Nach erfolgreicher Zusammenführung, plötzlich Ablehnung:-(

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Steffi1808

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27. August 2020
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Hallo ihr lieben Katzenliebhaber!
Ich bin neu hier und habe leider noch nichts gefunden, was mir weiter helfen könnte.
Wir haben unserer Lissy(7 Jahre) im Juli eine kleine Freundin, die Amy( jetzt 14 Wochen) nach Hause geholt. Lissy war bisher eine reine Hauskatze mit gesicherter Terasse.
Die Zusammenführung hatte prima geklappt und so liefen jetzt die letzten 2 Wochen mit viel spielen und auch gegenseitigem putzen eigentlich perfekt.
Bis vorletzten Abend folgendes geschah:
Die kleine Amy saß ganz oben auf dem neuen Kratzbaum in der Höhle, Lissy kletterte dazu und plötzlich sprang sie rein und fing an die Kleine zu bekämpfen.Wir hatten große Mühe Lissy raus zu bekommen, sie war wie im Wahn und wollte immer wieder Amy angreifen...diese blutete schon am Schnäuzchen :-(
wir haben sie jetzt wieder räumlich getrennt und Amy scheint nicht nachtragend zu sein und sucht wieder Lissy's Nähe , die hingegen geht Amy aus dem Blickfeld.
Was meint ihr, wird das nochmal etwas oder ist es besser der kleinen ein neues zu Hause zu geben ?
Achso, Lissy nimmt die Pille und wird im Herbst kastriert.

Danke schon mal für eure Antworten ❤
Liebe Grüße, Katzenmummy Steffi
 

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Herzlich Willkommen im Forum Steffi :)

Ich weiß gar nicht genau wo ich anfangen soll...da liegt wirklich einiges im Argen bei euch.

Darf ich zuerst einmal fragen, weshalb eure Katze mit 7 Jahren immer noch nicht kastriert ist? Bitte wartet damit nicht noch länger, sondern macht umgehend einen Termin beim Tierarzt aus. Hormonelle Verhütungsmittel für Katzen sind nicht als Dauerlösung gedacht, sondern nur als Übergangslösung (z.B. für Züchter oder wenn eine Katze aus gesundheitlichen Gründen noch nicht kastriert werden kann).

Wie lange lebt Lissy bereits bei euch? War sie die ganze Zeit über Einzelkatze?

Leider muss ich sagen, dass es wirklich eine ungünstige Entscheidung war als Zweitkatze ein so junges Kitten dazu zu holen. Wenn die kleine Amy schon seit Juli bei euch lebt und aktuell 14 Wochen alt ist, wurde sie noch dazu viel zu früh von Mutter und Geschwistern getrennt. Was die kleine Maus jetzt eigentlich bräuchte wäre eine gleichaltrige und soziale Katzenfreundin, mit der sie spielen, schmusen und zusammen aufwachsen kann. Käme ein zweites Kitten für euch in Frage?

Um dir Tipps für das weitere Vorgehen zu geben, wäre es allerdings gut, wenn du erst einmal ein wenig mehr über Lissys Vorgeschichte erzählen könntest.
 
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Herzlich Willkommen im Forum Steffi :)

Ich weiß gar nicht genau wo ich anfangen soll...da liegt wirklich einiges im Argen bei euch.

Darf ich zuerst einmal fragen, weshalb eure Katze mit 7 Jahren immer noch nicht kastriert ist? Bitte wartet damit nicht noch länger, sondern macht umgehend einen Termin beim Tierarzt aus. Hormonelle Verhütungsmittel für Katzen sind nicht als Dauerlösung gedacht, sondern nur als Übergangslösung (z.B. für Züchter oder wenn eine Katze aus gesundheitlichen Gründen noch nicht kastriert werden kann).

Wie lange lebt Lissy bereits bei euch? War sie die ganze Zeit über Einzelkatze?

