an weitergehender Diagnostik.

Oha, also ich kenne tatsächlich keine einzige Katze, die so selten erbricht 😱
Wobei ich die aktuelle Häufigkeit mit Sicherheit nicht als normal erachte!

Bei einer Narkose bei der mehr gemacht wird als mal eben das Tier zu röntgen braucht es eine Inhalationsnarkose mit Narkoseübewachung.
Wenn irgendwas an den Zähnen gemacht wird braucht es zwingend den Einsatz eines dentalen Röntgengeräts.
Alles andere ist grob fahrlässig.

Möchte hier keine Unwahrheiten verbreiten, war wohl zu salopp gesagt. Ich weiß dass es keine "richtige" Narkose war, weil er gleich nachher wieder fressen durfte. Ich war ja nicht dabei und weiß auch nicht, ob ein Röntgen gemacht wurde oder nicht. Kann also eigentlich nicht beurteilen, wie die OP ablief. Die Nachbetreuung war aber quasi nicht existent und eher á la "wird schon wieder".

Mit dem Gang zu einem guten Tierarzt schadet man seinem Tier nicht.
Wenn ich lese was Dein bisheriger Tierarzt alles bei Struvit, Erbrechen und Zahnextraktion unterlassen hat wirst Du Poli einen großen Gefallen tun ihn zu einem besseren Tierarzt zu schleppen. Auch wenn Poli das vermutlich erst mal anders sehen wird.

Im Innersten weiß ich das wohl irgendwie auch. Vllt auch die Angst mit negativen Diagnosen konfrontiert zu werden. Aber ja, nur weil man eine Diagnose nicht kennt, ist eine evtl. Krankheit ja nicht "nicht da"... die TÄin ist leider viel weiter entfernt als mein aktueller TA (aktuell ca 5min Fahrt, TÄin ca. 40min)... das gefällt Poli bestimmt gar nicht...

Woran erkennt man eine/n Kompetente/n TA denn eigentlich wirklich? Habe mich bei meiner kürzlich verstorbenen Katze sehr alleingelassen gefühlt (von 2 unterschiedlichen Tierärzten)...
 
  • #10
Vllt auch die Angst mit negativen Diagnosen konfrontiert zu werden.
Kenne ich. Mir geht es aber selbst nach schlimmen Diagnosen letztendlich besser. Weil dass es ihnen nicht gut geht sieht man ja ohne Diagnose auch schon und an mir nagt Ungewissheit immer enorm.

Ich war ja nicht dabei und weiß auch nicht, ob ein Röntgen gemacht wurde oder nicht.
Mir wurden sie danach unaufgefordert gezeigt und erklärt.

Woran erkennt man eine/n Kompetente/n TA denn eigentlich wirklich?
Gute Frage. Würde man es leicht erkennen können würden viele Untersuchungen anders laufen.
Es hilft wenn Du Dir Hintergrundinformationen anliest und was der TA dazu sagt damit abgleichst oder auch mal den TA dazu fragst. Viel fagen ist immer sinnvoll.
Ich achte darauf dass mir jemand die Zusammenhänge schlüssig erklärt und nicht nur abtut mit Aussagen wie "kann man eh nicht machen".

Bei Zahnsachen ist das absolute Basic: Nie ohne dentalem Röntgen. Wenn einer es ohne machen will, dann renn weg wenn es um die Zähne Deines Tieres geht.
Bei unklaren Krankheitsbildern ist es state of the Art ein Blutbild zu machen.

Einem muss aber auch klar sein: niemand kann alles können. Wenn man einen Spezialisten trifft dann geht das sehr häufig mit weniger Wissen in anderen Bereichen einher. Zu so jemandem geht man nur wenn etwas ist das in dem sein Fachgebiet fällt.
 