Leider muss ich sagen, dass es wirklich eine ungünstige Entscheidung war als Zweitkatze ein so junges Kitten dazu zu holen. Wenn die kleine Amy schon seit Juli bei euch lebt und aktuell 14 Wochen alt ist, wurde sie noch dazu viel zu früh von Mutter und Geschwistern getrennt. Was die kleine Maus jetzt eigentlich bräuchte wäre eine gleichaltrige und soziale Katzenfreundin, mit der sie spielen, schmusen und zusammen aufwachsen kann. Käme ein zweites Kitten für euch in Frage?

Um dir Tipps für das weitere Vorgehen zu geben, wäre es allerdings gut, wenn du erst einmal ein wenig mehr über Lissys Vorgeschichte erzählen könntest.
 
Hallo,
erst einmal danke für die schnelle Antwort.
Lissy haben wir mit 8 Wochen zu uns geholt.
Das mit der Pille hat uns die neue Tierärztin auch mitgeteilt, daher im nächsten Monat die Kastration.
Sie hatte damals, mit 10 Monaten, die Narkose nicht vertragen, die OP wurde abgebrochen da sie fast verstorben wäre so dass die Tierärztin uns zur Pille geraten hatte.
Lissy ist eine ruhige ausgeglichene Mitzi die sich zwischendurch doch sehr gelangweilt hatte daher auch die Zweitkatze Amy. Sobald Lissy das spielen zu viel wurde hatte Amy gleich verstanden und aufgehört.
Amy haben wir Ende Juli mit 8 Wochen zu uns geholt.
Also verstehe ich es richtig, dass es besser wäre ihr ein neues zu Hause zu geben?
 
Puh, das sind leider wirklich ziemlich ungute Vorraussetzungen...
Auch wenn euer Gedanke, dass Lissy als Einzelkatze sicherlich einsam und gelangweilt war, vollkommen richtig war und ihr mit guter Absicht eine zweite Katze aufgenommen hat um diesen Missstand zu beheben.
Das Problem ist, dass eine 7 Jahre alte Einzelkatze, die seit ihrer achten Lebenswoche ohne Artgenossen gelebt hat, im Normfall sehr schlecht sozialisiert ist und erst einmal neu lernen muss wie man mit anderen Katzen kommuniziert. Ihr dann als Partnerin ein 8 Wochen altes Kitten, das ebenfalls schlecht sozialisiert ist aufgrund der viel zu früheren Trennung von Mutter und Geschwistern, an die Seite zu stellen, ist quasi so als würde ein 1. Klässler einem 40-jährigen Analphabeten das Lesen beibringen sollen.

Noch einmal die Frage: Käme für euch ein zweites Kitten (idealerweise 14-16 Wochen alt, weiblich und sehr gut sozialisiert) in Frage? Falls nicht dann wäre es meines Erachtens tatsächlich die beste Entscheidung für Amy ein neues Zuhause zu suchen, in welchem sie gleichaltrige Gesellschaft hat.

Allerdings wäre es trotzdem sehr wichtig, dass Lissy nicht allein zurückbleibt. Mit 7 Jahren ist sie noch nicht zu alt, um wieder vergesellschaftet zu werden und es wäre sehr traurig, wenn sie weiterhin ein einsame Dasein als Einzelkatze fristen müsste.
Die Suche nach einem passenden Partner für Lissy müsstet ihr allerdings mit wirklich viel Fingerspitzengefühl angehen und zudem solltet ihr euch im Vorfeld auch ausführlich über eine langsame Zusammenführung zwischen Katzen informieren. Traut ihr euch das zu? Alle notwendigen Informationen, gute Tipps und Unterstützung bei der Katzensuche und Zusammenführung würdet ihr auf jeden Fall hier im Forum finden.
 
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Ich glaube, ihr habt da eine ganz schwierige Situation.

Alles, was @bohemian muse geschrieben hat, stimmt exakt so!

Falls ihr kein 2. Kitten holen könnt/wollt, wäre es wirklich das beste, das Kitten wieder abzugeben und für Lissy eine passende Partnerin zu suchen.

Ihr solltet euch aber in jedem Fall auf eine langwierige, nicht ganz einfache Vergesellschaftung einstellen und schon im Vorfeld gut über eine langsame Zusammenführung informieren.
 
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Also ein zweites Kitten wohl eher nicht da dies ja für Lissy noch mehr Stress wäre. Wir werden die Kleine in 2 Monaten zu meinem Bruder geben. Die ziehen dann in ihr Haus ein und haben ringsum schön Felder und Wiesen und würden sich auch eine zweite Katze zulegen.
Für Lissy sind wir jetzt echt am überlegen ihr eine passende Partnerin zu holen. Aber erstmal die Kastration.
Ich danke euch für die schnellen und hilfreichen Antworten🤗❤🐈
 
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Also ein zweites Kitten wohl eher nicht da dies ja für Lissy noch mehr Stress wäre. Wir werden die Kleine in 2 Monaten zu meinem Bruder geben. Die ziehen dann in ihr Haus ein und haben ringsum schön Felder und Wiesen und würden sich auch eine zweite Katze zulegen.
Für Lissy sind wir jetzt echt am überlegen ihr eine passende Partnerin zu holen. Aber erstmal die Kastration.
Ich danke euch für die schnellen und hilfreichen Antworten🤗❤🐈

Der Vorteil bei zwei Kitten wäre, dass die Zwerge sich miteinander beschäftigen können und Lissy je nach Lust und Laune entweder beobachten oder mitmischen kann. Das bedeutet also deutlich weniger Stress als mit nur einem Zwerg, der ihr auf die Nerven geht und den ganzen Tag spielen will.

Wollt ihr Amy denn nun zwei Monate räumlich getrennt halten bevor sie zu deinem Bruder ziehen soll? Das ist wirklich eine sehr lange Zeit für so ein kleines Katzenkind, die noch dazu in eine extrem wichtige Entwicklungsphase fällt. Eigentlich bräuchte sie wirklich ganz rasch und dringend gleichaltrige Gesellschaft.
 
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Hallo ihr lieben Katzenliebhaber!
Ich bin neu hier und habe leider noch nichts gefunden, was mir weiter helfen könnte.
Wir haben unserer Lissy(7 Jahre) im Juli eine kleine Freundin, die Amy( jetzt 14 Wochen) nach Hause geholt. Lissy war bisher eine reine Hauskatze mit gesicherter Terasse.
Die Zusammenführung hatte prima geklappt und so liefen jetzt die letzten 2 Wochen mit viel spielen und auch gegenseitigem putzen eigentlich perfekt.
Bis vorletzten Abend folgendes geschah:
Die kleine Amy saß ganz oben auf dem neuen Kratzbaum in der Höhle, Lissy kletterte dazu und plötzlich sprang sie rein und fing an die Kleine zu bekämpfen.Wir hatten große Mühe Lissy raus zu bekommen, sie war wie im Wahn und wollte immer wieder Amy angreifen...diese blutete schon am Schnäuzchen :-(
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Was meint ihr, wird das nochmal etwas oder ist es besser der kleinen ein neues zu Hause zu geben ?
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Danke schon mal für eure Antworten ❤
Liebe Grüße, Katzenmummy Steffi
 
  • #10
Vielleicht können die Produkte von - Feliway - Für ein entspanntes Zusammenleben - zur Entspannnung beitragen. Wurde uns von der Tierärztin empfohlen.
 
  • #11
Vielleicht können die Produkte von - Feliway - Für ein entspanntes Zusammenleben - zur Entspannnung beitragen. Wurde uns von der Tierärztin empfohlen.

Feliway Friends kann eine Zusammenführung sicherlich in manchen Fällen positiv beeinflussen, aber das aktuelle Probleme der TE ist doch etwas tiefgreifender. Das lässt sich nicht mit Feliway allein lösen.
 

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