  • #11
Kenne ich. Mir geht es aber selbst nach schlimmen Diagnosen letztendlich besser. Weil dass es ihnen nicht gut geht sieht man ja ohne Diagnose auch schon und an mir nagt Ungewissheit immer enorm.
Ja, dass es meiner leider kürzlich verstorbenen Katze nicht gut ging, habe ich selbst gemerkt. Kam mir seltsam vor, dass dieses höchst verspielte, lustige Wesen kein Interesse mehr an ihrer Lieblingsbeschäftigung hatte. TA meinte "Infekt (den sie zuvor hatte) mache ihr eben zu schaffen"... sie hatte aber auch binnen 2 Wochen etwa 250g abgenommen... wurde ignoriert...

Mir wurden sie danach unaufgefordert gezeigt und erklärt.
Hmm nein von Röngen habe ich nie etwas gesehen, heißt aber nicht, dass es sie nicht gab. Der TA hat auch schon mehrfach Untersuchungen des Kots (meiner verstorbenen Katze) eingeschickt und mir die Befunde nur mitgeteilt, nicht mitgegeben. Heißt bei ihm also auch nichts... 🤔 ich mochte den TA aber immer recht gern. Er hat einen guten Ruf in meiner Stadt und hat den Kater meiner Schwester bei einem Herzanfall gerettet & unser Kaninchen damals bei einer Gehirnhautentzündung durch Parasiten äußerst kompetent behandelt.

Bei unklaren Krankheitsbildern ist es state of the Art ein Blutbild zu machen.
bei anhaltendem Durchfall (als dieser bei meiner Katze ca. 1 Jahr bevor sie von uns ging begann) hat mein bisheriger TA nur Kot untersucht. Habe sogar gefragt, ob eine Blutabnahme erforderlich wäre, er hat aber gemeint, das würde keine Informationen bieten, die uns weiterhelfen würden. Dabei liest man häufig, dass bei Katzen ab einem Alter von ca. 7 Jahren eine jährliche Blutuntersuchung zur Routine gehöre... 😱

Einem muss aber auch klar sein: niemand kann alles können. Wenn man einen Spezialisten trifft dann geht das sehr häufig mit weniger Wissen in anderen Bereichen einher. Zu so jemandem geht man nur wenn etwas ist das in dem sein Fachgebiet fällt.

Das ist wohl vllt. der Knackpunkt... ein TA kann kein Profi in Allem sein. Die TÄin meiner Schwester arbeitet mit mehreren TÄ zusammen in einer gemeinsamen Praxis. Vllt. ist das auch der Grund für die gute Behandlung... mal sehen, komm eh nicht umhin Poli ansehen zu lassen, weil ich mir viel zu viele Sorgen mache...
 
  • #12
Grade nach dem Tod seines geliebten Haustieres ist man natürlich besonders sensibilisiert, wenn man Symptom XY damit verbindet.

Ob jemand richtig gut ist, merkt man tatsächlich erst in schwierigeren Situationen. Mir persönlich ist es wichtig, mich mitgenommen zu fühlen (immerhin bezahlt man ja auch dafür). Ich möchte verstehen, warum die Behandlung für mein Tier angedacht ist und möchte eine ordentliche Diagnostik. Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass einige Tierärzte sich gar nicht trauen, teurere Untersuchungen vorzuschlagen, weil viele nicht bereit sind, mehr zu bezahlen. Gemeinschaftspraxen finde ich auch super, der Austausch mit anderen ist total wertvoll, denn niemand kann alles wissen und Menschen machen Fehler.

Die Praxis deiner Schwester aufzusuchen, ist doch ein guter Plan. Hoffentlich bekommt dein Poli schnelle Hilfe und es geht ihm bald besser.
 
  • #13
Grade nach dem Tod seines geliebten Haustieres ist man natürlich besonders sensibilisiert, wenn man Symptom XY damit verbindet.

Ob jemand richtig gut ist, merkt man tatsächlich erst in schwierigeren Situationen. Mir persönlich ist es wichtig, mich mitgenommen zu fühlen (immerhin bezahlt man ja auch dafür). Ich möchte verstehen, warum die Behandlung für mein Tier angedacht ist und möchte eine ordentliche Diagnostik. Auch habe ich die Erfahrung gemacht, dass einige Tierärzte sich gar nicht trauen, teurere Untersuchungen vorzuschlagen, weil viele nicht bereit sind, mehr zu bezahlen. Gemeinschaftspraxen finde ich auch super, der Austausch mit anderen ist total wertvoll, denn niemand kann alles wissen und Menschen machen Fehler.

Die Praxis deiner Schwester aufzusuchen, ist doch ein guter Plan. Hoffentlich bekommt dein Poli schnelle Hilfe und es geht ihm bald besser.
Ja dass meine kleine Stick gegangen ist, hat mich sehr mitgenommen. Und dass mich die Tierärzte sooo sehr haben im Regen stehen lassen. Hatte das Gefühl, ich müsse mir die Diagnose selbst zusammenklauben weil ihr sonst keiner hilft. 😓

War heute mit Poli in der Tierklinik und muss echt sagen, dass ich jetzt weiß, wie sich eine gute Tierärztin abhebt... Die Untersuchungen wurden SO toll gemacht, so liebevoll und umfassend. Blutbild, Harn wurde entnommen, abgehört, abgetastet, Ultraschall. Und durch das Hauseigene Labor waren die Ergebnisse binnen 20min da.

Der Creatinwert ist leicht erhöht (2,5, "Normalbereich" bis 2,4), sonst aber keine Auffälligkeiten im Blut. Und die größte Überraschung: es gibt keine Harnsteine. Blase ist toll, keine Bakterien, keine Entzündungen, nichts! US auch unauffällig.

Es wird noch ein Bioresonanztest gemacht (Praxis bietet alternativmedizinische Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten an, WENN man das möchte). Die Tierärztin meinte angesichts der Futtermittelallergie von Napoleon (Huhn), sie müsse sich zu Hause ein passendes Futter raus suchen und würde mir dann schreiben.

Ich bin echt derart bezaubert von dieser TÄin und der Praxis. Die Anfahrt von 40min hat sich definitiv gelohnt und ich bin DERART erleichtert.

Bin nur traurig aufgrund des Gedankens, dass es meine süße Stick vllt. auch geachafft hätte wieder auf die Beine zu kommen, wenn ich sie dorthin gebracht hätte. 😔 wissen kann man's zwar nicht, aber vllt. hätte es eine Chance gegeben 😭
 
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  • #14
Das verstehe ich sehr gut! Meine Charlotte hat für ihre letzten Tage den Wäschekorb als ihren Rückzugsort auserkoren gehabt. Charly geht da nie rein. Als dieses Jahr Molly und Sophie eingezogen sind und eines Tages im Wäschekorb saßen, hätte ich sie am liebsten auf den Kopf stellen lassen. Dabei ist das für sie wahrscheinlich nur eine aufregende Höhle, die es zu erkunden galt. Aber meine Alarmglocken schrillten. 🙁 Auch diese "was wäre, wenn"-Fragen finde ich sehr nachvollziehbar, auch wenn es leider nichts mehr ändert.

Manchmal habe ich auch das Gefühl, man müsse selbst mit Vorschlägen um die Ecke kommen bezüglich Diagnostik und Behandlung und finde das gleichzeitig total unangenehm, das so vorzugeben, weil eigentlich sind die ja die Experten und irgendwie ist das dann ja auch etwas anmaßend.

Umso mehr freue ich mich, dass du dich da rundum gut aufgehoben gefühlt hast. Für Routinesachen kann man ja immernoch in eine näher gelegene Praxis gehen, die Fahrt ist ja auch stressig, aber für sowas ist das Gold wert. Berichte gerne, wie es mit Poli weiter geht!
 
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  • #15
Manchmal habe ich auch das Gefühl, man müsse selbst mit Vorschlägen um die Ecke kommen bezüglich Diagnostik und Behandlung.

Dabei zeigt sich dann, ob ein TA auf Augenhöhe mit einem diskutiert und erklärt - oder gleich betupft reagiert, weil er seine ach so grosse Autorität und Kompetenz (!) in Frage gestellt sieht.
Habe schon beides erlebt.

Freut mich für die TE, dass sie diesmal Glück hatte.
 
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  • #16
Das verstehe ich sehr gut! Meine Charlotte hat für ihre letzten Tage den Wäschekorb als ihren Rückzugsort auserkoren gehabt. Charly geht da nie rein. Als dieses Jahr Molly und Sophie eingezogen sind und eines Tages im Wäschekorb saßen, hätte ich sie am liebsten auf den Kopf stellen lassen. Dabei ist das für sie wahrscheinlich nur eine aufregende Höhle, die es zu erkunden galt. Aber meine Alarmglocken schrillten. 🙁 Auch diese "was wäre, wenn"-Fragen finde ich sehr nachvollziehbar, auch wenn es leider nichts mehr ändert.

Manchmal habe ich auch das Gefühl, man müsse selbst mit Vorschlägen um die Ecke kommen bezüglich Diagnostik und Behandlung und finde das gleichzeitig total unangenehm, das so vorzugeben, weil eigentlich sind die ja die Experten und irgendwie ist das dann ja auch etwas anmaßend.

Umso mehr freue ich mich, dass du dich da rundum gut aufgehoben gefühlt hast. Für Routinesachen kann man ja immernoch in eine näher gelegene Praxis gehen, die Fahrt ist ja auch stressig, aber für sowas ist das Gold wert. Berichte gerne, wie es mit Poli weiter geht!
Ja, du hast Recht, es ändert rein gar nichts mehr und ist wohl nur Teil des Trauerprozesses, sich solche Fragen zu stellen.
Ich habe es eigentlich noch immer nicht ganz verstanden, dass sie nicht mehr da ist.

Ich habe mir dahingehend mehr sachliche Informationen der Tierärzte erwartet. So, wie es nun auch bei der neuen Praxis war, wo sofort alles auf den Tisch gelegt wurde.

Leider reißen die schlechten Nachrichten aus dem Katzenlager in meiner Familie gerade nicht ab. :cry: Der ebenfalls 12-Jährige Katze meiner Schwester wurde heute ein Osteosarkom diagnostiziert. Inoperabel und zu aggressiv als dass eine Chemotherapie Erfolg verspräche. Ist natürlich ein grausamer Schock für sie, sie hat auch bei meiner Katze schon sehr mitgelitten. 💔

Nun bin ich aber Hypochonder genug, dass ich natürlich gleich ganz wahnsinnig vor Sorge um meinen kleinen Poli bin. Ich habe das vergessen in der Klinik anzusprechen, aber mir ist irgendwann aufgefallen (gerade anhand von WhatsApp-Nachrichten geschaut - seit ca. 1 Jahr :eek:) dass er etwas schief sitzt. Er schiebt das Beinchen etwas weg vom Körper (ich hänge unten Bilder an zur Verdeutlichung). Oft kratzt er sich einfach und "zieht" das Bein nicht mehr unter den Bauch, manchmal wirkt es, wie wenn's ein bisschen wegrutschen würde (aber nur im Sitzen, beim Stehen ist er stabil), er dreht es aber jedenfalls etwas nach außen. Mir ist das irgendwann mal aufgefallen, wusste aber nicht, ob er das schon immer gemacht hat, ob es einfach ein "Spleen" ist oder sonstwas. Den früheren TA habe ich darauf angesprochen, er meinte nur "könne man nur spekulieren". Tja nein, man kann als Arzt eben nicht nur spekulieren, sondern auch untersuchen... aber was sage ich... :mad:...

Von Vorne, immer das kleine Beinchen bisschen nach außen gedreht...
20231212_011122.jpg
71ffc550-fc84-4cc1-8798-e22f203bb9b8.jpg

Auch von Hinten und Oben zu sehen (die Fotos stammen vom selben Tag)
0e520eec-4ede-4977-8956-300751887e36.jpg
14b92e99-392e-4f3f-b4fa-359ef5beb39c.jpg


Und dann wieder fast gar nicht (auch vom selben Tag)
28cee556-060c-44c7-bc58-e02907413ecd.jpg


Hat das so schon mal jemand gesehen? :unsure:
 

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